DE320318C - Steuerung einer hydraulischen Presse - Google Patents

Steuerung einer hydraulischen Presse

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DE320318C
DE320318C DE1916320318D DE320318DD DE320318C DE 320318 C DE320318 C DE 320318C DE 1916320318 D DE1916320318 D DE 1916320318D DE 320318D D DE320318D D DE 320318DD DE 320318 C DE320318 C DE 320318C
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DE
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piston
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differential
control
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DE1916320318D
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ALFRED LUNDGREN
Eduard Laeis & Cie GmbH
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ALFRED LUNDGREN
Eduard Laeis & Cie GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Driven Valves (AREA)

Description

  • Steuerung einer hydraulischen Presse. Steuerungen für hydraulische Pressen sind bekannt, bei welchen einer Vorfülleitung und einer Hochdruckleitung ein gemeinschaftlicher, durchbohrter Kolbenschieber als Hauptsteuerorgan zugeordnet ist. Von diesen bekannten Steuerungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß dieDurchbohrung des Kolbenschiebers in eine Zylinderhöhlung ausläuft, in welche ein feststehender Kolben einzutreten vermag, der beim Eintritt in die Zylinderhöhlung die Druckleitung zur Presse abschließt und beim Austritt öffnet. Hierdurch wird eine gute Dichtung erzielt. Der durchbohrte Steuerkolben erhält zweckmäßig die Form eines Differentialkolbens, dessen Differentialringfläche dauernd unabhängig von der Stellung des Kolbenschiebers unter Hochdruck steht. An Stelle eines Differentialkolbens kann auch ein einfacher Kolben in Betracht kommen, der statt durch Hochdruck auf die Differentialringfläche durch Federdruck oder eine andere einwirkende Kraft belastet ist.
  • Die neue Anordnung ist aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, und zwar ist der Steuerkolben in derjenigen Lage dargestellt, in welcher er die Mündung der Vorfülleitttng in den Preßzylinder freigibt.
  • Der Preßzylinder ist mit i bezeichnet. In demselben arbeitet der Preßstempel, der als Differentialkolben ausgebildet ist, dessen Differentialringfläche mit 2 bezeichnet ist. Der Füllbehälter trägt die Bezeichnung 3 und die Fülleitung die Bezeichnung 4.. 5 ist die Betriebshochdruckleitung, 6 eine weitere Hochdruckleitung, die dauernd offen ist. 7 ist der Differentialsteuerkolben, dessen Differentialringfläche mit 8 bezeichnet ist. Der Differentialsteuerkolben besitzt eine Durchbohrung 9, die an einem Ende in eine Zylinderhöhlung io ausläuft. Die Differentialringfläche 8 des Steuerkolbens 7 steht dauernd unter dem Druck des durch die Leitung 6 zugeführten Hochdrucktvassers. i i bezeichnet einen am Gehäuse festsitzenden Kolben, der in die 7_ylinderhöhlung io mit Dichtung einzutreten vermag. 12 ist eine Hochdruckleitung, welche mit dem Ringraum im Zylinder i in Verbindung steht und zur Zuführung von Druckwasser zur Belastung der Differentialringfläche 2 dient. 13 ist ein Steuerschieber zur Regelung des Druckwasserzuflusses und -abflusses durch die Leitungen 5 und 12. 14 ist eine dauernd offene Hochdruckleitung und 15 eine Abflußleitung. 16 ist das Schiebergehäuse.
