DE2703549A1 - Ringkolbenzaehler mit einer lagerbruecke - Google Patents

Ringkolbenzaehler mit einer lagerbruecke

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DE2703549A1
DE2703549A1 DE19772703549 DE2703549A DE2703549A1 DE 2703549 A1 DE2703549 A1 DE 2703549A1 DE 19772703549 DE19772703549 DE 19772703549 DE 2703549 A DE2703549 A DE 2703549A DE 2703549 A1 DE2703549 A1 DE 2703549A1
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Eberhard Dipl Ing Friebel
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/06Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising members rotating in a fluid-tight or substantially fluid-tight manner in a housing
    • G01F3/08Rotary-piston or ring-piston meters

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Description

  • Ringkolbenzähler mit einer LagerbrUcke
  • Bei einem Ringkolbenzähler bekannter AusfUhrung (DT-PS 1 033 917) besteht während des Betriebes ständig eine Linienberührung zwischen dem Lagerzapfen der Kammer und dem Lagerzapfen des sich in der Meßkammer drehenden Ringkolbens. Dadurch kommt es im Laufe der Betriebszeit des Ringkolbenzählers zu einer gewissen Abnutzung zwischen den beiden Lagerzapfen.
  • Diese Abnutzung ist bei einer anderen bekannten Ausfuehrung (DT-AS 1 166 495) durch eine LagerbrUcke verringert, die mit beide Zapfen über ihren ganzen Umfang umfassenden Buchsen versehen ist. Die Lagerbrücke besteht hier aus Metall.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ringkolbenzähler mit einer Lagerbrücke derart zu verbessern, daß er auch extreme Betriebsbedingungen, insbesondere über einem höchstzulässigen Wert liegende Durchflußstärken, ohne Beschädigung oder Zerstörung des Ringkolbens übersteht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Ringkolbenzähler mit einer Lagerbrücke aus, die sich um einen Lagerzapfen der Meßkammer dreht und einen Lagerzapfen des Ringkolbens trägt. Erfindungsgemäß ist die Lagerbrücke derart flexibel ausgebildet, daß der Abstand zwischen den Lagerzapfen unter Zontrifugalkraftei nwirkung oberhalb einer höchstzulässigen Drehzahl des Ringkolbens selbsttätig verringerbar ist, Der erfindungsgemäß ausgebildete Ringkolbenzähler hat den Vorteil, daß sich bei einer oberhalb einer höchstzulässigen Drehzahl liegenden Drehzahl des Ringkolbens der Abstand des Lagerzapfens des Ringkolbens von dem der Meßkammer verringert. Dadurch wird der Spalt zwischen dem Ringkolben und der Wand der Meßkammer vergrößer, wodurch ein Teil der in den Ringkolbenzähler einströmenden Flussigkeit im Nebenschluß durch ihn hindurchtreten kann.Eine Erhöhung der Drehzahl huber eine zugelassene Drehzahl hinaus kann daher bei dem erfindungsgemäßen Ringkolbenzähler nicht eintreten, wodurch Beschädigungen oder Zerstörungen des Ringkolbens vermieden sind. Solche an sich unzulässig hohen Drehzahlen treten mitunter während des Betriebes auf, ergeben sich aber insbesondere dann, wenn die Ringkolbenzähler in Spalt und Reinigungsprozessen mit Reinigungs- und Desinfektionslösungen unter hohem Druck beaufschlagt werden.
  • Zur genauen Bemessung der Lagerbrücke im Hinblick auf die Zentrifugalkrafteinwirkung in bezug auf die Schaffung eines Nebenschlusses bei unzulässig hohen Drehzahlen erscheint es Vorteil haft, wenn die Lagerbrücke aus selbständigen Lagerteilen besteht, und wenn ein Lagerteil sich um den Lagerzapfen der Meßkammer dreht und ein anderes Lagerteil den Lagerzapfen des Ringkolbens trägt; die Lagerteile sind in Richtung der beiden Lagerzapfen zueinander bewegbar angeordnet.
