CH295158A - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrfittingen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrfittingen.

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CH295158A
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Description


  Verfahren und     Vorrichtung        zur    Herstellung von     Rohrfittingen..       Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung von     Rohrfittingen     sowie eine Vorrichtung zur Durchführung  dieses     Verfahrens.    Es handelt sich dabei um  ein Verfahren, bei welchem ein rohrförmiger,  in einem     Gesenk    eingespannter Rohling in  Längsrichtung zusammengepresst und gleich  zeitig mittels eines fliessfähigen, z. B. plasti  schen oder flüssigen Füllmaterials einem In  nendruck ausgesetzt wird, wodurch ein Teil  des Rohlings in wenigstens einen von dem  Haupthohlraum des     Gesenkes    abzweigende  Hohlraum gedrückt wird.  



  Bei üblichen     Gesenken    bildet z. B. der  Endteil des     Anschlussstutzens    des Rohlings  den einzigen Teil, der nicht vollständig vom       Gesenk    umschlossen ist, und wenn demzufolge  der Innendruck erzeugt wird, wird der     End-          teil    des     Ansehlussstutzens    ausgebuchtet, wie  dies üblicherweise bei Behältern auftritt,     wel-          ehe    hydraulischem oder pneumatischem In  nendruck ausgesetzt werden und bricht ge  wöhnlich durch, bevor der Rohling vollständig  geformt ist.  



  Die vorliegende Erfindung     bezweckt    die  Schaffung eines gegenüber dem bekannten  verbesserten Verfahrens und einer Vorrich  tung zur Herstellung von     Rohrfittingen,    wobei  der genannte Nachteil in einfacher und ein  wandfreier Weise vermieden wird.  



  Das Verfahren ist erfindungsgemäss da  durch     gekennzeichnet,    dass der Rohling wäh-         rend    des ganzen     Verformungsvorganges    all  seitig gestützt wird.  



  Die ebenfalls Erfindungsgegenstand bil  dende Vorrichtung zur Durchführung des ge  nannten     Verfahrens    zur Herstellung von     Rohr-          fittingen    aus einem rohrförmigen Rohling be  sitzt ein     Gesenk    mit einem     Haupthohlraum     zur Aufnahme des rohrförmigen Rohlings  und wenigstens einen vom Haupthohlraum  abgezweigten Hohlraum zur Bildung eines       Anschlussstutzens;ferner    wenigstens einen ver  schiebbar im     Gesenk    angeordneten Kolben  zum längsweisen     Zusammendrücken    des Roh  lings und Mittel zur Erzeugung von Druck  in einem im Rohling enthaltenen Füllmaterial.

    Die erfindungsgemässe     Vorrichtung    ist da  durch gekennzeichnet, dass im abgezweigten  Hohlraum ein Stützorgan angeordnet ist zum  Stützen desjenigen Teils des Rohlings, der  nicht mit der Wandung des abgezweigten  Hohlraumes in Berührung ist.  



  Der Ausdruck  rohrförmiger Rohling  soll  alle     rohrförmigen    Stücke mit wenigstens     einem     offenen Ende umfassen. So kann der Rohling  beispielsweise ein von einem längeren Rohr  abgeschnittenes Rohrstück oder ein     kappen-          förmiges,    aus einem flachen Materialstück ge  zogenes Rohrstück sein. Die Form des ver  wendeten     Rohlings    hängt von der Form     des     herzustellenden     Fittings    und auch von der  Herstellungsart des letzteren ab.  



  Das Stützorgan kann z. B. hydraulisch  oder mechanisch steuerbar sein.      Bei einem     Ausführungsbeispiel    der erfin  dungsgemässen Vorrichtung besitzt     das    Stütz  organ eine Masse aus metallischem oder nicht  metallischem Material, die in 'dem zweiten  Hohlraum angeordnet und durch den An  schlussstutzenteil deformiert wird, wenn     dieser     im     Verlauf    des Herstellungsverfahrens des  Fittings in den letztgenannten Hohlraum ein  dringt.  



  Bei einem Beispiel kann- die Anordnung  auch derart     sein,    dass die genannte Masse aus  metallischem oder nichtmetallischem Material  während des     Verformungsvorganges    des Roh  lings     durch    eine Öffnung aus dem     genannten     zweiten Hohlraum nach und nach     herausge-          presst    wird.

   Die Anordnung kann bei einem       Beispiel    aber auch derart sein, dass die ge  nannte Masse im zweiten Hohlraum von der  gleichen Länge wie dieser Hohlraum, jedoch  von kleinerer-     Querschnittsfläche    als diese ist,  so     da-ss    mit fortschreitendem     Eindringen    des       Stutzenteils        des    Fittings in diesen Hohlraum  Material der     Masse    in den     Zwischenraum    zwi  schen Masse und     Hohlraumwand    gepresst wird,

    bis diese Masse die gleiche     Querschnittsfläche.     jedoch eine kleinere Länge als der abgezweigte       Hohlrainn    aufweist.  



