DE91351C - - Google Patents

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DE91351C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/22Belt, rope, or chain shifters

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Riemenrücker hat den Zweck, einer zwischen zwei losen Scheiben befindlichen festen Scheibe zwei Drehrichtungen zu ertheilen, derart, dafs ein Riemen (der gekreuzte oder offen laufende) bei gleicher Breite der drei Scheiben nicht eher auf die feste Scheibe gelangen kann, als bis der andere dieselbe vollständig in seiner ganzen Breite verlassen hat bei Anwendung nur einer Gabelstange.
Der neue Riemenrücker ist auf der Zeichnung in Fig. ι bis 5 dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorderansicht in Leerlaufstellung, Fig. 2 dieselbe in eingerückter Stellung,
Fig. 3 die Seitenansicht;
Fig. 4 und 5 zeigen die Riemengabel in Schnitt (nach Linie A-B, Fig. 5) und Ansicht.
L1 und L2 sind die losen, F ist die feste Scheibe.
Die Wirkungsweise des Riemenrückers ist folgende \
Will man den zur Gabel G2 gehörigen Riemen .R2 von der losen Scheibe L2 auf die feste Scheibe F bringen (Fig. 1), so drückt man gegen die Gäbelstange H in der Pfeilrichtung, wodurch die Feder C2, welche als Sicherung gegen Verschiebung durch seitlichen Riemendruck die Gabel G2 festhält, ausgelöst wird und der an der Stange H befestigte Stift S2 die Gabel G2 in der Pfeilrichtung so lange fortbewegt, bis G2 an G1 anschlägt. Gleichzeitig hat sich der auf der anderen Seite befindliche und an H befestigte Stift S1 zwischen den beiden Keilstücken K1 und I1, die durch Federn A1 und B1 gegen einander gedrückt werden und seitlich geführt sind, herausgedrängt; denn die Gabel G1 kann nicht folgen, da sie fest gegen die Gabelstangenführung T1 anliegt. Letztere hat einen Schlitz in der Breite des Stiftdurchmessers. Bei der nun erreichten Stellung (Fig. 2) kann kein selbstthätiges Zurückgehen der Gabel G2 durch Erschütterung und Seitendruck des Riemens eintreten, da die Gabelstange durch eine Feder D in O festgehalten wird. (In Fig. 5 sind die beiden Keilstücke in ihren äufsersten Stellungen gezeichnet.)
Soll die Gabelstange in die Leerlaufstellung zurück, so zieht man an H (Fig. 2) in der Pfeilrichtung. Dadurch wird die Gabel G2 durch den zwischen K2 und I2 eingeklemmten Stift Sv mitgenommen, die Feder C2 wieder eingeschaltet, indem sie hinter den Ansatz N2 fafst, und der Stift S1 zwischen K1 und I1 eingeschaltet, während G1 noch so lange von der Feder C1 festgehalten wird, bis die Gabel G2 an die Führung T2 anschlägt. Zieht man weiter an H, so wird S2 aus K2 und I2 ausgelöst, ferner die Federn C1 und D ausgelöst und die Gabel G1 so weit fortbewegt, bis sie an G2 anschlägt. Die Entfernungen zwischen den Gabeln und den Stiften unter einander sind so bemessen, dafs bei diesem Anschlagen die Gabel G1 sich in der Mitte über der festen Scheibe F befindet.
Damit die Federn richtig mit einander arbeiten, d. h. dafs' z. B. an G1 die Feder C1 bei der Einführung des Stiftes S1 zwischen die Keilstücke K1 und I1 (Fig. 2) nicht eher nachgiebt, als bis S1 vollständig eingeschaltet ist, haben die Keilstücke und Ansätze der seitlichen Federn verschiedene Abschrägung, damit
das Einschalten der Feder leicht, das Auslösen dagegen nur mit einer gewissen Kraft in der einen oder anderen Pfeilrichtung geschehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Riemenrücker für Riemenwendegetriebe mit Fest- und Losscheiben von gleicher Breite, dadurch gekennzeichnet, dafs jede der beiden Riemgabeln (G1 G2) mit gegen einander federnden, mit Keilflächen versehenen Klemmbacken (I1 K1 bezw. I2 K2) und die Ausrückstange (H) mit zwei Mitnehmerstiften (S1 S2) versehen ist, derart, dafs beim Verschieben der Stange (H) zwecks Einrückens eines Riemens nur die entsprechende Riemgabel von dem Mitnehmer mitgenommen wird, die andere Riemgabel sich aber gegen Anschläge (T1 bezw. T2) stützt und den anderen Mitnehmerstift zwischen den federnden Klemmbacken hindurchgleiten läfst, während - beim Ausrücken des Riemens wieder nur die entsprechende Riemgabel mitgenommen, die andere dagegen durch eine Schnappfeder (C1 bezw. C2) in ihrer Lage festgehalten wird und dem Mitnehmer den Durchtritt in die ursprüngliche Lage gestattet, zum Zwecke, den einen Riemen nicht eher auf die Festscheibe gelangen zu lassen, bevor der andere dieselbe gänzlich verlassen hat.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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