DE1078922B - Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen mit schwalbenschwanzfoermigen Haftnuten und mit der Vorrichtung hergestellter Formling - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen mit schwalbenschwanzfoermigen Haftnuten und mit der Vorrichtung hergestellter Formling

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DE1078922B
DE1078922B DEI7809A DEI0007809A DE1078922B DE 1078922 B DE1078922 B DE 1078922B DE I7809 A DEI7809 A DE I7809A DE I0007809 A DEI0007809 A DE I0007809A DE 1078922 B DE1078922 B DE 1078922B
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Friedrich Oltmann Janssen
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    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/28Cores; Mandrels
    • B28B7/30Cores; Mandrels adjustable, collapsible, or expanding
    • B28B7/303Cores; Mandrels adjustable, collapsible, or expanding specially for making undercut recesses or continuous cavities the inner section of which is superior to the section of either of the mouths
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen mit schwalbenschwanzförmigen Haftnuten und mit der Vorrichtung hergestellter Formling Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die zum Herstellen von Formlingen aus Steinholz, Asphalt, Kunststoffen od. dgl. mit schwalbenschwanzförmigen Haftnuten- mittels durch Öffnungen des Formbodens in den von auswechselbaren Formrahmen umschlossenen Raum eindringender spreizbarer Nutenformorgane, welche unter dem Formboden an zu spreizenden Teilen geführt sind, bestimmt ist.
  • Vorrichtungen-zur Herstellung von Platten od. dgl. mit unterschnittenen Aushöhlungen sind bekannt, bei welchen die zur Ausbildung einer unterschnittenen Ausnehmung dienenden beiden zangenartigen Hebel um eine unterhalb des Arbeitstisches am Vorrichtungsgestell gelagerte Achse gemeinsam drehbar angeordnet sind und mit den durch schließend ineinander verschiebbare Blechhauben abgedeckten Enden von unten durch eine in der Abdeckplatte des Arbeitstisches. befindliche Öffnung von jeweils bestimmter Gestalt und Größe sowie gleiche Öffnung im Boden des für einen jeden einzelnen Arbeitsvorgang auf die Abdeckplatte des. Arbeitstisches aufzusetzenden und zu befestigenden Formkasten hindurch so weit in diesen hineinragen, daß Blechhauben die Bodenöffnung verschließen und in dem Formkasten über dessen Boden einen Raum -abgrenzen, welcher jeweils der unterschnittenen Aushöhlung für die zu formende Platte entspricht.
  • Die Nachteile bei dieser bekannten Vorrichtung bestehen darin, daß diese stationär und sperrig ist. lst schon das für jeden Arbeitsvorgang erforderliche Aufsetzen und Befestigen und nach Einfüllung des Frischmörtels die Abnahme der Formkasten umständlich und dadurch zeitraubend, so muß jeder gefüllte Formkasten noch sehr vorsichtig transportiert und zwecks Entformung auf ebenfalls anzuschaffenden Unterlagen sorgfältig umgestülpt werden.
  • Diese Arbeitsweise ist in jeder Hinsicht ungünstig und zwingt auch zur Anschaffung einer Vielzahl kompletter Formen, die nicht billig sind. Auch kann in einem Formkasten nur eine Plattengröße und ebenso Dicke hergestellt werden. Für verschiedene Größen und Dicken sind diesen Forderungen entsprechende Formkastenausführungen in einer jeweils ebenfalls unerläßlichen Vielzahl zusätzlich anzuschaffen.
  • Diese Nachteile der vorerwähnten bekannten Vorrichtungen werden durch die Erfindung vermieden, bei der in an sich bekannter Weise spreizbar ausgebildete Nutenformorgane und/oder Formhebel zum Formen der unterschnittenen Plattenausnehmungen Verwendung finden.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen in einer auf- und abbewegbaren, parallel zum Formboden verlaufenden Traverse unter dem Formboden mit Führungsteilen zum Spreizen oder Entspreizen der Nutenformorgane entweder in Form scherenartig spreizbarer Zwischenhebel oder in Form von Zuggliedern, die die Nutenformorgane durch - die Spreiz- bzw. Entspreizbewegung bewirkende - Öffnungen im Formboden hindurchziehen.