  Es ist     zu    bemerken, dass in beiden ge  nannten und auch in andern ähnlichen Fällen  die zum Deformieren des     Materials    im Hohl  raum aufgewendete Arbeit zur     Erzeugung          eines    Gegendruckes benützt wird, welcher dem  Vordringen des     Metalles    des Rohlings in den  abgezweigten Hohlraum entgegenwirkt     Lind          demzufolge    eine Stützung des Rohlings wäh  rend des     Verformungsvorganges    gestattet.  



  Bei einem andern Ausführungsbeispiel des  erfindungsgemässen Verfahrens besitzt das  Stützorgan einen hydraulisch     betätigbaren     Kolben.  



  Beim letztgenannten     Beispiel    kann die An  ordnung derart sein, dass das Stützorgan  durch hydraulische Mittel     -unabhängig    von  den zur Verformung des     Metalles    des Rohlings  vorgesehenen     hydraulischen    Mitteln; jedoch  mit letzteren zusammenwirkend     betätigbar    ist:  Anderseits kann die     Anordnung    bei einem       Beispiel    derart sein, dass die     hydraulischen       Mittel zur Betätigung des Stützorgans direkt  mit den hydraulischen Mitteln zum Verformen       des        Rohlings     sind.  



  Bei einem weiteren     Ausführungsbeispiel     der Vorrichtung besitzt das Stützorgan einen  Kolben,     dessen    Bewegung durch ein beweg  liches, profiliertes Führungsglied steuerbar  ist.  



  Die beiliegende Zeichnung zeigt einige       Ausführungsbeispiele    der erfindungsgemässen  Vorrichtung; an Hand dieser Zeichnung soll  gleichzeitig das ebenfalls Erfindungsgegen  stand bildende Verfahren beispielsweise näher  erläutert werden.  



       Fig.1    zeigt einen rohrförmigen, in einem       Gesenkhohlraum    angeordneten Rohling im.  Schnitt vor seiner Verformung.  



       Fig.    2     zeigt    den Rohling nach seiner Ver  formung.  



       Fig.    3 zeigt im Schnitt einen gleichen in  einem     Gesenk    angeordneten Rohling; wobei  das Stützorgan eine     deformierbare    Masse aus  plastischem Material aufweist.  



       Fig.4    ist ein Schnitt durch das     Gesenk     gemäss     Fig.3    während des     Verformungsvor-          ganges.     



  .     Fig.    5 ist ein Schnitt     durch    eine weitere  Vorrichtung mit einem verformbaren Körper  als Stützorgan.  



       Fig.    6 ist ein     Schnitt    nach der Linie A-.  in     Fig.    5.     ..     



       Fig.    7 zeigt das     Gesenk    gemäss     Fig.    5 wäh  rend der Verformung des Rohlings.  



       Fig.    8 ist ein     Schnittt    nach der Linie     B-B     in     Fig.7.     



       Fig.    9 zeigt schematisch eine Vorrichtung  zur Herstellung von     Rohrfittingen    mit ab  gezweigten     Anschlussstutzen,    wobei das Stütz  glied hydraulisch     betätigbar    ist.  



       Fig.10    zeigt     schematisch    eine Variante der       in        Fig.9    gezeigten Vorrichtung.  



       Fig.11    zeigt einen rohrförmigen Rohling  zur Herstellung eines     T-förmigen    Fittings.       Fig.12    ist ein Teilschnitt durch einen     -T-          förmigen    Fitting, der aus einem Rohling mit  tels der genannten Vorrichtung hergestellt  wurde.           Fig.13    ist ein Vertikalschnitt durch den       T-Fitting    nach der Linie<B>A -_A</B> in     Fig.12.     



       Fig.14    ist ein Längsschnitt durch eine  Vorrichtung zur Herstellung     T-förmiger        Fit-          tinge,    bei welcher     Vorrichtung    die Druck  kolben und der Stützkolben durch mechanische  Mittel     betätigbar    sind.  



       Fig.15        ist    ein Querschnitt durch die Vor  richtung gemäss     Fig.14.     



  Zur Herstellung von     Rohrfittingen    nach  bekannten Verfahren sind schon die verschie  densten Vorrichtungen und Verfahrensschritte  vorgeschlagen worden. Ebenso wurden die ver  schiedensten Vorschläge für das zu verwen  dende fliessfähige     Füllmaterial    gemacht, z. B.  Sand,     Wasser,    Öl, Weichmetall. Während bei       Verwendung    von Weichmetall mit. niederem  Schmelzpunkt gewisse Erfolge erzielt wurden,  so besitzt dieses Verfahren doch den grossen  Nachteil, dass der Rohling vor seiner Verfor  mung mit Weichmetall gefüllt werden muss,  wobei das Füllmaterial nach der Verformung  des Rohlings wieder entfernt werden muss.

