DE440876C - Glasblasemaschine - Google Patents

Glasblasemaschine

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DE440876C
DE440876C DESCH71960D DESC071960D DE440876C DE 440876 C DE440876 C DE 440876C DE SCH71960 D DESCH71960 D DE SCH71960D DE SC071960 D DESC071960 D DE SC071960D DE 440876 C DE440876 C DE 440876C
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DE
Germany
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compressed air
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glass
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Expired
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DESCH71960D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/14Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "blow" machines or in "blow-and-blow" machines

Description

  • Glasblasemaschine. Beim Betriebe von Glasblasemas.chinen mit verkehrt stehender Vorform, bei welchen das Glas zunächst in die Vorform eingesaugt und darauf ebenfalls in der Vo:rform vorgeblasen wird, bevor das. vorgeblasene Külbel in die Fertigforen eingehängt und-dort in aufrechter Lage fertiggeblasen wird, ist es wichtig, daß man die Bewegung des Pegels, welcher in die. Halsöffnung der Vorform zur Bildung einer Formhöhlung in der flüssigen Glasmasse vorgeschoben werden kann, in dein Sinne voll zu beherrschen vermag, daß die Bewegung des Pegels unabhängig vom Ansaugen und Blasen ausgeführt «erden kann.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt, eine solche unabhängige Beherrschung der Pegelbewegungen auch bei solchen bekannten Glasblasemaschinen zu ermöglichen, bei welchen zur Vereinfachung der Bedienung sowohl das Ansaugen und Vorblasen als auch der Druckluftantrieb des heb- und senkbaren Pegels mittels der schwenkbaren Handhabe ein und desselben Reglerorgans gesteuert wird. Zur Erreichung des Erfindungszweckes wird für die Steuerung der Luftwege ein Hahnküken mit vierschwenkbarer Handhabe vorgesehen, welches, je nach seiner Einstellung, die Foren von der Düse aus unter Über- oder Unterdruck setzt, und dessen Handhabe mit :einem achsial verschiebbaren Gestänge für das Steuerorgan für die Pegelbetriebsluft versehen ist, welches, letztere eine Halmdurchbohrung steuert, die dauernd an die Betriebsluftl.eitung für den Pegel angeschlossen ist, so daß das Steuerorgan für den Pegel bei jeder beliebigen Stellung des Hahnkükens dutrch den Arbeiter betätigt werdet kann, während er eine Hand an der Einstellhandhabe des Kükens hat.
  • Eine der Erfindung entsprechende Einrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i ein Ventikalschnitt und in teilweiser Seitenansicht die an sich bekannte Anordnung der Maschine, auf welche sich die Erfindung bezieht, während Abb. -2 einen Schnitt nach der Linie 2-z der Abb. i senkrecht zu dem Steuerhahn für die Betriebsluft und achsial durch die Handhabe des Steuerhahns zeigt, Abb. 3 einen Schnitt durch den Steuerhahn nach der Linie 3-3 der Abb. i.
  • Auf dem Formtisch i steht in üblicher Weise die Vol-form a verkehrt, in deren Mündung der Pegel 3 hineingeschoben werden kann. Die Pegelstange q. wird in bekannter Weise durch einen Kraftzylinder auf und ab bewegt. Sie -trägt hierzu einen Kolben 5, der in einem Zylinder 6a verschiebbar ist, und ist mit ihrem unteren Ende an einen Fußhebel 7 an,gelenkt. Der Antrieb des. Pegels durch Fußhebel ist an sich ebenfalls, bekannt. Mit 8 ist ein Halmgehäuse bezeichnet, welches auf einer am Maschinengestell angebrachten Konsole 9 aufgesetzt ist und in dem das Halmküken io um eine beschränkte Winkelgröße drehbar ist. Die Drehung des Hahnkükens io erfolgt durch eine daran befestigte Handhabe i i, welche in einer Aussparung 12 des Hahngehäuses. 8 vierschwenkbar ist. Das Hahnküken i o steuert bei Verschwenkung durch die Handhabe i i den Zugang der Betriebsluft zu der Öffnung 13 zu dem an der Unterseite des Tisches i sitzenden Zylinder 6b, welcher den oberen Teil eines Doppelzylinders bildet, dessen unterer Teil von dem Zylinder 6a gebildet wird, in dem der Kolb,em 5 arbeitet. Nach Stellung der Handhabe i i wird jetzt der Zylinder 6b und dadurch die Mündung der Vorform mit Preßluft oder Saugluft gespeist.
  • Die öffnung 13 11 der Zylinderwand besitzt Anschluß an den Kanal 14 im Hahngehäuse, welches letztere außer diesem Auslaßkanal noch drei Einlaßkanäle 15, 16, 17 besitzt, von denen die beiden ersterwähnten zum Ans.chluß an eine Saugleitung bzw. Preßluftleitung zum Blasen des Külbels, oder Einsaugen des Glases dienen, während die öffnung 17 zur Zuführuncr von Preßluft für die Betätigung des Pegels 3 bestimmtest. Das Hahnküken byesitzt eine Durchbohrung 18, welche dazu dient, die Einlaßkanäle 15, 16 für Preßluft bzw. Saugung mit dem Auslaßkanal 14, welcher nach der Einlaßöffnung 13 des Zylinders führt, herzustellen. Damit die gleiche Durchbohrung 18 des Hahnkükens sowohl den Zulaß von Preßluft als auch von Saugluft zu steuern vermag, ist das Hahnküken mit einer