  • Die Einwirkung der Zentrifugalkraft kann in unterschiedlicher Wei, se erfolgen. Bei einer vorteilhaften, weil konstruktiv einfachen Ausgestaltung des Ringkolbenzählers nach der Erfindung trägt die Lagerbrücke an ihrer von dem Lagerzapfen des Ringkolbens abgewandten Seite einen Gewichtskörper, der im Bereich des Lagerzapfens des Ringkolbens an dem Ringkolben angreift. Bei einer aus zwei Lagerteilen bestehenden Lagerbrücke ist vorteilhafterweise an der von dem anderen Lagerteil abgewandten Seite des einen Lagerteiles der Gewichtskörper angebracht, der mit dem anderen Lagerteil verbunden ist, und zwischen den Lagerteilen befindet sich mindestens eine Druckfeder.
  • Diese Ausbildung der Lagerbrücke hat den Vorteil, daß die Federkraft der Druckfeder und die bei Überschreitung einer vorgegebenen Drehzahl auftretende Zentrifugalkraft des Gewichtskörpers verhältnismäßig genau aufeinander abgestimmt werden können, so daß mit Sicherheit bei Erreichen einer unzulässig hohen Drehzahl die Wirkung der Zentrifugalkraft die der Druckfeder übersteigt und damit der Abstand zwischen den beiden Lagerzapfen unter Schaffung eines Nebenschlusses für die in den Ringkolbenzähler einströmende Flüssigkeit vergrößert wird. Die Drehzahl des Ringkolbens kann sich dann nicht mehr erhöhen.
  • Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Ringkolbenzählers mit einem dem anderen Lagerteil diametral gegenüberliegenden Gewichtskörper ist das andere Lagerteil der Lagerbrücke vorzugsweise über beiderseits des Lagerzapfens des Ringkolbens an dem anderen Lagerteil befestigte Stangen mit dem Gewichtskörper verbunden, und die Stangen sind in Bohrungen des einen Lagerteiles geführt; auf mindestens einer Stange befindet sich eine Druckfeder. Diese Ausführung des Ringkolbenzählers ist für Ringkolbenzähler besonders großer und auch durchschnittlich großer Abmessungen gut geeignet, weil in einem solchen Zähler ausreichend Einbauraum für die erfindungsgemäß ausgestaltete Lagerbrücke vorhanden ist. Außerdem hat diese Ausführung den Vorteil, daß in der Meßkammer befindliche Fremdkörper von dem Ringkolben ohne seine Beschädigung oder Zerstörung überrollt werden können.
  • Eine Führung des anderen Lagerteiles kann auch dadurch gewEhrleistet sein, daß in dem einen Lagerteil eine radiale Aussparung vorgesehen ist, in der das andere Lagerteil verschiebbar angeordnet ist.
  • Insbesondere dann, wenn bei verhältnismäßig kleinen Ringkolbenzählern wegen Platzmangels ein ausreichend großer Gewichtskörper nicht vorgesehen werden kann, ist es vorteilhaft, das eine Lagerteil als zweiarmigen Hebel auszubilden, an dessen einem Hebelarm das andere Lagerteil gelenkig mit seinem einen Ende gelagert ist und an dessen anderem Hebelarm der Gewlchtskörper schwenkbar gelagert ist; an dem Gewichtskörper ist in der Nähe seiner Lagerstelle eine Stange gelenkig angebracht, die mit dem anderen Ende des anderen Lagerteiles gelenkig verbunden ist.
  • Diese Ausbildung der Lagerbrücke und die Anbringung des Gewichtskörpers an ihr hat den Vorteil, daß die vom Gewichtskörper erzeugte Zentrifugalkraft durch Hebelübersetzung in ihrer Wirkung vergrößert wird, so daß trotz eines verhältnismäßig leichten Gewichtskörpers auch bei Ringkolbenzählern verhältnismäßig kleiner Bauart bei Uberschreiten einer zulässigen Drehzahl ein Nebenschluß gebildet und damit eine überhöhte Drehzahl verhindert wird.
  • Bei dieser Ausbildung der Lagerbrücke befindet sich vorteilhafterweise der Stange benachbart eine Druckfeder zwischen den Lagerteilen und in einem Ansatz des einen armes des Hebels eine Einstellschraube, die sich auf das eine Ende des anderen Lagerteiles abstUtzt. Mit der Einstellschraube kann der Abstand zwischen dem Lagerzapfen der Meßkammer und dem des Ringkolbens genau eingestellt werden.