    Ferner muss darauf geachtet. werden,     class     genau die erforderliche Menge Metall in den  Rohling eingefüllt wird, was nicht nur genaues  Arbeiten, sondern unter Umständen auch eine  spezielle Füllvorrichtung erforderlich macht.  Es könnte aber auch die Kolbenvorrichtung,  mittels welcher das Metall unter Druck ge  setzt wird, so vorgesehen sein, dass automa  tisch ein     Überschuss    an Füllmaterial im Roh  ling ausgeglichen wird. Es versteht sich na  türlich, dass der vorangehend erwähnte Nach  teil in gleicher Weise auch für anderes festes  Füllmaterial plastischer Natur gilt.  



  Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich,  dass die Deformation des Rohlings vorteilhaft  unter Verwendung eines hydraulischen Flui  dums, z. B. eines praktisch     inkompressiblen          Fluidums,        erfolgt,    und es wurde schon vor  geschlagen, solches Füllmaterial zu     verwenden:     und das Fluidum durch das Zentrum des  Druckkolbens     zuzuführen.     



  Bei Verwendung der ersten Art von Füll  material, d. h. festem Füllmaterial, hängt der  effektive Druck an irgendeiner Stelle inner  halb des Rohlings vom Abstand     zwischen       diesem Punkt und dem Kolben ab. Dies ist  vor allem eine Folge der     Oberflächenreibung     zwischen dem Füllmaterial und dem Material  des Rohlings. Wenn dagegen ein hydrauli  sches Fluidum verwendet wird,     wird    der er  zeugte Druck gleichmässig über die ganze  Innenfläche des Rohlings verteilt.

   Daraus  geht hervor, dass während bei bekanntem  festem Füllmaterial im Endteil des erzeugten       Anschlussstutzens    der geringste Druck herrscht,  dieser Endteil bei bekannter Anwendung     eines     hydraulischen Fluidums dem gleichen Druck  ausgesetzt ist wie der übrige Teil der Innen  fläche des Rohlings.  



  Zur Herstellung des in den     Fig.11    bis 13  gezeigten, typischen Fittings wird ein Roh  ling 1. durch     beidseitiges    Zusammendrücken  und gleichzeitiges Erzeugen von Druck durch  hydraulische Mittel im Innern des Rohlings,  der in ein entsprechendes     Gesenk    eingesetzt  ist, zum     T-förmigen    Fitting geformt. In einem  abgezweigten Hohlraum des     Geserikes    wird ein  abgezweigter     Ansehlussstutzen    3 erzeugt, wobei  die am Schluss des     Verformungsvorganges    an  diesem Stutzen noch vorhandene     Endkappe    4  durch eine spanabhebende Bearbeitung ent  fernt wird.  



  Gemäss den     Fig:    1 und 2, welche die  Grundform der Vorrichtung zeigen, ist ein  rohrförmiger     Rohling.1    in einem Haupthohl  raum 2 eines     Gesenkes    3 angeordnet. Ein Kol  benpaar 4,     4a    ist so in das     Gesenk    eingesetzt,  dass ein abgesetzter Endteil 5, 5a der beider.;  Kolben in die offenen Enden des     Rohlings    1  eindringen und mit der     Schulter    6     bzw.        6rc     am letzteren anliegen. Die Kolben 4, 4a wer  den darauf unter Anwendung von Druck  gegeneinander bewegt, so dass der Rohling zu  sammengepresst wird.

   Gleichzeitig wird durch       Axialbohrungen    7,     7a    in den beiden Kolben       Wasser    in den Rohling eingeführt. Mit     zrineh-          mender    Druckbelastung der Kolben 4,     4a     nimmt auch der hydraulische Druck des Was  sers zu. Es ist ersichtlich, dass, zufolge des       Zusammendrückens    des Rohlings 1 zwischen  den Enden dieses Rohlings und den Schultern  6,     6a    der Kolben eine Flüssigkeitsdichtung  gebildet wird.

   Der hydraulische Druck wirkt      im Sinne einer Verformung des Rohlings 1,  so dass ein Teil desselben in einen zweiten  Hohlraum 8     hineingepresst    wird, der radial  vom Hohlraum 2 abgezweigt ist. Dieser zweite  Hohlraum 8 des     Gesenkes    3 dient zur     Bildung     des abgezweigten     Anschlussstutzens    9 (Fug. 2)       des    Rohrfittings. Wenn durch den hydrauli  schen Druck ein Teil des Rohlings in den  Hohlraum 8 gedrückt ist, so wird der Roh  ling mittels der Kolben 4,     4a    weiter zusam  mengedrückt, -um das zur Bildung der Ab  zweigung 9 erforderliche zusätzliche Material  in den Hohlraum zu pressen.

