Motorgetriebene, tragbare Schreibmaschine Die Erfindung bezieht sieh auf eine motorgetrie bene, tragbare Schreibmaschine zum unmittelbaren Beschreiben der Oberfläche, auf der die Schreibma schine stebv. Die Schreibmaschine bewegt sich dabei bekanntlich auf der Oberfläche absatzweise, um die Ruchstaben oder Zahlen, die auf der Stützfläche ge schrieben oder gedruckt werden sollen, mit derb rich tigen Abständen zu schreiben o & r zu drucken.
Architekten, Bauingenieure, Baumeister, Kong strukteure, Unternehmer und Angehörige ähnlicher Berufe müssen oft grosse Pläne, Schaltbilder, Dia- grarrrme und dergleichen mit Beschreibungen, An- gaben" Instruktionen usw. versehen, die mühselig von Hand angebracht werden ,müssen.
Viele dieser Pläne oder Zeichnungen, die auf Papier, Pausil@ei-nen oder Transparentpapier gezeichnet sind, sind sehr gross Bund können normalerweise nicht in eint .han delsübliche S'chreibm'aschine mit zylindrischer Walze eingespannt werden. Ausserdem ist es häufig erfor derlich, dass die Erklärungen auf der Zeichnung in einem Winkel zurr Zeichnungsrand angebracht wer den müssen.
Es ist ausserdem sehr unpraktisch, wenn man grosse Blätter von Zeichnungen wiederholt vom Zeichentisch abnehmen und wieder auflegen. muss. Das Beschriften von Hand erfordert sehr viel Zeit, ist teuer und oft nicht gut lesbar.
Gemäss der vorfiegenden Erfindung wird eine tragbare, motorgetriebene Schreibmaschine geschaf fen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine An triebseinrichtung lösbar mit dem Rahmen verbunden ist, welche zwei endlose Antriebsgurte um#fasst, wobei das Untertrum der Antriebsgurte die Schreibma- schine auf der Stützfläche für schrittweise Bewegung in einer Richtung parallel zur Basis der Typen.
in ihrer Schreibstellung bewegt, dass ferner Einrichtun gen zum Antrieb der Gurte um kleine Schritte vor bestimmter Länge vorhanden sind, und dass ferner von Hand und wahlweise betätigbare Vorrichtungen zum Abheben des Antriebes am Schreibmaschi.nen- gestel't befestigt sind, die bezüglich des Rahmens in vertikaler Richtung bewegbar sind und zur Berüh rung mit der Stützfläche abgesenkt werden können, um dadurch die Schreibmaschine anzuheben und die Antriebsgurte ausser Eingriff mit der Stützfläche zu bringen.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung kann die Schreibmaschine leicht an irgendeinen ge:- wünschten Ort auf einer grösseren Zeichnung bewegt werden, während die Zeichnung immer noch auf dem Zeichenbrett oder Zeichentisch befestigt ist, worauf die zu schreibenden Angaben unmittelbar auf die Zeichnung geschrieben werden.
Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Be schreibung beispielsweiser Ausführungsformen in Zu sammenhang mit den. beigefügten . Figuren. Dabei zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer beweglichen oder fahrbaren Schreibmaschine; Fi.g. 2 und 3 Seitenansichten der Schreibmaschine nach Fig. 1;
Fig. 4 eine vertikale, teilweise schematische Schnitt ansicht zur Darstellung wesentlicher Bauteile der Schreibmaschine; Fi-5 eine vertikale Schnittansicht längs der Ebene V -V in Fig. 4 zur mehr ins einzelne gehen den, doch schematischen Darstellung des Antriebs motors, der Antriebssteuerung und der Antriebs- betätigungsmittel; Fi:g. 6 eine vergrösserte, waagerechte Schnitt ansicht längs der Ebene VI-VI in. Fig. 5;
Fig.7 eine vertikale Schnittansicht längs der Ebene VII-VII in Fig. 6; Fig. 8 bis 11 einschliesslich verschiedene Stellun gen der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Bauelemente in verschiedenen Stufen eines Arbeitszyklus; Fig. 12 eine vertikale Schnittansicht längs der Ebene XII-XII in Fig. 5;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht durch eine ver einfachte und abgewandelte Ausführungsform; Fig. 14 eine Draufsicht auf die Antriebseinheit im wesentlichen in der Ebene längs XIV-XIV in Fig. 13; Fig. 15 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Antriebsgurtes; Fig. 16 eine Seitenansicht des Betätigungsmecha nismus der Fig. 13;
Fig. 17 und 18 Draufsichten des Betätigungs mechanismus in zwei Stellungen, wobei die Ansich ten längs der Eben,: XVII-XVII in Fig. 16 darge stellt sind; Fig. 19 eine vergrösserte vertikale Schnittansicht längs der Ebene XIX-XIX in Fig. 18; Fig.20 eine vertikale Schnittansicht längs der Linie XX XX in, Fig. 14 und Fig. 21 eine Schaltung.
