DE121396C - - Google Patents
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- DE121396C DE121396C DENDAT121396D DE121396DA DE121396C DE 121396 C DE121396 C DE 121396C DE NDAT121396 D DENDAT121396 D DE NDAT121396D DE 121396D A DE121396D A DE 121396DA DE 121396 C DE121396 C DE 121396C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/20—Moulds for making shaped articles with undercut recesses, e.g. dovetails
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung von Belagplatten, Ziegeln und
dergl. aus pulverförmigem Material mit Unterschneidungen, in die der Mörtel in bekannter
Weise zwecks besseren Festhaltens der Steine an ihrer Auflage eindringen kann.
Das Neue dieser Presse gegenüber bekannten Vorrichtungen, welche gleichfalls zur Herstellung
von Unterschneidungen dienen, besteht in der Einrichtung, durch welche die während
des Pressens der Platte u. s. w. in ihrer Arbeitsstellung befindlichen Unterschneidewerkzeuge
nach dem Pressen aus den Unterschneidungen gezogen werden, während durch die letzteres
bewirkende Bewegung gleichzeitig der fertig geprefste Stein aus der Form gestofsen wird.
In dem Patent 102462 ist zwar gleichfalls eine Einrichtung unter Schutz gestellt, bei
welcher die Unterschneidewerkzeuge zunächst aus den Unterschneidungen des Ziegels gezogen
und letzterer dann gehoben und aus der Form gestofsen wird; jene Presse kann jedoch nur für knetbares Material (nassen
Thon), nicht aber, wie das bei der vorliegenden Presse ausschliefslich der Fall sein soll,
für trockenes Pulver verwendet werden, weil letzteres in die zwischen den Unterschneidern
befindlichen Spalten fallen und sie unwirksam machen würde.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsformen einer solchen Presse dargestellt. Es
zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Haupttheile einer Ausführungsform der Presse,
Fig. 2 eine Abänderung der Unterschneider, Fig. 3 eine Abänderung der Presse,
Fig. 4 bis 12 Einzelansicht der Unterschneidevorrichtungen
nach Fig. 3.
Im unteren Theil des das zur Herstellung der Ziegel dienende Thonpulver einschliefsenden
Kastens α ist der die Unterschneider b b enthaltende Kopfe dicht auf- und abbeweglich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind im oberen Theil des Unterschneidekopfes c
zwei Unterschneidewerkzeuge b b angeordnet, welche aus je einem um die Achsen d drehbaren
Hebel bestehen, deren aus dem Kopfe ragende Enden als gegen einander gekehrte
hakenartige Schneiden e ausgebildet sind. Die in das Innere des Kopfes c ragenden längeren
Hebelarme ff sind derart ausgebildet, dafs sie beide den birnenförmigen Kopfg· einer Stange/z
umgreifen. Bei dieser Gestaltung werden beim Senken der Stange h und des birnenförmigen
Kopfes g die Unterschneider b b gegen einander (Arbeitsstellung) und beim Heben aus
einander bewegt (Stellung, bei welcher die fertiggeprefste Platte frei abgenommen werden
kann). Am unteren Ende des Kopfes c ist eine Hohlspindel i befestigt, Welche durch den
Arbeitstisch k des Maschinengestelles verschiebbar hindurchtritt. Die Stange h geht axial
durch die Hohlspindel / und besitzt einen Anschlagring /, auf den von oben her eine
Schraubenfeder m wirkt, die das Bestreben hat, den Ring / gegen den mit Bohrung für die
Stange h versehenen Boden zu drücken. Tritt letzteres ein, so ragt die Stange h aus dem
unteren Ende der Hohlspindel heraus. Unterhalb der Hohlspindel i ist ein durch Tritt
oder Hand heb- und senkbares Stück μ angeordnet.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Angenommen, die Presse befindet sich in ihrer Anfangsstellung, d. h. der Kopf g ist,
wie in Fig. ι gezeichnet, in seiner tiefsten Lage und η berührt weder die Stange h noch die
Hohlspindel i, und die Unterschneidekanten e e sind einander genähert. Wird dann in den
Kasten« über den Kopfe das zu'pressende
und mit .Unterschneidungen zu versehende Material gebracht und der (nicht dargestellte)
Stempel von oben in den Kasten α geführt und auf das Material geprefst, so umgiebf
letzteres die hakenartigen Schneidekanten e. Hebt man nun nach Entfernen des Prefsstempels
durch Aufwä'rtsbewegen des Theiles η zunächst die Stange h, so werden die Unterschneider
aus dem geprefsten Material bewegt und dann durch Heben der Hohlspindel i und
des Kopfes c die fertiggepreiste Platte aus dem
Kasten α befördert, so dafs sie frei abgenommen werden kann.
