DE201021C - - Google Patents

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DE201021C
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DE
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valve body
spring
connection
end position
piston
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DENDAT201021D
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English (en)
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/38Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor in which the fluid works directly on both sides of the fluid motor, one side being connected by means of a restricted passage and the motor being actuated by operating a discharge from that side

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 201021 — KLASSE 47g\ GRUPPE
DALEN & CELSING in STOCKHOLM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen wechselweisen Verbindung einer Rohrleitung mit einer Zulei tung, durch die ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel zugeführt wird, und einer Ableitung.
Eine solche Vorrichtung kann beispielsweise für Melkmaschinen Verwendung finden zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung der aus Platten und Kissen o. dgl. bestehenden Melkkörper.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 ein Schnitt. durch eine Einzelheit einer besonderen Ausführungsform.
Die Zuführung der Flüssigkeit 'oder des gasförmigen Mittels erfolgt ständig- in der durch den Pfeil a' angedeuteten Richtung durch eine Leitung a. Mit dieser und mit einer Ableitung k soll die Rohrleitung c wechselweise in Verbindung gebracht werden, so daß das Druckmittel abwechselnd in Richtung des- Pfeiles c' eintreten und in Richtung des Pfeiles c2 wieder austreten kann.
Zu diesem Zwecke ist eine Umsteuervorrichtung angeordnet, bestehend aus einem Gehäuse s, in dessen Hohlraum die Zuführungsleitung α mittels eines Stutzens b und die Rohrleitung c durch eine Bohrung cs mündet. In der Bohrung des Gehäuses j ist lose ein Ventilkörper i untergebracht, gegen dessen unteren Ringflansch eine gegen die obere Wand des Gehäuses ί sich abstützende Feder m wirkt, so daß der Ventilkörper abwärts gedrückt wird. Die Auf- und Abwärtsbewegung des letzteren wird einerseits durch den Stutzen b der Zuführungsleitung α und andererseits durch einen ringförmigen Vorsprung eines in das Gehäuse eingeschraubten, mit einer Längsbohrung versehenen Stopfens j begrenzt.
Von der im Gehäuse j vorgesehenen Bohrung c3, an welcher die Rohrleitung c angeschlossen ist, zweigt ein Kanal d ab, welcher sich in der Längsrichtung des Gehäuses s erstreckt und im unteren Teil e der Hauptbohrung des Gehäuses mündet. Dieser Raum e 5" wird einerseits begrenzt durch eine in das Gehäuse eingeschraubte Verschlußplatte, und andererseits von einem Kolben f, dessen Kolbenstange g die Längsbohrung des Stopfens / durchdringt, und in die zentrale Bohrung des Ventilkörpers i hineinragt. Die Kolbenstange trägt einen Flansch p, gegen welchen sich eine mit ihrem anderen Ende auf einen ringförmigen Ansatz der Bohrung des Ventilkörpers i drückende Feder h abstützt. Letztere ist von schwächerem Querschnitt als die Feder m und bewirkt daher ein Abwärtsdrücken des Kolbens /. Zwischen dem Stopfen / und dem Kolben / ist eine weitere Feder I eingespannt, weiche ebenfalls im Sinne einer Abwärtsbewegung des Kolbens f wirkt.
