Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrfittingen.. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rohrfittingen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Es handelt sich dabei um ein Verfahren, bei welchem ein rohrförmiger, in einem Gesenk eingespannter Rohling in Längsrichtung zusammengepresst und gleich zeitig mittels eines fliessfähigen, z. B. plasti schen oder flüssigen Füllmaterials einem In nendruck ausgesetzt wird, wodurch ein Teil des Rohlings in wenigstens einen von dem Haupthohlraum des Gesenkes abzweigende Hohlraum gedrückt wird.
Bei üblichen Gesenken bildet z. B. der Endteil des Anschlussstutzens des Rohlings den einzigen Teil, der nicht vollständig vom Gesenk umschlossen ist, und wenn demzufolge der Innendruck erzeugt wird, wird der End- teil des Ansehlussstutzens ausgebuchtet, wie dies üblicherweise bei Behältern auftritt, wel- ehe hydraulischem oder pneumatischem In nendruck ausgesetzt werden und bricht ge wöhnlich durch, bevor der Rohling vollständig geformt ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines gegenüber dem bekannten verbesserten Verfahrens und einer Vorrich tung zur Herstellung von Rohrfittingen, wobei der genannte Nachteil in einfacher und ein wandfreier Weise vermieden wird.
Das Verfahren ist erfindungsgemäss da durch gekennzeichnet, dass der Rohling wäh- rend des ganzen Verformungsvorganges all seitig gestützt wird.
Die ebenfalls Erfindungsgegenstand bil dende Vorrichtung zur Durchführung des ge nannten Verfahrens zur Herstellung von Rohr- fittingen aus einem rohrförmigen Rohling be sitzt ein Gesenk mit einem Haupthohlraum zur Aufnahme des rohrförmigen Rohlings und wenigstens einen vom Haupthohlraum abgezweigten Hohlraum zur Bildung eines Anschlussstutzens;ferner wenigstens einen ver schiebbar im Gesenk angeordneten Kolben zum längsweisen Zusammendrücken des Roh lings und Mittel zur Erzeugung von Druck in einem im Rohling enthaltenen Füllmaterial.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist da durch gekennzeichnet, dass im abgezweigten Hohlraum ein Stützorgan angeordnet ist zum Stützen desjenigen Teils des Rohlings, der nicht mit der Wandung des abgezweigten Hohlraumes in Berührung ist.
Der Ausdruck rohrförmiger Rohling soll alle rohrförmigen Stücke mit wenigstens einem offenen Ende umfassen. So kann der Rohling beispielsweise ein von einem längeren Rohr abgeschnittenes Rohrstück oder ein kappen- förmiges, aus einem flachen Materialstück ge zogenes Rohrstück sein. Die Form des ver wendeten Rohlings hängt von der Form des herzustellenden Fittings und auch von der Herstellungsart des letzteren ab.
Das Stützorgan kann z. B. hydraulisch oder mechanisch steuerbar sein. Bei einem Ausführungsbeispiel der erfin dungsgemässen Vorrichtung besitzt das Stütz organ eine Masse aus metallischem oder nicht metallischem Material, die in 'dem zweiten Hohlraum angeordnet und durch den An schlussstutzenteil deformiert wird, wenn dieser im Verlauf des Herstellungsverfahrens des Fittings in den letztgenannten Hohlraum ein dringt.
Bei einem Beispiel kann- die Anordnung auch derart sein, dass die genannte Masse aus metallischem oder nichtmetallischem Material während des Verformungsvorganges des Roh lings durch eine Öffnung aus dem genannten zweiten Hohlraum nach und nach herausge- presst wird.
Die Anordnung kann bei einem Beispiel aber auch derart sein, dass die ge nannte Masse im zweiten Hohlraum von der gleichen Länge wie dieser Hohlraum, jedoch von kleinerer- Querschnittsfläche als diese ist, so da-ss mit fortschreitendem Eindringen des Stutzenteils des Fittings in diesen Hohlraum Material der Masse in den Zwischenraum zwi schen Masse und Hohlraumwand gepresst wird,
bis diese Masse die gleiche Querschnittsfläche. jedoch eine kleinere Länge als der abgezweigte Hohlrainn aufweist.
Es ist zu bemerken, dass in beiden ge nannten und auch in andern ähnlichen Fällen die zum Deformieren des Materials im Hohl raum aufgewendete Arbeit zur Erzeugung eines Gegendruckes benützt wird, welcher dem Vordringen des Metalles des Rohlings in den abgezweigten Hohlraum entgegenwirkt Lind demzufolge eine Stützung des Rohlings wäh rend des Verformungsvorganges gestattet.
Bei einem andern Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Verfahrens besitzt das Stützorgan einen hydraulisch betätigbaren Kolben.
Beim letztgenannten Beispiel kann die An ordnung derart sein, dass das Stützorgan durch hydraulische Mittel -unabhängig von den zur Verformung des Metalles des Rohlings vorgesehenen hydraulischen Mitteln; jedoch mit letzteren zusammenwirkend betätigbar ist: Anderseits kann die Anordnung bei einem Beispiel derart sein, dass die hydraulischen Mittel zur Betätigung des Stützorgans direkt mit den hydraulischen Mitteln zum Verformen des Rohlings sind.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Vorrichtung besitzt das Stützorgan einen Kolben, dessen Bewegung durch ein beweg liches, profiliertes Führungsglied steuerbar ist.
Die beiliegende Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Vorrichtung; an Hand dieser Zeichnung soll gleichzeitig das ebenfalls Erfindungsgegen stand bildende Verfahren beispielsweise näher erläutert werden.
Fig.1 zeigt einen rohrförmigen, in einem Gesenkhohlraum angeordneten Rohling im. Schnitt vor seiner Verformung.
Fig. 2 zeigt den Rohling nach seiner Ver formung.
Fig. 3 zeigt im Schnitt einen gleichen in einem Gesenk angeordneten Rohling; wobei das Stützorgan eine deformierbare Masse aus plastischem Material aufweist.
Fig.4 ist ein Schnitt durch das Gesenk gemäss Fig.3 während des Verformungsvor- ganges.
. Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine weitere Vorrichtung mit einem verformbaren Körper als Stützorgan.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie A-. in Fig. 5. ..
Fig. 7 zeigt das Gesenk gemäss Fig. 5 wäh rend der Verformung des Rohlings.
Fig. 8 ist ein Schnittt nach der Linie B-B in Fig.7.