Die motorgetriebene, tragbare Schreibmaschine gemäss der vorliegenden Erfindung kann, wo immer das möglich ist, die üblichen Bauelemente und Ein richtungen verwenden, und da die Anordnung der Tastatur, der Tastenhebel und Knöpfe, der Typen- segtnentanordnung, der Verbindungshebel, Teilhebel, die Typenhebel und Typen selbst allgemein bekannt ist, wie auch die verschiedenen Einrichtungen zum Zuführen des Farbbandes, zum Vibrieren des Farb bandes, zum Anheben des Farbbandes, so dass die Typen einen bestimmten Teil des Farbbandes an schlagen usw., so werden diese bekannten und im wesentlichen üblichen Konstruktionen, Verbindungen und Einrichtungen hier im einzelnen nicht beschrie ben.
Es sei jedoch darauf hingewiesen., dass in der hier beschriebenen Ausführungsform der Schreibmaschine ein Anschlag in der Typenhebelsegmentanordnung nicht verwendet wird, da es als wünschenswert gefun den wurde,, dass die Typen wesentlich freier anschla gen, als es bei normalen Schreibmaschinen mit einer glatten, zylinderförmigen Walze der Fall ist.
Durch Weglassen des Anschlags können, Unregelmässigkei ten in der zu beschreibenden Oberfläche, auf der sich die Schreibmaschine fortbewegt und schreibt, die Ar beitsweise der Maschine nicht nachteilig beeinflussen.
Allgemein gesagt, ist die Konstruktion der Schreib maschine so ausgeführt, dass der Anschlag nach unten durchgeführt wird, wobei die Typenhebel nach unten in Richtung auf einen gemeinsamen Anschlagpunkt anschlagen. Dabei wird ein Rahmengestell 10 ver wendet, das Endteile 11 und 11' aufweist, sowie eine Tastatur 13 mit einer Leertaste 14, eine Typenh;ebel- segmerrtanordnung, die allgemein mit 15 bezeichnet ist, sowie geeignete Verbindungshebel zur Betätigung der einzelnen Typenhebel durch Niederdrücken der einzelnen Tasten der Tastatur. Die Verbindungshebe.. können von bekannter Bauart sein.
Wie in Fig.4 gezeigt, kann, ein solches Typenhebelwerk, das bei spielsweise hier verwendet wird, einen bei 20 gelen kig gelagerten Tastenhebel 19, einen Winkelhebel 21, eine mit einer Welle 23 verbundene Querstange 22, die wirkungsmässig mit der Bandlförderung zusam menwirkt, eine Verbindungsstange 24 und einen Ty penhebel 25 aufweisen.. Die Querstange 22 erstreckt sich über die gesamte Breite der Maschine und ist über einen Arm 22' an der Welle 23 befestigt, so dass das Niederdrücken irgendeiner Taste die Stange be wegt und der Welle 23 eine Teildrehung erteilt. Die Welle kann ausserdem mit einem Arm 26 versehen sein, der durch Niederdrücken der Leertaste 14 be tätigt werden kann.
Man sieht, dass bei einer solchen Anordnung die Typenhebel so angebracht sind, dass sie nach unten durch eine Öffnung 30 anschlagen, die in einer im. wesentlichen waagerechten, transparenten Platte 31 vorgesehen ist, die in geeigneter Weise am Rahmen der Maschine etwas oberhalb der Stützf"ä- ehe 32 angebracht ist. Diese Platte 31 ist vorzugs weise mit parallelen Linien versehen, die in einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet sind, um eine Ausrichtung der Schreibmaschine mit einer auf der Stützfläche 32 gezogenen Linie oder einer bereits vorher geschriebenen Zeile auszurichten.
Die auf der Platte angebrachten Linien verlaufen vorzugsweise parallel zu der normalen Bewegungsrichtung der Schreibmaschine, d(evh kann die Platte ausserdem zusätzliche. Linien aufweisen,, die unter einem be stimmten Winkel von beispielsweise 20, 30 und 45 geien die erstgenannten Linien verlaufen, so dass man auch Angaben in einem bestimmten Winkel zu einer auf der Zeichnung erscheinenden Linie anbringen kann.
Die hier dargestellte Schreibmaschine enthält einen Antriebsmotor 34, eine Antriebsvorrichtung 35 und ihre eigene Kraftquelle in Form einer Pressgas- flasche, die beispielsweise Kohlendioxyd, Pressluft oder Stickstoff enthalten kann.
Ein geeignetes Druck- red'uzierventil 37 wird zwischen der Pressgasflasche 36 und dem Motor 34 eingescha'.tet. Ausserdem wer den zweckmälssigerweise Einrichtungen vorgesehen, durch die die Abdichtung der Pressgasflasche auto matisch durchstossen wird, wenn eine neue Flasche in die Maschine eingesetzt wird.
Obgleich jede Art von mit einer Druckflüssigkeit betriebenem Motor hier verwendet werden kann, wie zum Beispiel ein Motor mit oszillierenden Flügeln oder Schaufeln, so soll doch eine Ausführungsform eines Motors, die mit besonders zufriedenstelilenden Ergebnissen verwendet wurde, in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt werden. Dieser Motor enthält eine bieg same, federnd nachgiebige Membrane 40 zwischen einem rückwärtigen Motorteil 41 und einem vor deren Motorteil 42.
Der rückwärtige Motorteil 41 ist mit einer Druckgaseinla.ssfeitung 43 versehen, die reit der Niederdruckseite dies Druckreduzierventils 37 in Verbindung steht, wobei dieser Einlass durch eine Leitung 44 mit der Lufteinlassöffnuing 45 verbunden ist. Ein Ventil 46 ist in der Leitung 44 angeordnet.
