DE663243C - Vorrichtung zur Erhoehung des Formschliessdruckes an durch Fluessigkeitsdruck betaetigten Spritz- und Pressgussmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zur Erhoehung des Formschliessdruckes an durch Fluessigkeitsdruck betaetigten Spritz- und Pressgussmaschinen

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DE663243C
DE663243C DEST53538D DEST053538D DE663243C DE 663243 C DE663243 C DE 663243C DE ST53538 D DEST53538 D DE ST53538D DE ST053538 D DEST053538 D DE ST053538D DE 663243 C DE663243 C DE 663243C
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DEST53538D
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SPIRALBOHRER WERKZEUG und MASC
Stock & Co R
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SPIRALBOHRER WERKZEUG und MASC
Stock & Co R
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/26Mechanisms or devices for locking or opening dies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erhöhung des Formschließdruckes an durch Flüssigkeitsdruck betätigten Spritz- und Preßgußmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erhöhung des Formschließdruckes an durch Flüssigkeitsdruck betätigten Spritz-bzw. Preßgußmaschinen, die mit einem Preßkolben und einem in entgegengesetzter Richtung wirkenden Preßzylinderabschlußkolben ausgerüstet sind.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen wird die Erhöhung des Formschließdruckes durch ruhende Kraft bewirkt, die bereits vor völliger Füllung der Form eingeschaltet wird. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung der Formschließdruck durch die vom Preßkolben ausgehende lebendige Kraft erhöht, und zwar erst in dem Augenblick, in dem die Form schon völlig gefüllt ist.
  • Praktisch wirkt sich dieser Unterschied dahingehend aus, daß bei der Vorrichtung der Erfindung die in der Form befindliche Luft auch noch während des Preßvorganges gut entweichen kann, wogegen bei der bekannten Vorrichtung die in der Form befindliche Luft während des Preßvorganges nicht mehr gut entweichen kann, -weil die Form bereits vorher fest verschlossen ist.
  • Es ist bereits bekannt, die lebendige Kraft des Preßkolbens von Preßgußmaschinen für die Erhöhung des Preßdruckes zu verwenden, um hierdurch einen dichteren Guß zu erzielen. Die Anwendung der lebendigen Kraft gemäß der Erfindung erfolgt jedoch, wie beschrieben, zu anderem Zwecke.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Formschließzylinder und der Zylinder des Preßzylinderabschlußkolbens durch ein Verbindungsrohr miteinander verbunden sind, wodurch während des Gießvorganges die dem bewegten Preßkolben im Augenblick der völligen Füllung der Form noch eigene lebendige Kraft eine Rückverschiebung des Preßzylinderabschlußkolbens und somit eine Druckerhöhung im Formschließzylinder bewirkt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung ist ebenfalls ein Verbindungsrohr vorgesehen. Dieses bekannte Rohr verbindet jedoch den Formschließzylinder mit dem Zylinderraum eines Differentialkolbens, der in entgegengesetzter Richtung bewegt wird als der Preßzylinderabschluß- und Preßkolben. Die dem in Bewegung befindlichen Preßkolben inne-vohnende lebendige Kraft kann sich daher bei der bekannten Ausführung nicht in einer Erhöhung des Formschließdruckes auswirken.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar mit senkrecht stehendem, von unten wirkendem Preßkolben. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Ausführung, sondern sie kann bei allen anderen Ausführungen angewendet werden, ganz gleich ob die Kolben senkrecht oder waagerecht liegen, ob der Preßkolben von unten wirkt oder von oben. Die Lage der Form zum Preßzylinder kann ebenfalls beliebig sein, kann also von der in der Zeichnung gewählten Ausführung völlig abweichen.
