DE473965C - Vorrichtung zur Herstellung von Lebkuchen mit einem Teigbehaelter und einer unter diesem bewegten Formplatte - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Lebkuchen mit einem Teigbehaelter und einer unter diesem bewegten Formplatte

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DE473965C
DE473965C DEK104839D DEK0104839D DE473965C DE 473965 C DE473965 C DE 473965C DE K104839 D DEK104839 D DE K104839D DE K0104839 D DEK0104839 D DE K0104839D DE 473965 C DE473965 C DE 473965C
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gingerbread
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Lebkuchen mit einem Teigbehälter und einer unter diesem bewegten Formplatte Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Oblatenlebkuchen, bei der unter einem Teigbehälter eine bew egliche Formplatte angeordnet ist. Bei vier Herstellung von Oblatenlebkuchen muß das Auftragen des Teiges auf die Oblate derart ausgeführt werden, daß die Teigschicht am Rande der Oblate allmählich dünner wird, weil sonst der Teig beim Aufgehen über den Rand der Oblate läuft. Ein derartiges Auftragen des Teiges auf die Oblate hat man bei der maschinellen Herstellung von Oblatenlebkuchen durch Formplatten zu erreichen versucht, welche unter einem mit seitlichen Austritten versehenen Teigbehälter vorbeibewegt werden und schalenförmige, nach dem Rande zu schräg auslaufende Vertiefungen für die zur Aufnahme des Lebkuchenteiges dienende Oblate besitzen.
  • Gemäß der Erfindung «-erden keine auslaufenden Oblaten und Teig aufnehmenden Vertiefungen in der Formplatte verwendet, -sondern solche mit senkrechten Wänden, also zylinderartigen Vertiefungen, in der Formplatte verwandt. In den zylindrischen Aussparungen sind in der Höhe einstellbare Grundplatten verschiebbar angeordnet, die durch einen an einem Auge der Formplatte drehbaren, mit Anschlagkanten des Maschinengestells zusammenarbeitenden Doppelhebel kraftschlüssig bewegt werden. Das langsame Auslaufen des Teigstücks in eine dünne Teigschicht am Rande der Oblate wird durch auf und ab gehende, entsprechend gesteuerte Messerplatten am Ein- und Austritt der Formplatte erreicht. Ihre Steuerung erfolgt durch Leisten, die mit An- und Ablaufkanten versehen und an der Formplatte angeordnet sind.
  • An sich sind Messerplatten bei Vorrichtungen zur Herstellung von Waffeln, Biskuits u. dgl. bekannt. Die bekannten Messerplatten dienen jedoch nicht zur Formung der Bestreichmasse, insbesondere nicht zum Aufbringen einer gewölbten Teigschicht, sondern sie bezwecken lediglich ein Auftragen des Bestreichgutes in gleicher Höhe. Ein Heben und Senken der Messer, wie es zur Erzielung der gewölbten Form des Lebkuchens erforderlich ist, erfolgt bei den bekannten Einrichtungen nicht.
  • In der Zeichnung ist in einem Ausführungs= beispiel die Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. t und 2 einen Axialschnitt bei verschiedenen Stellungen der Maschinenteile; Abb. 3 zeigt eine teilweise Seitenansicht in größerem Maßstab, und Abb.4 zeigt eine teilweise Vorderansicht mit Schnitt nach der Linie A-A der Abb. r in vergrößertem Maßstab.
  • Die Maschine besteht aus dem Lagerbock i mit zwei senkrechten Gleitwänden 2 und mehreren wagerecht gelagerten Laufrollen 3 zur Aufnahme einer von Hand oder maschinell bewegten Formplatte 4 mit einem Lagerauge 5 auf der Unterseite und mehreren rechteckigen, der Größe der Lebkuchen entsprechenden Aussparungen 6 auf der Oberseite. In jeder Aussparung 6 ist eine Platte 9 durch vier Stifte io senkrecht geführt, deren Höhenlage durch Schräubchen ii eingestellt werden kann. Zu beiden Seiten der Aussparungen 6 befindet sich auf der Formplatte je eine Leiste 7 mit schrägen Anlaufkanten 8, deren Höhe der Lebkuchendicke entspricht. Iin Lagerauge 5 ist uni einen Zapfen 12 ein Doppelhebel 13 mit schrägen Anlaufkanten 14 und abgerundeten Enden 15 gelagert.