Dieses Ventil wird durch einen Ventilstift 51 betä tigt, der sich durch den vorderen Teil des Motors hindurch erstreckt und so weit bewegt wird, dass er das Einlassventil 46 öffnet, wenn ein Krafthub erfor derlich ist, um die Flüssigkeit mit dem gewünschten Druck (der kleiner ist als der Druck im Vorrats behälter 36) auf der Rückseite der Membran 40 zur Einwirkung zubringen. Fig. 6 zeigt die Membran 40 im leicht verzerrten und gedehnten Zustand unter dem Einfluss der eingelassenen Druckflüssigkeit.
Der vordere Teil 42 des Motors ist mit einem Zylinder 47 versehen:, der einen Kolben 48 enthält, der am Ende einer Kolbenstange 49 sitzt. Eine Feder 50 drückt normalerweise den Kolben gegen die Mem brane 40 und das Ende des Zylinders, der durch den rückwärtigen Abschnitt 41 gebildet ist.
Die Luftein- lassöffnung 45 läissb Luft gegen die rückwärtige Flä che der Membran einwirken:, wodurch die Membran gespannt wird und den Kolben 48 und die Mem bran während eines Krafthubes nach aussen drückt. Nach Schliessen des Zufuhrventils 46 wird das Aus lassventil 56 geöflfnet, das in einer nach einer Aus- lassöffnung 55 führenden Leitung 54 liegt.
Die Auslass- äffnung steht ausserdem mit der Rückseite der Mem bran 40 in Verbindung. Beide Ventile 46 und 56 können federbetastete Luftstre.ifenventile sein, die sich leicht in die Leitungen 44 und 54 einschrauben lassen und leicht durch Bolzen 51 und 52 betätigt werden können, die sich durch geeignete Bohrungen im Teil des Motors hindurch erstrecken.
Der Arbeitshub des Kolbens wird durch den Ein tritt von komprimiertem Gas in den Arbeitszylinder bewirkt. Der Kolben treibt die Antriebsvorrichtung 35. Die Verwendung eines kompressiblen Gases er gibt einen stossfrei arbeitenden Antrieb, der keine ruckartigen Bewegungen. oder Rüttelbewegungen an die Vorrichtung abgibt.
Das Ende der Kolbenstange 49 ist mit einer Ver bindungsstange 60 verbunden, die mit ihrem anderen Ende bei 61 einstellbar mit der Sperrklinke eines auf einer Welle 64 befestigten Klinkenradantriebes 63 verbunden ist. Die Welle 64 ist in geeigneten Lagern im Rahmen gelagert und trägt Antriebsräder 66, die zur Aufnahme V-förmiger Gurten 67 genutet sind. Jede dieser Gurten läuft über eine Führungsrolle 68, die auf einer Welle 69 gelagert ist, die ihrerseits am gegenüberliegenden Ende des Rahmens gelagert ist.
Das untere Trum dieser V-förmigen Gurten erstreckt sich gerinjügig über die untere Bodenebene des Rah mens hinaus und stellt die Antriebsmittel dar, auf denen die gesamte Vorrichtung ruht, wobei die V-för- migen Gurten in unmittelbarer Berührung mit der Stützflädhe 32 der Zeichnungen sind, auf denen ge schrieben werden soll.
In der Praxis ist es erwünscht, die V-förmigen, Gurten parallel und mit gleichen Ab ständen an gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Linie anzuordnen, die durch den Schwerpunkt der gesamten beweglichen oder fahrbaren Schreibma schine verläuft, um das Gleichgewicht der Schreib maschine sicherzustellen, jedoch kann auch -ein ein- ziger, relativ breiter Gurt zum Antrieb verwendet werden.
Man sieht, d'ass durch die Einstellung des Ver- bindungspunktes zwischen der Verbindungsstange 60 und dem Hebel 62 die Schrittweite der bei jedem Anschlag einer Taste- erfolgenden Fortbewegung der Schreibmaschine geändert werden kann. Beliebige Vorrichtungen können zur Einstellung der Verbin dung zwischen der Stange 60 und dem Hebel 62 zur Änderung des Hubes verwendet werden.
Die Schreib- maschine verwendet somit, nicht das übliche Hemm rad, und die zuvor beschriebenen Mittel ermöglichen eine grosse Änderung der Abstände zwischen den ein zelnen zu schreibenden Buchstaben und Zeichen.
Die Antriebseinrichtung und Ventilanordnung kann an sich von beliebiger Ausführung sein. Die irr den Fig.5 bis 8 dargestellte Ausführungsform ent- hällt einen Ventilkipphebel 70, der bei 73 schwenk- bar gelagert und mit einem Kopf ausgerüstet ist, der einstellbare Ventilbetätigungsbol"zen 71 und 72 auf weist, die die Ventilstössel 51 und 52 abwechselnd betätigen.
Das. freie Ende des Ventilkipphebels 70 ist mit einer überstehenden Lasche 74 versehen, die mit einer schwenkbar gelagerten Sperrklinke 75 zusam menarbeitet, die normalerweise durch eine Feder so vorgespannt ist, d'ass sie den Ventilkipphebel 70 in der in Fig. 5 und 8 angedeuteten Lage hält, in der das Auslassventil 56 offen und der Kolben 48 unter dem Einfluss der Feder 50 in seiner normalen Ruhe lage ist.
