DE362816C - Spannvorrichtung - Google Patents

Spannvorrichtung

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DE362816C
DE362816C DEB93977D DEB0093977D DE362816C DE 362816 C DE362816 C DE 362816C DE B93977 D DEB93977 D DE B93977D DE B0093977 D DEB0093977 D DE B0093977D DE 362816 C DE362816 C DE 362816C
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Germany
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clamping
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DEB93977D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16158Jaws movement actuated by coaxial conical surfaces
    • B23B31/16162Details of the jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft solche zentrischen Spannvorrichtungen, bei welchen die Querbewegung der Klemmbacken durch achsial bewegte Körper mittels aufeinander gleitender Schrägflächen erzielt wird.
Die Klemmbacken solcher Spannfutter mit den achsial bewegten Körpern durch besondere dritte Körper derart zu verbinden, daß sie bei der Entspannbewegung gleitend an ίο ihnen haften, demnach von ihnen zurückgezogen, also vom Werkstück entfernt werden, ist bereits bekannt.
Die vorliegende Erfindung besteht in der besonderen Art der Ausbildung dieser dritten Körper, in der Folge kurz Verbindungskörper genannt, und in der besonderen Art ihrer Anbringung an den beiderseitigen Trägern der Schrägflächen, d. h. den achsial bewegbaren Körpern und den Klemmbacken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Spannfutter,
Abb. 2 eine in Richtung auf ihre Rückenfläche gesehene Klemmbacke und ihre Lage im Gehäuse,
Abb. 3 einen Querschnitt durch einen der besonderen dritten Körper, der Verbindungskörper, und
Abb. 4 eine achsial gesehene Ansicht des ganzen Futters.
α ist der Futterkörper, in welchem die Klemmbacken q, wie in Abb. 2 dargestellt, geführt sind. Der Rücken jeder Backe q ist derart ausgebuchtet, daß zwei in gleichem Winkel zur Spannfutterachse gerichtete, von dieser aus gesehen nach außen auseinanderlaufende Schrägflächen gebildet werden. In den Ausbuchtungen der Backen q befinden sich mit entsprechend gerichteten Schrägflächen versehene Körper e und /, welche hier als sämtliche Backen q umschließende Ringkörper ausgebildet sind. Es könnten statt der Ringkörper auch im Gehäuse α einzeln geführte Teile solcher, je zwei für eine Klemmbacke vorgesehen sein. Diese Ringkörper sind gegenüber dem Futterkörper gegen Drehung gesichert, aber achsial verschiebbar. Außen sind sie mit gegeneinanderläufenden Gewinden d und c versehen, welche mit den entsprechenden beiden Gewinden der sie beide umschließenden Mutter 0 in Eingriff stehen. Um die Mutter 0 drehen zu können, sind Löcher p für den Angriff eines Steckschlüssels vorgesehen. " -
Wird die Mutter 0 in dem einen Sinne gedreht, so werden die beiden Ringkörper e und f in achsialer Richtung voneinander entfernt, wobei infolge der zur Achse schrägen Richtung der sich berührenden Flachen der Klemmbacken q einerseits und der Ringkörper e und / anderseits, eben der Schrägflächenpaare, die radial geführten Klemmbacken q in Richtung auf die Spannfutterachse ausweichen müssen und das Werkstücke zwisehen sich festklemmen. Dreht man nachher die Mutter 0 im anderen Drehsinne, so werden die Ringkörper e und f wieder einander genähert mit der Wirkung, daß zunächst die zwischen den Schrägflächen jedes zusammen-
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arbeitenden Schrägflächenpaares wirkenden Drucke aufgehoben, und demnach die Klemmbacken entspannt werden, sodann — bei fehlenden Verbindungskörpern — sich die zusammenarbeitenden Schrägflächen voneinander abheben wurden; denn die Klemmbacken q folgen der Rückzugbewegung der Ringkörper e und f offenbar nicht ohne weiteres, sie bleiben vielmehr im allgemeinen ίο da, wo sie gerade sind (etwa am Werkstück, wenn auch entspannt), liegen.
Als die Teilnahme der Klemmbacken q an der Rückzugsbewegung der Ringkörper e und f bewirkende Verbindungskörper im Sinne der Erfindung sind hier stabförmige Stäbe mit doppelschwalbenschwanzförmigem Querschnitt gemäß Abb. 3 vorgesehen. Für sie befinden sich in den Schrägflächenkörpern, also den Klemmbacken q und den Ringkörpern e und f anderseits schwalbenschwanzförmige Nuten, welche sich bei jedem Paar aneinanderliegender Schrägflächen zu einem nach außen offenen Kanal von doppelschwalbenschwanzförmigem Querschnitt ergänzen. Schiebt man in jeden dieser Kanäle einen Stab gemäß Abb. 3 von außen ein, so ist die Rückzugsverbindung zwischen den Ringkörpern e und / und den Klemmbacken q offenbar hergestellt.
ao Damit die schiebende oder ausweichende Gleitbewegung beim Einspannen und die Gleitbewegung beim Rückzug durch die eingeschobenen Verbindungskörper nicht gehindert wird, müssen die Nuten in den Schrägflächenkörpern in der Gleitrichtung verlaufen.
