DE667578C - Vorrichtung zum Herstellen von Greifloechern in Bausteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Greifloechern in Bausteinen

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DE667578C
DE667578C DEN40559D DEN0040559D DE667578C DE 667578 C DE667578 C DE 667578C DE N40559 D DEN40559 D DE N40559D DE N0040559 D DEN0040559 D DE N0040559D DE 667578 C DE667578 C DE 667578C
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DE
Germany
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cutting
shields
gripping
hole
cutting shields
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Expired
Application number
DEN40559D
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English (en)
Inventor
Emil Neupert
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
    • B28B11/006Making hollow articles or partly closed articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • B28B11/003Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles the shaping of preshaped articles, e.g. by bending
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    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/12Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Greiflöchern in Bausteinen Eine maschinelle Massenherstellung von brauchbaren Greiflochmauersteinen aus bildsamem Ton war bisher nicht möglich. Es traten beim maschinellen Herstellen von Greiflöchern in bildsamen Ziegeln verschiedene Schwierigkeiten auf, wie z. B. Kleben des Tones, Haftenbleiben des ganzen Formlings an der Vorrichtung, Abfall an Masse, Formveränderungen des ganzen Ziegels, Verschmutzungen der Vorrichtung und schließlich die Unmöglichkeit der Einschaltung in dem heute selbstverständlichen maschinellen Herstellungsgang. Auch war es bisher nicht möglich, einen maschinellen Eingriff zu diesein Zweck in eine Lagerflächenseite des Tonrohlings vorzunehmen. Überdies waren selbst bei den verschiedenen Versuchen einer maschinellen Herstellung scharfe, fingerverletzende Kanten iin fertigen Formling die Folge. Gerade die letztgenannte Schwierigkeit machte sich besonders störend bemerkbar.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt eine neue Einrichtung zum Herstellen von Greiflöchern in bildsamen Tonrohlingen, die eine Einschaltung in den Arbeitsgang bei der maschinellen Massenfertigung von Ziegeln gestattet.
  • Es ist zwar schon bekannt, zum Herstellen von Unterschneidungen in Ziegeln auf Pressen durch eine keilförmige Fläche im Preßkolben seitlich Stempel zu verschieben, die die Unterschneidungen formen und welche vor Rückgang des Preßkolbens zurückgezogen werden. Mit dieser bekannten Vorrichtung können jedoch nur verhältnismäßig flache Höhlungen und vor allein nicht mit der für die Einschaltung in eine maschinelle Massenherstellung von Ziegeln auf der Strangpresse erforderlichen Schnelligkeit geformt werden.
  • Nachfolgend werden die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert: Abb. r zeigt im Waagerechtschnitt das Ende eines Ziegelstrangs (Stirnseite) einschl. des von außen eingeschlagenen Schlagwerkzeugs; die Schneideschilder sind noch nicht gespreizt. Eg bedeutet darauf: i die durch üblichen Schneidedraht entstandene spätere Lagerfläche des Mauersteins, der hier beispielsweise als Wabenstein dargestellt ist
    ,-
    2 einen der Hohlräume des Mauersteins, 3 .. ,
    glattbleibenden, späteren Kopfflächen
    Steins, ,Höhlungen hinter dem von auße her gebildeten- Greifloch, 5 ein durchlochtes Schneideschild aus Stahl mit abgeschrägten Kanten, 6 den Schneideschildträger, 7 die spätere obere Lagerfläche des Steins, 8 die Filzbekleidung der Schneideschilder, g die Filzhalter, die die äußeren Abrundungen des Greifloches erzeugen, io die verstärkten Seitenwände des Schlagwerkzeuges zur Aufnahrne der Schläge und Führung der Schieber 12 für die Schneideschilder, i i Federn, 12 den durch einen Keilhammer auseinandergeschlagenen Schieber, 13 Gleitschienen, 14 denKeilhammer, 15 den Schwing- und Haltehebel des Schlagwerkzeuges, 16 die untere Platte des Schlagwerkzeuges, 17 das durch Tonverdrängung entstandene Greifloch, 18 drei linke Schneideschildhalter, die am rechten Schieber 12 befestigt sind, und 1g drei rechte Schneideschildhalter, die am linken Schieber befestigt sind.
  • Abb. 2 zeigt dieselbe Einrichtung wie Abb. i mit gespreizten Schneideschildern 5 kurz vor der Rückbewegung des Keilhammers 14.
  • Abb. 3 zeigt den senkrechten Achsenschnitt zu Abb. 2.
  • Es bedeutet darauf: 2o die obere Platte des Schlagwerkzeuges mit Mittelschlitz, 21 den mittleren oberen Schlitz für den Hebel 15, 22 den eigentlichen Weg des Keilhammers, 23 einen am Schlagwerkzeug angebrachten Anschlag, 24 die Triebwelle (einseitig angebracht), 25 ein Gegengewicht (verstellbar), 26 einen Anschlag mit starleer Feder, 27 Durchlochungen des Schneideschildes 5, welches mit Filz hinterlegt ist, und 28 die durch die Herstellung rauh bleibende Fläche des Mauersteins.
  • Abb. 4 zeigt eine Ansicht gegen das Schlagwerkzeug und gegen die Stirnseite des Tonstranges.
  • Abb. 5 zeigt eine Ansicht eines Stranglochziegels von doppelter gewöhnlicher Höhe mit einpunktiertem Greifloch.
  • Abb.6 zeigt denselben Mauerstein der Abb. 5 in der Seitenansicht.
  • Abb. 7 zeigt den Stein in isometrischer Ansicht.