Die Sperrklinke 75 ist über einen Verbin- dungshebel 76 mit einem Kniehebel 77 verbunden, der bei 78 nahe einem Ende des Rahmens schwenk bar gelagert ist, wobei dieser Kniehebel 77 über einen Verbinder 79 mit dem Hebelarm 26 (Fig.4) verbunden ist, der auf der Welle 23 sitzt. Wenn da her die Leertaste 14 oder irgendeine Taste der Ta statur gedrückt wird, dann wird der Kniehebel 77 um seinen Schwerpunkt etwas gedreht, und die Sperr klinke 75 wird bewegt und .gibt das, freie Ende der Lasche 74 des Ventilkipphebels 70 frei.
Dieses freie Ende wird normalerweise durch eine Feder 70' nach oben gezogen und kippt den Ventilkipphebel 70 und das Lager 73, um das Auslassventil 56 zu schliessen und unmittelbar danach das Lufteinl'assventil 46 zu öffnen, um. dem Antriebsmotor 34 Druckflüssigkeit zuzuführen.
Im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 8 bis 12 wird eine Ventilsteuereinrichtung beschrieben, bei der der Ventilkipphebel 70 daran gehindert wird, eine Totpunktlage einzunehmen, wodurch die Vorrichtung unwirksam werden würde.
Wie dort gezeigt, wird das Ende der Kolbenstange 49 mit einem Bolzen. 80 verbunden, der von einem Gleitteil 81 ausgeht, das für eine gleitende Bewegung längs einer Bahn par allel zu der Bahn der Kolbenstange zwischen oberen und unteren Leitschienen 86 und 87 angebracht ist. Die innere Fläche dieses Gleitteiles ist mit einer Füh rung 82 beliebiger Form versehen, vorzugsweise in Form eines Quadrates oder Parallelogrammes mit einer in der Mitte angeordneten Insel 83.
Der Ventil- kipparm 70 ist mit einer Knagge oder Nocke 84 ver sehen, die sich in die Führung 82 hinein erstreckt und darin gleitet.
Der Ruhezustand der Knagge ist in Fig.8 gezeigt, wobei die Kolbenstange und die Ver bindungsstange aus dieser und den nachfolgenden drei Figuren weggelassen ist, uni die Darstellung zu vereinfachen. Sobald die Sperrklinke 75 den Ventil- kipphebel 70 freigibt, kippt dieser unter dem Einfluss der Vorspannfeder 70' in seine oberste Stellung (Fig. 9). Dadurch;
wird das Lufteinlassventil 46 geöff- net, und das Gleitstück 81 bewegt sich entsprechend dem Arbeitshub. Man sieht, dass die Knagge 84 längs des oberen Teiles der Führung 82 bleitet und durch die in der Mitte befindliche Insel 83 daran gehindert wird, sich nach unten zu bewegen. Am Ende des Arbeitshubes nimmt die Knagge die in Fig. 10 ge zeigte Stellung ein.
Die Abwärtsbewegung der Knagge 84 in der Führung 82 kann durch eine geeignete Nei gung der W"ahde der Führung 82 erleichtert und auch beschleunigt werden, so dass die Knagge 84 und der zugehörige Ventilkipphebel 70 mit Hilfe einer An- dri.ückschiene 90 über die Totpunktlage hinaus bewegt wird, welche bei 91 an dem Gleitstück befestigt ist und durch eine an einem Bolzen 93 befestigte Feder 92 nach unten gedrückt wird,
wobei der Bolzen 93 bei 94 an der oberen Leitschiene 86 gelenkig gelagert ist und die Feder 92 an dem Fuiss der Andruckschiene 90 anliegt. Diese Feder 92 wurde während des Ar beitshubes zusammengedrückt und drückt am Ende eines solchen Arbeitshubes die Knagge 84 nach un ten in die in Fig. 11 gezeigte Stellung, wonach die Knagge und damit auch der Kipphebel 70 daran ,ge hindert wird,
die Totpunktlage einzunehmen. Der ge- lenkig gelagerte Bolzen 93 erstreckt sich gleitend durch den Fuss der Andruckschiene.
Durch geeignete Dimensionierung der Teile er reicht man., dass die Sperrklinke 75 den Ventilkipp hebel nicht freigibt, bis die Typenfläche in unmittel barer Nachbarschaft der Schreiböffnung ist, so dass der tatsächliche Schreibvorgang während der Auf wärtsbewegung der Knagge 84 innerhalb der Füh rung 82 nach der Freigabe der Sperrklinke 75 statt findet und somit unmittelbar nach dem Anschlagen des Buchstabens und Schreiben des Buchstabens ein Arbeitshub eingeleitet wird. Während des Schreib vorganges steht die Schreibmaschine still.
Wäh rend des Arbeitshubes und der Bewegung des Gleitstückes 81, von der in Fig. 9 gezeigten Stellung nach der in Fig. 10 gezeigten Stellung, werden die Antriebsvorrichtungen 35 und die V-förmigen An triebsgurte betätigt. Durch Verwendung geeigneter Guinmimischun,gen oder gummiartiger Zusammenset zungen für die V-förmigen Antriebsgurte wird ein guter, nichtschmierender Eingriff auf der Stütz fläche 32 erzielt, gleichgültig, ob sie aus Papier oder einem anderen Material besteht.