Fig. 9 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Herstellung von Rohrfittingen mit ab gezweigten Anschlussstutzen, wobei das Stütz glied hydraulisch betätigbar ist.
Fig.10 zeigt schematisch eine Variante der in Fig.9 gezeigten Vorrichtung.
Fig.11 zeigt einen rohrförmigen Rohling zur Herstellung eines T-förmigen Fittings. Fig.12 ist ein Teilschnitt durch einen -T- förmigen Fitting, der aus einem Rohling mit tels der genannten Vorrichtung hergestellt wurde. Fig.13 ist ein Vertikalschnitt durch den T-Fitting nach der Linie<B>A -_A</B> in Fig.12.
Fig.14 ist ein Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung T-förmiger Fit- tinge, bei welcher Vorrichtung die Druck kolben und der Stützkolben durch mechanische Mittel betätigbar sind.
Fig.15 ist ein Querschnitt durch die Vor richtung gemäss Fig.14.
Zur Herstellung von Rohrfittingen nach bekannten Verfahren sind schon die verschie densten Vorrichtungen und Verfahrensschritte vorgeschlagen worden. Ebenso wurden die ver schiedensten Vorschläge für das zu verwen dende fliessfähige Füllmaterial gemacht, z. B. Sand, Wasser, Öl, Weichmetall. Während bei Verwendung von Weichmetall mit. niederem Schmelzpunkt gewisse Erfolge erzielt wurden, so besitzt dieses Verfahren doch den grossen Nachteil, dass der Rohling vor seiner Verfor mung mit Weichmetall gefüllt werden muss, wobei das Füllmaterial nach der Verformung des Rohlings wieder entfernt werden muss.
Ferner muss darauf geachtet. werden, class genau die erforderliche Menge Metall in den Rohling eingefüllt wird, was nicht nur genaues Arbeiten, sondern unter Umständen auch eine spezielle Füllvorrichtung erforderlich macht. Es könnte aber auch die Kolbenvorrichtung, mittels welcher das Metall unter Druck ge setzt wird, so vorgesehen sein, dass automa tisch ein Überschuss an Füllmaterial im Roh ling ausgeglichen wird. Es versteht sich na türlich, dass der vorangehend erwähnte Nach teil in gleicher Weise auch für anderes festes Füllmaterial plastischer Natur gilt.
Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, dass die Deformation des Rohlings vorteilhaft unter Verwendung eines hydraulischen Flui dums, z. B. eines praktisch inkompressiblen Fluidums, erfolgt, und es wurde schon vor geschlagen, solches Füllmaterial zu verwenden: und das Fluidum durch das Zentrum des Druckkolbens zuzuführen.
Bei Verwendung der ersten Art von Füll material, d. h. festem Füllmaterial, hängt der effektive Druck an irgendeiner Stelle inner halb des Rohlings vom Abstand zwischen diesem Punkt und dem Kolben ab. Dies ist vor allem eine Folge der Oberflächenreibung zwischen dem Füllmaterial und dem Material des Rohlings. Wenn dagegen ein hydrauli sches Fluidum verwendet wird, wird der er zeugte Druck gleichmässig über die ganze Innenfläche des Rohlings verteilt.
Daraus geht hervor, dass während bei bekanntem festem Füllmaterial im Endteil des erzeugten Anschlussstutzens der geringste Druck herrscht, dieser Endteil bei bekannter Anwendung eines hydraulischen Fluidums dem gleichen Druck ausgesetzt ist wie der übrige Teil der Innen fläche des Rohlings.
Zur Herstellung des in den Fig.11 bis 13 gezeigten, typischen Fittings wird ein Roh ling 1. durch beidseitiges Zusammendrücken und gleichzeitiges Erzeugen von Druck durch hydraulische Mittel im Innern des Rohlings, der in ein entsprechendes Gesenk eingesetzt ist, zum T-förmigen Fitting geformt. In einem abgezweigten Hohlraum des Geserikes wird ein abgezweigter Ansehlussstutzen 3 erzeugt, wobei die am Schluss des Verformungsvorganges an diesem Stutzen noch vorhandene Endkappe 4 durch eine spanabhebende Bearbeitung ent fernt wird.
Gemäss den Fig: 1 und 2, welche die Grundform der Vorrichtung zeigen, ist ein rohrförmiger Rohling.1 in einem Haupthohl raum 2 eines Gesenkes 3 angeordnet. Ein Kol benpaar 4, 4a ist so in das Gesenk eingesetzt, dass ein abgesetzter Endteil 5, 5a der beider.; Kolben in die offenen Enden des Rohlings 1 eindringen und mit der Schulter 6 bzw. 6rc am letzteren anliegen. Die Kolben 4, 4a wer den darauf unter Anwendung von Druck gegeneinander bewegt, so dass der Rohling zu sammengepresst wird.
Gleichzeitig wird durch Axialbohrungen 7, 7a in den beiden Kolben Wasser in den Rohling eingeführt. Mit zrineh- mender Druckbelastung der Kolben 4, 4a nimmt auch der hydraulische Druck des Was sers zu. Es ist ersichtlich, dass, zufolge des Zusammendrückens des Rohlings 1 zwischen den Enden dieses Rohlings und den Schultern 6, 6a der Kolben eine Flüssigkeitsdichtung gebildet wird.
Der hydraulische Druck wirkt im Sinne einer Verformung des Rohlings 1, so dass ein Teil desselben in einen zweiten Hohlraum 8 hineingepresst wird, der radial vom Hohlraum 2 abgezweigt ist. Dieser zweite Hohlraum 8 des Gesenkes 3 dient zur Bildung des abgezweigten Anschlussstutzens 9 (Fug. 2) des Rohrfittings. Wenn durch den hydrauli schen Druck ein Teil des Rohlings in den Hohlraum 8 gedrückt ist, so wird der Roh ling mittels der Kolben 4, 4a weiter zusam mengedrückt, -um das zur Bildung der Ab zweigung 9 erforderliche zusätzliche Material in den Hohlraum zu pressen.
Die Anordnung kann _ derart sein, dass das hydraulische Flui dum durch die Öffnungen 7a und 7b dem Hohlraum zugeführt und aus diesem abgelas sen werden kann. Anderseits kann die Anord nung derart sein, dass die Zuführung des Flui dums nur durch eine dieser Öffnungen er folgt; während nach der Fertigstellung des Fittings das Fluidum durch die andere Öff nung abgelassen wird. Dadurch können die hydraulischen Mittel äusserst einfach gehal ten werden.
