DE478753C - Vorrichtung zum Kuppeln der Daempfungs- und Lastausgleichsvorrichtung an Waagen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln der Daempfungs- und Lastausgleichsvorrichtung an Waagen

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DE478753C
DE478753C DEM103333D DEM0103333D DE478753C DE 478753 C DE478753 C DE 478753C DE M103333 D DEM103333 D DE M103333D DE M0103333 D DEM0103333 D DE M0103333D DE 478753 C DE478753 C DE 478753C
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DE
Germany
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piston
scales
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rod
coupling
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Application number
DEM103333D
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Maatschappij Van Berkels Patent BV
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams
    • G01G23/08Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams by fluid means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kuppeln der Dämpfungs- und Lastausgleichsvorrichtung an Waagen Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an solchen Waagen, die mit einem Dämpfer versehen sind. Der Dämpfer wird gewöhnlich durch einen Kolben gebildet, welcher sich in einem in einem Behälter befindlichen Verdrängungsmittel verschiebt.
  • Bei derartigen Waagen ist die Kolbenstange mit dem Organ, dessen Schwingungen zu dämpfen sind, häufig durch eine Achse verbunden, deren Durchmesser aus technischen Gründen etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Zapfenlagers, in welchem die Achse gelagert ist. Daraus folgt, daß der Zeiger nach erreichtem Gewichtsausgleich zunächst zum Stillstand kommt, während sich die Kolbenstange zu der Achse, mit der sie vereinigt ist, noch um ein Stück verschiebt, das gleich dem Spiel zwischen der Achse und deren Zapfenlager ist, und zwar geschieht dies in dem Augenblick, in welchem die Wirkung des Verdrängungsmittels auf den Kolben kleiner wird, als das Gewicht des Kolbens und seiner Stange beträgt. Wenn der Kolben diese Verschiebung zu seiner Achse bewirkt hat, nimmt sein Gewicht das ganze Getriebe mit, das mit ihm verbunden ist. Infolgedessen verschiebt sich der Zeiger noch um ein Stück, das dem Gewicht des Kolbens und seiner Stange entspricht.
  • Das Ziel der Erfindung ist, den erwähnten vorläufigen Stillstand des Zeigers zu verhindern. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kupplung durch elastische Mittel, zweckmäßigerweise durch Metallfedern, bewirkt wird. Zur Erzielung einer gleichförmigen Bewegung des Zeigers kann die elastische Vorrichtung -derart bemessen werden, daß die Wirkung, die sie auf den Kolben ausübt, im wesentlichen gleich dem Gewicht des Kolbens und seiner Stange ist.
  • Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen schaubildlich von einer Waage, die nicht mit den Verbesserungen nach der Erfindung versehen ist, den Kopf der Kolbenstange eines Dämpfers und die mit dem Organ, dessen Schwingungen gedämpft werden sollen, fest verbundene Achse beim Beginn und am Ende der Schwingung.
  • Abb.3 zeigt schaubildlich eine Teilansicht einer schematischen Vorrichtung nach der Erfindung.
  • Abb. 4 ist ein schaubildlicher Schnitt durch einen Dämpfer für Waagen nach der Erfindung. Bei den üblichen Waagen besitzt die Kolbenstange i (Abb. i und 2) eines Dämpfers einen Kopf i", der mit einer Öffnung i6 für den Durchgang einer Achse .2 versehen ist. Die Achse steht mit dem Getriebe, dessen Schwingungen gedämpft werden sollen, in Verbindung. Zur Verhinderung des Falschanzeigens beim Wiegen muß jede Reibung zwischen der Stange i und der Achse 2 vermieden werden. Die Achse muß daher einen kleineren Durchmesser erhalten als die Öffnung, in der sie liegt.
  • Wenn sich die Achse 2 beim Beginn der Schwingung nach unten verschiebt, legt sie sich in der Regel mit ihrer Unterseite an die untere Wand der Öffnung ib an (Abb. i), weil der Widerstand, den das Verdrängungsmittel des Dämpfers der Bewegung des Kolbens entgegensetzt, im allgemeinen größer ist als das Gewicht des Kolbens und seiner Stange. Da sich die Bewegung mehr und mehr abschwächt, tritt ein Augenblick ein, in dem der Widerstand des Verdrängungsmittels genau gleich dem Gewicht der Stange und des Kolbens ist. In diesem Augenblick hat das Getriebe der Waage eine Geschwindigkeit gleich Null, und der Zeiger kommt zum Stillstand.
  • Der Widerstand des Verdrängungsmittels wird aber immer kleiner infolge des Durchtritts des Mittels durch die Löcher im Kolben. Dies hat zur Folge, daß der Kolben weiter nach unten geht. Wenn er um eine Strecke gesunken ist, die gleich dem Spiel zwischen der Achse 2 und der Öffnung ib ist, liegt die Achse 2 mit ihrem oberen Teil an der oberen Wand der Öffnung ib an, und das Getriebe der Waage verschiebt sich noch um ein dem Gewicht der Kolbenstange und des Kolbens entsprechendes Stück.