Die gesamte Schreib maschine<I>wird</I> zwangläufig und glatt um eine vor bestimmte, durch die Teile 60, 61 und 63 bestimmte Strecke in die Stellung für den nächsten Druckvor- gang bewegt. Es leuchtet selbstverständlich sofort ein, da13 nach jedem Schreibvorgang das Farbband in an sich bekannter Weise weitergeschaltet wird.
Der Leerhub des Gleitstückes steht unter dem Einfluss der Feder 50, und das Gleitstück 81 bewegt sich dabei von der in Fig. 11 gezeigten Stellung nach der Aus- gangsstel'lung der Fig. B.
Es ist nicht notwendig, da.ss auf der Schreib maschine ein Vorratsbehälter für Druckgas vorhan den ist, noch ist die Erfindung auf die besondere Art des hier dargestellten Motors beschränkt. Es kön nen hier auch andere Motoren verwendet und mit komprimiertem Gas über ein biegsames Rohr oder einen biegsamen Schlauch versorgt werden, der mit einem grossen Vorratstank in Verbindung steht, der seinerseits mit dem üblichen Druckreduzierventil aus gerüstet ist. Der Motor braucht kein Kolbenmotor zu sein, sondern kann zum Beispiel ein solcher Mb tor sein, wie er für pneumatische Scheibenwischer verwendet wird. Sehr kleine Elektromotoren von Bruchteilen: eines PS fassen sieh ebenfalls verwenden.
In diesem Fall kann die Antriebsverbindung zwi schen dem Motor und den Antriebsmitteln wahlweise und steuerbar über eine geeignete Kupplung erfol gen, die immer dann in Eingriff kommt, wenn die Leertaste oder eine andere Taste gedrückt wird. Wie bereits angedeutet, ergibt jedoch die Verwendung eines mit Druckluft oder Druckgas getriebenen Mo tors eine praktisch absolute Rüttelfreiheit.
Eine der typischen Eigenschaften der beschrie benen Einrichtung besteht darin, dass dann, wenn die Leertaste gedrückt ist und gedrückt gehalten wird, der Motor 34 fortlaufend arbeitet, so dass sich die Schreibmaschine auf der Stützflälche so lange absatz weise weiterbewegt, wie die Leertaste gedrückt ist. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass an dem Ventilkipphebel 70 eine nach oben gerichtete Federkraft angreift, so dass unmittelbar nach Ende eines Arbeitshubes ein neuer Arbeitshub eingeleitet wird.
In .der im folgenden beschriebenen, abgewandel ten Ausführungsform bewegt sich die Schreibma- schine nicht weiter, wenn die Leertaste oder eine andere Taste gedrückt ist und niedergedrückt gehal ten wird. Damit ist die Bewegung der Maschine auf nur einen Zwischenraum beschränkt, wodurch das Auftreten, von Zwischenräumen durch Überspringen vermieden wird.
Zusätzliche Einrichtungen sind vorgesehen, um. die Antriebsvorrichtung von der Stützfläche abzu- heben und dafür allseitig wirkende Vorrichtungen an deren Stelle zu setzen, damit man die bewegliche Schreibmaschine rasch in jede beliebige Richtung bewegen kann, ohne dass die Antriebsvorrichtungen auf der Zeichnung gleiten und reiben. Diese Ein richtungen können an den Rahmenteilen 11 und 11' angebracht sein. In Fig. 3 ist eine Ausführungsform solcher Einrichtungen gezeigt, wo der Rahmenteil 11' mit zwei Bügeln 100 und 100' ausgerüstet ist.
Jeder Bügel weist eine Bohrung zur Aufnahme eines in vertikaler Richtung gleitenden Zapfens 101 auf, dessen unteres Ende unterhalb des Bügels mit einem Gehäuse 102 versehen ist, in dem eine Kugel 103 allseitig drehbar gelagert ist und zum Teil aus dem Gehäuse nach unten herausragt. Ein Hebel 104, der bei<B>105</B> an dem Rahmen gelagert ist, ruht auf der Oberseite des Zapfens <B>101</B> und wird durch eine Feder 106 nach oben gedrückt. Ein gleichartiger Hebel 104' ist ähnlich gelagert und arbeitet mit dem Bolzen 101' zusammen.
Dabei überlappen sich die freien Enden dieser Hebel ineinanderliegend (beide Hebel bestehen aus wobei der eine Hebel breiter ist als der andere) oberhalb einer La sche 107, die von dem Rahmen ausgeht.
Ergreift man die Lasche 107 mit den Fingern und den Hebel 104 mit dem Daumen; um so die Hebel gegen die Lasche 107 zu bewegen, dann werden die Bolzen <B>101</B> -und 101' nach unten bewegt, worauf die in jeder Richtung drehbaren Kugeln 103 in Berührung mit der Oberfläche 32 kommen und die Schreibmaschine ausreichend hoch anheben, so dass die Gurte 67 von der Stützfläche freikommen. Damit kann die Schreib maschine auf der Stützfläche frei in jeder beliebigen Richtung gerollt werden.
In Fig.2 ist eine in jeder Richtung drehbare Kugel dieser Art dargestellt, die ebenfalls zu diesem Zweck dient und bei Bedarf betätigt werden kann. Es wurde festgestellt, dass eine Dreipunktabstützung eine bessere Beweglichkeit ergibt und ausreichend ist.