  • Der Betrieb gestaltet sich wie folgt: Der Vorschub des Preßzylinders erfolgt durch aus dem Vorfüllbehälter 3 zugelassenes Niederdruckwasser bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Lage des Differentialsteuerkolbens 7. Der Schieber 13" verbindet dabei die Leitungen 5 und 12 mit der Abflußleitung 15. Sobald der Preßstempel vorgeschoben ist, wird der Schieber 13 so umgestellt, daß er die Mündung der Leitung 5 in das mit Druckw-asser angefüllte Schiebergehäuse 16 freigibt. Das Druckwasser wirkt demnach auf die eine Seite des Differentialkolbens 7 und schiebt diesen entgegen dem auf die Differentialringfläche 8 wirkenden Hochdruck und entgegen dein Druck des durch die Vorfülleitung 4 zugeführten Vorfüllwassers in diejenige Stellung, in welcher die Vorfülleitung 4. abgeschlossen wurde. Dabei tritt der feste Kolben ii aus der Zylinderhöhlung io heraus und gibt die Durchbohrung g für den Durchtritt des durch die Leitung 5 zugeführten Hochdruckwassers frei, so daß der Zylinderraum i unter Hochdruck gesetzt wird und demnach der Preßvorgang erfolgt. Um den Preßsteinpel zurückzubewegen, wird der Schieber 13 so verstellt, daß die Leitung 12 mit dem Innern des Schiebergehäuses- 16 verbunden wird, so. daß das Druckwasser durch die Leitung i:2 einzutreten und die Differentialringfläche 2 zu belasten vermag. Diese Verstellung des Schiebers bewirkt zugleich die Verbindung der Hochdruckleitung 5 mit der Abflußleitung 15, so daß dem Rückgang des Preßstempels unter dem Einfluß des durch 1a zurückgeleiteten Hochdruckwassers kein Druckwiderstand begegnet. Gleichzeitig erfolgt die Rückführung des Differentialkolbens 7 unter dem Einfluß des durch 6 zugeleiteten Druckwassers in die in der Zeichnung dargestellte Stellung. Das bei dieser Rückwärtsbewegung des Kolbens 7 erforderliche Eindringen des Kolbens i i in die Zylinderhöhlung io ist auch vor dem Eröffnen der Vorfülleitung dadurch ermöglicht, daß dein Kolbenschieber 7 an seinem die Füllwasserzufuhr absperrenden Ende ein etwas geringerer Durchmesser als in seinem übrigen Teile gegeben ist, so daß durch das Zurücktreten dieses verjüngten Endes des Kolbens 7 in den Preßwasserraum der nötige freie Raum zur Aufnahme des Wassers entsteht, welches (ler Kolben i i durch den Kanal 9 hindurch in den Preßwasserraum hineindrängt. Nach erfelgtein Hochgang des Preßstempels kann der Schieber 13 wieder so eingestellt werden, daß die Verbindung der , Leitung i2 mit dem 1nnurn des Schieberkastens 16 unterbrochen und die Leitung 1z durch die Schieberhöhlung an die Abflußleitung 15 angeschlossen wird. Es erfolgt dann von neuem der Vorschub des Preßstempels unter dem Einfluß des aus dem Vorfüllbehälter 3 zuströmenden Niederdruckwassers.
  • Die dauernde Druckwasserbelastung einer IZingfläclie des Steuerkolbens 7 könnte auch durch eine nach einer Seite wirkende Federbelastung des Kolbens oder durch sonstigen einseitig wirkenden Druck oder Zug ersetzt werden, in welchem Falle der Steuerkolben nicht als Differentialkolben ausgebildet zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Steuerung einer hydraulischen Presse, bei der einer Vorfülleitung und einer Hochdruckleitung 'ein gemeinschaftlicher, durchbohrter Kolbenschieber als Hauptsteuerorgan zugeordnet ist, der durch das Druckmittel bewegt wird, .dadurch gekennzeichnet, .daß die Durchbohrung (9) des Kolbenschiebers (7) in eine Zylinderhöhlung (io) ausläuft, in'welche ein feststehender Kolben (i i ) mit Dichtung einzutreten vermag, der beim Eintritt in die Zylinderhöhlung die Hochdruckleitung zur Presse abschließt und beim Austritt öffnet.
DE1916320318D 1916-09-05 1916-09-05 Steuerung einer hydraulischen Presse Expired DE320318C (de)

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DE (1) DE320318C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021717B (de) * 1954-12-18 1957-12-27 Schloemann Ag Vorfuellventil fuer hydraulische Pressen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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