  • Durch den auf die geschilderte Weise zustande.kommenden Stillstand des Zeigers erhält der Käufer den Eindruck, daß die Waage schlecht arbeitet. Der Verkäufer hat sogar die Möglichkeit, einen Betrug auszuführen, wenn er die Ware unmittelbar nach dem ersten Stillstand des Zeigers von der Waage wegzieht, indem er den Käufer glauben läßt, das Gleichgewicht sei in jenem Augenblick hergestellt.
  • Es ist unmöglich, diese Unzuträglichkeiten durch eine Regelung des Dämpfers zu beseitigen, besonders bei Waagen mit zwei Waagschalen, weil der Verkäufer entweder zuerst die Gewichte oder zuerst die Ware auflegen kann.
  • Nach der Erfindung werden nun diese Unzuträglichkeiten dadurch beseitigt, daß man den Kolben oder seine Stange mit dem beweglichen Organ, an welchem die Achse befestigt ist, durch elastische Organe verbindet, die in -dem einen oder dem anderen Sinne eine Wirkung ausüben und auf die Reibung der Stange i mit der Achse 2 einen Einfluß haben, der praktisch gleich Null ist.
  • Dieses Ergebnis erhält man mit der in Abb. 3 schematisch dargestellten Vorrichtung, bei der die Stange i mit Armen id versehen ist, an denen Federn 3 befestigt sind, die an Armen 2a der Achse 2 angreifen. Während des Übergangs der Achsanlage von einer Anlageseite im Kolbenstangenkopf zur anderen, d. h. während der ganzen Zeit, in der die Achse 2 sich frei in der Öffnung ib bewegt, fährt jetzt der Kolben infolge der Einschaltung der Federn fort, eine Wirkung auf die Achse auszuüben.
  • Wenn die Federn derart bemessen sind, daß sie eine Spannung erzeugen, die annähernd gleich dem Gewicht des Kolbens und seiner Stange ist, findet nicht nur kein Stillstand des Zeigers mehr statt, sondern seine Geschwindigkeit verringert sich gleichmäßig fortschreitend bis zum normalen Stillstand.
  • Abb.4 zeigt eine andere Ausführungsform eines Dämpfers nach der Erfindung.
  • Die mit dem beweglichen Teil verbundene Achse 2 erstreckt sich in eine Öffnung ih eines Teils ja, der auf die Kolbenstange i geschraubt ist. Diese Kolbenstange i trägt eine Platte ir, deren Abstand von dem durchlochten Kolben 4 durch Drehen einer mit dem Kolben ein Ganzes bildenden, auf die Kolbenstange i geschraubten Muffe 5 in bekannter Weise geändert werden kann. Der Kolben 4 und die Platte ib, die voneinander durch eine Feder i111 getrennt gehalten werden, sind in das Verdrängungsmittel, z. B. Öl, eingetaucht, das in dem Behälter 6 enthalten ist.
  • Eine Feder 3, die mit der Stange i starr verbunden ist, drückt von oben auf die Achse 2 durch eine Öffnung i't des Kopfes ja.
  • Das Spiel zwischen der Achse 2. und der Stange i ist selbstverständlich in der Praxis viel kleiner, als -dies in der Zeichnung gezeigt ist. Das erforderliche Spiel ist jedoch ausreichend, uni die bei den üblichen Waagen auftretenden erwähnten Unzuträglichkeiten hervorzurufen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Die praktische Ausführung kann vielmehr Änderungen unterworfen werden, ohne daß man sich von der Erfindung entfernt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kuppeln der Dämpfungs- und Lastausgleichsvorrichtung an Waagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zur Vermeidung von totem Gang durch elastische Mittel, zweckmäßigerweise durch Metallfedern (3), bewirkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Federn (3) annähernd gleich dem Gewicht der Kolbenstange (i) und des Kolbens (4) ist.
DEM103333D 1927-02-14 1928-02-08 Vorrichtung zum Kuppeln der Daempfungs- und Lastausgleichsvorrichtung an Waagen Expired DE478753C (de)

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BE478753X 1927-02-14

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DE478753C true DE478753C (de) 1929-07-02

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ID=3870311

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DEM103333D Expired DE478753C (de) 1927-02-14 1928-02-08 Vorrichtung zum Kuppeln der Daempfungs- und Lastausgleichsvorrichtung an Waagen

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DE (1) DE478753C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3256960A (en) * 1962-12-13 1966-06-21 Daimler Benz Ag Hydraulic shock absorber with adjustable valve biasing means

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3256960A (en) * 1962-12-13 1966-06-21 Daimler Benz Ag Hydraulic shock absorber with adjustable valve biasing means

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