DE519525C - Glasblasemaschine - Google Patents

Glasblasemaschine

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Publication number
DE519525C
DE519525C DEH100859D DEH0100859D DE519525C DE 519525 C DE519525 C DE 519525C DE H100859 D DEH100859 D DE H100859D DE H0100859 D DEH0100859 D DE H0100859D DE 519525 C DE519525 C DE 519525C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
preform
glass
lever
compressed air
level
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Expired
Application number
DEH100859D
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English (en)
Inventor
Karl Zumpe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HALLESCHE PFAENNERSCHAFT ABTEI
HUETTENBETR
Original Assignee
HALLESCHE PFAENNERSCHAFT ABTEI
HUETTENBETR
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Glasblasemaschine Die Erfindung betrifft eine Flaschenblasemaschine, bei der das Glaskülbel mit der Hand aus der Vorform zum Ausblasen zur Fertigform der Maschine gebracht wird. Die Erfindung bezweckt eine weitere Vervollkommnung einer derartigen Maschine und betrifft im besonderen die Einrichtung zum Ausblasen des Glaskülbels in der Vorform.
  • Bei den bekannten Flaschenblasemaschinen der obigen Art zeigen die fertigen Glaskörper häufig ein schillerndes und welliges Aussehen. Das schlechte Aussehen wird durch ungleiche Wandstärken der Glaskörper hervorgerufen, die ihrerseits durch die zu langsame Arbeitsweise der 'Maschine bedingt sind. Es ist daher von besonderer Bedeutung, die Handhabung dieser Maschinen zu vereinfachen und zu verbessern.
  • Es ist bereits bekannt, Flaschenblasemaschinen in Verbindung mit selbständigen Vakuum-und Druckluftanlagen auszurüsten, wodurch die ermüdende Bedienung der Handluftpumpen in Fortfall kommt. ' Bei diesen Maschinen muß jedoch zur Ausführung der einzelnen Operationen (Einschneiden des Glases und Ausblasen der Vorform) außer einem Handhebel ein Ventil unabhängig davon gesteuert werden. Das Ventil steuert seiner Stellung entsprechend den Pegel, während die zum Einschneiden des Glases erforderliche Saugluft und die zum Ausblasen des Glases in der Vorform erforderliche Druckluft durch Bewegen des Handhebels gesteuert werden, durch den entsprechend seiner Bewegung die Spindel des Druckluftventils oder die des in die Unterdruckleitung eingeschalteten Ventils verschoben und dadurch das Ventil geöffnet wird.
  • Die Bedienung des Handhebels ist außerordentlich ermüdend, und die Notwendigkeit der Bedienung zweier Steuerorgane setzt die Betriebsgeschwindigkeit herab.
  • Eine wesentliche Verbesserung der Maschine liegt bei vorliegender Erfindung darin, daß der den Pegel auf und ab bewegende, von Hand zu betätigende Hebel gleichzeitig zur Einstellung der Ventile für die Druckluft und Vakuumleitung verwendet wird.
  • Es sind auch Fla.schenblasemaschinen bekannt, bei denen ebenfalls der den Mündungsdorn betätigende Hebel zugleich die mit der Maschine verbundenen Pumpenzylinder zum Saugen und Vorblasen steuert oder unmittelbar mit der Saugpumpe verbunden ist; doch haben sich bei diesen Anordnungen in der Praxis Nachteile gezeigt, die durch vorliegende Erfindung beseitigt wurden.
  • Im ersten Falle der Verbindung des Hebels der Pegelstange mit Mündungsdorn mit dem Hebel zur Steuerung der Luftpumpe von Vakuum und Druckluft erfolgt die Zurückführung des Mündungsdornes aus der Kopfform durch einen gesteuerten Druckluftzylinder und nicht unmittelbar von Hand, also nicht mit der freien Anpassung, wie es der jeweils herzustellende Glasgegenstand bedingt, wodurch die Mündungen nicht gleichmäßig ausfallen. Um fehlerfreie Glasgegenstände herstellen zu können, muß der Arbeiter in der Lage sein, den Mündungsdorn allmählich von seinem Sitz zurückzuziehen. Bei der bekannten Anwendung von Preßluft zur Bewegung des Mundstückdornes ist die Bewegung ruckartig und ungleichmäßig, sobald Druckluft auf die Oberseite bzw. Unterseite des Külbels gelangt.
  • Im zweiten Falle ist die Arbeit für den Arbeiter viel zu anstrengend, um hohe Leistungen zu erreichen, und ebenfalls die feine Anpassung der Dornbewegung nicht möglich.
  • Bei vorliegender Erfindung wird der den Pegel auf und ab bewegende, von Hand zu betätigende Hebel unmittelbar zur Einstellung der Ventile für die Druckluft- und Vakuumleitung verwendet. Die Einrichtung ist ferner so getroffen, daß bei der Mittel- oder Nullstellung des Hebels die Pegelkammer mit der Außenluft in Verbindung steht, so daß der in ihr befindliche Über- oder Unterdruck ausgeglichen werden kann. In dieser Stellung sind gleichzeitig die Vakuum- und die Druckluftleitung abgeschlossen. Bei der Bewegung des Hebels in der einen Richtung wird die Pegelkammer mit der Vakuumleitung und bei der Bewegung in der anderen Richtung mit der Druckluftleitung verbunden. Es ist Vorsorge getroffen, daß der Hebel aus den Endstellungen durch Federn in die Mittel- oder Nullstellung selbsttätig zurückgeführt wird.