   Die Anordnung  kann _ derart sein, dass das hydraulische Flui  dum durch die Öffnungen     7a    und 7b dem  Hohlraum zugeführt und aus diesem abgelas  sen werden kann. Anderseits kann die Anord  nung derart sein, dass die Zuführung des Flui  dums nur durch eine dieser Öffnungen er  folgt; während nach der Fertigstellung des  Fittings das Fluidum durch die andere Öff  nung abgelassen wird. Dadurch können die  hydraulischen Mittel äusserst einfach gehal  ten werden.  



  In dem zweiten Hohlraum 8 ist ein Stütz  organ 10 gleitbar     angeordnet.    Es dient dem  Endteil 11 des abgezweigten Stutzens 9 wäh  rend des ganzen     Verformimgsvorganges    als  Stütze. Der durch dieses Stützorgan 10 er  zeugte Widerstand gestattet es dem Metall des       Rohlings    1 gleichmässig aus dem Hohlraum 2  in den Hohlraum 8 zu fliessen und verhindert  so, dass im Bereich des Überganges aus einem  Hohlraum in den andern die Wandstärke des  Fittings kleiner als an den übrigen Teilen  ist, wie dies gerne eintritt. wenn kein Stütz  organ     verwendet    wird.

   Das Stützorgan 10 er  zeugt einen Gegendruck zum hydraulischen  Druck     und    dies     kann    natürlich auf verschie  dene Weise erzielt werden. So kann das Stütz  organ 10 z. B. durch eine     Schraubenfeder     belastet sein, oder es kann durch weitere hy  draulische Mittel im Zusammenwirken mit den       hydraulischen    Hauptmitteln     betätigbar    sein.  Bei einem weiteren Beispiel ist das Stützorgan  auf mechanischem Weg durch die     Bewegung     der Kolben 4,     4a        betätigbar    und kann somit.  beim Eindringen der Kolben in das     Gesenk       gleichzeitig herausgezogen werden.

   In allen  Fällen ist der Rohling während des ganzen       Verformungsvorganges    allseitig gestützt.  



  Der Kopf des Stützorgans 10 kann an  nähernd eben sein oder konkav oder     koveY     oder von irgendeiner andern Form, je nach  der für den Endteil 11 des     Stutzens    gewünsch  ten Form.  



  Anschliessend an den vorangehend be  schriebenen     Verformungsvorgang    wird der  geformte Fitting aus dem     Gesenk    herausge  nommen und der Endteil 11 des     Anschluss        -          stutzens    wird abgesägt oder in anderer Weise  entfernt. Der Fitting kann auch kreuzförmig  ausgebildet werden, indem z. B. zwei Druck  kolben und zwei Stützorgane in entsprechen  der Anordnung vorgesehen sind.

   Anderseits       kann    aus einem     einseitig    geschlossenen Roh  ling auch ein     T-förmiger    Fitting     hergestellt     werden, indem zur Verformung ein     Driiek-          kolben    und zwei Stützorgane vorgesehen sind.  



  Im vorangehenden wurde als     Füllmaterial     stets eine     annähernd        inkompressible    Flüssig  keit vorgesehen. Es versteht sich jedoch, dass  neben flüssigem auch festes Füllmaterial ver  wendet werden kann, wenn es nur fliessfähig  ist.  



  Gemäss den     Fig.    3 und 4 ist ein,     rohrför-          miger    Rohling 1 im Haupthohlraum eines       Gesenkes    2 angeordnet, wobei Kolben     3a,        3b     verschiebbar im     Gesenk    angeordnet     sindundmit     den Enden des Rohlings 1 in Berührung stehen.

    Zufolge des durch die beiden Kolben auf den  Rohling 1 ausgeübten Druckes wird eine Dich  tung zwischen den Enden des Rohlings 1 und  den Schultern 5 des abgesetzten Teils 4 ge  schaffen.     Hydraulische    Flüssigkeit 6, welche  durch Öffnungen     7a,   <I>7b</I> in den Kolben     3a,    3b  ins Innere des Rohlings 1 geleitet wird, kann  somit nicht entweichen.  



  Ein zweiter Hohlraum 8, der rechtwinklig  in den Haupthohlraum des     Gesenkes    mündet,  dient zur Aufnahme jenes     Teils    des Rohlings  1, welcher zur Bildung des abgezweigten An  schlussstutzens 9     (Fig.4)    bestimmt     ist.    Vor  dem Verformen des Rohlings wird ein Metall  stück 10 in die Bohrung des zweiten Hohl  raumes 8 eingesetzt, während hinter diesem      Metallstück ein zylindrisches Stück 11 aus  Weichmetall, z. B. Blei, angeordnet wird.  



