DE252939C - - Google Patents

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DE252939C
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rod
tube
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/10Spring-operated systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252939 KLASSE 72 c. GRUPPE
Rolirrücklaufgeschütz mit Federvorholer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Rolirrücklaufgeschütz mit Federvorholer, bei dem die Vorholfeder selbst am Ende des Vorlaufes als Puffer für das sich über die Ruhelage hinaus nach vorn bewegende Geschützrohr dient und auf einer an der Wiege befestigten Stange zwischen zwei darauf verschiebbaren Scheiben angeordnet ist, die durch Vorsprünge der Stange an der Bewegung in der Richtung gehindert werden, in welcher eine Entspannung der zwischengeschalteten Feder eintreten würde. Die Erfindung besteht darin, daß die die Widerlagscheiben der Vorholfeder haltende Stange und der die Widerlagscheiben umfassende Zylinder gegen eine gegenseitige Drehbewegung gesichert und mit der Wiege oder dem Rohr durch Bajonettverschlüsse verbunden sind, deren Vorsprünge derart zueinander liegen, daß beide Verschlüsse gleichzeitig gelöst und gleichzeitig hergestellt werden können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Vorholer im Längsschnitt und Fig. 2 zum Teil im Querschnitt und zum Teil in Ansicht von hinten.
Das Rohr α ist in der rohrförmigen Wiege b geführt und gleitet darin während des Rücklaufes zurück, wobei die Rückstoßenergie durch eine Bremse, die in der Zeichnung nicht näher ausgeführt ist, aufgezehrt und gleichzeitig der Vorholer gespannt wird. Im gezeichneten Falle sind zwei untereinander übereinstimmende Vorholeinrichtungen zu beiden Seiten der Mittelebene des Geschützrohres angeordnet.
An einem Horn c der Wiege b sind zwei Stangen d mittels eines Bajonettverschlusses β befestigt, die sich unterhalb des Rohres zu beiden Seiten nach hinten erstrecken. Gegen den Bund f derselben legt sich eine auf der Stange d verschiebbare Scheibe g, die aber durch Nut und Feder gegen Drehen auf der Stange d gesichert ist. Diese Scheibe g dient der Vorholfeder h als Widerlager, während sich das andere Ende der Vorholfeder gegen eine zweite Scheibe i stützt. Eine Längsbewegung der Scheibe i wird durch den Bund k einer Schraubenmutter I nach der Richtung hin begrenzt, in der sich die Vorholfeder h entspannen würde; in der · anderen Richtung hin kann eine Bewegung gegen den Druck der Vorholfeder erfolgen. Die Schraubenmutter I sitzt auf dem mit Gewinde versehenen, dünneren Ende der Stange d und ist derart ausgebildet, daß sie mit der Stange d den gleichen Außendurchmesser hat. Sie dient dazu, der Vorholfeder die erforderliche Vorspannung zu geben.
Die Vorholfeder ist von einem Zylinder m umschlossen, der an dem einen Ende mit einem Boden η versehen ist und damit gegen die Scheibe g stößt. Das andere Ende des Zylinders m ist durch einen Deckel 0 verschlossen, der mittels Bajonettverschlusses an dem Zylinder m befestigt und durch einen Stift f gesichert wird. Der Deckel ist so ausgebildet, daß er fest gegen die Scheibe i,

Claims (1)

  1. die sich im Zylindern durch Nut und Feder gegen Drehung gesichert führt, anliegt, gegen-
    ' über der Stange ä und der Mutter I aber einen gewissen Spielraum hat.
    Der Zylinder m führt sich in einer Bohrung der Wiege b, umfaßt mittels zweier nach einer Seite vorragender, hintereinander liegender Vorsprünge q den Hornansatz· r des Rohres a. Die Befestigung des Zylinders m mit
    ίο dem Rohre geschieht durch eine Art Bajonettverschluß in der Weise, daß er in solcher Lage in die Wiege b eingeschoben wird, daß die Vorsprünge q an dem Hornansatz r vorbeigleiten können. Sobald dann der Hornansatz r dem Zwischenraum zwischen den beiden Vorsprüngen q gegenübersteht, wird der Zylinder m gedreht, bis die Vorsprünge q den Hornansatz r umfassen und der Federstift s den Zylinder m gegen weiteres Drehen sichert.
    Die Lage der Vorsprünge q ist relativ so
    . zu den Vorsprüngen des Bajonettverschlusses β an der Stange d gelegt, daß durch das Drehen des Zylinders m, an welcher Bewegung die Stange d teilnimmt, gleichzeitig die Vorsprünge q mit dem Hornansatz r und die Vorsprünge des Bajonettverschlusses e in Eingriff kommen. Auf diese Weise ist es ermöglicht, den ganzen Vorholer mit der gespannten Feder aus der Wiege zu entnehmen.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Beim Rücklauf des Rohres α nimmt dessen Hornansatz r den Federzylinder m mit, während die an dem Horn c der Wiege b angeordnete Stange d in Ruhe verbleibt. Der Boden η des Federzylinders bewegt die Scheibe g rückwärts, während die zweite Scheibe i durch die Mutter / und die Stange d in ihrer Lage festgehalten wird. Die Feder h wird also während des Rücklaufes gespannt.
    Nach Beendigung des Rücklaufes entspannt sich die Feder h wieder und bewegt das Rohr α vor, indem sie auf die Scheibe g, den Boden η des Zylinders m und somit auf den Hornansatz r des Rohres α wirkt. Ist beim Vorlauf das Rohr α in die Ruhelage (Fig. 1) gelangt und bewegt es sich noch weiter nach vorn, weil die Vorlaufbremse nicht die ganze Energie aufgezehrt hat, so kann sich die Feder I nicht weiter entspannen. Die Scheibe g wird dann durch den Bund f der Stange d festgehalten, während der Boden 0 des Zylinders m die Scheibe i mitnimmt und dadurch die Feder h spannt. Die Feder h nimmt demnach die restliche Vorlaufenergie in sich auf, sie dient als Puffer für die Vorlaufbewegung.
    Ρλϊεν τ-Α ν Spruch:
    Rohrrücklaufgeschütz mit Federvorholer, bei dem die Vorholfeder selbst am Ende des Vorlaufes als Puffer für das sich über die Ruhelage hinaus nach vorn bewegende Geschützrohr dient und auf einer an der Wiege befestigten Stange zwischen zwei darauf verschiebbaren Scheiben angeordnet ist, die durch Vorsprünge der Stange an einer Bewegung in der Richtung gehindert werden, in welcher eine Entspannung der zwischengeschalteten Feder eintreten würde, dadurch gekennzeichnet, daß die die Widerlagscheiben der Vorholfeder haltende Stange und der die Widerlagscheiben umfassende Zylinder gegen eine gegenseitige Drehbewegung gesichert und mit der Wiege oder dem Rohr durch Bajonettverschlüsse verbunden sind, deren Vorsprünge derart zueinander liegen, daß beide Verschlüsse gleichzeitig gelöst und gleichzeitig hergestellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT252939D 1909-11-12 Active DE252939C (de)

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