  • Insbesondere dann, wenn während des Betriebes starke radiale, zeitweise auch nach innen gerichtete Kräfte auf den Ringkolben einwirken, ist es zur Gewährleistung der Meßgenauigkeit des erfindungsgemäßen Ringkolbenzählers vorteilhaft, daß das eine Lagerteil eine radiale Aussparung aufweist, in der das andere Lagerteil verschiebbar angeordnet ist, daß die radiale Stellung des anderen Lagerteiles durch eine Kulisse bestimmt ist, die an dem Gewichtskörper angebracht ist, und daß derGewichtskörper an der von dem anderen Lagerteil abgewandten Seite des einen Lagerteiles gegen die Kraft einer Feder schwenkbar gelagert ist.
  • Bei allen Ausführungen des erfindungsgemäßen Ringkolbenzählers mit einem Gewichtskörper an der flexibel ausgebildeten Lagerbrücke kann durch entsprechende Abstimmung der beteiligten Massen und Federkräfte die "Uberlastgrenze", d.h. die höchstzulässige Drehzahl des Ringkolbens, genau eingestellt werden, oberhalb welcher der Abstand zwischen den Lagerzapfen der Meßkammer und des Ringkolbens selbsttätig verringert wird. Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, zusätzlich zur Schaffung eines Nebenschlusses bei Uberschreiten der Uberlastgrenze auch noch ein Abbremsen des Ringkolbens vorzusehen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung läßt sich dies-in einfacher Weise dadurch erreichen, daß der Gewichtskörper derart gelagert ist, daß er bei einer hohen Drehzahl des Ringkolbens am Innenring der Meßkammer anläuft. Der Gewichtskörper wirkt dann zusätzlich als mechanische Bremse.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist zunächst ein AusfUhrungsbelspiel eines bekannten Ringkolbenzählers teilweise in einer Seitenansicht und teilweise in einem Vertikalschnitt (Figur 1) und in einem Horizontalschnitt (Figur 2) dargestellt. In Figur 3 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungagemäßen Ringkolbenzählers mit seinen erfindungswesentlichen Teilen im Schnitt wiedergegeben, und in Figur 4 ist ein weiteres Ausfühngsbeispiel nach der Erfindung in entsprechender Darstellung ebenfalls im Schnitt gezeigt. In Figur 5 ist ein zusätzliches Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte, bekannte Rlngkolbenznhler weist eine Meßkammer 1 auf, die von einem topfartigen Teil 2 und einem Deckelteil 3 gebildet ist. An dem Boden des topfartigen Teiles 2 ist ein Innenring 4 angebracht.
  • An einem Flansch 5 des topfartigen Teiles 2 der Meßkammer 1 ist ein Zähler-Oberteil 6 befestigt, das mit Anschlußstutzen 7 und 8 versehen ist. Durch den AnschluBstutzen 7 strömt beispielsweise die zu messende Flüssigkeit in die Meßkammer 1 ein, um sie nach Durchtritt durch die Meßkammer 1 Ueber den Anschlußstutzen 8 wieder zu verlassen. Das Zähler-Oberteil 6 trägt oben einen Flansch 9, an dem ein Anzeigewerk befestigt werden kann. Das Anzeigewerk wird über eine Welle 10 angetrieben, die durch eine Bohrung 11 im Deckelteil 3 der Meßkammer in das Zähler-Oberteil 6 geführt iat.
  • Die Welle 10 ist über einen Mitnehmer 12 mit einem Zapfen 13 eines Ringkolbens 14 verbunden, dessen Lagerzapfen 15 von einer Buchse 16 umfaßt ist, die in einer Lagerbrücke 17 gehalten ist.
  • Die Lagerbrücke 17 weist eine weitere Buchse 18 auf, die von einem Lagerzapfen 19 der Meßkammer 1 aufgenommen ist.
  • In Figur 3 sind zur besseren Darstellung nur der Innenring und die sich innerhalb von ihm befindlichen Teile des erfindungsgtmäßen Ringkolbenzählers wiedergegeben. Wie Fig. 3 zeigt, ist die in Figuren 1 und 2 mit 17 bezeichnete Lagerbrücke flexibel ausgebildet, indem die Lagerbrücke 20 aus einem Lagerteil 21 und einem weiteren Lagerteil 22 besteht. Das eine Lagerteil 21 dreht sich mit einer Buchse 23 un den Zapfen 24, welcher also dem Lagerzapfen 19 in den Figuren 1 und 2 entspricht. Das andere Lagerteil 22 der Lagerbrücke 20 ist mit einer weiteren Buchse 26 versehen und trägt den Lagerzapfen 27 des in Figur 3 nicht weiter sichtbaren Ringkolbens. Der Lagerzapfen 27 entspricht daher dem Lagerzapfen 15 nach den Figuren 1 und 2.