  Zwecks Herstellung des Fittings werden  nun die Kolben     3a,        3b        gegeneinanderbewegt     und das hydraulische Fluidum wird unter       Drick    gesetzt, um einen Teil des Rohlings 1  in den zweiten Hohlraum 8 zu drücken. Da  durch wird ein Zweigstutzen 9 des     T-förmigen     Fittings gebildet. Während dieser Teil des  Rohlings in den zweiten Hohlraum 8 des       Gesenkes    eindringt, versucht das Ende 12 des  Zweigstutzens das Metallstück 10 weiter in  den Hohlraum hineinzudrücken. Das Metall  stück 10 seinerseits drückt gegen das Weich  metallstück 11, und die Anordnung ist dabei  derart, dass das Weichmetallstück 11 durch.

    eine     öffnung    13 in der     Endwand    14 des  Hohlraumes herausgedrückt wird, wodurch es  zu einem Draht 15 geformt wird. Wenn der  Zweigstutzen fertig geformt ist, wird das<B>T-</B>  St.ück aus dem     Gesenk    genommen, wobei die  Endwand 14 des     Gesenkes    geöffnet und der  im Hohlraum verbliebene Rest des Weich  metallstückes 11 entfernt wird. Somit ist die   Vorrichtung zur erneuten Verwendung bereit.  



  Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in  den     Fig.    5 bis 8 dargestellt.  



  In gleicher Weise wie beim vorangehend       beschriebenen    Beispiel ist ein rohrförmiger  Rohling 16 in einem Hohlraum eines     Gesenkes     17 angeordnet. Zwei horizontal einander gegen  überliegende Kolben 18a,     18b    sind im     Gesenk     vorgesehen und dienen zum Zusammendrücken       des    zwischen ihnen liegenden Rohlings 1, wäh  rend hydraulisches Fluidum durch die Kanäle       19a,    19b ins Innere des Rohlings gepresst  werden kann.  



  In der     öffnung    des zweiten Hohlraumes  steckt ein Stahlstück 20 und hinter diesem Stahl  stück ist ein hohles Weichmetallstück 21, z. B.  aus Blei     (Fig.    5 und 6), angeordnet. Den       Aussendurchmesser    des Weichmetallstückes  ist genau gleich gross wie der Innendurch  messer des Hohlraumes, während seine Länge  annähernd gleich der Länge     des    freien Hohl  raumes ist.  



  Während des     Verformungsvorganges    dringt  der     Stutzenteil    22 in den zweiten Hohlraum    ein und drückt in der Folge das Stahlstück  22     rückwärts.    Diese     Rückwärtsbewegung    wird  auf das Weichmetallstück 21 übertragen, das  in der Folge zusammengedrückt wird, bis es die  in den     Fig.    7 und 8 gezeigte Form aufweist.  



  Das Weichmetallstück 21 könnte auch  polygonalen Querschnitt aufweisen, Voraus  setzung     ist    nur, dass     da's    Volumen dieses  Stückes nicht grösser ist als das nach dem  Verformen des Rohlings verbleibende Volu  men des Hohlraumes. Das Weichmetallstück  besitzt dieselbe Länge wie der Hohlraum vor  der Deformierung des Rohlings. Bei dieser  Ausbildung ist der Mindestunterschied der  Inhalte der Querschnitte von Weichmetall  stück und Hohlraum gegeben.  



  Es ist zu bemerken, dass durch Verformen  des Weichmetallstückes dem Eindringen des  Zweigstutzens in den zweiten Hohlraum ein be  trächtlicher Widerstand entgegengesetzt wird.  In jedem Fall wird die Kraft durch das  Stahlstück auf den Endteil des Zweigstutzens  übertragen, wodurch dieser     Endteil    annähernd  die Form des     Stahlstückes    erhält.     Dieses    kann  eine ebene, konkave oder andere     Endfläche          aufweisen.    Gemäss dem Vorangehenden ist das  Zweigstück des Rohlings während des ganzen       Verformungsvorganges    abgestützt und kann  somit unter der Wirkung     des    hydraulischen  Druckes nicht durchbrechen.

   Das genannte  Stützen des Zweigstückes ermöglicht auch,  eine genügende Wandstärke an der     Abzwei.-          gungsstelle    des Rohlings zu sichern. Es ver  steht sich, dass beim Beispiel gemäss     Fig.    3 die  Grösse der jeweiligen Widerstandskraft von der  Art des für das Stück 11 verwendeten Mate  rials sowie von der Grösse der Austrittsöff  nung 13 abhängt. Beide Grössen können zur  Erreichung der     optimalen    Verhältnisse für  den     Verformungsvorgang    variiert werden.  Auch beim Beispiel gemäss     Fig.    5 hängt die  Widerstandskraft von der Art des verwen  deten Weichmetallstückes ab.

   In beiden Fällen  kann natürlich irgendein     plastisches    Material,  das sich leicht verformen lässt, vorgesehen  sein, und kann z. B. Blei, Zink oder eine  Legierung dieser Metalle oder ein plastischer       Kunststoff    sein. Zweckmässig wird dafür sol-           ches    Material verwendet, das nach dem Ent  fernen des Stückes aus dem     Gesenk    ein Ein  schmelzen und     Wiederverwenden    desselben  gestattet.  



  Als Material hinter dem     Stahlstück    eignen  sich auch eine Anzahl kleiner Kugeln, z. B.  Bleischrot, deren Grösse und Anzahl dem ein  zelnen Fall anzupassen ist.  