Die mit Gurten arbeitende Antriebseinrichtung unterscheidet sich von den wahlweise einschaltbaren rollenden: Kugeln vor allem darin, dass die Gurten (die jede gewünschte Breite aufweisen können) eine geradlinige Bewegung sicherstellen, das Gewicht der Maschine über eine grosse Fläche verteilen und das Papier oder jede andere Stützfläche nicht verkrum,- pel'n oder verziehen.
Es muss ferner darauf hingewiesen werden, dass das Druckreduzierventil die Geschwindigkeit beein flusst, mit der die Antriebsvorrichtungen einen. Ar beitszyklus oder Arbeitsgang durchführen. Dies ist insofern wichtig, weil dann, wenn nur wenige Zahlen auf einem engu.mgrenzten Raum geschrieben werden (z. B. wenn eine Abmessung auf der Zeichnung an gegeben wird), es erwünscht ist, dass die Maschine nach Wunsch langsam bewegt werden kann. Wenn eine lange Beschreibung oder Bezeichnung geschrie ben werden soll, ist es erwünscht, dass die Maschine sich etwas schneller bewegt.
Die mit Gurten arbeitende Antriebseinrichtung, der Druckgasvorratsbehälter, das Ventil und die Vor richtungen, die den Motor mit den Antriebsgurten verbinden, können an einem Teilrahmen befestigt sein, der mit dem Hauptrahmen der Schreibmaschine lösbar verbunden ist, was den Ein- oder Ausbau für Reparaturzwecke erleichtert. Der Mechanismus in einem solchen Teilrahmen kann dabei über einen Kniehebel 77 oder einen äquivalenten Teil der Schreibmaschine betätigt werden, um so auf jede Bewegung der Leertaste oder einer Typentaste anzu- sprechen.
Eine vereinfachte Ausführungsform der Schreib maschine, die in den Fig. 13 bis 20 dargestellt ist, weist eine Anzahl vorteilhafter Merkmale auf, die zur Erleichterung der Herstellung, des Zusammen baues und der Reparatur beitragen. Endteile 111 sind über eine Schiene 112 und mit einer Welle 116 mit einander starr verbunden, an der eine nach unten anschlagende Betätigungsvorrichtung mit Kniehebeln 117 (mit den, Armen 118, 119 und 120) schwenkbar befestigt sind.
Das Bauteil 125, das die Typenhebel- segmentanordnung 115 trägt, verbindet ebenfalls die beiden End'rahmen.. Die zur Betätigung des nach unten gerichteten Anschlages verwendete Anordnung verbindet die Typenhebelsegmentanord'nung 115 mit der Tastatur 113, wobei alle Tasten dieser Tastatur an einem querverlaufenden Bauteil 124 schwenkbar ge lagert sind, das auswechselbar an den Endrahmen befestigt ist und diese miteinander verbindet. Die Bauteile 112, 124 und<B>125</B> halten die Endrahmen auf Abstand. Jedes dieser Teile und die Tasten und die durch diese Teile getragenen Hebel stellen eine gesonderte Baueinheit dar.
Die gesamte Tastatur 113 kann beispielsweise durch Entfernen des Bauteiles 124 herausgenommen werden. Die inneren Enden der Tastenhebel tragen Bolzen, die an Armen 118 anliegen.. Arme 120 sind durch Lenker 121 mit den Typenhebeln der Segmentanordnung 115 ver bunden.
Die Arme 119 liegen an einer sich zwischen den Hebelarmen 127 erstreckenden und mit dieser ver bundenen Stange 126 an, wobei die Hebelarme 127 auf der in den, Endrahmen gelagerten Welle 128 be festigt sind. Die Welle<B>128</B> trägt ausserdem einen Hebel 129. Eine Teilbewegung der Welle 128 bewegt den Aren 129, der über einen Verbindungshebel 130 einen Kniehebel 131 und die Bandifortschaltung be tätigt.
Ferner ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die als Baueinheit an der Schreibmaschine lösbar be festigt ist. Die dargestellte Antriebseinheit besteht aus einem kastenförmigen Gehäuse 135 mit daran befestigten Laschen 136, in die sich geeignete, von den End'rwhmen ausgehende Schrauben erstrecken., wodurch die Antriebseinheit mit der Schreibmaschine lösbar verbunden ist. Zwei Achsen 137 und 138 sind in dem Gehäuse 135 drehbar gelagert und erstrecken sich von diesem Gehäuse aus.
Beide Achsen sind mit Kettenzahnrädern 140 und 141 ausgerüstet, um Antriebsgurten 142 und 143 aufzunehmen und anzu- treiben. Eine der Achsen, wie z. B. 137, kann in einem Lager angebracht sein, das von der anderen. Achse durch Federkraft abgedrückt wird, wodurch die Gurten jederzeit stramm gehalten werden.
Die beiden Antriebsgurten verlaufen parallel, und die Untertrumme verlaufen parallel zur Basis der Typen, wenn sie in Schreibstellung sind, und lie gen in einer beiden gemeinsamen Ebene. Jede der Gurten kann aus einzelnen Kettengliedern bestehen, wie sie beispielsweise in Fig. 15 gezeigt sind und kann dehnungsfrei ausgebildet sein. Um jedoch einen guten Antrieb auf der Stützfläche 32 zu liefern, wei sen die Gurten oder Ketten vorzugsweise eine An zahl von federnd nachgiebigen Füsschen oder Plätt chen 144 auf.
