DE236214C - - Google Patents

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DE236214C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C1/00Manufacturing hats
    • A42C1/04Blocking; Pressing; Steaming; Stretching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 236214 KLASSE 41 a. GRUPPE
JULIUS JOHST in LUCKENWALDE.
Maschine zum Anformen von Hüten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Anformen von Hüten, bei welcher eine Einrichtung getroffen ist, die es ermöglicht, den zu bearbeitenden Hutstumpen schnell auf dem Formkörper zu befestigen. Die Befestigung geschieht durch das übliche Einschnüren des die Krempe bildenden Stumpenrandes in eine um den Formkörper sich herumziehende Nut. Um ein solches Einschnüren zu
ίο bewerkstelligen, wird gemäß der Erfindung der Hutstumpen zunächst an den beiden Längsseiten an zwei einander gegenüberliegenden oder annähernd gegenüberliegenden Stellen mit. 'seinem Randteil an den Formkörper atigedrückt, worauf dann von Hand unter Ausrecken des Hutstumpens vorn und hinten der Rand desselben vollständig um den Formkörper herumgelegt und durch eine Schnur in der um den Formkörper herumlaufenden Rille abgeschnürt wird.
Es sind schon Anformmaschinen für Hüte bekannt, bei welchen Schwingarme schleifen-■förmige Abschnürdrähte um den Formkörper herumziehen und hierdurch den Krempenteil des Hutstumpens über den Rand des Formkörpers ziehen und an diesem in der am Formkörper vorgesehenen Nut festschnüren. Ein sicheres und schnelles Arbeiten mit solchen Anformmaschinen ist aber nur dann möglich, wenn der Hutstumpen von vornherein schon eine genügende Größe besitzt, so daß sein Rand nicht nur an den Längsseiten, sondern auch vorn und hinten, wo der Formkörper eine größere Ausdehnung besitzt, über den Formkörper hinwegreicht. .
In den meisten Fällen reicht aber der Hutstumpen nur seitlieh über den Formkörper hinweg, während er vorn und hinten nicht ganz bis zum Rande des Formkörpers hinan reicht. Solche Hutstumpen müssen, nachdem sie seitlich am Formkörper befestigt sind, in der oben angegebenen Weise ausgereckt und durch Abschnüren am Formkörper befestigt werden. Diese Arbeit soll nun durch den Gegenstand der Erfindung vereinfacht werden, so daß sie mit Hilfe der gemäß der Erfindung ausgebildeten Anformmaschine außerordentlich schnell ausgeführt werden kann. Zu diesem Zwecke sind auf beiden Seiten des Formkörpers starre Klemmorgane, Greifer, Schieber o. dgl. angeordnet, welche den Krempenteil des Hutstumpens an den Längsseiten zwischen sich und dem Formkörper fest einklemmen. Dieses Festklemmen des Hutstumpens am Formkörper geschieht durch mechanische Mittel, während das weitere Aufbringen auf den Formkörper von Hand aus erfolgt. Nachdem die Klemmorgane den Krempenteil an den Seiten des Formkörpers sicher festhalten, kann der Krempenteil vorn und hinten leicht von Hand gestreckt, vollständig über den Formkörper herübergezogen und abgeschnürt werden.