  Beim Beispiel gemäss     Fig.    9 ist das Stütz  organ hydraulisch     betätigbar.    Ein rohrförmi  ger Rohling 1 ist im Haupthohlraum eines       Gesenkes    2 angeordnet, wobei Kolben     3a,    3b  mit den Schultern 5 an den Enden des Roh  lings anliegen und mit ihren abgesetzten     Tei..          len    4 in die Endteile des Rohlings hinein  ragen. Die genannten Kolben können hydrau  lisch, mechanisch oder durch andere geeignete  Mittel     betätigbar    sein.

   In den rohrförmigen       Rohling    wird durch die Kanäle     6a,    6b, die  zentral durch die Kolben     3a    bzw. 3b führen,  hydraulisches Fluidum eingeführt. Zwecks       Deformierens    des Rohlings innerhalb des     Ge-          senkes,    wie dies vorangehend beschrieben  wurde, wird das Fluidum unter Druck gesetzt.  In einem abgezweigten Hohlraum 8 des     Ge-          senkes    ist ein Stützorgan 7 verschiebbar an  geordnet. Teile des Rohlings 1 werden bei  dessen Deformierung in     diesen    zweiten Hohl  raum     hiueingepresst.    Das Stützorgan 7 ist.

    durch einen     hydraulisch        betätigbaren    Kolben  9 durch eine Verbindungsstange 10     betätigbar.     Der Kolben 9 ist in einem Zylinder 11 an  geordnet, wobei diesem Zylinder durch eine  Leitung 12 über ein     Rückschlagventil        Druck-          fluidum    zugeführt     werden:    kann. In einer       Auslassleitung    15 ist ein Überdruckventil 14  angeordnet, welches gewährleistet,     da.ss    der  auf das Stützorgan übertragene Druck kleiner  ist als der durch das hydraulische Fluidum  innerhalb     des    Rohlings 11 ausgeübte Druck.

    Während des     Verformens    des Rohlings 1 wird  der     Einlassdruek    des in der Leitung 12 zu  fliessenden hydraulischen     Fluidums    derart ge  steuert; dass zwischen den beiden genannten  hydraulischen Systemen eine kleine Druck  differenz herrscht. Diese Druckdifferenz ge  stattet es, die Deformierung des rohrförmigen  Rohlings in weiten Grenzen zu steuern.

   Wenn    in der     Folge    im     Innern    des     Uohlings    der     Ver-          formungsdruck    erzeugt wird und der Druck  auf das Stützorgan 7 etwas kleiner ist als  dieser     Verformungsdruck,    dann wird der Roh  ling nur langsam in den zweiten Hohlraum 8       hineingepresst,    ohne dass der so gebildete       Zweigstutzen    durchbrechen kann.  



  Ein weiteres Beispiel, bei welchem ein hy  draulisch     betätigbares    Stützorgan vorgesehen  ist, ist     in        Fig.10    dargestellt.. Bei dieser Aus  führung     stammen    die beiden Fluida zur Er  zeugung des     Verformungsdruckes    und des       Stützorgandruckes    aus derselben Quelle.  



  Druckfluidum wird durch eine Leitung 16,  17, 24 - den Zylindern 18a, 18b zugeführt;  wobei der Druck mittels der Kolben 19a, 19b  auf die     Enddruckkolben        20a,    20b übertragen  wird. Dem zentral im einen Kolben 20a ange  ordneten Kanal 21 wird ebenfalls Druckflui  dum aus der gleichen Quelle zugeführt, und  zwar durch einen engen,     radial    angeordneten  Kanal 22, der in den Zylinder     18a    mündet.

    Das Fluidum fliesst durch einen Kanal 23  im Kolben     20b,    und der Ausfluss dieses Kanals       ist    durch ein nicht gezeichnetes Überdruck  ventil     gesteuert.    Bei diesem Beispiel bewirkt  das Fluidum sowohl das Deformieren des Roh  lings als auch den durch die Kolben 20a,     20b     auf den Rohling wirkenden Gegendruck.  



  Zusätzlich zu den genannten Funktionen  füllt das hydraulische Fluidum auch einen  Zylinder 26, dem es durch eine Leitung 25  zufliesst: Im Zylinder 26 ist ein Kolben 27  angeordnet, welcher zur Betätigung des Stütz  organs 28 bestimmt ist. Es ist zu bemerken,  dass zwecks     Erreichens    einer geeigneten Druck.

         differenz    zwischen dem     Verformungsdruek     und dem Gegendruck die wirksame Quer  schnittsfläche des Kolbens 27 etwas kleiner  sein muss als diejenige     des    Kolbens     19a.        Da"     genaue Verhältnis     dieser    Flächen kann be  rechnet oder     durch    praktische Versuche be  stimmt werden und hängt von der Art des  für den Rohrfitting verwendeten Materials  und von dessen Wandstärke sowie von der  Kompliziertheit     seiner    Konstruktion ab.  