  • Entweder enthält die Traverse Schlitze, in denen die unteren Enden mindestens zweier der scherenartig spreizbaren Hebel zum Spreizen und Entspreizen der Nutenformorgane mit Stiften geführt werden, und hat an der Traverse festlegbare, den Formboden. durchdringende Abstandshalter für ein Abheben des auswechselbaren Formrahmens vom Formboden, so daß eine Abhängigkeit der Formrahrnenbewegung von der Bewegung der Traverse erwirkt wird, oder, falls die Traverse mit Zuggliedern für die Nutenformorgane -versehen ist, es sind kniehebelartige Verbindungshebel zwischen der Traverse und dem Formrahmen angeordnet, die ein Abheben des auswechselbaren Formrahmens vom Formboden in Abhängigkeit von der.Bewegung der Traverse bewirken. Auf diese Weise wird die Bauhöhe der Vorrichtung verkürzt und eine zwangläufige Koppelung der Bewegung der Nutenformorgane und der Formrahmens erreicht, die eine beschleunigte Entschalung der- Formlinge zuläßt. Erst durch die verkürzte Bauhöhe wird die Vorrichtung ohne weiteres drehbar.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß durch Aufsetzung von auswechselbaren Formrahmen auf den Formboden die Verwendung von sonst üblichen und teuren Formkästen vermieden; wird und einfach Formlinge in verschiedenen Größen und unterschiedlichen Dicken mit der gleichen Vorrichtung- hergestellt- werden können.
  • Die Entformung der Formlinge kann unmittelbar nach der Einfüllung des Frischmörtels durch einfaches Auflegen einer Unterlage erfolgen. Da die Vorrichtung samt den Einrichtungen schwenkbar ist, kann die Entformung in jeder beliebigen oder zweckmäßigen Neigung oder Lage erfolgen. Hierdurch ist eine fließende Arbeitsweise gesichert. Die unterschnittenen Haftnuten können wahlweise an nur einer oder an mehreren oder aber an allen Seiten der Formlinge auslaufen und in der Gestaltung und Richtung verschieden sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in senkrechtem Schnitt in der Ausgangsstellung, Fig.2 dieselbe Vorrichtung in Teilansicht in Endstellung; Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2; in Fig. 4 ist eine Einzelheit der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung gezeigt; Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung in Ausgangsstellung und Fig.6 diese Ausführungsform in Endstellung; in Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform der Nutenformorgane in Ausgangsstellung und in Fig.8 dieselbe Ausführungsform in Endstellung dargestellt; Fig.9 zeigt noch eine Ausführungsform in Ausgangsstellung und Fig. 10 diese Ausführungsform in Endstellung; in Fig. 11 und 12 sind verschiedene Gestaltungsformen der Haftnuten veranschaulicht; Fig. 13 bis 15 zeigen die Rückseite einer mittels der Vorrichtung hergestellten Platte in drei Ausführungsformen der Haftnuten, und Fig. 16 zeigt die gleichzeitige Herstellung von zwei nebeneinander angeordneten Platten mittels der Vorrichtung.
  • Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung weist einen Rahmen 1 auf, der mittels Zapfen 2 drehbar in einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gestell gelagert ist. Am Rahmen 1 ist mittels Schrauben 3 die Bodenfläche 4 der Form befestigt, auf welche die :Masse für die zu formende Platte 5 aufgebracht wird. Auf dem Boden 4 befindet sich der Formrahmen 6 der Form, der mittels Bolzen 7 gehalten wird. Diese Bolzen 7 sind- durch den Boden 4 bewegbar hindurchgeführt und verjüngen sich in ihrem durch den Formrahmen 6 hindurchgeführten Teil 8 derart, daß sie mit einer Ringfläche 9 gegen die Fläche des Formrahmens 6 anliegen. Die Bolzen 7 sind alsdann durch Führungskörper 10 hindurchgeführt, die mittels Winkeleisen 11 und Schrauben 12 an dem Boden 4 befestigt sind. An ihrem anderen Ende sind die Bolzen 7 in Buchsen 13 mittels einer Verschraubung 31 befestigt; die Buchse 13 ist an einer Traverse 14 befestigt. Diese Traverse 14 verläuft parallel zur unteren Querstrebe des Rahmens 1, an der ein Exzenter 15 vorgesehen ist, mittels dessen ,die Traverse 14 gehoben und gesenkt werden kann. Zwischen den Führungskörpern 10 und den Buchsen 13 sind die Bolzen 7 umschließende Wendeldruckfedern 16 vorgesehen. Die Nutenformorgane t,.-erden von je einem Paar Winkelleisten 17, 18 gebildet, die mit ihren inneren Kanten gegeneinander anstoßen oder einander überschneiden. Die Winkelleisten 17, 18 sind paarweise durch Schlitze 19 der Bodenplatte 4 hindurchgeführt. Die Breite dieser Schlitze 19 ist so bemessen, daß die Außenseitenflächen der Winkelleisten 17, 18 gegen die Seitenwandungen der Schlitze 19 anliegen, wenn die Winkelleisten 17, 18 ihre maximale Entfernung voneinander aufweisen, mithin voll gespreizt sind. Die äußeren Enden der Winkelleisten 17, 18 sind an Gelenkhebeln 20, 21 bzw. 22, 23 befestigt, die ihrerseits schwenkbar an einer Lasche 24 gelagert sind, die an dem Boden 4 befestigt ist. An der Lasche 24 sind ferner mittels Stiften 25 die Winkelleisten 17, 18 schwenkbar gelagert. Die Gelenkhebel 21, 23 der einzelnen Winkelleistenpaare sind an einer Lasche 26 schwenkbar gelagert, und mindestens eines der Gelenkhebelpaare 21, 23 ist als doppelarmiger Hebel ausgeführt, dessen andere Hebelarme mittels Stiften 27, 28 in einem Führungsschlitz 29 zueinander gegenläufig bewegbar sind, der in einer an der Traverse 14 befestigten Lasche 30 vorgesehen ist.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausgangsstellung befinden sich die Winkelleisten 17, 18 in Spreizstellung, da der Exzenter 15 nicht gespannt ist und sich die Traverse 14 in ihrer tiefsten Lage befindet. Der Formrahmen 6 liegt auf dem Boden 4 auf. Es wird nunmehr die Masse für die herzustellende Platte 5 in den Formrahmen 6 eingefüllt. Alsdann wird eine Glättplatte 32 aufgelegt und mittels eines Exzenters 33, der über ein Gestänge 34 am Rahmen der Vorrichtung befestigt ist,. die Plattenmasse gepreßt.
  • Nach beendeter Pressung, die gegebenenfalls unter Erwärmung der Masse mittels in der Zeichnung nicht dargestellter elektrischer Beheizungsorgane erfolgen kann, wird auf die Formen gegebenenfalls eine zusätzliche Ablageplatte 32a aufgebracht, und alsdann wird die Form durch Drehen des Rahmens 1 im Gestell um einen beliebigen Winkel, vorzugsweise um 180', gewendet, woraufhin die Form die in Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. Hierbei gelangt die Ablageplatte 32. zur Auflage auf einen Stempel 33a, der mittels eines Fußhebels aufwärts und abwärts bewegt werden kann. Natürlich können Glatt- und Ablageplatte ein und dieselbe Platte sein. Alsdann wird der Exzenter 15 angespannt, was zur Folge hat, daß sich die Gelenkhebel 21, 23 sowie 20, 22 spreizen und dadurch die einzelnen Winkelleistenpaare 17, 18 entspreizen. Diese werden dadurch von den Haftnutenflächen abbewegt und so weit zusammen bewegt, daß die Haftnuten freigegeben werden. Gleichzeitig wird durch die Bewegung der Traverse 14 bewirkt, daß die Ringanschläge 9 der Bolzen 7 den Formrahmen 6 vom Boden 4 entfernen, wodurch die Rückfläche der Platte 5 von der Bodenplatte 4 entfernt wird. Die Platte 5 liegt alsdann nur noch mit ihren Seitenwandflächen gegen die Innenwandung des Formrahmens 6 an und bewegt sich aus diesem heraus, wenn nunmehr die Ablageplatte bzw. Glättplatte 32 gesenkt wird. Es kann zweckmäßig sein, das Abheben des Formrahmens 6 von dem Boden 4 gegenüber dem Entspreizen der Winkelleisten 17, 18 etwas zu verzögern. Um dieses zu erreichen, kann, wie in Fig. 4 dargestellt, die die Buchse 13 mit dem Bolzen 7 verbindende Verschraubung 31 in einer entsprechenden Schlitzführung 35 des Bolzens 7 geführt sein.