  • Bei der Drehung des Hebels in der Richtung zur Öffnung der Vakuumleitung wird vor der Öffnung dieser Leitung der Pegel in die richtige Stellung zur Kopfform gehoben und auch bei der Zurückführung des Hebels die Vakuumleitung abgeschlossen, bevor der Pegel in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
  • Es kann demnach durch Betätigung eines einzigen Hebels das Glas in die Vorform gesaugt und in die Vorform ausgeblasen werden, worauf dann das Glaskülbel zur Fertigform gelangt.
  • In der Zeichnung ist die neue Einrichtung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i in Seitenansicht, teils im Schnitt, die Vorformeinrichtung der Glasblasemaschine, wobei sich der Hebel in Nullstellung befindet, Abb. 2 den gleichen Teil der Maschine mit angehobenem Pegel und offener Vakuumleitung und Abb. 3 wiederum den gleichen Teil der Maschine bei geöffneter Druckluftleitung.
  • Es ist i der Bedienungshebel, der einerseits mit der Pegelstange 2 und andererseits über einen Verbindungshebels mit dem Ventil zum Schließen und Öffnen der Vakuumleitung 6 und Druckluftleitung io in Verbindung steht. Am oberen Ende der Pegelstange befindet sich der Pegel 3, der beim Einschneiden des Glases in die Vorform .4 in eine bestimmte Stellung zu ihr gebracht werden muß. Die Druckluft- bzw. Vakuumleitungen 6, io können wahlweise durch die Leitung 8 über das Ventil 7 mit der Pegelkammer g in Verbindung gebracht werden. Über der Kopfform 4 sitzt die Vorform 12, in der das Glaskülbel vorgeblasen wird. Der Hebel i wird durch Federn 14 aus seinen Endstellungen in die Mittel- oder Nullstellung selbsttätig zurückgeführt. Das Ausblasen der Vorform mit Hilfe der dargestellten Vorrichtung geschieht auf folgende Weise.
  • Der Hebel i wird zunächst aus der in Abb. z dargestellten Lage ein wenig nach außen gezogen und in die in Abb. 2 gestrichelt dargestellte Lage gebracht. Dabei wird die Pegelstange 2 gehoben, und der Pegel 3 nimmt die richtige Stellung zur Kopfform 4 ein. In dieser Stellung des Hebels i sind die Federn 14 nur ein wenig gespannt. Jetzt wird das Glas eingeschnitten, der Hebel i wird noch weiter nach außen gezogen und dadurch mittels des Verbindungs@ hebels 5 die Vakuumleitung 6 bei dem Ventil 7 geöffnet und durch die Leitung 8 mit der Pegelkammer g in Verbindung gebracht. Nachdem die Kopfform 4 vollgesaugt ist, wird der Hebel i losgelassen und dieser selbsttätig durch die Federn 14 in die lJullstellung nach Abb. r zurückgeführt. Dabei wird zunächst die Vakuumleitung 6 wieder geschlossen und darauf der Pegel 3 in die Ausgangsstellung zurückgebracht. In der in Abb. i dargestellten Nullstellung des Hebels ist die Pegelkammer g über das Ventil 7 mit der Außenluft verbunden und bringt dadurch den in der Pegelkammer herrschenden Luftüberdruck bzw. Luftunterdruck zum Ausgleich.
  • Nun wird der Hebel i über die Nullstellung hinaus nach innen gedrückt in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung. Dabei wird durch den Verbindungshebel 5 das Ventil 7 so eingestellt, daß die Druckluftleitung io mit der Pegelkammer in Verbindung steht, so daß das Ausblasen des Glashohlkörpers erfolgt.
  • Durch die überaus einfache und handliche Bedienungsmöglichkeit dieser Vorrichtung kann das Ausblasen des Glashohlkörpers sehr schnell erfolgen, wodurch die Güte der Erzeugnisse wesentlich verbessert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glasblasemaschine für Handbetrieb mit einer mit einem Kopfdorn zur Kopfbildung zusammenarbeitenden, umgekehrt stehenden Vorform, deren unteres Ende über ein mit einem Handhebel zu bedienendes Ventil abwechselnd mit einer Unterdruckanlage zwecks Einsaugens des Glases in die Vorform und einer Druckluftanlage zwecks Vorblasens des Külbels in der Vorform verbunden wird, gekennzeichnet durch die mechanische Verbindung des das Ventil steuernden Handhebels mit der Kopfdornstange derart, daß beim Anschluß der Vorform an die Unterdruckanlage der Kopfdorn in die Vorform vorgeschoben ist.
  2. 2. Ausführungsform der Glasblasemaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anschluß zur Unterdruckanlage, zur Druckluftanlage sowie ein ins Freie führendes Rohr enthaltende Ventilkörper über den Handhebel mit der Kopfdornstange so verbunden ist, daß bei der durch Federwirkung bestimmten, mittleren oder Ruhestellung des Kopfdorns das untere Ende der Vorform mit der Außenluft verbunden ist.
DEH100859D 1925-03-05 1925-03-05 Glasblasemaschine Expired DE519525C (de)

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