In dem zweiten Hohlraum 8 ist ein Stütz organ 10 gleitbar angeordnet. Es dient dem Endteil 11 des abgezweigten Stutzens 9 wäh rend des ganzen Verformimgsvorganges als Stütze. Der durch dieses Stützorgan 10 er zeugte Widerstand gestattet es dem Metall des Rohlings 1 gleichmässig aus dem Hohlraum 2 in den Hohlraum 8 zu fliessen und verhindert so, dass im Bereich des Überganges aus einem Hohlraum in den andern die Wandstärke des Fittings kleiner als an den übrigen Teilen ist, wie dies gerne eintritt. wenn kein Stütz organ verwendet wird.
Das Stützorgan 10 er zeugt einen Gegendruck zum hydraulischen Druck und dies kann natürlich auf verschie dene Weise erzielt werden. So kann das Stütz organ 10 z. B. durch eine Schraubenfeder belastet sein, oder es kann durch weitere hy draulische Mittel im Zusammenwirken mit den hydraulischen Hauptmitteln betätigbar sein. Bei einem weiteren Beispiel ist das Stützorgan auf mechanischem Weg durch die Bewegung der Kolben 4, 4a betätigbar und kann somit. beim Eindringen der Kolben in das Gesenk gleichzeitig herausgezogen werden.
In allen Fällen ist der Rohling während des ganzen Verformungsvorganges allseitig gestützt.
Der Kopf des Stützorgans 10 kann an nähernd eben sein oder konkav oder koveY oder von irgendeiner andern Form, je nach der für den Endteil 11 des Stutzens gewünsch ten Form.
Anschliessend an den vorangehend be schriebenen Verformungsvorgang wird der geformte Fitting aus dem Gesenk herausge nommen und der Endteil 11 des Anschluss - stutzens wird abgesägt oder in anderer Weise entfernt. Der Fitting kann auch kreuzförmig ausgebildet werden, indem z. B. zwei Druck kolben und zwei Stützorgane in entsprechen der Anordnung vorgesehen sind.
Anderseits kann aus einem einseitig geschlossenen Roh ling auch ein T-förmiger Fitting hergestellt werden, indem zur Verformung ein Driiek- kolben und zwei Stützorgane vorgesehen sind.
Im vorangehenden wurde als Füllmaterial stets eine annähernd inkompressible Flüssig keit vorgesehen. Es versteht sich jedoch, dass neben flüssigem auch festes Füllmaterial ver wendet werden kann, wenn es nur fliessfähig ist.
Gemäss den Fig. 3 und 4 ist ein, rohrför- miger Rohling 1 im Haupthohlraum eines Gesenkes 2 angeordnet, wobei Kolben 3a, 3b verschiebbar im Gesenk angeordnet sindundmit den Enden des Rohlings 1 in Berührung stehen.
Zufolge des durch die beiden Kolben auf den Rohling 1 ausgeübten Druckes wird eine Dich tung zwischen den Enden des Rohlings 1 und den Schultern 5 des abgesetzten Teils 4 ge schaffen. Hydraulische Flüssigkeit 6, welche durch Öffnungen 7a, <I>7b</I> in den Kolben 3a, 3b ins Innere des Rohlings 1 geleitet wird, kann somit nicht entweichen.
Ein zweiter Hohlraum 8, der rechtwinklig in den Haupthohlraum des Gesenkes mündet, dient zur Aufnahme jenes Teils des Rohlings 1, welcher zur Bildung des abgezweigten An schlussstutzens 9 (Fig.4) bestimmt ist. Vor dem Verformen des Rohlings wird ein Metall stück 10 in die Bohrung des zweiten Hohl raumes 8 eingesetzt, während hinter diesem Metallstück ein zylindrisches Stück 11 aus Weichmetall, z. B. Blei, angeordnet wird.
Zwecks Herstellung des Fittings werden nun die Kolben 3a, 3b gegeneinanderbewegt und das hydraulische Fluidum wird unter Drick gesetzt, um einen Teil des Rohlings 1 in den zweiten Hohlraum 8 zu drücken. Da durch wird ein Zweigstutzen 9 des T-förmigen Fittings gebildet. Während dieser Teil des Rohlings in den zweiten Hohlraum 8 des Gesenkes eindringt, versucht das Ende 12 des Zweigstutzens das Metallstück 10 weiter in den Hohlraum hineinzudrücken. Das Metall stück 10 seinerseits drückt gegen das Weich metallstück 11, und die Anordnung ist dabei derart, dass das Weichmetallstück 11 durch.
eine öffnung 13 in der Endwand 14 des Hohlraumes herausgedrückt wird, wodurch es zu einem Draht 15 geformt wird. Wenn der Zweigstutzen fertig geformt ist, wird das<B>T-</B> St.ück aus dem Gesenk genommen, wobei die Endwand 14 des Gesenkes geöffnet und der im Hohlraum verbliebene Rest des Weich metallstückes 11 entfernt wird. Somit ist die Vorrichtung zur erneuten Verwendung bereit.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 5 bis 8 dargestellt.
In gleicher Weise wie beim vorangehend beschriebenen Beispiel ist ein rohrförmiger Rohling 16 in einem Hohlraum eines Gesenkes 17 angeordnet. Zwei horizontal einander gegen überliegende Kolben 18a, 18b sind im Gesenk vorgesehen und dienen zum Zusammendrücken des zwischen ihnen liegenden Rohlings 1, wäh rend hydraulisches Fluidum durch die Kanäle 19a, 19b ins Innere des Rohlings gepresst werden kann.
In der öffnung des zweiten Hohlraumes steckt ein Stahlstück 20 und hinter diesem Stahl stück ist ein hohles Weichmetallstück 21, z. B. aus Blei (Fig. 5 und 6), angeordnet. Den Aussendurchmesser des Weichmetallstückes ist genau gleich gross wie der Innendurch messer des Hohlraumes, während seine Länge annähernd gleich der Länge des freien Hohl raumes ist.
Während des Verformungsvorganges dringt der Stutzenteil 22 in den zweiten Hohlraum ein und drückt in der Folge das Stahlstück 22 rückwärts. Diese Rückwärtsbewegung wird auf das Weichmetallstück 21 übertragen, das in der Folge zusammengedrückt wird, bis es die in den Fig. 7 und 8 gezeigte Form aufweist.
