DE636877C - Couffinhalpresse zur Herstellung von Briketten - Google Patents

Couffinhalpresse zur Herstellung von Briketten

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DE636877C
DE636877C DESCH102319D DESC102319D DE636877C DE 636877 C DE636877 C DE 636877C DE SCH102319 D DESCH102319 D DE SCH102319D DE SC102319 D DESC102319 D DE SC102319D DE 636877 C DE636877 C DE 636877C
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couffinhal
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briquettes
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DESCH102319D
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
    • B30B11/10Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable intermittently rotated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Nach dem Patent 450716 kann die Bewegung des Unterstempels einer Couffinhalpresse dadurch erzwungen werden, daß man zwischen dem die Enden des oberen Schwinghebelpaares verbindenden Zapfen und dem den Oberstempel tragenden Zapfen einen Drehpunkt schafft, der nach Eindringen des Oberstempels in die Preßform um ein bestimmtes einregelbares Stück zur Wirkung· kommt und eine gleichzeitige weitere Pressung des Briketts von oben und unten hervorruft. Je nach Lage des Drehpunktes zwischen den beiden Zapfen wird die Länge des gleichzeitigen Preßweges der Stempel zugunsten des einen oder des anderen geändert. In allen Fällen läßt man den Oberstempel aber, wie gesagt, vor dem Wirksamwerden des Drehpunktes und damit des Unterstempels schon in die Form eindringen, so daß dann im wesentlichen das Brikett durch beide Stempel nach der Mitte der Formplattenhöhe zu fertiggepreßt und aus der konisch nach unten zu sich erweiternden Form durch den Ausstoßstempel schließlich ausgedrückt wird.
Für manche Zwecke ist es jedoch erwünscht, das fertige Brikett näher der oberen Formplattenkante zu haben und somit den Ausstoßweg' im selben Maße zu verlängern.
Namentlich wenn an das Aussehen der Brikette sehr hohe Anforderungen gestellt werden, ist es zweckmäßig, einen langen Ausstoßweg vorzusehen, um die Seiten des Preßlings durch die Reibung an den Formwänden beim Ausstoßen zu glätten und, ähnlich wie bei den bekannten Braunkohlenhausbrandbriketten, glänzend zu machen.
Erfindungsgemäß wird daher die in dem Patent 450716 beschriebene Preßeinrichtung derart geändert, daß der Drehpunkt des oberen Schwinghebelpaares in den einen möglichen Grenzfall, nämlich in den Zapfen des Oberstempels selbst, verlegt wird, wobei jedoch durch geeignete Abstützungen des Drehpunktes dafür zu sorgen ist, daß der nach unten zu im Drehpunkt wirkende Auflagerungsdruck unmittelbar in die Grundplatte der Presse übertragen wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß nach Eindringen des oberen Preßstempels in die Form um ein bestimmtes Stück der restliche zur Verfügung stehende Preßweg nur von dem Unterstempel zurückgelegt, daß somit das Brikett an einer Stelle innerhalb der Formhöhe fertiggepreßt wird, deren Lage je nach Eindringen des Oberstempe;s im voraus bestimmbar ist. Die Auflagerung des oberen Schwinghebelpaares im Zapfen des oberen Stempels ist an sich bekannt. Sie erfolgt derart, daß der Ober stempel mit einem Ansatz
versehen ist, der sich nach einem bestimmten Preßweg auf der Formplatte abstützt und dadurch ein weiteres Eindringen des Stempels in die Form verhindert. Diese Art der Abstützung birgt viele Nachteile in sich, da, wie die Erfahrung gezeigt hat, die im wesentlichen aus Gußeisen bestehenden beweglichen Formplatten durch die dauernden Stöße beim Aufsetzen des Stempels springen und somit
ίο zerstört werden. Demgegenüber werden bei der Erfindung keinerlei bewegliche bzw. empfindliche Bauteile der Presse zur Abstützung benutzt, vielmehr werden die Kräfte nur von solchen Teilen aufgenommen, die eine Gewähr für ihre sofortige Ableitung in den Grundrahmen und damit in das Fundament der Presse bieten.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Die Abbildung zeigt die im wesentlichen bekannte Presse, teilweise im Schnitt und in Ansicht, wobei der die Erfindung bildende Teil durch stärkere Linien hervorgehoben ist.
Der Zapfen p, durch den der Oberstempel h mit dem Schwinghebelpaar ei gelenkig verbunden ist, ist beiderseits der Schwinghebel verlängert. Er trägt je einen Stein o. dgl. r, mit dem er sich auf den Balkens abstützen bzw. in dessen Führungsrahmen er atif und ab gleiten kami. Die Balken lagern einerseits auf den Stützen 9, andererseits auf Konsolen t der Zentralführung m, die beide mit der Grundplatten der Presse fest verbunden sind, so daß Stützdrücke jederzeit zwangläufig und unmittelbar in das Fundament abgeführt werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Beim Beginn der Pressung schwingt das Hebelpaar d um den Punkt 0, und der Oberstempel dringt in die Formplatte ein, bis die Steiner auf den Balken s auflagern. Die Eindringtiefe des Oberstempels kann durch Beilagen,« nach Bedarf eingestellt werden. Jetzt wirkt zwangläufig der Zapfen/? als Drehpunkt des Hebelsystems, und der restliche Preßweg des Kurbeltriebes a, b überträgt sich nur auf den Stempel/, der somit den größten Teil des Preßweges zurückzulegen gezwungen ist. Das fertige Brikett w liegt also schließlich nach Beendigung des Preßvorganges an einer Stelle der Form, die in der Nähe der Formplattenoberkante gelegen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Couffinhalpresse zur Herstellung von Briketten nach Patent 450716, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verlegung des Drehpunktes des oberen Schwinghebelpaares in den Zapfen des Oberstempels die Stützen der Zapfenlager unmittelbar auf der Grundplatte stehen und mit ihr fest verbunden sind.
    .Hierzu [ BI;ilt Zeichnunpen
    SlChUN. OEDtUlCKT IfJ DbIi HE
DESCH102319D 1933-09-30 1933-09-30 Couffinhalpresse zur Herstellung von Briketten Expired DE636877C (de)

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