DE688050C - OElbremse fuer Rechenmaschinen und Addiermaschinen - Google Patents

OElbremse fuer Rechenmaschinen und Addiermaschinen

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DE688050C
DE688050C DE1937M0137101 DEM0137101D DE688050C DE 688050 C DE688050 C DE 688050C DE 1937M0137101 DE1937M0137101 DE 1937M0137101 DE M0137101 D DEM0137101 D DE M0137101D DE 688050 C DE688050 C DE 688050C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Ölbremse für Addiermaschinen und ähnliche Maschinen.
Für derartige Ölbremsen hat sich am besten ein hin und her gehender Zylinderkolben bewährt, welcher in der einen Richtung das Öl durch eine in ihrer Größe regelbare Öffnung treibt und so in seiner Bewegung mehr oder weniger abgebremst wird. Die Kraft wurde hierbei auf den Kolben durch eine in Längsrichtung des Kolbens verlaufende Kolbenstange übertragen. Diese an sich vorzüglich wirkende Ölbremse hatte den Nachteil, daß sie undicht war und das Öl heraustreten ließ. Dieser Nachteil konnte auch nicht bei den Ölbremsen beseitigt werden, bei denen statt eines hin und her gehenden Zylinderkolbens zum Abbremsen um eine Achse schwingende Flügel verwendet wurden, denn auch bei diesen Einrichtungen stand die Durchtritts-Öffnung des die Kraft auf ■ die Flügel übertragenden Teiles ständig unter dem Öldruck. Bei diesen Einrichtungen wurde außerdem keine so gute gleichmäßige Bremswirkung erzielt wie bei den Bremsen mit hin und her gehendem Zylinderkolben. Auch machte die Regelung der Bremswirkung erhebliche Schwierigkeiten.
Der Erfindung gemäß wird nun eine vorzügliche Öldichtigkeit - bei den mit dem Zylinderkolben versehenen Ölbremsen erreicht, indem ein kolbenstangenloser Zylinderkolben verwendet wird, wodurch die Verwendung eines geschlossenen Zylinders ermöglicht wird und die Austrittsstellen der die Kraft übertragenden Teile so angeordnet werden, können, daß. sie nicht dem Öldruck -ausgesetzt sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungs>beispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt.
Abb. ι ist ein Längsschnitt der Ölbremse.
Abb. 2 zeigt einen durch die Ölbremse gelegten, nach Abb. 1 in Pfeilrichtung α gesehenen Querschnitt A-B.
Abb. 3 ist eine von links hinten gesehene schaubildliche Ansicht des Antriebes der Ölbremse, wobei deren Gehäuse der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen wurde.
In einem Zylinder 1 wird ein Kolben 2 geführt. Der Zylinder ist an seinen beiden Enden mit Verschlußmuttern 3, 4 begrenzt. In einem Auge 6 (Abb. 2) des Zylindergehäuses 5 ist eine Schraube 7 befestigt, deren Zapfen 8 in eine sich über die ganze Länge des Kolbens 2 erstreckende Nut 9 (Abb. 3) eingreift,
wodurch der Kolben 2 in axialer Richtung verschiebbar, aber undrehbar geführt wird. Zwischen der Stirnfläche 10 der Schraube 7 und der Fläche 11 der Nut 9 verbleibt ein freier Raum 12. Dieser kann durch Zwischenlage von verschieden starken Scheiben 13 unter den Kopf der Schraube 7 vergrößert oder verkleinert werden. Eine durch den Kolben 2 in axialer Richtung hindurchgehende Bohjrung 14 ist auf dessen hinterer Stirnflächeis (Abb. 3) mit einer Blattfeder 16 verschlossen. Diese Blattfeder ist kreisringstückförmig geistaltet und mittels einer Schraube 17 auf der Stirnfläche ι 5 des Kolbens 2 angeordnet. In eine Ausnehmung 18 des Kolbens 2 greift das senkrecht zur Kolbenachse zylindrisch gestaltete Ende 19 (Abb. 1) eines Armes 20 ein, der auf einer noch zu besehreibenden Achse 21 mittels eines Stiftes 22 befestigt ist. Die zylindrischen Flächen 