Das Weichmetallstück 21 könnte auch polygonalen Querschnitt aufweisen, Voraus setzung ist nur, dass da's Volumen dieses Stückes nicht grösser ist als das nach dem Verformen des Rohlings verbleibende Volu men des Hohlraumes. Das Weichmetallstück besitzt dieselbe Länge wie der Hohlraum vor der Deformierung des Rohlings. Bei dieser Ausbildung ist der Mindestunterschied der Inhalte der Querschnitte von Weichmetall stück und Hohlraum gegeben.
Es ist zu bemerken, dass durch Verformen des Weichmetallstückes dem Eindringen des Zweigstutzens in den zweiten Hohlraum ein be trächtlicher Widerstand entgegengesetzt wird. In jedem Fall wird die Kraft durch das Stahlstück auf den Endteil des Zweigstutzens übertragen, wodurch dieser Endteil annähernd die Form des Stahlstückes erhält. Dieses kann eine ebene, konkave oder andere Endfläche aufweisen. Gemäss dem Vorangehenden ist das Zweigstück des Rohlings während des ganzen Verformungsvorganges abgestützt und kann somit unter der Wirkung des hydraulischen Druckes nicht durchbrechen.
Das genannte Stützen des Zweigstückes ermöglicht auch, eine genügende Wandstärke an der Abzwei.- gungsstelle des Rohlings zu sichern. Es ver steht sich, dass beim Beispiel gemäss Fig. 3 die Grösse der jeweiligen Widerstandskraft von der Art des für das Stück 11 verwendeten Mate rials sowie von der Grösse der Austrittsöff nung 13 abhängt. Beide Grössen können zur Erreichung der optimalen Verhältnisse für den Verformungsvorgang variiert werden. Auch beim Beispiel gemäss Fig. 5 hängt die Widerstandskraft von der Art des verwen deten Weichmetallstückes ab.
In beiden Fällen kann natürlich irgendein plastisches Material, das sich leicht verformen lässt, vorgesehen sein, und kann z. B. Blei, Zink oder eine Legierung dieser Metalle oder ein plastischer Kunststoff sein. Zweckmässig wird dafür sol- ches Material verwendet, das nach dem Ent fernen des Stückes aus dem Gesenk ein Ein schmelzen und Wiederverwenden desselben gestattet.
Als Material hinter dem Stahlstück eignen sich auch eine Anzahl kleiner Kugeln, z. B. Bleischrot, deren Grösse und Anzahl dem ein zelnen Fall anzupassen ist.
Beim Beispiel gemäss Fig. 9 ist das Stütz organ hydraulisch betätigbar. Ein rohrförmi ger Rohling 1 ist im Haupthohlraum eines Gesenkes 2 angeordnet, wobei Kolben 3a, 3b mit den Schultern 5 an den Enden des Roh lings anliegen und mit ihren abgesetzten Tei.. len 4 in die Endteile des Rohlings hinein ragen. Die genannten Kolben können hydrau lisch, mechanisch oder durch andere geeignete Mittel betätigbar sein.
In den rohrförmigen Rohling wird durch die Kanäle 6a, 6b, die zentral durch die Kolben 3a bzw. 3b führen, hydraulisches Fluidum eingeführt. Zwecks Deformierens des Rohlings innerhalb des Ge- senkes, wie dies vorangehend beschrieben wurde, wird das Fluidum unter Druck gesetzt. In einem abgezweigten Hohlraum 8 des Ge- senkes ist ein Stützorgan 7 verschiebbar an geordnet. Teile des Rohlings 1 werden bei dessen Deformierung in diesen zweiten Hohl raum hiueingepresst. Das Stützorgan 7 ist.
durch einen hydraulisch betätigbaren Kolben 9 durch eine Verbindungsstange 10 betätigbar. Der Kolben 9 ist in einem Zylinder 11 an geordnet, wobei diesem Zylinder durch eine Leitung 12 über ein Rückschlagventil Druck- fluidum zugeführt werden: kann. In einer Auslassleitung 15 ist ein Überdruckventil 14 angeordnet, welches gewährleistet, da.ss der auf das Stützorgan übertragene Druck kleiner ist als der durch das hydraulische Fluidum innerhalb des Rohlings 11 ausgeübte Druck.
Während des Verformens des Rohlings 1 wird der Einlassdruek des in der Leitung 12 zu fliessenden hydraulischen Fluidums derart ge steuert; dass zwischen den beiden genannten hydraulischen Systemen eine kleine Druck differenz herrscht. Diese Druckdifferenz ge stattet es, die Deformierung des rohrförmigen Rohlings in weiten Grenzen zu steuern.
Wenn in der Folge im Innern des Uohlings der Ver- formungsdruck erzeugt wird und der Druck auf das Stützorgan 7 etwas kleiner ist als dieser Verformungsdruck, dann wird der Roh ling nur langsam in den zweiten Hohlraum 8 hineingepresst, ohne dass der so gebildete Zweigstutzen durchbrechen kann.
Ein weiteres Beispiel, bei welchem ein hy draulisch betätigbares Stützorgan vorgesehen ist, ist in Fig.10 dargestellt.. Bei dieser Aus führung stammen die beiden Fluida zur Er zeugung des Verformungsdruckes und des Stützorgandruckes aus derselben Quelle.
Druckfluidum wird durch eine Leitung 16, 17, 24 - den Zylindern 18a, 18b zugeführt; wobei der Druck mittels der Kolben 19a, 19b auf die Enddruckkolben 20a, 20b übertragen wird. Dem zentral im einen Kolben 20a ange ordneten Kanal 21 wird ebenfalls Druckflui dum aus der gleichen Quelle zugeführt, und zwar durch einen engen, radial angeordneten Kanal 22, der in den Zylinder 18a mündet.
Das Fluidum fliesst durch einen Kanal 23 im Kolben 20b, und der Ausfluss dieses Kanals ist durch ein nicht gezeichnetes Überdruck ventil gesteuert. Bei diesem Beispiel bewirkt das Fluidum sowohl das Deformieren des Roh lings als auch den durch die Kolben 20a, 20b auf den Rohling wirkenden Gegendruck.