Die von der Längsbohrung des Stopfens j und dem Zwischenraum zwischen diesem Stopfen und dem Kolben f gebildete Kammer steht mit der Abflußleitung k in Verbindung. Die Wirkungsweise der Umsteuervorrichtung ist folgende:
Befindet sich der Ventilkörper i in seiner
unteren Endstellung (Fig. i), so ist eine freie . Verbindung zwischen den Leitungen α und c
ίο geschaffen, da der Austrittsstutzen b der Leitung α offen steht. Das aus der Leitung a in Richtung des Pfeiles a' kommende Druckmittel bewegt sich also in der Rohrleitung c in Richtung des Pfeiles c'. ' Da der Ventilkörper i mit seiner Unterseite sich gegen den Ringansatz des Stopfens / legt, wird die aus der Leitung α kommende Flüssigkeit verhindert, in die Kammer k' und von da zur Ableitung k zu gelangen; dagegen kann aus dem Kanal c3 die Flüssigkeit durch die Zweigleitung d in den Raum e unterhalb des Kolbens / überströmen, so daß letzterer entgegen der Wirkung der Feder /, deren Spannkraft dem Flüssigkeitsdruck angepaßt ist, aufwärts gedrückt wird. Bei dieser Aufwärtsbewegung des Kolbens f erfolgt weiterhin ein Zusammendrücken der Feder h, welche, wie bereits hervorgehoben, schwächer ausgeführt ist als die Feder m, und zwar so lange, bis die Spannung der zusammengedrückten Feder h diejenige der Feder m übersteigt. Von diesem Augenblick an wird der Ventilkörper i durch die Aufwärtsbewegung des Kolbens f mitgenommen und schließt den Einlaßstutzen b ab.
Dadurch ist die Verbindung zwischen der Zuleitung α und der Rohrleitung c unterbrochen, dagegen eine Verbindung zwischen dem Raum e und' der Ausströmleitung k dadurch geschaffen, daß der Ventilkörper i von dem Stopfen j sich abhebt. Die Flüssigkeit kann nunmehr aus der Rohrleitung c in der entgegengesetzten Richtung (Pfeil c2) in den Hohlraum des Gehäuses s strömen und gelangt durch den Zwischenraum zwischen der Gehäusewand und dem Ventilkörper i zur Kammer k' und von da zur Ableitung k.
Bei dieser Rückbewegung der Flüssigkeit
sinkt der Druck in der Rohrleitung c und dem-
, gemäß auch in dem Raum e, so daß zunächst die Feder in infolge ihrer Spannkraft den Ventilkörper i abwärts zu bewegen beginnt, bis die sich entspannende Feder m. keine höhere Spannkraft' mehr besitzt als die noch gespannte Feder h; von diesem Augenblick an kommt letztere zur Wirkung, und preßt den Kolben f in die ursprüngliche Stellung (Fig. 1) zurück. Sobald der Ventilkörper i seine untere Endstellung (Fig. ,1) wieder eingenommen hat, also auf dem ringförmigen Ansatz des Stopfens / aufliegt, ist die Verbindung zwischen der Rohrleitung c und dem Auslaß k unterbrochen, dagegen zwischen der Zuleitung α und der Rohrleitung c wieder hergestellt, so daß sich der Vorgang wiederholt.
Um zu vermeiden, daß der Ventilkörper i den Übergang aus der einen Endstellung zur anderen nur langsam ausführt, und daß infolgedessen während eines verhältnismäßig langen Zeitraumes sowohl der Stutzen b als auch die Verbindung zwischen der Kammer k' und dem Raum e gleichzeitig geöffnet gehalten werden, ist es notwendig, ein Mittel zu schaffen, um den Ventilkörper i in seinen Endstellungen derart festzuhalten, daß der Übergang aus einer Endstellung zur anderen ruckweise vor sich geht. Zur Erzielung dieses Zweckes können verschiedene Mittel Verwendung finden.
Das einfachste Mittel besteht darin, den Ventilkörper i magnetisch und den Stutzen b sowie den Ansatz des Stopfens ;' aus Eisen herzustellen oder Umgekehrt die Teile b und j magnetisch zu machen und ihnen ungleich benannte Pole zu geben. Hierdurch wird der Ventilkörper i in seinen Endlagen festgehalten, bis die die Umkehrbewegung hervor- ν
rufenden Kräfte den Widerstand des Magnetismus überwinden, in welchem Augenblick ' der Ventilkörper von der einen zur anderen Endstellung rasch übergeführt wird.