  • An dem anderen- Lagerteil 22 sind Stangen 28 und 29 befestigt, die durch Bohrungen 30 und 31 des einen Lagerteiles 21 hindurchgeführt und an einem Gewichtskörper 32 befestigt sind. Durch zwischengelegte Scheiben 33 und 34 läßt sich der Abstand des Gewichtskörpers 32 von dem einen Lagerteil 21 und damit auch der Abstand zwischen den beiden'lagerzapfen 24 und 27 einstellen. Auf Jeder Stange 28 und 29 befindet sich 3eweils eine Druckfeder 35 und 36, die dafür sorgen, daß bei normalen Betriebsverhältnissen der Abstand zwischen den Lagerzapfen 24 und 27 ein vorgegebenes Naß aufweist.
  • Die Lagerbrücke mit dem Gewichtskörper 32 befindet sich wie bei dem bekannten Ringkolbenzähler nach den Figuren 1 und 2 innerhalb eines Innenringes 37 der Meßkammer, der demzufolge der Innenring 4 nach den Figuren 1 und 2 entspricht. I Ubrigen stirbt der Ringkolbenzähler nach Figur 3 mit dem Ringkolbenzähler nach den Figuren 1 und 2 überein.
  • Bei normaler Beaufschlagung des Ringkolbenzählers befinden sich die Lagerzapfen 24 und 27 in dem gezeigten Abstand, wodurch dafür gesorgt ist, daß kein Nebenschluß für die Flüssigkeit vorhanden ist, also der Ringkolben mit einer äußeren Wand an der Innenwand der Meßkammer entlanggleitet. Durchströmt eine pro Zeiteinheit zu große Flüssigkeitsmenge den Ringkolbenzähler, dann erhöht sich die Drehzahl des Ringkolbens, und es verstärkt sich die von dem Gewichtskörper 32 verursachte Zentrifugalkraft.
  • Bei entsprechender Bemessung der Lagerbrücke 20, der Druckfedern 28 und 29 sowie des Gesichtskörpers 32 ist erreichbar, daß sich bei Uberschreiten einer zulässigen höchsten Drehzahl der Abstand 38 zwischen den Lagerzapfen 24 und 27 verringert. Dadurch wird der mit dem Lagerzapfen 27 eine konstruktive Einheit bildende Ringkolben (vgl. Figuren 1 und 2) von der Innenwand der Meßkammermer abgehoben, wodurch sich ein Spalt ergibt. Durch diesen Spalt kann Flüssigkeit ungehindert vom EinlaB- zum Auslaßstutzen strömen, ohne daß die Drehzahl des Ringkolbens erhöht wird. Eine Beschädigung oder eine Zerstörung des Ringkolbens kann daher nicht eintreten.
  • Wie Figur 3 ferner erkennen läßt, besitzt der Gewichtskörper 32 eine Außenkontur 39, die der Innenkontur 40 des Innenringes 37 entspricht. Damit läßt sich eine weitere Abbremsung des Ringkolbens erreichen, wenn sich der Gewichtskörper 32 aufgrund einer hohen Drehzahl an den Innenring 37 anlegt.
  • Bei dem Ausflihrungsbeispiel nach Figur 4 weist die Lagerbrücke 50 ein Lagerteil 51 auf, das als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist.
  • Ein Hebelarm 52 ist gelenkig mit einem Ende 53 eines anderen Lagerteiles 54 verbunden; der andere Hebelarm 55 des einen Lagerteiles 51 trägt eine Lagerstelle 56 für einen Gewichtskörper 57, der nur an dieser Stelle 56 gelagert ist. In der Nähe der Lagerstelle 56 ist eine Zugstange 58 an dem Gewichtskörper 57 gelagert. Ein weiterer Lagerpunkt der Zugstange 58 befindet sich an anderen Ende 59 des anderen Lagerteiles 54. In der Nähe der Zugstange 58 zwischen dem anderen Ende 59 des anderen Lagerteiles 54 und den anderen Hebelarm 55 des einen Lagerteils 51 befindet sich eine Druckfeder 60.