  Während beim     Beispiel    gemäss     Fig.10    die  Kolben     20a,    20b hydraulisch     betätigbar    sind.      kann die Anordnung auch derart sein, dass  zur Betätigung dieser Kolben mechanische       Mittel    vorgesehen sind.   Die Zeichnung     ist    allerdings nur schema  tisch, und es versteht sich, dass verschiedene       Rückschlagventile,    Steuerventile und ähnlich  Einzelheiten, die in hydraulischen Systemen       erforderlich    sind, aus Gründen der Übersicht  lichkeit weggelassen wurden.  



  Die     Fig.14    und 15 zeigen ein Beispiel der  Vorrichtung zur Herstellung     T-förmiger        Fit-          tinge,    wobei die Kolben und das Stützorgan  durch mechanische Mittel     betätigbar    sind.

   Die  Vorrichtung besitzt ein     zweiteiliges        Gelenk        5a,     5b, wobei im Gelenkteil     5a    ein abgezweigter  Hohlraum 6 angeordnet ist, der in den Haupt  hohlraum 7 unter einem Winkel mündet, der  durch die Form des herzustellenden     T-Stückes     bestimmt     ist.    Der Rohling 1 ist im Haupthohl  raum 7     angeordnet,    während an dessen Enden  verschiebbare Druckkolben 8 anliegen. Die An  ordnung ist derart, dass Verlängerungen 9  der Kolben mit geneigt angeordneten Füh  rungen 10 im Eingriff sind, welche einen Teil  eines Führungsblockes 11 bilden.     Dieser    Block  11 ragt vom obern Werkzeugblock 12 einer.  Presse weg.

   Wenn demzufolge der Werkzeug  block 12 sich senkt, werden die Kolben     S     einwärts gedrückt, und wenn sich der Block.  12 zurückbewegt, werden auch die Kolben 8  zurückgezogen.  



  Während "des     Verformungsvorganges    wird  im Innern des Rohlings ein Druck erzeugt,  und zwar mittels eines hydraulischen Hoch  drucksystems 13, welchem Druckfluidum  durch den untern Teil der Vorrichtung zu  strömt und in die hohlzylindrischen Teile 14  von Behältern 15 gelangt. Das Druckfluidum  strömt dann durch die zentrale Bohrung 16  in jedem der beiden Kolben B. Auf diese  Weise wird während des     Verschiebens    der ge  nannten Kolben der hydraulische Innendruck  aufrechterhalten.  



  Wenn der Zweigteil 3 des Rohlings 1 durch  den hydraulischen Druck in den Zweighohl  raum 6 gepresst wird, wird dessen Endteil 4  durch ein Stützorgan 17 abgestützt. Damit  der Zweigteil 3 annähernd während des gan-         zen        VerformungsvorgangAs    abgestützt wird,.  muss das Stützorgan 17 langsam aus dem  Hohlraum 6     zurückweichen,    wenn der Zweig  teil 3 des Rohlings in diesen Hohlraum ein  dringt.

   Um die Bewegung des     Stützorgankol-          bens        entsprechend        zu    steuern, ist ein     keilför-          miges    Führungsglied 18 vorgesehen,     welches     am obern Werkzeugblock 12 befestigt und  somit mit diesem bewegbar     ist.    Der Block 12  bildet den beweglichen Teil einer Presse. Die  Arbeitsfläche 19 des keilförmigen Gliedes 18  wirkt mit dein Stützorgan 17 in solcher Weise  zusammen, dass dieses Stützorgan langsam     aus     dem Hohlraum 6 herausgezogen und seine Be  wegung relativ zur Lage des obern Werkzeug  blockes 12 gesteuert wird.

   Wenn demzufolge  der obere Werkzeugblock 12 beim     Verfor-          mungsvorgang    gesenkt wird, werden die  Druckkolben 8 in den Führungen 10 nach  innen bewegt, während das Stützorgan 17  unter der Steuerwirkung des keilförmigen Glie  des 18 aus dem abgezweigten Hohlraum zu  rückgezogen wird. Die Anordnung ist natür  lich derart, dass das hydraulische System an  nähernd gleichzeitig mit der Bewegung des  obern Werkzeugblockes 12 zur Wirkung  kommt. Die Bewegung des obern     Werkzeug-          bloekes    und demzufolge der Kolben 8 und 1.7  muss mit dem Aufhören des     innern    hydrau  lischen Druckes ebenfalls aufhören.

   Ferner  müssen die gegenseitigen Lagen der     hintern     Führung 18 und die der     Seitenführungen    10  genau richtig sein. Zweckmässig sind deshalb  Einstellmittel (nicht gezeichnet) vorgesehen,  mittels welchen alle Führungsflächen     undloder     die von ihnen     betätigbaren    Glieder genau mit  einander in     Übereinstimmung    gebracht werden  können, um das beste Resultat zu erzielen,  was am besten durch Versuche mit mehreren  Probestücken erreicht wird.  