Zusätzlich zu den genannten Funktionen füllt das hydraulische Fluidum auch einen Zylinder 26, dem es durch eine Leitung 25 zufliesst: Im Zylinder 26 ist ein Kolben 27 angeordnet, welcher zur Betätigung des Stütz organs 28 bestimmt ist. Es ist zu bemerken, dass zwecks Erreichens einer geeigneten Druck.
differenz zwischen dem Verformungsdruek und dem Gegendruck die wirksame Quer schnittsfläche des Kolbens 27 etwas kleiner sein muss als diejenige des Kolbens 19a. Da" genaue Verhältnis dieser Flächen kann be rechnet oder durch praktische Versuche be stimmt werden und hängt von der Art des für den Rohrfitting verwendeten Materials und von dessen Wandstärke sowie von der Kompliziertheit seiner Konstruktion ab.
Während beim Beispiel gemäss Fig.10 die Kolben 20a, 20b hydraulisch betätigbar sind. kann die Anordnung auch derart sein, dass zur Betätigung dieser Kolben mechanische Mittel vorgesehen sind. Die Zeichnung ist allerdings nur schema tisch, und es versteht sich, dass verschiedene Rückschlagventile, Steuerventile und ähnlich Einzelheiten, die in hydraulischen Systemen erforderlich sind, aus Gründen der Übersicht lichkeit weggelassen wurden.
Die Fig.14 und 15 zeigen ein Beispiel der Vorrichtung zur Herstellung T-förmiger Fit- tinge, wobei die Kolben und das Stützorgan durch mechanische Mittel betätigbar sind.
Die Vorrichtung besitzt ein zweiteiliges Gelenk 5a, 5b, wobei im Gelenkteil 5a ein abgezweigter Hohlraum 6 angeordnet ist, der in den Haupt hohlraum 7 unter einem Winkel mündet, der durch die Form des herzustellenden T-Stückes bestimmt ist. Der Rohling 1 ist im Haupthohl raum 7 angeordnet, während an dessen Enden verschiebbare Druckkolben 8 anliegen. Die An ordnung ist derart, dass Verlängerungen 9 der Kolben mit geneigt angeordneten Füh rungen 10 im Eingriff sind, welche einen Teil eines Führungsblockes 11 bilden. Dieser Block 11 ragt vom obern Werkzeugblock 12 einer. Presse weg.
Wenn demzufolge der Werkzeug block 12 sich senkt, werden die Kolben S einwärts gedrückt, und wenn sich der Block. 12 zurückbewegt, werden auch die Kolben 8 zurückgezogen.
Während "des Verformungsvorganges wird im Innern des Rohlings ein Druck erzeugt, und zwar mittels eines hydraulischen Hoch drucksystems 13, welchem Druckfluidum durch den untern Teil der Vorrichtung zu strömt und in die hohlzylindrischen Teile 14 von Behältern 15 gelangt. Das Druckfluidum strömt dann durch die zentrale Bohrung 16 in jedem der beiden Kolben B. Auf diese Weise wird während des Verschiebens der ge nannten Kolben der hydraulische Innendruck aufrechterhalten.
Wenn der Zweigteil 3 des Rohlings 1 durch den hydraulischen Druck in den Zweighohl raum 6 gepresst wird, wird dessen Endteil 4 durch ein Stützorgan 17 abgestützt. Damit der Zweigteil 3 annähernd während des gan- zen VerformungsvorgangAs abgestützt wird,. muss das Stützorgan 17 langsam aus dem Hohlraum 6 zurückweichen, wenn der Zweig teil 3 des Rohlings in diesen Hohlraum ein dringt.
Um die Bewegung des Stützorgankol- bens entsprechend zu steuern, ist ein keilför- miges Führungsglied 18 vorgesehen, welches am obern Werkzeugblock 12 befestigt und somit mit diesem bewegbar ist. Der Block 12 bildet den beweglichen Teil einer Presse. Die Arbeitsfläche 19 des keilförmigen Gliedes 18 wirkt mit dein Stützorgan 17 in solcher Weise zusammen, dass dieses Stützorgan langsam aus dem Hohlraum 6 herausgezogen und seine Be wegung relativ zur Lage des obern Werkzeug blockes 12 gesteuert wird.
Wenn demzufolge der obere Werkzeugblock 12 beim Verfor- mungsvorgang gesenkt wird, werden die Druckkolben 8 in den Führungen 10 nach innen bewegt, während das Stützorgan 17 unter der Steuerwirkung des keilförmigen Glie des 18 aus dem abgezweigten Hohlraum zu rückgezogen wird. Die Anordnung ist natür lich derart, dass das hydraulische System an nähernd gleichzeitig mit der Bewegung des obern Werkzeugblockes 12 zur Wirkung kommt. Die Bewegung des obern Werkzeug- bloekes und demzufolge der Kolben 8 und 1.7 muss mit dem Aufhören des innern hydrau lischen Druckes ebenfalls aufhören.
Ferner müssen die gegenseitigen Lagen der hintern Führung 18 und die der Seitenführungen 10 genau richtig sein. Zweckmässig sind deshalb Einstellmittel (nicht gezeichnet) vorgesehen, mittels welchen alle Führungsflächen undloder die von ihnen betätigbaren Glieder genau mit einander in Übereinstimmung gebracht werden können, um das beste Resultat zu erzielen, was am besten durch Versuche mit mehreren Probestücken erreicht wird.
Die Kolben 8 können je nach Wunsch hy, draulisch, pneumatisch oder mechanisch be- tätigbar sein, und zwar auch durch andere als die beschriebenen Mittel.
Aus Gründen der Einfachheit wurde im vorangehenden nur die Herstellung T-förmi- ger Fittinge beschrieben, aber es versteht sich, dass auch anders geformte Fittinge in gleiche Weise herstellbar sind. Durch geeignete Wahl der Gesenke und Kolben können auch wink lige T-Stücke, X-Stücke und andere Anschluss- fittinge hergestellt werden.
Als Füllmaterial wird zweckmässig ein h@-- draulisches Fluidum, vorteilhaft Wasser, ver wendet. Dagegen eignen sich dazu auch andere fliessfähige Materialien, plastisches, z. B. Weichmetalle oder thermoplastische Kunst stoffe.
Method and device for the production of pipe fittings. The present invention relates to a method for the production of pipe fittings and a device for carrying out this method. It is a process in which a tubular blank clamped in a die is pressed together in the longitudinal direction and at the same time by means of a flowable, e.g. B. plasti's or liquid filler material is exposed to an internal pressure, whereby a part of the blank is pressed into at least one of the main cavity of the die branching cavity.