Der Motor in seiner vereinfachten Form kann aus einem Kolbenmagneten 145 besteheny der, .ge steuert durch einen Mikroschalter 146, mit elektri scher Energie beschickt wird, wie dies in Fig.21 schematisch gezeigt ist. Der Schalter kann durch einen Kondensator 147 überbrückt sein, und jede geeignete Art Gleichrichter kann zu diesem Zweck zur Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom zum Speisen der Vorrichtung verwendet werden.
Wie man aus Fig. 14 erkennt, ist der Kolben magnet 145 und auch der Mikroschalter 156 auf der Antriebseinheit 135 befestigt. Wenn der Magnet er regt wird, dann wird die Bewegung des beweglichen Kernes über einen Verbindungshebel 149 an einen gelenkig gelagerten Hebel 150 übertragen, dessen an deres Ende an einer Schubstange 151 befestigt ist, die teleskopartig in das Bauteil 152 eingeschoben ist, das am oberen Ende eines Armes 153 befestigt ist, der sich seinerseits von einer auf der Welle 138 sit zenden Einwegikupplung 154 aus erstreckt,
so da'ss jede hin und her gehende Bewegung der Schubstange 151 eine vorbestimmte Bewegung der Antriebsgurten und der dadurch getragenen Schreibmaschine hervor ruft. Normalerweise liegt das Ende der Schubstange 151 am Unterteil des Sockels im Element 152 an. Um die Schrittweite der Schreibmaschine auf der Stützfläche zu ändern, kann die effektive Länge des Hubes der Schubstange und des Armes<B>153</B> durch den Einstellhebel<B>155</B> geregelt werden, der mit einer Nocke 156 versehen ist.
Die Bewegung des Armes 155 bewegt das Bauteil 152 (und den Arm 153), so dass dann, wenn der Magnet anschliessend erregt wird, nur ein Teil der Bewegung der Schubstange 151 eine Bewegung des Teiles 152 des Armes 153 Und der Einwegkupplung 154 bewirkt.
Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, um sicherzustellen, dass nur eine einmalige Betätigung der Antriebsgurten und nur eine einmalige Erregung des Magneten erfolgt, wenn eine Taste oder die Leertaste 114 gedrückt wird. Mit anderen Worten, selbst dann, wenn die Leertaste auf der Schreib maschine gedrückt bleibt, wird sich diese nur einen Schritt bewegen. Einrichtungen, mit denen dieses höchst wünschenswerte Ergebnis erzielt werden kann, sind am besten aus den Fig. 16 bis 20 zu ersehen.
In Fig. 18 erkennt man den Mikroschalter 146 mit seinem Schaltknopf 146', der bei geöffnetem Strom kreis niedergedrückt ist, und man sieht, dass der Knopf .mit Hilfe des Armes 160 in dieser Stellung gehalten wird. Der Arm 160 ist an einem Kniehebel <B>161</B> befestigt, der seinerseits normalerweise durch eine Feder 162 in eine Stellung gedrängt wird, in der der Arm 160 an dem Knopf 146' anliegt. Neben dem Mikroschalter 146 liegt ein federbelasteter Sperrhebel, der normalerweise durch die Feder 164 in die in Fig. 18 gezeigte Stellung gedrängt wird', wobei der Sperrhebel zwei abgesetzte Stufen 165 und 166 aufweist.
Wenn der Arm 160 an der Stufe 165 anliegt, dann ist der Knopf des Mikroschalters in sei ner Trennstellung. Wenn aber der Knopf 146' nor malerweise nach aussen gedrückt ist und der Arm 160 an der Stufe 166 des Sperrhebels 163 (wie in Fig. 17) anliegt, dann ist der Schalter 146 geschlos sen.
Der Sperrhebel 163 wird mit Hilfe einer Sperr klinke 170 .gegen die Vorspannung der Feder 164 in Richtung des in Fig. 17 eingezeichneten Pfeiles bewegt. Die SperAlinke sitzt an einem Hebelarm 171, der seinerseits bei 172 gelenkig gelagert ist (vgl. Fig. 13, 16 und 19).
Die Sperrklinke 170 wird nor malerweise unter Federkraft nach unten gedrängt, kann jedoch nicht aus der in Fig. 19 dargestellten Lage nach aussen verschwingen. Die Sperrklinke ist mit einer Schulter versehen, die an einer Lasche an greift, die an der oberen Kante des Sperrhebels 163 gebildet ist.
Das obere Ende des Hebelarmes<B>171</B> ist mit Hilfe eines Verbindungshebeis 173 an einem Hebel arm 174 angebracht, der starr mit dem Leertasten arm 175 verbunden ist, wobei diese Anordnung am Rahmen bei 176 gelenkig gelagert ist.
