DE704382C - Spann- und Schliessvorrichtung fuer Drahtumschnuerungen - Google Patents

Spann- und Schliessvorrichtung fuer Drahtumschnuerungen

Info

Publication number
DE704382C
DE704382C DEH155006D DEH0155006D DE704382C DE 704382 C DE704382 C DE 704382C DE H155006 D DEH155006 D DE H155006D DE H0155006 D DEH0155006 D DE H0155006D DE 704382 C DE704382 C DE 704382C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
lever
rack
wire
drill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH155006D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Holzberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH155006D priority Critical patent/DE704382C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE704382C publication Critical patent/DE704382C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/28Securing ends of binding material by twisting
    • B65B13/285Hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Spann und Schließvorrichtung für Drahtumschnürungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spann-und Schließvorrichtung mit einseitiger Spannvorrichtung, bei welcher der Spannkloben mit einer durch Zahnrad verschiebbaren Zahnstange verbunden ist, die zur Längsachse der Drillvorrichtung parallel läuft. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt, doch weisen sie meist den Nachteil auf, daß durch weniger günstige Anordnung der Spannvorrichtung, und zwar seitlich der Drillvorrichtung, die Bauart des Apparates zu sperrig wird und seine Anwendung bei kleinen Packstücken nicht möglich ist. Man hat schon versucht, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß man die Zahnstange für die Spannvorrichtung und ihren Bedienungshebel hinter der Drillvorrichtung anordnete. Dabei ergaben sich aber Schwierigkeiten hinsichtlich der Anordnung von Spann- und Drillhebel, so daß durch die verwickelte Bauart die Bedienung des Apparates erschwert wurde.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sollen die Nachteile dadurch vermieden werden, daß die Zahnstange mit ihrem Bedienungshebel in bekannter Weise hinter der Drillvorrichtung, und zwar hinter den zu ihr senkrecht stehenden Abtriebsrädern für die Drillvorrichtung, angeordnet und die Zahnstange als Rundstange ausgebildet ist, die in einer Bohrung des Grundkörpers verschieblich geführt wird und neben ihr eine parallel zu ihr laufende, gleichfalls im Grundkörper geführte Rundstange vorgesehen ist, die mit der Zahnstange durch einen zugleich die Klemmvorrichtung tragenden Querarm verbunden ist. Vorteilhaft ist ferner der auf der senkrecht stehenden Achse des Antriebszahnrades für die Zahnstange sitzende Spannhebel als -doppelarmiger Hebel mit einem Griffknopf am Hebelangriffspunkt und an seinem kurzenArm mit einer Daumenmulde ausgebildet.
  • Infolge dieser Ausbildung ist es möglich, die Abmessungen des Apparates so gering zu halten, daß er auch bei kleinen Packstücken sehr vorteilhaft verwendet werden kann. Hinzu kommt noch, daß alle Teile sehr einfach und leicht gehalten werden können, wodurch die Handhabung noch weiter erleichtert und vereinfacht wird. Der als zweiarmiger Hebel ausgebildete Spannhebel ermöglicht nicht nur eine feinfühlige Anpassung der Drahtspannung, seine Betätigung ergibt zugleich eine gute Gegenwirkung gegen das durch das Spannen auftretende Moment, das den Apparat aus seiner Stellung herauszudrehen versucht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i die Draufsicht auf eine Spann- und Schließvorrichtung leichter Ausführung und Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. i.
  • Auf einer Grundplatte i, die nach vorn mit einem Vorsprung 2 versehen ist, ist ein Lagergehäuse 3 angeordnet, in dessen Lagerstellen .1, 5 ein Bolzen 6 befestigt ist, der eine Antriebsvorrichtung für die Drillräder trägt.