Ein anderes Mittel zur Herbeiführung einer raschen Überführung des Ventilkörpers aus einer Endstellung in die andere zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 2. Bei demselben sind gebogene Blattfedern q verwendet, 95 welche zwischen dem Ventilkörper i und der Wand des Gehäuses .? eingespannt sind. Die Federn haben infolge ihrer gebogenen Form das Bestreben, den Ventilkörper festzuhalten, sobald er die eine oder andere Endlage erreicht hat. Ist jedoch der Widerstand der Federn q durch die die Umkehrbewegung des Ventilkörpers i einleitende Kraft überwunden, so läßt die Spannung der Federn q derart nach, daß der Ventilkörper durch die auf denselben einwirkenden Kräfte plötzlich in die andere Endstellung übergeführt werden kann.
Eine Stellschraube n, deren kegelförmiges Ende in den Kanal d hineinragt, ermöglicht ein Regeln des Durchtrittsquerschnittes und demgemäß des unterhalb des Kolbens f sich geltend machenden Druckes.
An Stelle des Kolbens / kann eine Membran Verwendung finden, welche der im Raum e herrschenden Druckwirkung ausgesetzt wird. Die Verbindung der Membran mit dem Ventilkörper i kann unter Einschaltung einer Feder h in der gleichen Weise wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgen.
Der auf den Ventilkörper i abwärts wirkende Druck des zugeführten Mittels kann, wenn erwünscht, in beliebiger Weise aus-

Claims (5)

balanciert werden, so daß nur die Wirkung der Feder m sich geltend macht. Andererseits kann diese Feder m weggelassen werden, so daß der Ventilkörper i nur unter Einfluß des in der Leitung α herrschenden Druckes steht. Ρλτε ν τ-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur selbsttätigen wechselweisen Verbindung einer Rohrleitung
ίο mit einer Zu- und einer Ableitung, dadurch gekennzeichnet, daß' ein durch das zufließende Druckmittel bewegter Steuerkörper (i) in- der einen Endstellung die Verbindung zwischen der Zuleitung (a) und der Rohrleitung (c) herstellt, und in der anderen Endstellung die Rohrleitung (c) mit der Ableitung (k) in Verbindung bringt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein · in einem Gehäuse (s) frei beweglicher Ventilkörper (i) einerseits unter der Wirkung einer Druckfeder (m) oder des zugeführten Druckmittels und andererseits unter derjenigen eines Kolbens (Biegeplatte f) steht, dessen eine Seite dauernd mit der Rohrleitung (c) in Verbindung steht, so daß bei Anwachsen des Druckes in der Rohrleitung (c) der Ventilkörper in eine Stellung gebracht wird, in der er die Verbindung zwischen der Zuleitung (a) und der Rohrleitung (c) unterbricht,' während bei Nachlassen des Druckes in der Rohrleitung (c) die Feder (m) oder das zugeführte Druckmittel den Ventilkörper (i) in die andere Endstellung überführt, in welcher die Rohrleitung (c) mit der Ableitung (k) in Verbindung gebracht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventilkörper (i) einerseits und dem Kolben (Biegeplatte f) andererseits eine .zweite Feder (h) von geringerer Spannkraft als die Feder (in) oder das zugeführte Druckmittel eingeschaltet ist, zum Zwecke, die Mitnahme des Ventilkörpers (i) durch den Kolben (f) in der einen Bewegungsrichtung und die Mitnahme des Kolbens (f) durch den Ventilkörper (i) in der entgegengesetzten Bewegungsrichtung erst im letzten bzw. nur im ersten Teil des jeweiligen Hubes erfolgen zu lassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (i) in seinen Endstellungen mittels Magnetismus festgehalten wird, zum Zwecke, die Überführung von einer Endstellung zur anderen plötzlich zu gestalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Einschaltung von Blattfedern (q) zwischen dem Ventilkörper (i) und der Gehäusewand fs), welche erst im letzten Augenblick ein Überschnellen des Ventilkörpers aus der einen Endstellung in die andere zulassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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