Randaussparung i 9 von hinreichender Winkelweite versehen. Die Gehäusedurchbohrung 17 führt durch einen winkligen Kanal 2o nach einer Aussparung 21 im Hahnküken, an welche sich eine Durchbohrung 22 anschließt, die von einer Ventilstange 2- , durchsetzt wird, an der ein Ventil 24. sitzt, welches in der Hahnaussparung 21 arbeitet. Die Hahnaussparung 21 steht dauernd, unabhängig von der Stellung des Halrnkükens, mit dem Kanal 20 und durch diesen mit der Druckluftquelle in Verbindung. Dieses ist durch eine an die Aussparung 21 sich anschließende Randaussparung 25 des Hahnkükens. erreicht. Infolge der erwähnten Anordnung wird das Ventil 2.1 normal durch Druckluft gegen seine Sitzfläche gedrückt. Außerdem wird das Ventil 24. .auch durch eine Feder 26 gegen seine Sitzfläche gezogen, soforn es nicht entgegen der Wirkung der Druckluft und der Feder durch Druck auf den Knopf 27 in die Offenstellung übergeführt wird. In dieser Lage erfolgt eine Weiterleitung der Druckluft aus der Aussparung 21 durch den winkligen Kanal 28 nach der Gehäusedurchbrechung 29> die in offener Verbindung mit der Zylinderöffnung 3o unterhalb des. Kolbens 5 steht, so daß bei geöffnetem Ventil 24. der Kolben 5 unter Druck gesetzt wird und den. Pegel 3 in die Vorform hineinschiebt. Sobald der Knopf 27 losgelassen wird, wird das Ventil 24 durch die Feder 26 wieder in seine Schlußstellung übergeführt.
  • Um bei jedesmaliger Rückkehr des Ventils. 2-. die Durchbohrung 22 zu entlüften, ist das Hahnküken mit einer weiteren Durchbohrung 31 versehen, welche durch eine Gehäusedurchbohrung ;2 nach außen führt, so daß die Druckluft auszupuffen vermag. Um bei geöffnetem Ventil ein Auspuffen von Druckluft zu vermeiden, ist die Ventilstange 23 mit einer Buchse 33 versehen, deren unteres Ende als Ventil dient, welches sich auf die Hahnkükensitzfläche 3¢ aufsetzt, wenn der Knopf 27 nach abwärts gedrückt wird. Die Verbindung des Ventils 2:1 mit dem Druckknopf 27 erfolgt durch ein eine zentrale Bohrung der Handhabe i i durchsetzendes Gestänge, welches ein Kugelgelenk 3 5 enthält, wodurch eine gewisse Gelenkigkeit des Gestänges erzielt wird, welche sich für das gleichmäßige Aufsetzen des Ventils auf seinen Sitz als notwendig herausgestellt hat.
  • Die Gesamtwirkungsweise der Vorrichtung ist aus dem Vorstehenden ohne weiteres ersichtlich. Bevor Glas in die Vorform eingeschnitten wird, wird der Knopf 27 herabgedrückt und dadurch der Pegel- in die V orform vorgeschoben. Darauf wird die Handhabe i i aus der Mittelstellung in die rechte Endlage tim Sinne der Abb. 2) gebracht, welches. .ein Ansaugen der Glasmasse zur Folge hat. Danach wird der- Druckknopf 27 freigegeben und dadurch ein selbsttätiges Zurückziehen des Pegels durch 'Wirkung der Feder 26 veranlaßt, indem der Raum unter dem Kolben 5 entlüftet wird und der Pegel infolge seines Gewichtes. herabsinkt. Dies kann geschehen, während die Handhabe i i in die linke Endlage (im Sinne der Abb.2) gedreht wird. Sobald die Handhabe sich ihrer Endlage nähert, erfolgt die Umstellung auf die Zuleitung von Druckluft. Hierdurch wird das Vorblasen des Külbels bewirkt, womit der Arbeitsgang beendigt ist.
  • Wenn der Arbeiter bemerkt, daß die öff-. nun- irn Külbel nicht ordnungsgemäß ausgebildet ist, hat er die Möglichkeit, den Pegel erneut durch Druck auf den Knopf 27 in jeder 'Winkelstellung der Handhabe hervorzustoßen und gegebenenfalls wiederholt anzusaugen oder zu drücken.
  • Wenn die Maschinenanlage für gespannte Luft versagt, kann der Pegel durch den Fußhebel 7 betätigt werden und die Betriebsluft in bekannter Weise durch die Handluftpumpe 35 beschafft werden.

Claims (2)

  1. PATE XTANSPRÜCHE: i. Glasblasemaschine, bei welcher durch ein und denselben handgesteuerten Regler sowohl das Ansaugen und Vorblasendes Glases in der umgekehrt stehenden Vorform als auch der Druckluftantrieb des auf und ab beweglichen Mundstückpegels gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Ansaugens oder Vorblasens hin und her verschwenkbare Handhabe des Reglers das von Hand und achsialverschiebbare Steuergestänge eines Ventils. enthält, welches eine bei allen Arbeitsstellungen der Handhabe an die Druckluftleitung für den Antrieb des Pegels angeschlossene Hahndurchbollrung steuert.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelstange sowohl durch einen Kraftzylinder als auch durch einen Hand- oder Fußhebel angetrieben werden kann.
DESCH71960D Glasblasemaschine Expired DE440876C (de)

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DE (1) DE440876C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026924B (de) * 1955-07-30 1958-03-27 Fritz Hammerschmidt Flaschenblasmaschine
US7098105B2 (en) 2004-05-26 2006-08-29 Micron Technology, Inc. Methods for forming semiconductor structures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026924B (de) * 1955-07-30 1958-03-27 Fritz Hammerschmidt Flaschenblasmaschine
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