  • Die Antriebsvorrichtung besteht aus zwei Antriebsrädern 7, 8, einer Sperrklinke 9 zur Begrenzung ihrer Bewegung und einem Antriebshebel i o. Die beiden Antriebsräder 7, 8 sind mit dem sie verbindenden und zugleich auf Abstand haltenden zylindrischen Körper i i einstückig hergestellt. Während das eine Antriebsrad 7 glatte Seiten aufweist, ist das andere Rad 8 an beiden Seiten mit je einem kragenförmigen Rand 12, 13 versehen. Der Kragen 12 weist auf seinem Umfang drei Einschnitte 14 auf, in welche die Sperrklinke 9 eingreift und wohl eine Vorwärtsdrehung des Antriebs, aber keine Rückwärtsdrehung erlaubt. Der auf der anderen Seite des Rades 8 vorgesehene Kragen 13 hat drei Kurvenstrecken, deren Übergang vom höchsten zum tiefsten Kurvenpunkt jeweils eine Rast 15 zur Anlage eines mit dem Drillhebel i o verbundenen Schnappers 16 bildet. In der Ruhestellung legt sich der Drillhebel io gegen einen Anschlag 17. Eine die Nabe des Drillhebels io zwischen dem Hebel io und der Lagerstelle 5 umgebende Schraubenfeder 18, die mit ihrem einen Ende am Hebel io und mit dem anderen Ende am Lager 5 befestigt ist, holt den nach vorn geschwenkten Drillhebel i o nach dem Loslassen in seine Ruhestellung zurück.
  • Weiter dient das Lagergehäuse 3 noch zur Aufnahme einer nur nach einer Seite wirkenden Spannvorrichtung. In den Seitenwänden des Lagergehäuses sind zwei Lageraugen t9 vorgesehen, in denen ein Schaft 20 längs verschiebbar gelagert ist. Das eine Ende des Schaftes 2o ist als Zahnstange ausgebildet, während an seinem anderen Ende ein Arm 2 1 befestigt ist, der an seinem freien Ende den Spannkloben 22 zum Halten des zu spannenden Drahtes trägt. L m ein Drehen des Schaftes 20 zu verhindern, ist der Arm 21 nach rückwärts etwas verlängert und führt sich mit einem in der Verlängerung angeordneten Stift 23 in einem Lagerauge 2¢ des Lagergehäuses 3. Die Längsbewegung des Schaftes 2o wird durch ein Zahnrad 25 bewirkt, dessen Achse 26 senkrecht zur Grundplatte i steht und in dieser und der Decke des Lagergehäuses 3 gelagert ist. Auf dem über die Decke des Lagergehäuses hinausragenden Teil der Achse 26 ist ein doppelarmiger Hebel 27 befestigt, auf dem ein Griff-' knopf 38 angeordnet ist und dessen kürzeres Ende eine Daumenmulde 28 aufweist: Um den Bund des Hebels ist eine Schraubenfeder 29 angeordnet, die als Rückholfeder dient.
  • Ferner ist auf der Decke des Lagergehäuses 3 noch ein besonderer Griff 30 vorgesehen, der die Handhabung, d. h. das Aufsetzen des Apparates auf die Packstücke, erleichtert.
  • Auf der Grundplatte t sind unter den Antriebsrädern 7, 8 in bekannter Weise die Drillrädchen gelagert, die zur Aufnahme des Drahtes mit einem dem Durchmesser des zu verarbeitenden Drahtes entsprechenden Einschnitt versehen sind. Die. Lager 31 zur Aufnahme der Drillrädchen sind nach vorn offen.
  • Zwischen den beiden Drillrädchen ist eine starre Klemme 32 zum Halten der miteinander zu verdrillenden Drähte vorgesehen. Die Einlegestelle für die Drähte ist ebenfalls nur so hoch, daß die beiden Drähte nebeneinanderliegen, sich aber beim Verdrillen nicht drehen.
  • Sodann ist auf der Grundplatte noch die Abschneidevorrichtung für die Drahtenden angebracht. Sie besteht aus den innenliegenden festen Scherenteilen 33, an denen die beweglichen Scherenschenkel 34, die ein Querstück 35 miteinander verbindet, drehbar befestigt sind. Durch den Antriebshebel to für die Drillvorrichtung, der sich beim Vorwärtsschwenken auf das Querstück 35 legt, werden die beweglichen Scherenschenkel 3¢ nach unten gedrückt und jeweils ein Drahtende abgeschnitten. Damit nicht das unrichtige Drahtende abgeschnitten wird, bilden die festen Scherenschenke133 noch eine Drahtklemme, d. h. die beiden Drähte liegen in ihnen nebeneinander, und weiter sind auch die Schneiden der beweglichen Scherenschenkel 34 so ausgebildet, daß sie jeweils nur einen Draht schneiden können. Durch eine auf das rückwärtige Ende des beweglichen Scherenschenkels 3q. drückende Blattfeder 36 wird die Abschneidevorrichtung in geöffneter Stellung gehalten. Außerdem bilden die Scherenschenkel einen Schutz bei der Drahteinlegung, derart, daß auch bei eiliger Handhabung des Apparates der Draht nie in die Zahnlücken der Drillräder rutschen kann, sondern zwangsläufig bis in den Drillkanal gleitet.
  • Zum Einlegen des Drahtanfangs ist unter der Lagerstelle q., etwa in Höhe der Schneidvorrichtung, noch eine Klemmvorrichtung 37 fest angeordnet.