  • Abb.8 zeigt einen Querschnitt durch ein Schneideschild 5.
  • Es bedeutet darauf: 3o die Kantenabschrägungen.
  • Abb. g zeigt das durchlochte Schneideschild 5 aus Stahl in der abgewickelten Ansicht. Abb. io zeigt eine Seitenansicht eines Schneideschildträgers 6 mit Schneideschild 5 und zwischen diesem eingeklemmt ein Filz-
    je glster B.
    bb. ii zeigt den Grundriß zu Abb. io.
    bedeutet darauf: 31 eine leichte Abrun-
    .@ g an dieser Kante des Schneideschildes,
    `'z eine Abrundung einer inneren Greifkante
    des Greifloches und 33 Durchlochungen der Schneideschildträger 6.
  • Abb. 12 zeigt ein völlig finit Filz bekleidetes Stahlschild.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Das am Hebel 15 um die Triebwelle 24 schwingende hammerartige, auf und nieder wippende Schlagwerkzeug setzt jedesmal am unteren Ende seiner Schlagbewegung durch Inberührungkommen mit dem Anschlag 26 einen Keilhammer 14 mit der Wegspanne 22 auf den Formling zu in Bewegung. Durch den Keilhammer 14 werden bei dessen Vorwärtsbewegung zwei Schieber 12 nach rechts und links verschoben, mit diesen die Schneideschildträger i8 und i9 gespreizt und dadurch die Höhlung 4. im Innern des Tonrohlings hergestellt. Der sofortige Rückgang der Schneideschilder 5 in ihre Ausgangsstellung nach Abb. i erfolgt mit der Rückzugsbewegung des Keilhammers 14 gleichzeitig. Erst nach diesen beiden Bewegungen, setzt die Rückbewegung des ganzen Schlagwerkzeuges ein. Alle Bewegungen fallen nun zu einem Wippschlag zusammen, d. h. das Schlagwerkzeug schnellt vor und nach Vollendung seiner Aufgaben im gleichen Wege infolge der Federkräfte und der Triebwellenkraft zurück. Dieses schlagartige Arbeitsverfahren ist vor allem die Ursache dafür, daß überhaupt eine Einschaltung in den Arbeitsgang beim Herstellen von Ziegeln möglich wird. Der Ton wird beim Eindringen des Werkzeuges durch den heftigen Schlag mittels der scharfkantigen Schneideschilder 5 messerartig geschnitten und darauf seitlich in die bereits vorhandenen Hohlräume 2 des Steins verdrängt. Da der größte Teil der Außenflächen der Schneideschilder 5 mit Filzflächen bekleidet ist, zwischen denen die leicht klebenden Metallteile der Schneideschilder 5 selbst vertieft eingebettet liegen (Abb. io), werden, weil größere Metallteile der Einrichtung mit dem Ton nicht in Berührung kommen, die Klebkräfte herabgesetzt und ein Unterdruck vermieden. Ein Abfall entsteht hierbei nicht. Die Schneideschilder 5 können aber auch nach Abb. 12 völlig bekleidet sein.
  • Die Schneideschildträger 18 und i9 überschneiden sich derart in geringster Greiflochweite, daß ihr Wirkungsbereich in der Spreizung der Schneideschilder 5 die doppelte Greiflochweite übertrifft, so daß die Höhlungen mehr als die doppelte Greiflochweite breit sind. Dies ist wesentlich, um den Stein richtig fassen zu können.
  • Es ist noch zu bemerken, daß beim Rückzug der Schneideschilder 5 deren Kantenabrundungen 31 eine Abrundung der inneren Greiflochkanten 32 zur Folge haben (Abb. i i).
  • Die Höhlung q. kann in beliebiger Größe entsprechend der Schneideschildgröße eingedrückt werden. Der Antrieb der Vorrichtung kann je nach den am Ort vorhandenen Verhältnissen gewählt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Herstellen von Greiflöchern in auf der Strangpresse geformten Hohlziegeln, gekennzeichnet durch ein an einem Hebel (i5) um eine Welle (24) gegen die Stirnseite des Formlings schwingendes Schlagwerkzeug, in welchem schlagartig nach Eindringen der zusammenliegenden Schneideschilder (5) in den Formling durch Auftreffen des Schlagwerkzeuges auf einen Anschlag (26) ein Keilhammer (1d.) durch seine Weiterbewegung die Schneideschilder spreizt, welche durch Verdrängen der Masse die Höhlungen erzeugen, worauf schlagartig zuerst der Keilhammer (i4) und die Schneideschilder (5) und dann das Schlagwerkzeug in ihre Ausgangslage zurückfedern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Masse in Berührung kommenden Flächen der Schneideschilder (5) ganz oder teilweise mit Filz (S) bekleidet sind.
  3. 3. Greiflochbaustein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er hinter einem gegen die Stranglochrichtung eingedrückten abgerundeten Greifloch eine zweiseitige, mehr als doppelte Greiflochbreite weite, geschlossene Höhlung besitzt.
DEN40559D 1937-04-02 1937-04-02 Vorrichtung zum Herstellen von Greifloechern in Bausteinen Expired DE667578C (de)

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DE (1) DE667578C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078922B (de) * 1953-10-17 1960-03-31 Friedrich Oltmann Janssen Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen mit schwalbenschwanzfoermigen Haftnuten und mit der Vorrichtung hergestellter Formling
EP0872316A1 (de) * 1997-04-16 1998-10-21 ERNST BAUER & SOHN GMBH & Co. KG Stein mit Grifftaschen sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078922B (de) * 1953-10-17 1960-03-31 Friedrich Oltmann Janssen Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen mit schwalbenschwanzfoermigen Haftnuten und mit der Vorrichtung hergestellter Formling
EP0872316A1 (de) * 1997-04-16 1998-10-21 ERNST BAUER & SOHN GMBH & Co. KG Stein mit Grifftaschen sowie Verfahren und Vorrichtung zu dessen Herstellung

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