  Die Kolben 8 können je nach Wunsch     hy,        draulisch,    pneumatisch oder mechanisch     be-          tätigbar    sein, und zwar auch durch andere  als die beschriebenen Mittel.  



  Aus Gründen der Einfachheit wurde im  vorangehenden nur die Herstellung     T-förmi-          ger        Fittinge    beschrieben, aber es versteht sich,  dass auch anders geformte     Fittinge    in gleiche      Weise     herstellbar        sind.    Durch geeignete Wahl  der     Gesenke    und Kolben können auch wink  lige     T-Stücke,    X-Stücke und andere     Anschluss-          fittinge    hergestellt werden.  



  Als Füllmaterial wird     zweckmässig    ein     h@--          draulisches        Fluidum,    vorteilhaft Wasser, ver  wendet. Dagegen eignen sich dazu auch andere  fliessfähige Materialien,     plastisches,    z. B.  Weichmetalle oder thermoplastische Kunst  stoffe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Rohrfittin- gen, bei welchem ein rohrförmiger; in einem Gesenk eingespannter Rohling in Längsrich tung zusammengepresst und gleichzeitig mit tels 'eines fliessfähigen Füllmaterials einem Innendruck ausgesetzt wird, wodurch ein Teil des Rohlings in wenigstens einen von dem Haupthohlraum des Gesenkes abzweigenden Hohlraxun gedrückt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass der Rohling während des ganzen Verformungsvorganges allseitig gestützt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Endteil des Rohlings im abgezweigten Hohlraum durch ein Stützorgan gestützt wird, das beim Ein dringen des Rohlingmaterials in den abge zweigten Hohlraum aus diesem herausbewegt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein plastische Stützorgan verwendet wird, das im abgezweig ten Hohlraum beim Vordringen des Rohling materials deformiert wird. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass das Stützorgan ein kleineres Volumen, jedoch die gleiche Länge aufweist wie der abgezweigte Hohlraum. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass ein plastisches Stützorgan aus dem abgezweigten Hohlraum durch eine Öffnung herausgetrieben wird, wenn das Rohlingmaterial in diesen eindringt. 5. Verfahren nach Unteranspruch 1,' da durch gekennzeichnet, dass das Stützorgan hydraulisch gesteuert wird. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass das Leitungssystem zur Steuerung des Stützorgans mit einem h7 - draulischen Leitungssystem zur Erzeugung des Verformungsdruckes in direkte Kommuni kation gebracht wird. 7.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Stützorgan durch ein Führungsglied gesteuert wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Druckkolben zum längsweisen Zusammendrücken des Roh lings durch hydraulische Mittel betätigt wer den. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Druckkolben zum längsweisen Zusammendrücken des Roh lings durch ein Führungsglied betätigt. wer den.
    PATENTANSPRUCH II: Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, die ein Ge- senk aufweist mit einem Haupthohlraum zur Aufnahme des rohrförmigen Rohlings und wenigstens einem vom Haupthohlraum abge zweigten Hohlraum zur Bildung eines An schlussstutzens und die ferner wenigstens einen verschiebbar im Gesenk angeordneten Druckkolben aufweist zum längsweisen Zu sammendrücken des Rohlings und Mittel zur Erzeugung von Druck in einem im Rohling enthaltenen Füllmaterial, dadurch gekenn zeichnet,
    dass im abgezweigten Hohlraum ein Stützorgan angeordnet ist zum Stützen des jenigen Teils des Rohlings, der nicht mit der Wandung des abgezweigten Hohlraumes in Berührung ist. UNTERAI\TSPRÜCHE 10. Vorrichtung nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützorgan -deformierbar ist, um beim Eindringen von Material des Rohlings in den abgezweigten Hohlraum deformiert werden zu können. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet., dass das Stützorgan plastisch deformierbar ist, und dass in der Wan dung des abgezweigten Hohlraumes eine Öff- nung vorgesehen ist, um das Stützorgan beim Eindringen von Rohlingmaterial in den ab gezweigten Hohlraum herauspressen zu kön nen. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützorgan einen hydraulisch steuerbaren Kolben auf weist. 13.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 1.2, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungs system zur Steuerung des Kolbens mit einem hydraulischen Leitungssystem zur Erzeugung des Verformungsdruckes kommuniziert. . 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch ein bewegliches Füh rungsglied zum Steuern des Stützorgans. 15. Vorrichtung nach Patentanspruch 11, gekennzeichnet durch hydraulische Mittel zum Betätigen des Druckkolbens, der zum längs weisen Zusammendrücken des Rohlings be stimmt ist. 16.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch ein Führungsglied zum Betätigen des Druckkolbens. 17. Vorrichtung nach Unteransprüchen 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden Führungsglieder eine Schrägfläche aufweist und mit dem beweglichen Teil einer Presse verbunden ist.
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