In Fig. 2 ist eine ähnliche Vorrichtung dargestellt,
die ohne weitere Beschreibung aus Vorstehendem verständlich ist.
In Fig. 3 und 4 bis 12 ist eine gleichwirkende , doch construetiv wesentlich abweichende
Ausführungsform dargestellt.
Die Stange h ist an ihrem in den Kasten a
ragenden oberen Ende mit einem QuerstUck 0 versehen, dessen Enden je eine Bohrungj? besitzen
(Fig. 3, 7, 8, 9 und 12). Durch jede dieser Bohrungen führt ein Bolzen q (Fig. 3
und 12), der aus den beiden Enden jedes Rohres ρ ein Stück herausragt und hier ein
Keilstück b trägt, welches mit den am entgegengesetzten Ende angeordneten Nasen ν auf
dem Bolzen q schwingbar ist. Die beiden (Fig. 3) gegenüberliegenden Keilstücke b besitzen
die Unterschneidekanten e e. Zwischen den Keilstücken b liegt das Keilstück t, welches
während des Pressens die Keilstücke b fest gegen die Wandung des Kastens α drängt
und mit diesen zusammen den Boden des letzteren bildet. Das Keilstück t ist auf einem
das Querstück ο umgreifenden gabelförmigen Theil u befestigt (Fig. 3 und 6), der an der
Hohlspindel i fest angebracht ist. Letztere wird durch eine äufsere Schraubenfeder niedergehalten.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wird bei der Stellung der Theile nach Fig. 3 die zu pressende und mit Unterschneidungen
zu versehende Masse in den Kasten α über die Keilstücke btb gebracht
und durch den (nicht dargestellten) von oben in den Kasten tretenden Stempel verdichtet,
so entsteht, wie bei den vorherbeschriebenen beiden Constructionen, die Platte, worauf die
Stempel wieder hochgehen.
Um nun die Unterschneidekanten e e aus dem geprefsten Material zu entfernen, wird
der Theil η gehoben. Dieser hebt zunächst die Stange/2, Kreuzkopf 0 und Keilstücke t.
Die an denselben sitzenden Nasen ν stofsen gegen Schultern 5 (Fig. 3, 4 und 5) des Keilstückes
Z, wodurch die Keilstücke b gegen einander geschwungen und ihre Schneidekanten e
aus der mit ihnen gehobenen fertiggeprefsten Platte gezogen werden. Beim weiteren Hochgehen
des Theiles η wird auch die Hohlspindel i nebst Gabel u und Keilstücken t gehoben
und die fertige Platte aus dem Kasten a befördert, so dafs sie frei abgenommen werden
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Presse zur Herstellung von Ziegeln und dergl. mit Unterschneidungen, dadurch gekennzeichnet, dafs im Unterstempel eine unter Federdruck stehende, die Unterschneider e bewegende Stange h sowie eine die Stange h umgebende Hohlspindel i angeordnet sind, die nach einander durch den Stempel η in der Weise bewegt werden, dafs die Stange h nach der Fertigpressung eines Steines die während der Pressung in Ruhestellung befindlich gewesenen Unterschneidere zurückbewegt, worauf die Hohlspindel i den Stein aus der Form hebt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE121396C true DE121396C (de) |
Family
ID=390395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT121396D Active DE121396C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE121396C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078922B (de) * | 1953-10-17 | 1960-03-31 | Friedrich Oltmann Janssen | Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen mit schwalbenschwanzfoermigen Haftnuten und mit der Vorrichtung hergestellter Formling |
-
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- DE DENDAT121396D patent/DE121396C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078922B (de) * | 1953-10-17 | 1960-03-31 | Friedrich Oltmann Janssen | Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen mit schwalbenschwanzfoermigen Haftnuten und mit der Vorrichtung hergestellter Formling |
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