  • Wenn das Entformen der Plätte 5 nicht bei der in Fig. 2 dargestellten vertikalen Stellung, sondern unter einer Neigung zur Horizontalen von weniger als 180° stattfinden soll, kann es zweckmäßig sein, mit dem Formrahmen 6 Druckorgane zu verbinden, die durch den Boden 4 hindurchgeführt sind und gleichzeitig mit dem Abheben der Platte 5 durch den Formrahmen 6 die Platte 5 von dem Boden 4 abdrücken. Diese Drükker sind in dem Boden 4 so angeordnet, daß sie bei der Ausgangsstellung der. Vorrichtung in ihr versenkbar sind, mithin mit ihr eine ebene Fläche bilden.
  • Bei der in. Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform bestehen die Winkelleisten 36, 37 aus in sich federndem Material. Sie sind durch Schlitze 38 des Bodens 4 hindurchgeführt und mit ihren äußeren Enden an einer Traverse 39 befestigt. Die -Traverse 39 einerseits und der Formrahmen 40 andererseits können an einem Kniegelenkhebelpaar 41, 42 befestigt sein, das mittels eines Exzenters 43 so betätigt wird. daß die Winkelleisten 36, 37 entspreizt und der Formrahmen 40 von dem Boden 4 entfernt wird, wenn die Kniegelenkhebel 41, 42 in Strecklage gebracht werden.
  • Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform werden die in vorher beschriebener Weise mit der Traverse verbundenen Nutenformorgane von einer Schiene 44 etwa dreieckigen Querschnitts gebildet, die mit dem Boden 4 verbunden sein kann. Gegen diese Schiene 44 liegen beiderseitig schienenförmige Schwenkhebel 45, 46 an, die die schwalbenschwanzförmigen Ausbuchtungen für die Haftnut bilden, und mittels Augen 47 an dem Boden 4 schwenkbar angelenkt sind. Werden die Schwenkhebel 45, 46 mittels der Gestänge 48 auseinandergeschwenkt, so verlassen die schienenförmigen Teile derselben die Schwalbenschwanzausbuchtungen der Haftnut, und diese wird dadurch freigegeben, so daß die Platte 5 abgenommen werden kann.
  • Bei der in Fig. 9 und 10 dargestellten Ausführungsform werden die Winkelleisten 49, 50 in Richtung der Ebene der Platte 5 zum Spreizen und Entspreizen bewegt.
  • Wie in Fig. 11 dargestellt, können die Haftnuten die verschiedenste Gestalt aufweisen. Sie können trapezförmigen Querschnitt mit geradlinigen oder mit gewölbten Seitenflächen oder auch eine gewölbte Grundfläche besitzen. Auch können, wie in Fig. 12 gezeigt, zwei Schwalbenschwänze übereinander angeordnet sein.
  • In Fig. 13 ist eine bevorzugte Form der Anbringung der Haftnuten 51 auf der Unterseite der Platten dargestellt, wobei die Haftnuten diagonal bis zur Mitte der Platte verlaufen und teils miteinander Winkel bilden. Auch kann, wie in Fig. 14 dargestellt, die Haftnut so vorgesehen sein, daß allseitig von Haftnutenfeldern 52 umschlossene erhabene Felder 53 gebildet werden.