23, 24 des Armes 20 liegen in jeder beliebigen möglichen Lage am, den Flächen 25, 26 der Ausnehmung 18 des Kolbens 2 an. Damit sich die Flanken 27, 28 des Armes 20 bis zu ihren Endlagen frei be- »5 wegen können, sind am Kolben 2 noch weitere Aussparungen 29, 30 vorgesehen. Die obengenannte Achse 21 ist in den Bohrungen 31, 32 (Abb. 2) eines das Zylindergehäuse S abschließenden Deckels 33 drehbar gelagert. Der Deckel33 ist auf dem Zylindergehäuses mit Schrauben 34 befestigt. Eine weitere Schraube 35 (Abb. 1) dient dem Verschluß des Öleinfülloches 36. Auf dem nach außen ragenden Ende der Achse 21 ist ein mit einer Nabe 37 (Abb. 3) verbundener Hebel 38 mittels Stiftes 39 befestigt. Der Hebel 38 ist mit einer gekröpften Zugstange 40 drehbar verbunden. Diese ist mit ihrem freien Ende aiii einem Hebel 41 angelenkt, der auf der Antriebsachse 42 sitzt. Die U-förmig gebogenen Schenkel des Hebels 41 sind mit einem Schlitz 43 versehen. Auf diese Weise ist es möglich, den Hebel 41 mittels einer Schraube 44 und Mutter 45 auf der Antriebsachse festzuklemmen.
Wirkungsweise der Ölbremse
Wird die Antriebsachse 42 in Pfeilrichtung b nach vorn gedreht, so dreht sich der 5u Arm 20 über die Teile 41, 40, 38, 21 im gleichen Sinne mit. Dabei walzen sich die zylindrischen Flächen 23, 24 an den Nutflächen 25, 26 des Kolbens 2 ab. Das in dem Teil 46 (Abb. 1) des Zylinders 1 vorhandene Öl wird zusammengepreßt und mit entsprechendem Druck durch den in der Nut 9 des Kolbens 2 von dem Zapfen 8 der Schraube 7 gebildeten Raum 12 hindurchgepreßt. Der Ölwiderstand kann durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Raumes 12 erhöht oder erniedrigt werden.
Kehrt die Kurbel in ihre Ausgangslage zurück, so entweicht das Öl aus dem nunmehr mit ihm gefüllten vorderen Teil 47 des Zylinders ι fast reibungslos durch die Bohrung 14 des Kolbens 2, wobei die Feder 16 von dessen Stirnwand 15 abgehoben wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ölbremse für Rechenmaschinen, Addiermaschinen und ähnliche Maschinen, gekennzeichnet durch einen kolbenstangenlosen Zylinderkolben (2), so daß der Zylinder (1) an beiden Kopfenden durch undurchbrochene Deckel (3, 4) öldicht verschlossen werden kann.
2. Ölbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) gegen Drehung durch einen in eine Längsnut (9) desselben eingreifenden Bolzen (7, 8) gesichert ist."
3. Ölbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kolben (2) gegen Drehung sichernde Bolzen als Schraube (7, 8) ausgebildet ist, deren Eintritt in die Nut (9) des Kolbens durch verschieden starke Unterlegscheiben (13) regelbar ist.
4. Ölbremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) an einer Stelle seines Umfanges eine Längsöffnung aufweist, die durch einen Deckel (33) verschlossen ist, in dem ein in eine Aussparung (18) des Kolbens hineinragender, den Kolben (2) betätigen-■der Hebel (20) gelagert ist, der mit dem Antrieb (42) der Maschine in Verbindung steht.
5. Ölbremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (2) eine Längsbohrung (14) aufweist, die durch eine vorteilhaft als Blattfeder (16) ausgebildete Deckscheibe verschlossen ist.
6. Ölbremse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ölfülloch (36) in dem die Längsöffnung des Zylinders (1) verschließenden Deckel (33) vorgesehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1937M0137101 1937-02-07 1937-02-07 OElbremse fuer Rechenmaschinen und Addiermaschinen Expired DE688050C (de)

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