  • Der Lagerbock i besitzt an jedem Ende eine schräge Anschlagkante 16 und trägt unter Einschaltung einer Dichtungsscheibe t; ein Mundstück 18, das an seitlichen Flanschen i9 durch Stehbolzen 2o und Flügelmuttern 21 unter Zwischenschaltung von Schraubenfedern 22 federnd gehalten wird. An jeder Stirnfläche des Mundstücks 18 befindet sich eine Aussparung 23, deren Größe dem Lebkuchenquerschnitt entspricht, und eine Messerplatte 24, welche mit senkrechten Längsschlitzen 25 auf Schrauben 26 geführt ist. Die Messerplatten 24 stehen unter der Einwirkung von Drahtfedern 27, welche am Mundstück 18 befestigt sind und sich mit ihren Enden gegen Schultern 28 der Messerplatten 24 legen. Auf der Unterfläche des Mundstückes 18 sind durchgehende Gleitrinnen 29 für die Leisten 7 des Formschlittens 4 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das Mundstück 18 erhält einen Fülltrichter und wird mit Teig angefüllt, so daß dieser dem Verbrauch entsprechend in das Mundstück nachfällt. Die Formgrundplatten 9 sind mittels der Schräubchen i i derart eingestellt, daß die Tiefe der durch die Aussparungen 6 gebildeten Formen der Dicke der verwendeten Oblaten entspricht. In die Formen legt man je eine Oblate, und dann bewegt man den Formschlitten 4 hin und her unter -Nachfüllen je einer Oblate in die Formen, welche durch Herausnahme der fertigen Lebkuchen wieder frei geworden sind.
  • Bei der Verschiebung des Formschlittens 4, beispielsweise in der Pfeilrichtung a der Abb. r, schleifen die Messerplatten 24 zunächst auf der ebenen Oberfläche des Formschlittens 4. Sobald die in der Bewegungsrichtung vorn liegenden Anlaufkanten 8 der Leisten 7 des Formschlittens 4 die hintere Messerplatte 24 berühren, wird diese gehoben, so daß die Aussparung 23 in der Hinterwand des Mundstückes 18 sich öffnet. Durch diese Aussparung 23 kann kein Teig austreten, weil der Teig in der Bewegungsrichtung des Formschlittens mitgezogen wird.
  • Bei der Weiterbewegung des Formschlittens .4 heben die vorderen Anlaufkanten 8 der Leisten 7, welche sich in den Gleitrinnen 20 des Mundstücks 18 bewegen und dieses also nicht anheben, die vordere Messerplatte 24 an, so daß auch die vordere Aussparung 23 des Mundstückes 18 freigegeben wird. Durch diese vordere Aussparung 23 tritt in der Bewegungsrichtung des Formschlittens 4 ein Teigband, dessen Querschnitt dem Gesamtquerschnitt der Aussparung 23 und der Form entspricht und das durch die vordere Messerplatte 24 abgeschnitten wird, wenn diese bei der Fortbewegung des Formschlittens .4 unter der Einwirkung der Federn 27 auf den hinteren Anlaufkanten 8 der Schiene 7 abwärts gleitet bis zur Berührung mit der ebenen Oberfläche des Formschlittens 4.
  • Die Aufwärtsbewegung und Abwärtsbewegung der vorderen Messerplatte 24 erfolgt allmählich, so daß das Teigband vorn und hinten schräg abfällt, also sein Längsschnitt demjenigen des herzustellenden Lebkuchens entspricht. Der Querschnitt des Teigbandes entspricht der Aussparung 25 des Mundstückes 18, ist .also ebenfalls gleich dem Querschnitt des herzustellenden Lebkuchens. Sobald der fertige Lebkuchen das Mundstück verläßt, schlägt die vordere Kante 14 des Hebels 13 gegen den vorderen Anschlag 16 des Lagerbockes i. Dadurch wird der Hebel i3 im Uhrzeigersirine gedreht, so daß sein vorderes Ende 15 die Platte 9 mit dem auf ihr liegenden fertigen Lebkuchen anhebt, dieser also leicht von der Formplatte 4 abgehoben werden kann.
  • Der geschilderte Vorgang wiederholt sich bei jedem Durchgang einer Form des Formschlittens 4 durch das Mundstück 18 unabhängig davon, in welcher Richtung der Formschlitten sich bewegt. Die Herstellung der Lebkuchen ist eine ununterbrochene. Selbstverständlich können auf dem Formschlitten mehrere Formen nebeneinander oder hinteceinander angebracht werden. Auch ist es möglich, dem Formschlitten eine drehende Bewegung zu erteilen sowie die Federung der '.Messerplatten und die Hubbewegung der Platten 9 durch andere zweckentsprechende Mittel zu erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Lebkuchen mit einem Teigbehälter und einer unter diesem beweglichen Formplatte, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (18) des Teigbehälters am Ein- und Austritt der Formplatte (4) durch senkrecht verschiebbare, von der Formplatte (4.) gesteuerte Messer (2.4) abgedeckt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (24) unter der Wirkung von Federn (:27) stehen und ihre Steuerung durch mit Auflauf- und Ablaufflächen (8)- versehene, -,n der beweglichen Formplatte (.4) angeordnete Leisten (7) erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB in den den Lebkuchenteig aufnehmenden Aussparungen (6) der Formplatte (4) verschiebbare und in der Höhe einstellbare Grundplatten (9) angeordnet sind, die auf einem an der Farmplane (4) in ü@nem Auge (5 ) drehbaren doppelarmigen Hebel (12, 13, 14) aufruhen, der mit Anschlagkanten (16) des Maschinengestells zusammenarbeitet.
DEK104839D 1927-06-24 1927-06-24 Vorrichtung zur Herstellung von Lebkuchen mit einem Teigbehaelter und einer unter diesem bewegten Formplatte Expired DE473965C (de)

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