DE252134C - - Google Patents

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DE252134C
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threading
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shuttle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools
    • D03J3/04Shuttle-threading tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252134 -' KLASSE 86g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schützeneinfädelvorrichtung, bei welcher der Faden der Spule durch die Öffnung des Schützens unter Vermittlung eines künstlich erzeugten Luftstromes hindurchgeführt wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Einfädelvorrichtung für Schützen, welche mit mehreren Öffnungen versehen sind.
■ Der Zweck der Erfindung ist, die Schützeneinfädelvorrichtung so auszubilden, daß der Faden mit Sicherheit durch die richtige Einfädelöffnung geführt wird. Um dies zu ermöglichen, muß jene Öffnung bzw. müssen jene Öffnungen, durch welche der Faden nicht geführt werden soll, während der Einfädelung abgeschlossen werden.
Zur Erzielung des gewünschten Zweckes ist auf dem Träger für den Schützen ein zweckmäßig aus Gummi bestehender Vorsprung vorgesehen, mit welchem jene öffnung bzw. jene öffnungen des Schützens in Eingriff ge-
. bracht werden, durch welche der Faden nicht geführt werden soll, während jene Einfädelöffnung, durch welche der Faden gszogen werden soll, frei bleibt. Bei der Hervorbringung einer Saugwirkung wird deshalb mit Sicherheit der Faden durch die eine freiliegende Öffnung des Schützens geführt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 2 ist eine Endansicht derselben, während Fig. 3 einen Grundriß derselben erkennen läßt.
Die Vorrichtung ist in bekannter Weise mit einem Zylinder b versehen, in welchem ein unter Federwirkung stehender, mit einem Ventil I ausgerüsteter Kolben c angeordnet ist. Der Kolben c besitzt eine röhrenförmige Kolbenstange e. In dieser Kolbenstange sind an dem einen Ende Öffnungen k und an dem anderen Ende ein Mundstück e, welches aus einem elastischen Material, beispielsweise aus Gummi, hergestellt ist. Dieses Mundstück e ist mit einem Vorsprung j versehen, welcher sich in die seitliche Nut des Schützens einlegen kann. Das Mundstück e ist durch eine Kappe f mit der Kolbenstange g verbunden.
Manche Schützen besitzen mehr als eine Einfädelöffnung, indem an diesen Schützen nicht nur an der einen Seite, sondern auch an dem Boden Einfädelöffnungen vorgesehen sind. In der Fig. 1 der Zeichnung- ist der Schützen χ am Boden mit einer Einfädelöffnung ζ versehen. In der Praxis wurde gefunden, daß, wenn die oben beschriebenen Mittel zum Einfädeln des Fadens durch die seitliche öffnung verwendet werden, die Luft auch durch die an dem Boden des Schützens vorgesehene Öffnung gesaugt wird. Wenn der Faden durch die seitliche öffnung des Schützens geführt werden soll, wird der Faden gewöhnlich zwischen den Kötzer und die Seitenwand des Schützens χ gelegt, so daß sich der Faden etwas oberhalb der Einfädel-
Öffnung befindet. Wenn der Schützen an dem Boden keine Einfädelöffnung besitzt, so wird in der angegebenen Lage des Fadens bei dem Intätigkeitsetzen der mechanischen Einfädelvorrichtung ein Luftstrom erzeugt, der von oben nach abwärts führt, um den Faden durch die Einfädelöffnung zu bringen. Wenn jedoch der Schützen auch am Boden mit einer Einfädelöffnung versehen ist, so wird
ίο das Einfädeln des Fadens durch die seitliche Öffnung sehr oft verhindert, da auch durch die an dem Boden des Schützens befindliche Öffnung Luft gesaugt wird.
Um dies zu verhindern, wird gemäß der Erfindung an dem Schützenträger h, welcher mit der Kappe f verbunden ist, eine nachgiebige Unterlage i angebracht. Diese nachgiebige Unterlage dient zum Abschließen der an dem Boden des Schützens befindlichen Öffnung z. Da diese Öffnung geschlossen ist, wird sämtliche Luft durch die seitliche Öffnung des Schützens gesaugt, und muß sämtliche Luft von der oberen Seite des Schützens zu dieser Einfädelöffnung strömen. Hierdurch wird bewirkt, daß der Faden nach abwärts und durch die seitliche Öffnung des Schützens geführt wird.
Während die mechanische Ansaugevorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, wird der Schützen χ gegen die nachgiebige Unterlage i gedrückt, so daß ein dichter Abschluß der Einfädelöffnung ζ hervorgebracht wird. Der verschiebbare Schützenträger h wird auf einem mit dem Zylinder b verbundenen Lager geführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einfädelvorrichtung für Webschützen mit mehreren Einfädelöffnungen, bei welcher der Faden unter Vermittlung eines künstlich erzeugten Luftstromes eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schützenträger (h) mit einer biegsamen, zweckmäßig aus Gummi bestehenden Unterlage (i) versehen ist, durch die jene Öffnung bzw. jene Öffnungen des Schützens abgeschlossen werden, durch welche der Faden nicht geführt werden soll.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10422018B2 (en) 2013-05-17 2019-09-24 G. Rau Gmbh & Co. Kg Method and device for remelting and/or remelt-alloying metallic materials, in particular Nitinol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US10422018B2 (en) 2013-05-17 2019-09-24 G. Rau Gmbh & Co. Kg Method and device for remelting and/or remelt-alloying metallic materials, in particular Nitinol

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