  • Ein Ansatz 61 des Lagerteils 51 trägt eine Einstellschraube 62, die sioh mit ihrem Ende auf das eine Ende 53 des anderen Lagerteiles 54 abstützt. Mit der Einstellschraube 62 läßt sich die relativ. Lage der beiden Lagerteile 51 und 54 einstellen.
  • Wie bereits im Zusammenhang mit der Figur 3 beschrieben, dreht sich auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 4 das eine Lagerteil 51 mittels einer Buchse 63 um einen Zapfen 64 der Meßkammer und das andere Lagerteil 54 trägt über eine weitere Buchse 65 den Lagerzapfen 66 des Ringkolbens.
  • Uberschreitet der Ringkolben des Ringkolbenzählers nach Figur 4 eine zulässige obere Drehzahl, dann wird der Gewichtskörper 57 bei entsprechender Bemessung der Druckfeder 60 nach außen zum Innenring 6 der Meßkammer hin gedrückt, wobei er die Zugstange 58 mitnimmt. Damit wird auch das andere Lagerteil 54 um seine Lagerstelle 68 geschwenkt und dabei der Abstand 69 zwischen den Lagerzapfen 64 und 66 selbsttätig verringert. Durch den sich dann ergebenden verhältnismäßig großen Spalt zwischen dem Ringkolben und der Innenwand der Meßkammer tritt ein Abbremsen des Ringkolbens ein, weil dem Ringkolbenzähler zugeführte Flüssigkeit zum Teil im Nebenschluß am Ringkolben vorbeitreten kann. Das Abbremsen des Ringkolbens wird schließlich noch dadurch verstärkt, daß sich der Gewichtskörper 57 bei einer verhältnismäßig hohen Drehzahl mit seiner Außenkontur 70 gegen den Innenring 67 legt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 5 ist das eine sich um den Lagerzapfen 80 der Meßkammer drehende Lagerteil 81 der Lagerbrücke 82 mit einer radialen Aussparung 83 versehen, in der das andere Lagerteil 84 verschiebbar angeordnet ist; das andere Lagerteil 84 trägt den Lagerzapfen 85 des Ringkolbens. Eine den Lagerzapfen 85 umgreifende Buchse 86 ist in einer Kulisse 87 geführt.
  • Die Kulisse 87 ist an einem Gewichtskörper 88 befestigt, der um eine Lagerstelle 89 auf dem einen Lagerteil 81 schwenkbar angeordnet ist und unter dem Einfluß einer Zugfeder 90 steht. Ein Anschlag 91 bestimmt die Ausgangsstellung des Gewichtskörpers 88.
  • Die Ausführung nach Figur 5 hat den besonderen Vorteil, daß bei unterhalb einer höchstzulässigen Drehzahl im Betrieb auftretende, radial nach innen gerichtete Kräfte am Ringkolben den Abstand zwischen den Lagerzapfen 80 und 85 wegen der Kulisse 87 nicht verringern können, so daß der Spalt zwischen dem Ringkolben und der Innenwand der Meßkammer klein bleibt; eine Verringerung der Meßgenauigkeit ist damit verhindert.
  • Andererseits überwindet bei Überschreitung der höchstzulässigen Drehzahl die Zentrifugalkraft des Gewichtskörpers 88 die Kraft der Feder 90 und bewegt dabei die Kulisse 87 so, daß das Lagerteil 84 mit der Buchse 86 und dem Lagerzapfen 85 des Ringkolbens nach innen, in Richtung des Lagerzapfens 80 der Meßkammer ausweichen kann.
  • Mit der Erfindung wird ein Ringkolbenzähler mit einer Lagerbrlikke vorgeschlagen, bei dem aufgrund der flexiblen Ausbildung der Lagerbrücke der Abstand zwischen den Lagerzapfen der Meßkammer und des Ringkolbens unter Krafteinwirkung selbsttätig verringerbar ist, so daß auch unter extremen Betriebsbedingungen eine Beschädigung oder Zerstörung des Ringkolbens durch Überdrehzahlen nicht eintreten kann.
  • 5 Figuren 10 Patentansprüche L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprtiche Ringkolbenzähler mit einer Lagerbrticke, die sich um einen Lagerzapfen der Meßkammer dreht und einen Lagerzapfen des Ringkolbens trägt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Lagerbrilcke (20) derart flexibel ausgebildet ist, daß der Abstand (38) zwischen den Lagerzapfen (24, 27) unter Zentrifugalkrafteinwirkung oberhalb einer höchstzulässigen Drehzahl des Ringkolbens selbsttätig verringerbar ist (Fig. 3).