Bei Hutanformmaschinen, bei welchen der Formkörper achsial verschiebbar angeordnet ist, empfiehlt es sich, auf beiden Seiten des Formkörpers drehbare Greifer anzuordnen, welche bei der Verschiebung des Formkörpers durch mit diesem verschobene Anschläge umgelegt und gegen den seitlich über den Formkörper hinweggreifenden Krempenteil des Hut-
Stumpens gedrückt werden. Die drehbaren Greifer können aber natürlich auch an dem Formkörper oder an dessen Träger angeordnet sein, in welchem Falle sie dann bei der achsialen Verschiebung des Formkörpers durch Auftreffen auf feststehende Anschläge umgelegt und an den Formkörper angedrückt werden. Ist der Formkörper feststehend angeordnet, so muß natürlich das Umlegen der Greifer unabhängig von dem Formkörper erfolgen. In diesem Falle geschieht es durch irgendwie geeignet beweglich angeordnete Anschläge, die z. B. in bekannter Weise als Kurvenführung oder als achsial gegen die Greifer bewegter Druckring ausgebildet sein können.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht im Schnitt die den Gegenstand der Erfindung bildende Festklemmvorrichtung an einer Hutanformmaschine mit achsial verstellbarem Formkörper, und zwar bei gelöster Klemmvorrichtung. Fig. 2 veranschaulicht dieselbe Einrichtung bei geschlossener Klemmvorrichtung ebenfalls im Schnitt, und Fig. 3 ist eine teilweise Oberansicht von Fig. 2. Die Fig. 4 veranschaulicht in halben Schnittdarstellungen für Anformmaschinen mit feststehendem Formkörper die Anwendung besonderer bewegter Anschläge zum Andrücken der Greifer an den Formkörper.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist der Formkörper α in dem Formkessel b achsial verschiebbar angeordnet, so daß er aus der Stellung in Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 angehoben werden kann. An dem Formkessel b sind Greifer c drehbar angeordnet, und mit dem Träger des Formkörpers α ist ein Querstück d verbunden, welches Anschläge f, f trägt. Beim Hochschieben des Formkörpers a aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 treffen die Anschläge f mit ihren zweckmäßig schrägen Endflächen auf die Greifer c und legen die Greifer in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung um, in welcher sie den Krempenrand g des auf den Formkörper aufgebrachten Hutstumpens h fest in der Rille i des Formkörpers einklemmen. Die Greifer c sind auf beiden Seiten des Formkörpers angeordnet, und zwar zweckmäßig einander gegenüberstehend an derjenigen Stelle, an welcher der Formkörper am schmälsten ist. In der Längsrichtung des Formkörpers reicht der Hutstumpen vor der Befestigung auf dem Formkörper gewöhnlich nicht über den Rand des Formkörpers hinweg. Nachdem in der beschriebenen Weise der Hutstumpen durch die Greifer c an den Seiten des Formkörpers sicher festgehalten wird, kann leicht von Hand ein Ausrecken des Stumpenrandes vorn und hinten an den beiden Stellen k erfolgen und hierbei der Stumpenrand vollständig über den Formkörper herübergezogen und durch eine Schnur in der Nut i des Formkörpers befestigt werden. Nachdem dieses geschehen ist, erfolgt in bekannter Weise die weitere Bearbeitung. Die Greifer sind mit einer geeigneten, nicht dargestellten Vorrichtung zum Zurückziehen bei Freigabe durch die Anschläge f, f versehen.
Bei der Ausführungsform nach der rechtsseitigen Halbschnittdarstellung der Fig. 4 steht der Formkörper α fest. Die Greifer c sind drehbar ebenfalls an einem feststehenden Teil angeordnet und werden durch einen an sich bekannten drehbaren Ring d mit Kurvenschlitz η von dem Formkörper α abgehoben bzw. an denselben angedrückt.
Beim Ausführungsbeispiel der linksseitigen Halbschnittdarstellung in Fig. 4 ist die Anordnung des Formkörpers «sowie des Greifers c dieselbe, wie soeben beschrieben, das Andrücken des Greifers an den Formkörper findet hier aber durch einen Ring I statt, welcher sich auf Säulen m führt und von oben über die Greifer geschoben wird.
An Stelle von drehbaren Greifern können natürlich auch Schieber oder andere Klemmorgane verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Anformen von Hüten, bei welcher ein mit Nut für die Abschnürung des Krempenteils des Hutstumpens ausgerüsteter Formkörper angeordnet ist,' dadurch gekennzeichnet, daß der Krempenteil (g) des Hutstumpens (h) durch starre Klemmorgane (Greifer, Schieber o. dgl.) nur an den Längsseiten in der Nut (i) des Formkörpers (a) festgeklemmt wird, so daß der Krempenteil (g) vorn und hinten von Hand gestreckt, vollständig über den Fonnkörper (a) gezogen und abgeschnürt werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmorgane als auf beiden Längsseiten des Formkörpers (a) angeordnete drehbare Greifer (c) ausgebildet sind, welche bei achsialer Verschiebung oder Feststehen des Formkörpers (a) durch feste oder bewegliche Anschläge ff bzw. I oder d) gedreht und gegen den seitlich über den Formkörper hinweggreifenden Krempenteil (g) des Hutstumpens (b) in die Nut ,(i) gedrückt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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