  • Wie in Fig. 15 gezeigt, können die Haftnuten auch als Kurven ausgebildet sein.
  • Es können, wie in Fig. 16 veranschaulicht, mittels der Vorrichtung mehrere Platten 55, 56 nebeneinander in Längs- oder Querrichtung gleichzeitig hergestellt werden.
  • Zur Herstellung von Platten unterschiedlicher Abmessungen, insbesondere Stärke, werden die Winkelleisten 17, 18; 36, 37; 45, 46, 49, 50 gegen die gleichen Organe entsprechender Gestalt ausgewechselt. Man kann so beispielsweise Nuten von nur 2 mm bei einer Plattendicke von 6 mm herstellen, was für Wandverkleidungsplatten von Bedeutung ist.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Steinholz, Asphalt, Kunststoffen od. dgl. mit schwalbenschwanzförmigen Haftnuten mittels durch Öffnungen des Formbodens in den vom Formrahmen umschlossenen Raum eindringender spreizbarer Nutenformorgane, welche unter dem Formboden an zu spreizenden Teilen geführt sind, gekennzeichnet durch eine auf und ab bewegbare, parallel zum Formboden verlaufende Traverse unter dem Formboden mit Führungsteilen zum Spreizen oder Entspreizen der Nutenformorgane entweder in Form scherenartig spreizbarer Zwischenhebel oder in Form von Zuggliedern, die die Nutenformorgane durch - die Spreiz- bzw. Entspreizbewegung bewirkende - Öffnungen im Formboden hindurchziehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schlitze (29) in der Traverse, in denen die unteren Enden mindestens zweier der scherenartig spreizbaren Hebel zum Spreizen und Entspreizen der Nutenformorgane mit Stiften (27, 28) geführt sind und durch an der Traverse festlegbare, den Formboden durchdringende Abstandshalter, die ein Abheben des auswechselbaren Formrahmens vom Formboden in Abhängigkeit von der Bewegung der Traverse bewirken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Traverse mit Zuggliedern für die Nutenformorgane, gekennzeichnet durch kniehebelartige Verbindungshebel zwischen der Traverse und dem Formrahmen, welche ein Abheben des auswechselbaren Formrahmens vom Formboden beim Ausziehen der Nutenformorgane durch die Bewegung der Traverse bewirken.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Formboden oder einem mit dem Formboden in Verbindung stehenden Teil und der Traverse Federn angeordnet sind, welche den Formrahmen nach Aufheben des Abhebedruckes wieder auf den Formboden zurückbewegen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form samt den Einrichtungen zum Spreizen der Nutenformorgane und gegebenenfalls zum Abheben des Formrahmens um in der Mittelachse der Form angeordnete Zapfen (2) schwenkbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenformorgane aus paarweise zusammenwirkenden Gliedern bestehen, welche unterhalb des Formbodens derart schwenkbar gelagert sind, daß ihre vorstehenden Kanten sich beim Entspreizen auf das Mag der kleinsten lichten Mutenweite nähern.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenformorgane aus paarweise zusammenwirkenden Gliedern bestehen, welche unterhalb des Formbodens derart parallel geführt sind, daß ihre vorstehenden Kanten sich beim Entspreizen auf das Maß der kleinsten lichten Nutenweite nähern. B.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter bzw. kniehebelartigen Verbindungshebel, welche ein Abheben des Formrahmens in Abhängigkeit von der Bewegung der Traverse bewirken, gegenüber der Traverse eine begrenzte Bewegung ausführen können.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Form und die Nutenformorgane heizbar sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Platten nebeneinander eingerichtet ist.
  11. 11. Mit der Vorrichtung nach einem der Ansprüch 1 bis 10 hergestellter Formling, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten mindestens eine Kante des Formlings durchdringen.
  12. 12. Formling nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten zwei übereinander angeordnete Schwalbenschwänze enthalten.
  13. 13. Formling nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daB die Nuten kreuz- oder winkelförmig, bogenförmig oder diagonal verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 667 578, 595 166, 576 764, 568 903, 149134, 121396, 95 834.
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