Es wird übrigens beim Gleiten der Schrägflächen aufeinander der Verbindungskörper im allgemeinen die Neigung haben, Bewegungen in den Nuten beider Schrägftächenkörper auszuführen, so daß die Gefahr des allmählichen Herausschiebens aus den Nuten besteht. Um diese auszuschließen, ist es zweckmäßig, den Stab in einer der beiden Nuten, etwa durch Anbringung eines Schräubchens, festzuhalten. Dieses Schräubchen wird zweckmäßig am äußeren Ende der betreffenden Führung nach dem Einführen des Verbindungsstäbes durch Einschrauben in der Längsrichtung des Stabes und der Führung so, daß es teils in das Fleisch des Stabes, teils ; in das des führenden Körpers eingreift, angebracht.
Die neue Art, die Verbindungskörper auszubilden und anzubringen, bietet mancherlei Vorteile, beispielsweise die folgenden: ;
Die Vorrichtungen sind die denkbar einfachsten, und es erfordert die Anbringung der Verbindungskörper lediglich ihr zumeist ohne Werkzeug ausführbares Einschieben in die Nuten. Die Verbindung ist trotz dieser ; Einfachheit eine solche, daß ihr selbst die größten in Frage kommenden Zugkräfte unbedenklich zugemutet werden können, insbesondere, weil die Verbindung über die ganze Länge der Gleitfläche in der Gleitrichtung ausgedehnt ist. Dieser Umstand ermöglicht auch die Anwendung der Erfindung auf große Futter für schwere Werkstücke sowie den Bau solcher Spannfutter, bei welchen die achsial bewegbaren Körper die Klemmbacken
; gegen das Werkstück, nicht wie hier, drücken, ; sondern ziehen.
1 Die Ausdehnung der Verbindung über die . ganze Gleitlänge der Schrägflächen hat noch
■ den Vorteil, die Klemmbacken aufs strengste : parallel mit sich selbst zu führen, weswegen , selbst bei stärkster, unregelmäßig verteilter j Druckbelastung vom Werkstück her, ein ! leichter Gang in den Führungen im Gehäuse I gewährleistet ist.
I Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Ver- : bindungskörper und ihrer Anbringung nach ! der Erfindung ist darin zu sehen, daß die i Verbindung bei bereits im übrigen fertig ! zusammengebautem Futter anbringbar und wieder entfernbar ist und gegebenenfalls, wie : z. B. bei der dargestellten Ausführungsform,
■ alle anderen Mittel für den Zusammenhalt der
' einzelnen Teile des Futters völlig überflüssig macht. Um dies einzusehen, wolle man be-
; merken, daß es zum Zusammenbau des dargestellten Futters nur nötig ist, zunächst die von der Mutter 0 bereits umgebenen Ringkörper e und f in die dargestellte Lage am Gehäuse α zu bringen (durch achsial gerichtetes
: Zusammenschieben unter Führung der etwa am Gehäuse festen oder befestigten Gleitkeile in den für sie in den Ringkörpern e und f vorgesehenen Nuten), sodann die Klemmbacken q einzeln von der Gehäuseachse her in ihre Führungen im Gehäuse α zu schieben, bis sie mit ihren Rücken gegen die Ringkörper e und f stoßen, um zum Schluß die Verbindungskörper in der beschriebenen Weise einzuschieben. Es ist dann das Futter, obgleich die Teile nur zusammengeschoben sind, völlig gegen ein Auseinanderfallen gesichert und gebrauchsfertig hergerichtet.
Man kann in der gegebenenfalls alle Teile zugleich zusammenhaltenden Wirkung eine zweite Zweckbestimmung der Verbindungskörper nach der Erfindung sehen, welche unter Umständen als nicht weniger wichtig anzusehen ist, als ihre zuerst angegebene Zweckbestimmung, nämlich die der Herstellung der Rückzugverbindung. Ein Beispiel dafür ist eben das dargestellte Spannfutter.
Man kann dies Spannfutter seiner Art nach dahin kennzeichnen, daß zwei achsial bewegte Körper e und / auf jede Klemmbacke q einwirken, diese Körper e und / alle Klemm-
backen q. zugleich umschließen und selbst wieder von ein und derselben Mutter ο umschlossen werden, welche, in Drehung versetzt, -sie {e und f) voneinander entfernt oder einander nähert, wodurch die Klemmbacken q gegen das Werkstücke getrieben oder von ihm zurückgezogen werden.