In conventional dies z. B. the end part of the connecting piece of the blank is the only part that is not completely enclosed by the die, and when the internal pressure is generated as a result, the end part of the connecting piece is bulged, as usually occurs in containers, which are hydraulic or pneumatic before Be exposed to internal pressure and usually breaks before the blank is fully formed.
The aim of the present invention is to provide a method and a device for the production of pipe fittings which are improved over the known method, the disadvantage mentioned being avoided in a simple and wall-free manner.
According to the invention, the method is characterized in that the blank is supported on all sides during the entire deformation process.
The device, which is also the subject of the invention, for carrying out the aforementioned method for producing pipe fittings from a tubular blank has a die with a main cavity for receiving the tubular blank and at least one cavity branched off from the main cavity to form a connection piece; furthermore at least one ver slidably arranged in the die piston for longitudinally compressing the raw ling and means for generating pressure in a filler material contained in the blank.
The device according to the invention is characterized in that a support member is arranged in the branched-off cavity to support that part of the blank which is not in contact with the wall of the branched-off cavity.
The term tubular blank is intended to include all tubular pieces having at least one open end. For example, the blank can be a pipe section cut from a longer pipe or a cap-shaped pipe section drawn from a flat piece of material. The shape of the blank used depends on the shape of the fitting to be manufactured and also on the method of manufacturing the latter.
The supporting organ can, for. B. be hydraulically or mechanically controllable. In one embodiment of the device according to the invention, the supporting organ has a mass of metallic or non-metallic material, which is arranged in the second cavity and is deformed by the connecting piece part when it penetrates into the latter cavity during the process of manufacturing the fitting.
In one example, the arrangement can also be such that said mass of metallic or non-metallic material is gradually pressed out of said second cavity through an opening during the deformation process of the blank.
In one example, the arrangement can also be such that the mass mentioned in the second cavity is of the same length as this cavity, but has a smaller cross-sectional area than this, so that as the nozzle part of the fitting progresses into this cavity The material of the compound is pressed into the space between the compound and the cavity wall,
until this mass has the same cross-sectional area. however, has a shorter length than the branched off hollow.
It should be noted that in both cases mentioned and also in other similar cases, the work expended to deform the material in the cavity is used to generate a counterpressure which counteracts the penetration of the metal of the blank into the branched cavity and consequently supports the Blank permitted during the deformation process.
In another exemplary embodiment of the method according to the invention, the supporting element has a hydraulically actuatable piston.
In the last-mentioned example, the arrangement can be such that the support member by hydraulic means -independent of the hydraulic means provided for deforming the metal of the blank; however, it can be actuated interactively with the latter: On the other hand, in one example, the arrangement can be such that the hydraulic means for actuating the support member are directly with the hydraulic means for deforming the blank.
In a further embodiment of the device, the support member has a piston, the movement of which can be controlled by a movable, profiled guide member.
The accompanying drawing shows some exemplary embodiments of the device according to the invention; With the aid of this drawing, the process which is also the subject of the invention will be explained in more detail, for example.
1 shows a tubular blank arranged in a die cavity. Cut before its deformation.
Fig. 2 shows the blank after its deformation.
3 shows, in section, an identical blank arranged in a die; wherein the support member comprises a deformable mass of plastic material.
FIG. 4 is a section through the die according to FIG. 3 during the deformation process.
. Fig. 5 is a section through a further device with a deformable body as a support member.
Fig. 6 is a section along the line A-. in Fig. 5 ...
Fig. 7 shows the die according to FIG. 5 during the deformation of the blank.
Fig. 8 is a section along the line B-B in Fig.7.
Fig. 9 shows schematically a device for the production of pipe fittings with branched off connecting pieces, wherein the support member is hydraulically actuated.
FIG. 10 schematically shows a variant of the device shown in FIG.
11 shows a tubular blank for producing a T-shaped fitting. Fig.12 is a partial section through a -T-shaped fitting which was made from a blank with means of said device. FIG. 13 is a vertical section through the T-fitting along the line <B> A -_A </B> in FIG.
14 is a longitudinal section through a device for producing T-shaped fittings, in which device the pressure piston and the support piston can be actuated by mechanical means.
FIG. 15 is a cross section through the device according to FIG.
For the production of pipe fittings by known methods, the most diverse devices and process steps have been proposed. Likewise, the most varied proposals for the flowable filling material to be used were made, for. B. sand, water, oil, soft metal. While when using soft metal with. If certain successes have been achieved at a low melting point, this process has the major disadvantage that the blank must be filled with soft metal before it is deformed, the filler material having to be removed again after the blank has been deformed.
Furthermore, care must be taken. , class exactly the required amount of metal is filled into the blank, which not only requires precise work, but also a special filling device under certain circumstances. However, the piston device, by means of which the metal is pressurized, could also be provided in such a way that an excess of filling material in the blank is automatically compensated for. It goes without saying that the above-mentioned disadvantage also applies in the same way to other solid filler material of a plastic nature.
From the foregoing it can be seen that the deformation of the blank is advantageously dums using a hydraulic Flui, for. B. a practically incompressible fluid takes place, and it has already been proposed to use such filler material: and to supply the fluid through the center of the pressure piston.
When using the first type of filler material, i. H. solid filling material, the effective pressure at any point within the blank depends on the distance between this point and the piston. This is primarily a result of the surface friction between the filler material and the material of the blank. If, on the other hand, a hydraulic fluid is used, the pressure generated is evenly distributed over the entire inner surface of the blank.
It can be seen from this that while the end part of the connection piece produced is the lowest pressure when the solid filler material is known, this end part is exposed to the same pressure as the remaining part of the inner surface of the blank when a hydraulic fluid is used.
To produce the typical fitting shown in FIGS. 11 to 13, a blank is 1. formed into a T-shaped fitting by compressing both sides and simultaneously generating pressure by hydraulic means inside the blank, which is inserted into a corresponding die . In a branched-off cavity of the Geserike a branched connection nozzle 3 is produced, the end cap 4 still present on this nozzle at the end of the deformation process being removed by machining.
According to FIGS. 1 and 2, which show the basic shape of the device, a tubular blank. 1 is arranged in a main cavity 2 of a die 3. A Kol benpaar 4, 4a is inserted into the die that a stepped end portion 5, 5a of both .; Pistons penetrate the open ends of the blank 1 and bear against the latter with the shoulder 6 or 6rc. The pistons 4, 4a who then move against each other using pressure, so that the blank is pressed together.