  2. 2. Ringkolbenzähler nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Lagerbrtlcke (20) an ihrer von dem Lagerzapfen (27) des Ringkolbens abgewandten Seite einen Gewichtskörper (32) trägt, der im Bereich des Lagerzapfens (27) des Ringkolbens an dem Ringkolben angreift (Fig. 3).
  3. 3. Ringkolbenzähler nach Anspruch 2, d a d u-r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Lagerbrtlcke (20) aus selbständigen Lagerteilen (21, 22) besteht, daß ein Lagerteil (21) sich um den Lagerzapfen (24) der Meßkammer dreht und ein anderes Lagerteil (22) den Lagerzapfen (27) des Ringkolbens trägt und daß die Lagerteile (21, 22) in Richtung der beiden Lagerzapfen (24, 27) zueinander bewegbar angeordnet sind (Fig. 3).
  4. 4. Ringkolbenzähler nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß der Gewichtskörper (32) an derlvon dem anderen Lagerteil (22) abgewandten Seite des einen Lagerteiles (21) angebracht und mit dem anderen Lagerteil (22) verbunden ist und daß sich zwischen den Lagerteilen (21, 22) mindestens eine Druckfeder (35, 36) befindet (Fig. 3).
  5. 5. Ringkolbenzähler nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz o i c h n o t , daß das andere Lagerteil (22) Uber beiderseits des Lagerzapfens (27) des Ringkolbens an ihm befestigte Stangen (28, 29) mit dem Gewichtskörper (32) verbunden ist, daß die Stangen (28,29) in Bohrungen (30, 31) des einen Lagerteiles (21) gefuhrt sind und daß sich auf mindestens einer Stange (28, 29) eine Druckfeder (35, 36) befindet (Fig. 3).
  6. 6. Ringkolbenzählcr nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß das eine Lagerteil (81) eine radiale Aussparung (83) aufweist, in der das andere Lagerteil (84) verschiebbar angeordnet ist (Fig 5).
  7. 7. Ringkolbenzähler nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß das eine Lagerteil (81) eine radiale Aussparung (83) aufweist, in der das andere Lagerteil (84) verschiebbar angeordnet ist, daß die radiale Stellung des anderen Lagerteiles (84) durch eine Kulisse (87) bestimmt ist, die an dem Gewichtskörper (88) angebracht ist, und daß der Gewichtskörper (88) an der von dem anderen Lagerteil (84) abgewandten Seite des einen Lagerteiles (81) gegen die Kraft einer Zugfeder (90) schwenkbar gelagert ist (Fig. 5).
  8. 8. Ringkolbenzähler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das eine Lagerteil (51) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, an dessen einem Hebelarm (52) das andere Lagerteil (54) gelenkig mit seinem einen Ende (53) gelagert ist und an dessen anderem Hebelarm (55) der Gewichtskörper (57) schwenkbar gelagert ist, und -daß an dem Gewichtskörper (57) in der Nähe seiner Lagerstelle (56) eine Zugstange (58) gelenkig angebracht ist, die mit dem anderen Ende (59) des anderen Lagerteiles (54) gelenkig verbunden ist (Fig. 4).
  9. 9. Ringkolbenzähler nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß sich der Zugstange (58) benachbart eine Druckfeder (60) zwischen den Lagerteilen (51, 54) befindet und daß sich in einem Ansatz (61) des einen Armes (52) des Hebels (51) eine Einstellschraube (62) befindet, die sich auf das eine Ende (53)'des anderen Lagerteiles (54) abstützt (Fig. 4).
  10. 10. Ringkolbenzähler nach einem der Ansprüche 2 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gewichtskörper (32) derart gelagert ist, daß er bei einer hohen Drehzahl des Ringkolbens am Innenring (37) der Meßkammer anläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0895067A1 (de) * 1997-08-01 1999-02-03 SPANNER-POLLUX GmbH Ringkolbenzähler
FR2834558A1 (fr) * 2002-01-07 2003-07-11 Actaris Sas Chambre de mesure pour compteur de liquide volumetrique, du type a piston oscillant

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