  • i ist der Preßzylinder, a die festliegende Formhälfte, 3 die bewegliche Formhälfte, der Verbindungskanal zwischen Preßzylinder i und Form 5. Der Preßkolben 6 taucht in den Zylinder 7, der Abschlußkolben 8 in den Zylinder g ein. Die bewegliche Formhälfte 3 ist an einem kurzen Kolben 1o befestigt, der in einen Zylinder i i eintaucht. Zwecks öffnung und Schließung der Form 5 sind Zylinder i i, Kolben io und Formhälfte 3 in nicht gezeichneten Führungen senkrecht zur festliegenden Formhälfte 2 verschiebbar. Der größte Teil der zum öffnen und Schließen der Form 5 erforderlichen Bewegung wird durch das Kniegelenk 12, 13 bewirkt. Zylinder 9 und i i sind durch ein Rohr 1 4. miteinander verbunden. Die Treibflüssigkeit wird den Zylindern 7 und 9 von einem nicht gezeichneten Pumpwerk aus durch die Rohrleitung 15 zugeführt. Der Zu- und Abfluß von Zylinder 7 wird durch ein Steuerventil 16, der von Zylinder 9 durch ein Steuerventil 17 und steuerbares Rückschlagventil 18 gesteuert.
  • Die Arbeitsweise der beispielsweise dargestellten Maschine ist etwa folgende: Nachdem das Kniegelenk 12, 13 in Strecklage und der Abschlußkolben 8 in seine oberste Lage gebracht worden sind, wird der Zylinder i mit einer bestimmten Menge Metall beschickt und daraufhin durch öffnen des Ventils 17 der Kolben 8 nach unten gebracht und dadurch der Zylinder i geschlossen. Der im Zylinder g befindliche Druck wird durch das Rohr 14 auch auf den Zylinder i i übertragen, wodurch der Kolben 1o vorgeschoben und die Form 5 genügend fest verschlossen wird. Daraufhin. wird durch öffnen des Ventils 16 der Preßkolben 6 nach oben getrieben und das im Zylinder i befindliche Metall in die Form 5 gepreßt. Die dem in schneller Bewegung befindlichen Preßkolben 6 eigene lebendige Kraft wirkt sich im Moment der völligen Füllung der Form 5 auf den Abschlußkolben 8 aus, bewegt diesen rückwärts und bewirkt eine Druckerhöhung im durch das Rückschlagventil 18 nach rückwärts abgesperrten Zylinder 9. Die Druckerhöhung im Zylinder 9 wird durch das Rohr 14 auf den Zylinder i i übertragen, so daß im Augenblick der völligen Füllung der Form 5 durch die lebendige Kraft des Preßkolbens 6 auch der Formschließdruck des Zylinders i i derart erhöht wird, daß trotz des an sich kleinen Formschließdruckes ein öffnen der Form durch den Preßdruck so gut wie ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜ CII ; Vorrichtung zur Erhöhung des Formschließdruckes an durch Flüssigkeitsdruck betätigten Spritz- bzw. Preßgußmaschinen, die mit einem Preßkolben und einem in entgegengesetzter Richtung wirkenden Preßzylinderabschlußkolben ausgerüstet sind, gekennzeichnet durch ein Verbindungsrohr (14) zwischen dem Formschließzylinder (i i) und dem Zylinder (9) des Preßzylinderabschlußkolbens (8), wodurch während des Gießvorganges die dem bewegten Preßkolben (6) im Augenblick der völligen Füllung der Form (5) noch eigene lebendige Kraft eine Rückverschiebung des Preßzylinderabschlußkolbens (8) bewirkt.
DEST53538D 1935-05-26 1935-05-26 Vorrichtung zur Erhoehung des Formschliessdruckes an durch Fluessigkeitsdruck betaetigten Spritz- und Pressgussmaschinen Expired DE663243C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021718B (de) * 1956-04-13 1957-12-27 Werner Bekker Kolbenlose hydraulische Hochdruckplatte
DE1125596B (de) * 1955-03-03 1962-03-15 Buehler Ag Geb Druckgiessmaschine
DE1159137B (de) * 1959-08-06 1963-12-12 Friedrich Stuebbe Formenschliessvorrichtung an Druck- und Spritzgiessmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1125596B (de) * 1955-03-03 1962-03-15 Buehler Ag Geb Druckgiessmaschine
DE1021718B (de) * 1956-04-13 1957-12-27 Werner Bekker Kolbenlose hydraulische Hochdruckplatte
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