At the same time, water is introduced into the blank through axial bores 7, 7a in the two pistons. As the pressure load on the pistons 4, 4a increases, the hydraulic pressure of the water also increases. It can be seen that, as a result of the compression of the blank 1, a liquid seal is formed between the ends of this blank and the shoulders 6, 6a of the pistons.
The hydraulic pressure acts in the sense of a deformation of the blank 1, so that part of it is pressed into a second cavity 8 which branches off radially from the cavity 2. This second cavity 8 of the die 3 is used to form the branched off connection piece 9 (joint 2) of the pipe fitting. If part of the blank is pressed into the cavity 8 by the hydraulic pressure's rule, the raw ling is pressed together further by means of the piston 4, 4a, in order to press the additional material required to form the branch 9 into the cavity.
The arrangement can be such that the hydraulic fluid can be supplied to the cavity through the openings 7a and 7b and can be drained from it. On the other hand, the arrangement can be such that the fluid is only supplied through one of these openings; while after the completion of the fitting, the fluid is drained through the other opening. This allows the hydraulic means to be kept extremely simple.
In the second cavity 8, a support organ 10 is slidably arranged. It serves the end part 11 of the branched nozzle 9 during the whole Verformimgsvorganges as a support. The resistance created by this support member 10 allows the metal of the blank 1 to flow evenly out of the cavity 2 into the cavity 8 and thus prevents the wall thickness of the fitting from being smaller in the area of the transition from one cavity to the other than on the others Sharing is how this likes to happen. if no supporting organ is used.
The support member 10 it generates a counter pressure to the hydraulic pressure and this can of course be achieved in different ways. So the support organ 10 z. B. be loaded by a coil spring, or it can be actuated by other hy draulic means in cooperation with the main hydraulic means. In a further example, the support member can be actuated mechanically by the movement of the pistons 4, 4a and can thus. are pulled out at the same time as the pistons penetrate the die.
In all cases the blank is supported on all sides during the entire deformation process.
The head of the support member 10 can be approximately flat or concave or koveY or of any other shape, depending on the shape desired for the end portion 11 of the neck.
Following the deformation process described above, the shaped fitting is taken out of the die and the end part 11 of the connecting piece is sawn off or removed in some other way. The fitting can also be designed in a cross shape by z. B. two pressure pistons and two supporting organs are provided in accordance with the arrangement.
On the other hand, a T-shaped fitting can also be produced from a blank closed on one side, in that a thrust piston and two supporting members are provided for deformation.
In the foregoing, an almost incompressible liquid was always provided as the filling material. It goes without saying, however, that solid filler material can also be used in addition to liquid if it is only capable of flowing.
According to FIGS. 3 and 4, a tubular blank 1 is arranged in the main cavity of a die 2, pistons 3a, 3b being arranged displaceably in the die and being in contact with the ends of the blank 1.
As a result of the pressure exerted by the two pistons on the blank 1, a log device between the ends of the blank 1 and the shoulders 5 of the stepped part 4 will create ge. Hydraulic fluid 6, which is directed into the interior of the blank 1 through openings 7a, 7b, in the piston 3a, 3b, cannot escape.
A second cavity 8, which opens at right angles into the main cavity of the die, serves to accommodate that part of the blank 1 which is intended to form the branched off connection piece 9 (Figure 4). Before deforming the blank, a metal piece 10 is inserted into the bore of the second hollow space 8, while behind this metal piece a cylindrical piece 11 made of soft metal, for. B. lead, is arranged.
In order to produce the fitting, the pistons 3a, 3b are now moved towards one another and the hydraulic fluid is pressurized in order to press part of the blank 1 into the second cavity 8. Since a branch pipe 9 of the T-shaped fitting is formed by. While this part of the blank penetrates into the second cavity 8 of the die, the end 12 of the branch connection tries to push the metal piece 10 further into the cavity. The metal piece 10 in turn presses against the soft metal piece 11, and the arrangement is such that the soft metal piece 11 through.
an opening 13 in the end wall 14 of the cavity is pushed out, whereby it is formed into a wire 15. When the branch connector is completely formed, the T piece is removed from the die, the end wall 14 of the die being opened and the remainder of the soft metal piece 11 remaining in the cavity being removed. Thus the device is ready to be used again.
Another embodiment is shown in FIGS.
In the same way as in the example described above, a tubular blank 16 is arranged in a cavity of a die 17. Two horizontally opposed pistons 18a, 18b are provided in the die and serve to compress the blank 1 lying between them, while hydraulic fluid can be pressed through the channels 19a, 19b into the interior of the blank.
In the opening of the second cavity is a piece of steel 20 and behind this piece of steel is a hollow soft metal piece 21, for. B. of lead (Fig. 5 and 6), arranged. The outer diameter of the soft metal piece is exactly the same size as the inner diameter of the cavity, while its length is approximately equal to the length of the free cavity.
During the deformation process, the connecting piece 22 penetrates the second cavity and subsequently pushes the steel piece 22 backwards. This backward movement is transmitted to the soft metal piece 21, which is subsequently compressed until it has the shape shown in FIGS. 7 and 8.
The soft metal piece 21 could also have a polygonal cross-section, the only requirement is that the volume of this piece is not greater than the volume of the cavity remaining after the blank has been deformed. The soft metal piece has the same length as the cavity before the deformation of the blank. In this training, the minimum difference in the contents of the cross-sections of soft metal piece and cavity is given.
It should be noted that, as a result of the deformation of the soft metal piece, a considerable resistance is opposed to the penetration of the branch stub into the second cavity. In any case, the force is transmitted through the steel piece to the end part of the branch connection, whereby this end part is approximately given the shape of the steel piece. This can have a flat, concave or other end surface. According to the foregoing, the branch piece of the blank is supported during the entire deformation process and thus cannot break through under the action of the hydraulic pressure.
Said supporting of the branch piece also makes it possible to secure a sufficient wall thickness at the branching point of the blank. It goes without saying that in the example according to FIG. 3, the size of the respective resistance force depends on the type of material used for the piece 11 and on the size of the outlet opening 13. Both sizes can be varied to achieve the optimum conditions for the deformation process. Also in the example according to FIG. 5, the resistance depends on the type of soft metal piece used.
In both cases, of course, any plastic material which can easily be deformed can be provided and can e.g. B. lead, zinc or an alloy of these metals or a plastic plastic. For this purpose, it is expedient to use a material that allows it to be melted down and reused after the piece has been removed from the die.