Wenn die Leertaste 114 gedruckt wird, dann bewegt sich der Hebelarm<B>171</B> direkt in Richtung des in Fig. 16 eingezeichneten Pfeiles, und die Sperrklinke wird den Sperrhebel 163 rasch in Richtung des in Fig. 17 ein gezeichneten Pfeiles bewegen, so da,ss der Knopf 146' den Arm 160 gegen die Schulter 166 bewegen kann, wie dies in Fig. 17 gezeigt ist, da die Feder 162 re lativ schwach .ist. Dadurch wird der Stromkreis ge schlossen und der Magnet erregt, so dass der An triebsmechanismus betätigt wird und den Arm 153 der Einwegkupplung in Richtung des in Fig. 17 ein gezeichneten Pfeiles bewegt.
Damit wird bewirkt, dass dieser Arm am Kniehebel<B>161</B> anschlägt und den Arm 160 in seine Ausgangslage (Fig. 18) zurück bringt, wo der Knopf 146 niedergedrückt wird und wobei die Varsparnofeder 164 den Sperrhebel<B>163</B> in die in Fig. 18 gezeigte Stellung zurückverschwin:- gen kann. Dadurch wird der Stromkreis auch dann unterbrochen:, wenn die Leertaste 114 weiter ge drückt bleibt.
Sobald der Druck von der Leertaste 114 weggenommen ist, bringt eine geeignet gewählte Vorspannfeder 177 den Hebelarm 171 und die Klinke 170 in ihre Ausgangsstellung (Fig. 19) zurück.
Wenn eine Taste der Tastatur 113 gedrückt ist, bewegt ihr inneres Ende den Arm 118, der den Arm 119 zur Bewegung der quer verlaufenden Stange 126 bewegt. Dadurch ergibt sich eine Teildrehung der Welle 128 und eines Armes<B>180.</B> Der Arm 180 ist mit einem Zapfen versehen, der sich in einen Schlitz im Verbindungshebel 181 erstreckt, der mit dem oberen Hebelarm 171 verbunden ist und somit er neut eine Kippbewegung dieses Armes bewirkt, wo- durch die Sperrklinke<B>170</B> den Sperrhebel<B>163</B> er neut in die in FiQ. 17 gezeigte Stellung bewegt, um den Stromkreis zu unterbrechen.
Zu diesem Zeit punkt haben die Typenhebel auf der Stützfläche an geschlagen, und wenn der Stromkreis geschlossen ist, bewegt sich die Schreibmaschine mit Hilfe der An triebsgurte und hält unmittelbar danach an, obgleich die Taste weiter gedrückt ist. Der Schlitz 18.1 in dem Arm 180 ermöglicht es, dass die Leertaste 114 gedrückt bleibt und die den Schalter schliessenden Einrichtungen betätigt werden, ohne dass dadurch eine Bewegung der querverlau fenden Stange 126 erfolgt. Die hier dargestellte Vorrichtung ist ausserdem mit Einrichtungen versehen, mit deren Hilfe die ge samte Schreibmaschine über die Stützfläche angeho ben werden kann, so dass die Antriebsgurten. 142 und 143 von dieser Stützfläche freikommen.
In der dargestellten Ausführungsform ist jede der Achsen 137 und 138 mit einem Gestell 183 versehen, wie dies in Fig.20 gezeigt ist. Dieses Gestell kann ein Paar nach oben ragender Lagerösen mit entspre chend ausgerichteten Lagerbohrungen aufweisen, die von der Welle 138 durchsetzt sind, so dass das ganze Gestell 183 schwenkbar auf dieser Welle gelagert ist. Das äussere Ende des Gestells 183 kann mit einer überstehenden Lasche 1.86 versehen sein, während am inneren Ende ein geeigneter Sockel 187 vorhan den ist, in dem eine oder mehrere Kugeln drehbar gelagert sind, die sich durch eine geeignete Öffnung in dem kastenartigen Antriebsgehäuse 135 nach un ten erstrecken können.
Die Laschen 186 und 186' erstrecken sich nach aussen über die Seitenrahmen der Schreibmaschine hinaus; werden diese Laschen ergriffen und angehoben, dann liegen die allseitig drehbaren Kugeln<B>188</B> auf der Stützfläche auf und heben die gesamte Schreibmaschine ausreichend hoch an, um die Antriebsgurten ausser Eingriff mit der Stützfläche zu bringen. In dieser Lage kann die ge samte Schreibmaschine in jeder beliebigen Richtung auf der Stützfläche. hin und her bewegt werden, ohne dass etwa dadurch durch Reibungsberührung der Antriebsgurten .mit der Stützfläche die Zeichnung verschmiert wird.
Die Schreibmaschine kann daher, wie zuvor beschrieben, genau auf einen bestimmten Punkt eingestellt werden, und wenn die anhebende Kraft von den Laschen 186 abgenommen ist, ruht die gesamte Schreibmaschine erneut auf ihren An triebsgurten und befindet sich in der gewünschten Lage auf der Stützfläche. Es sei noch darauf hingewiesen, dass zur Sicher stellung, dass die Schreibmaschine sich längs einer geraden Bahn bewegt, jedes untere Trumm der Gur ten 142 und 143 in.
gleitendem Eingriff mit einer feststehenden Führungsschiene sein kann, die an der Antriebseinrichtung befestigt ist, wobei jede Füh rungsschiene das zugehörige Untertrumm andrückt und sicherstellt, dass dieses Trumm vollkommen ge radlinig verläuft, wobei alle Teile dieses Trummes in Berührung mit der Stützfläche sind. Solche Leit- schienen, sind in Fig. 13 bei 190 und<B>191</B> gezeigt.