DE646766C - Presse zum Auspressen insbesondere von Stahl- und Eisenrohren - Google Patents

Presse zum Auspressen insbesondere von Stahl- und Eisenrohren

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DE646766C
DE646766C DEM128922D DEM0128922D DE646766C DE 646766 C DE646766 C DE 646766C DE M128922 D DEM128922 D DE M128922D DE M0128922 D DEM0128922 D DE M0128922D DE 646766 C DE646766 C DE 646766C
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press
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pressing out
steel
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MEER AKT GES MASCHF
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/211Press driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Presse zum Auspressen insbesondere von Stahl- und Eisenrohren Das Pressen von Rohren, insbesondere von Eisen- und Stahlrohren, besteht aus zwei Arbeitsvorgängen, und zwar wird zunächst der volle Block gelocht mit Hilfe eines Lochdorns, und dann erfolgt das eigentliche Auspressen des Rohres mit Hilfe eines Preßstempels.
  • Es ist weiter erforderlich, daß vor dem Lochvorgang der Block in den Aufnehmer eingestaucht wird, damit er den Aufnehmer vollständig ausfüllt.
  • Während des Lochers ruht der Preßsbempel mit dem Preßstempelträger auf dem Block. Dadurch wird der Lochvorgang erschwert, denn beim Lochen muß das Blockmaterial nach oben steigen und den schweren Preßstempelträger nach aufwärts drücken,. Die Belastung durch den Preßstempel und Preßstempelträger hat auch noch den Nachteil, daß der Materialabfall, der durch den Putzen entsteht, mitzunehmendem Gewicht des Preßstempels größer wird.
  • Es sind Pressen bekannt, bei denen nach dem Einstaucher eine vollständige Entlastung des Blockes durch zusätzliche Mittel bewirkt wird. Dabei hat sich aber gezeigt, daß die vollständige Entlastung und das hierdurch gegebene freie Steigen des Blockes die vorher durch das Stauchen erzielte Verdichtung nachteilig beeinflußt.
  • Außerdem sind hierbei Leerwege, zusätzliche Steuerapparate und Steueroperationen erforderlich. Um diese Mängel zu vermeiden, wird vorgeschlagen, das Gewicht des Preßstempels bzw. Preßstempelträgers wähnend des Lochvorganges, also nach erfolgtem Einstaucher des Blockes, derart auszugleichen, daß der Preßstempel in leichter Berührung mit dem Block bleibt, das steigende Blockmaterial den Stempel aber Leicht vor sich herschieben kann. Der Lochdruck und der Materialabfall durch den Putzen wird dadurch wesentlich geringer.
  • Auf der Zeichnung ist die Anordnung gemäß der Neuerung dargestellt; sie zeigt den Aufriß einer Presse mit dem Preßstempelträger und dem Aufnehmer im Schnitt.
  • Der Kurbeltrieb a, b ist mit dem Lochdornträger c, an dem der Lochdornd befestigt ist, verbunden.. An dem Lochdornträger e ist mit Hilfe der Hebel e und der Stangen t der Preßstempelträger ,g aufgehängt. An den seitlichen Führungen h sind senkrecht verschiebbare Anschläge! vorgesehen, die beispielsweise durch Seile h mit Gegengewichten L in Verbindung stehen. Zur Begrenzung der Bewegung der Anschläge i sind nicht dargestellte andere feste Anschläge vorgesehen. Beim Niedergang des Preßstempielträgers g setzt sich dieser auf die Anschläge i auf. Die Gewichte L sind so bemessen, daß das Gewicht des Preßstempelträgers g ausgeglichen wird. Wenn mit Hilfe des Kurbeltriebs a, b der Lochdornträger c und der Lochdorn d nach unten gedrückt werden, so bewegt sich der Preßstempelträger g mit einem verhältnismäßig hohen Gewicht beim Absenken mit einer wesentlich größere Geschwindigkeit nach unten als der Lochdornträger c. Die lebendige Kraft, die dem Preßstempelträger g innewohnt, genügt, um beim Auftreffen auf den Block unter kurzzeitiger Aufhebung der Wirkung der Gegengewichtel ein Stauchen' desselben herbeizuführen. Direkt nach dem Auftreffen des Preßstempelträgers auf den Block, d. h. nach vollendetem Stauchen, tritt dann die Wirkung der Gegengewichte l zum Zwecke der Ausbalancierung des Preßstempelträgergewichts wieder ein.
  • Bei dem nunmehr folgenden Lochen des Blockes steigt das Material hoch, und es schiebt dieses den Preßstempel n und damit den Preßstempelträger g leicht aufwärts, da nur ein Teil des Preßstempelträgergenichtes durch die Gegengewichte l ausgeglichen wird.
  • Es bleibt also das aufsteigende Material mit dem Preßstempel leicht in Berührung. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Lochdornträgers c bewegt dieser dann in bekannter Weise den Pneßstempelträgerg und den Preßstempel mit abwärts, wodurch das Auspressen des Blockes erfolgt. Diese Abwärtsbewegung des Preßstempelträgers erfährt durch die neuerungsgemäße Maßnahme infolge des Gewichtsausgleichs keine Erschwerung.
  • . -Statt durch Gewichte kann der Ausgleich :natürlich auch auf andere Weise. z. B. auf hydraulischem Wege, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-I: Presse zum Auspressen insbesondere von Stahl- und Eisenrohren mit relativ zueinander beweglichem Lochdorn und Preßstempel und einer Einrichtung zur Entlastung des Blockes und Ge«ichtsausgleich von beweglichen Pressenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Preßstempels bzw. Preßstempelträgers während des Lochvorganges durch eine Ausgleichsvorrichtung (Gewicht o. dgl.) ausgeglichen ist, daß der Preßstempel in leichter Berührung mit dem Block bleibt, das steigende Blockmaterial den Stempel aber leicht vor sich herschieben kann.
DEM128922D 1934-10-23 1934-10-23 Presse zum Auspressen insbesondere von Stahl- und Eisenrohren Expired DE646766C (de)

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