Futter dieser Bauart sind bereits bekannt geworden, doch ermöglichen diese bekannten
ίο Futter die Anbringung der Verbindungskörper nach der Erfindung nicht, weil, von der Achse aus gesehen, die Schrägflächen nach außen zusammenlaufen, infolgedessen die Nutenkanäle, zum mindesten zum Teil, von außen nicht zugänglich sein wurden. Laufen sie dagegen, von gleicher Stelle aus gesehen, nach außen auseinander, wie bei dem dargestellten Futter, so ist hiermit die Anbringung der Verbindungskörper nach der Erfindung, wie oben bereits beschrieben, bezüglich aller Schrägflächen wegen der ungehinderten Zugänglichkeit der Nutkanäle in allen Fällen möglich. Man kann daher von den obenerwähnten Vorteilen der Verbindungskörper ungehindert Gebrauch machen.
Das Auseinanderlaufen der Schrägflächen nach außen erlaubt zudem, die Klemmbacken q j viel besser im Gehäuse zu führen, als es bei j Klemmbacken der Fall wäre, deren Schräg- I flächen von der Achse aus gesehen zusammen- i laufen, weil die Klemmbacken im ersteren Falle radial ausgedehntere Längsenden haben, als die im letzteren Falle. *
Wie im vorliegenden Fall die Klemm- \ backen q geführt sind, läßt außer Abb. 1 ins- j besondere die Abb. 2 erkennen. Während am : vorderen Ende der Klemmbacke q eine Führung im Gehäuse in der üblichen Art ange-. bracht ist, gleitet sie an ihrem hinteren Ende :
an einer mit sich selbst parallel verstellbaren Fläche des Körpers r, wobei die Verstellbarkeit durch radiale Verschiebbarkeit des Körpers r längs "der hinteren Keilfläche erreicht ist.
Die oben gekennzeichnete Richtung der : Klemmbackenschrägflächen bietet weiter den Vorteil, Spannfutter der beschriebenen Art auch als Planfutter — das dargestellte Futter ; ist zugleich ein Stangenfutter wie auch ein ; Planfutter — ausbilden zu können. Diese ; Möglichkeit besteht nicht, wenn die Backen- ; schrägflächen von der Achse aus gesehen nach j außen zusammenlaufen, weil in diesem Fall \ die radiale Ausdehnung der vorderen Backen- j enden zu gering ist. Als Planfutter- eignen sich die gekennzeichneten Futter, wenn sie noch dazu mit Verbindungskörpern nach der Erfindung versehen sind, aber insofern ganz besonders, als die strenge Parallelführung mit sich selbst den bei Einseitigkeit der Belastung der Klemmbacken sonst unvermeidlichen schweren Gang in den Führungen überhaupt nicht in Erscheinung treten läßt. ■ Schließlich hat die gekennzeichnete Ausbildung der Klemmbacken q noch folgende Vorteile:
Die Klemmbacken sind vergleichsweise leicht, alle Teile des Futters können im zusammengebauten Zustand übersehen werden und sind leicht zugänglich, und es wird die Bewegbarkeit der beiden Ringkörper e und f als Zwangsfolge der Bauart ohne weitere besondere Vorkehrungen in den Grenzen der bezweckten Wirksamkeit gehalten, so daß z. B. ein Herausdrehen aus der Mutter ausgeschlossen ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Spannvorrichtung, bei welcher die Querbewegung der Klemmbacken durch zusammenarbeitende Schrägflächen erzielt wird, wobei die beiden gegeneinander verschiebbaren Teile durch einen besonderen
- dritten Teil zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß für den Verbindungskörper an beiden Teilen ie oder f,q) jedes Schrägflächenpaares in der Gleitrichtung verlaufende, ihn in Richtung senkrecht zu den Schrägflächen festhaltende Führungen vorgesehen sind, und der Verbindungskörper zur Unterbringung in beiden Führungen zugleich ausgebildet ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei von achsialen Kräften jeweils entgegengesetzter Richtung geschobenen bzw. gezogenen Schrägflächen an jeder Klemmbacke diese Schrägflächen von der Mitte der Futterachse aus gesehen nach außen auseinanderlaufen, zum Zwecke, die Führungen der Schrägflächenkörper für die Verbindungskörper bei zusammengebautem Futter von außen zugänglich zu machen, die Klemmbacken {q) im Gehäuse (a) in der Nähe der Längsenden führen und das Futter gegebenenfalls auch als Planfutter ausbilden zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB93977D 1920-05-04 1920-05-04 Spannvorrichtung Expired DE362816C (de)

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