-
Vorrichtung zum Einfädeln von Fäden Die Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung zum Einfädeln von Fäden in festliegende, insbesondere in an Nähmaschinen
angebrachte Nähnadeln.
-
Gemäß dem Patent 91q.702 ist das schwenkbare Einfädelmittel kreisbogenförmig
ausgebildet. Seine Schwenkachse liegt in der Einfädelstellung in der durch die Längsachse
der Nähnadel gehenden und zur Schwenkebene des Einfädelmittels senkrechten Ebene.
Zur Festlegung der Schwenkachse für das Einfädelmittel besteht der Halter für diese
aus im Abstand voneinander laufenden Armen, die um die Nadel greifen und zwischen
sich das Einfädelmittel aufnehmen. Das Einfädelmittel selbst ist als ein die Stoßnadel
tragender Winkelarm ausgebildet, der eine nach außen ragende Grifftaste aufweist.
-
Die Erfindung hat eine weitere Verbesserung der Einfädelvorriichtung
des Hauptpatentes zum Gegenstand. Gemäß der Erfindung ist das kreisbogenförmig ausgebildete
Einfäd.elmittel in einer kreisbogenförmig verlaufenden Führung bewegbar, deren Kreismittelpunkt
in der Längsachse der Nähnadel angeordnet ist. Diese Führung wird vorteilhaft als
Hülse ausgebildet, in der ein das Einfädelmittel tragendes Gleitstück verschoben
werden, kann. Dieses steht unter der Wirkung einer Feder und kann mittels eines
Drucktellers betätigt werden. Gegen: über der Ausführung des Hauptpatentes kommen
die Haltearme in Fortfall. Dadurch wird eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung
der Einfädelvorrichtung erzielt. Die Vorrichtung selbst ist robuster, wodurch sie
gegen Störungen unempfindlich wird.
-
Gemäß einem weiteren. Merkmal der Erfindung ist die Führung am ihrem
Halter achsparallel verschiebbar befestigt, so daß die Einfädelvorrfchtung leicht
jeder beliebigen Nadellänge angepaßt werden kann. Zur Festlegung der mit dem Halter
schwenkbaren
Führung während des Einfädelvorganges wird dieFührung
an der der Nadel zugekehrten Seite mit einerKlemmvarrichtungversehen, DieSchwenkbewegung
des Halters. wird, durch einen. Anschlag begrenzt. Auf diese Weise wird eine Beanspruchung
der frei eingespannten Nähnadel während des Einfädelns vermieden. Führung und Gleitstück
können im Querschnitt beliebig ausgebildet sein. Zweckmäßig sind beide im Schnitt
kreisrund gehalten.
-
In der Zeichnung ist in Fig. i ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht; Fig. 2 zeigt eine Einzelheit.
-
Die Einfädelvorrichtung gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen.
aus einem Einfädler i, z. B. einer Stoßnadel, die an einem Gleitstück 2 angebracht
ist. Das Gleitstück 2 ist in einer Führung, z. B. einem hülsenartigen. Teil 3, bewegbar.
Zur Betätigung dient ein nach außen ragender Druckteller g. Einfädler i, Gleitstück
2, Druckteller .a. und die Führung 3 liegen erfindungsgemäß auf einem Kreisbogen,
dessen Mittelpunkt sich in der Längsachse der Nähnadel befindet. Der Einfädler wird
durch Druck auf den. Teller durch das Nadelöhr 5 gedrückt. Die Rückbewegung erfolgt
mittels einer Feder 6.
-
DieFührung befindet sich an einem schwenkbaren Halter 7, der an der
Nadelstange 8 der Nähmaschine befestigt werden. kann. Die Hülse 3 kann mit dem Halter
7 fest verbunden werden. Es ist vorteilhaft, die Hülse an dem Halter verstellbar
anzuordnen, und zwar so, daß eine achsparallele Verschiebung stattfindet. Auf diese
Weise kann der Einfädler leicht zur Höhe des Nadelöhrs eingestellt werden. Zum Festklemmen,
der Einfädelvorrichtung an der Nähnadel dient eine diese umfassende Klammer io.
-
Die Feststellung des ausgeschwenkten Halters kann auf beliebige Weise
erfolgen, beispielsweise mit Hilfe einer Spiralfeder, die den abgeschwenkten Halter
zurückhält. Weiterhin kann, eine Sicherheitsvorrichtung zum selbsttätigen Freistellen
bzw. Abschwenken der Einfädelvorrichtung bei; Gebrauch der Nähnadel vorgesehen werden.
Hierzu kann die Hülse 3 eine angelenkte Stoßstange aufweisen, die über die Länge
der Einfädelvorrichtung nach unten hinausragt.
-
Damit die Einfädelvorrichtungbei Nichtgebrauch von der Nadelstange
bequem abgenommen -,verden kann, wird die Halterung vorteilhaft unterteilt und von.
der Befestigung an der Nadelstange lösbar gemacht. Beispielsweise kann man die Anordnung
so treffen, daß der Haltearm i i, der an der Nadelstange 8 mittels einer Griffschraube
12 befestigt wird, einen federnden Stift 13 aufweist, auf den eine Hülse 14 aufgesteckt
werden kann. Der federnde Stift 13 kann mit einer Aussparung 13" versehen werden,
in die ein. Vorsprung 14" der Hülse 14. einrasten kann., Auf diese Weise ist die
Möglichkeit gegeben, die Einfädelvorrichtung gänzlich abzunehmen und wieder aufzusetzen,
ohne daß an der Einstellung zur Zentrierung zum Nadelöhr eine Änderung eintritt.
Zweckmäßig ist noch ein Anschlag 15 vorgesehen, der zur Begrenzung der Schwenkbewegung
des Halters 7 in Richtung zur Nähnadel dient, damit beim Betätigen der Stoßstange
i kein unzulässiger Druck auf die Nähnadel ausgeübt werden. kann.
-
In. Fig. 2 ist eine- andere Anordnung der lösbaren Verbindung dargestellt.
Der Haltearm 16, der de Nadelstange 8 mit der Schelle 17 umgreift, ist mit einem
zylindrischen Teil 18 versehen, das eine Ausnehmung ig aufweist, in die ein. federnder
Stift 20 des Halters 7 eingesteckt werden kann. In der Zylinderbüchse 18 ist eine
Feder 21 vorgesehen, durch die der Schwenkarm in der ausgeschwenkten Lage gehalten
wird. Hierzu greift der Stift 20 mit einem Schlitz 22 in einen quer liebenden Stift
23 der Büchse 18, so daß bei Schwenken des Halters nach oben die vorher gespannte
Feder entspannt wird und den Arm nach oben @in der unwirksamen Stellung hält. In
beiden Endstellungen können entsprechende Rasten vorgesehen sein.