A number of small balls are also suitable as the material behind the piece of steel, e.g. B. lead shot, the size and number of which is to be adapted to the individual case.
In the example according to FIG. 9, the supporting organ is hydraulically actuated. A rohrförmi ger blank 1 is arranged in the main cavity of a die 2, pistons 3a, 3b with the shoulders 5 rest against the ends of the blank and protrude with their remote Tei .. len 4 into the end parts of the blank. Said pistons can be actuated hydraulically, mechanically or by other suitable means.
Hydraulic fluid is introduced into the tubular blank through the channels 6a, 6b, which lead centrally through the pistons 3a and 3b, respectively. In order to deform the blank within the die, as described above, the fluid is pressurized. In a branched-off cavity 8 of the die, a support member 7 is slidably arranged. Parts of the blank 1 are pressed into this second cavity when it is deformed. The support member 7 is.
can be actuated by a hydraulically actuated piston 9 through a connecting rod 10. The piston 9 is arranged in a cylinder 11, pressure fluid being able to be supplied to this cylinder through a line 12 via a check valve. An overpressure valve 14 is arranged in an outlet line 15, which ensures that the pressure transmitted to the support element is lower than the pressure exerted by the hydraulic fluid within the blank 11.
During the deformation of the blank 1, the inlet pressure of the hydraulic fluid to be flowing in the line 12 is controlled in such a way; that there is a small pressure difference between the two hydraulic systems mentioned. This pressure difference ge equips it to control the deformation of the tubular blank within wide limits.
If the deformation pressure is subsequently generated inside the U-blank and the pressure on the support member 7 is slightly less than this deformation pressure, the blank is only slowly pressed into the second cavity 8 without the branch connection formed in this way being able to break through .
Another example, in which a hydraulically actuated support member is provided, is shown in Fig.10. In this embodiment, the two fluids for generating the deformation pressure and the support member pressure come from the same source.
Pressurized fluid is supplied through a line 16, 17, 24 - to the cylinders 18a, 18b; the pressure being transmitted to the final pressure pistons 20a, 20b by means of the pistons 19a, 19b. The channel 21 located centrally in a piston 20a is also supplied with pressure fluid from the same source, through a narrow, radially arranged channel 22 which opens into the cylinder 18a.
The fluid flows through a channel 23 in the piston 20b, and the outflow of this channel is controlled by an overpressure valve, not shown. In this example, the fluid causes both the deformation of the blank and the counterpressure acting on the blank through the pistons 20a, 20b.
In addition to the functions mentioned, the hydraulic fluid also fills a cylinder 26, to which it flows through a line 25: A piston 27, which is intended to actuate the supporting organ 28, is arranged in the cylinder 26. It should be noted that in order to achieve a suitable pressure.
difference between the deformation pressure and the counter pressure, the effective cross-sectional area of the piston 27 must be slightly smaller than that of the piston 19a. Because "the exact ratio of these areas can be calculated or determined by practical tests and depends on the type of material used for the pipe fitting and its wall thickness and the complexity of its construction.
Whereas in the example according to FIG. 10 the pistons 20a, 20b can be actuated hydraulically. the arrangement can also be such that mechanical means are provided for actuating these pistons. However, the drawing is only schematic, and it is understood that various check valves, control valves and similar details that are required in hydraulic systems have been omitted for clarity.
14 and 15 show an example of the device for producing T-shaped fittings, the pistons and the support member being actuatable by mechanical means.
The device has a two-part joint 5a, 5b, wherein a branched cavity 6 is arranged in the joint part 5a, which opens into the main cavity 7 at an angle which is determined by the shape of the T-piece to be produced. The blank 1 is arranged in the main hollow space 7, while displaceable pressure pistons 8 rest at its ends. The order is such that extensions 9 of the pistons are engaged with inclined guides 10 which form part of a guide block 11. This block 11 protrudes from the upper tool block 12 one. Press away.
Accordingly, when the tool block 12 lowers, the pistons S are pushed inward, and when the block. 12 moved back, the pistons 8 are also withdrawn.
During the deformation process, a pressure is generated inside the blank by means of a hydraulic high pressure system 13, which pressure fluid flows through the lower part of the device and into the hollow cylindrical parts 14 of containers 15. The pressure fluid then flows through the central Bore 16 in each of the two pistons B. In this way, the hydraulic internal pressure is maintained during the displacement of the piston called GE.
When the branch part 3 of the blank 1 is pressed into the branch cavity 6 by the hydraulic pressure, its end part 4 is supported by a support member 17. So that the branch part 3 is supported approximately during the entire deformation process. the support member 17 must slowly withdraw from the cavity 6 when the branch part 3 of the blank penetrates into this cavity.
In order to control the movement of the support member piston accordingly, a wedge-shaped guide member 18 is provided which is fastened to the upper tool block 12 and can thus be moved with it. The block 12 forms the movable part of a press. The working surface 19 of the wedge-shaped member 18 cooperates with your support member 17 in such a way that this support member is slowly pulled out of the cavity 6 and its movement relative to the position of the upper tool block 12 is controlled.
Accordingly, when the upper tool block 12 is lowered during the deformation process, the pressure pistons 8 in the guides 10 are moved inward, while the support member 17 is withdrawn from the branched cavity under the control effect of the wedge-shaped member 18. The arrangement is of course such that the hydraulic system comes into effect almost simultaneously with the movement of the upper tool block 12. The movement of the upper tool block and consequently pistons 8 and 1.7 must also stop when the internal hydraulic pressure ceases.
Furthermore, the mutual positions of the rear guide 18 and that of the side guides 10 must be exactly correct. Adjusting means (not shown) are therefore expediently provided, by means of which all guide surfaces and / or the elements that can be actuated by them can be brought into alignment with one another in order to achieve the best result, which is best achieved by tests with several test pieces.
The pistons 8 can be operated hydraulically, pneumatically or mechanically, as desired, and also by means other than those described.
For the sake of simplicity, only the production of T-shaped fittings has been described above, but it goes without saying that other shaped fittings can also be produced in the same way. With a suitable choice of dies and pistons, angled T-pieces, X-pieces and other connection fittings can also be produced.
A hydraulic fluid, advantageously water, is expediently used as the filler material. On the other hand, other flowable materials, plastic, z. B. soft metals or thermoplastic plastics.