  • Die Anwendung des Apparates ist sehreinfach. Infolge seines geringen Gewichtes kann er mit nur einer Hand auf die Packstücke gesetzt werden. Der Spanndraht @ wird dann mit seinem Anfang in die Klemmvorrichtung 37 eingesteckt und weiter durch die auf der Grundplatte i angeordneten Klemm-, Drill-und Abschneidevorrichtungen geführt. Nach Umlegen des Schnürdrahtes um das Packstück muß er noch einmal durch die bereits genannten Vorrichtungen hindurchgeführt werden, um dann von dem Spannkloben 22 aufgenommen zu werden. Dann wird der Spannhebel 27 gedreht, bis :etwa in der strichpunktierten Stellung des Spannhebels 27 die Zahnstange 2o mit dem Spannkloben 22 in die gestrichelte Stellung gelangt und der Draht genügend gespannt ist _ (Fig. i). Ob dieses der Fall ist, hat der den Apparat Bedienende immer im Gefühl. Die Ausbildung des Hebels 27 mit Griffknopf 38 und Daumenmulde 28 erleichtert das Spannen außerordentlich. Beim Umfassen des Hebels 27 liegt der Griffknopf 38 zwischen Daumen und Zeigefinger der linken Hand, wodurch die Hebelwirkung der Hand erst richtig zur Geltung kommt. Außerdem gibt der Griffknopf 38 auch beim Drillen einen sehr guten Gegenhalt.
  • Ist der Spannvorgang beendet, so wird der Drillhebel i o nach vorn gelegt und die Drahtenden durch die Bewegung der Drillrädchen, die sich bei einer Drittelumdrehung der Antriebsräder 7, 8 zweimal drehen, miteinander verdrillt. Gegen Ende des Drillvorgangs legt sich der Drillhebel i.o auf das die beiden beweglichen Scherenschenkel 34 verbindende Querstück35 und schneidet die überstehenden Drahtenden bei seinem weiteren Vorwärtsgang ab. Der Drillhebel io wird dann wieder zurückgelegt, und der Apparat kann von der Verbindungsstelle abgezogen werden. Durch Loslassen des Spannhebels 27 geht die Zahnstange 20 und der mit ihr verbundene Spannkloben 22 infolge Wirkung der den Spannhebel 27 zurückdrehenden Feder 29 in die Ausgangsstellung zurück. Der Draht wird aus `dem Spannkloben 22 gelöst, und der Apparat ist zu weiteren Umschnürungen zu gebrauchen.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRÜCHE : i. Spann- und Schließvorrichtung für Drahtumschnürungen mit einseitiger Spannvorrichtung, bei welcher der Spannkloben mit einer durch Zahnrad verschiebbaren Zahnstange verbunden ist, die zur Längsachse der Drillvorrichtung parallel läuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (20) mit ihrem Bedienungshebel (27) in bekannter Weise hinter der Drillvorrichtung, und zwar hinter den zu ihr senkrecht stehenden Antriebsrädern (7, 8) für die Drillvorrichtung, angeordnet und die Zahnstange (2o) als Rundstange ausgebildet ist, die in einer Bohrung des Grundkörpers (3) verschiebbar geführt wird und neben ihr :eine parallel zu ihr laufende, gleichfalls im Grundkörper (3) geführte Rundstange (23) vörgesehen ist, die mit der Zahnstange (2o) durch einen zugleich die Klemmvorrichtung (22) tragenden Querarm (21) verbunden ist.
  2. 2. Spann- und Schließvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der senkrecht stehenden Achse (26) des Antriebszahnrades (25) für die Zahnstange (20) sitzende Spannhebel als doppelarmiger Hebel (27) mit einem Griffknopf (38) am Hebelangriffspunkt und an seinem kurzen Arm mit einer Daumenmulde (28) ausgebildet ist.
DEH155006D 1938-03-03 1938-03-03 Spann- und Schliessvorrichtung fuer Drahtumschnuerungen Expired DE704382C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH155006D DE704382C (de) 1938-03-03 1938-03-03 Spann- und Schliessvorrichtung fuer Drahtumschnuerungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH155006D DE704382C (de) 1938-03-03 1938-03-03 Spann- und Schliessvorrichtung fuer Drahtumschnuerungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE704382C true DE704382C (de) 1941-03-28

Family

ID=7182035

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH155006D Expired DE704382C (de) 1938-03-03 1938-03-03 Spann- und Schliessvorrichtung fuer Drahtumschnuerungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE704382C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68923927T2 (de) Vorrichtung zur Energiespeicherung eines chirurgischen Klammerinstrumentes.
DE2401369A1 (de) Vorrichtung zum verschliessen von blutgefaessen
DE3141248C2 (de) Einrichtung zum Zuführen von Schrauben für einen motorbetriebenen Schraubenzieher
DE2408201A1 (de) Spann- und beschneidwerkzeug fuer ein um ein leiterbuendel gefuehrtes flexibles band
DE2749342A1 (de) Werkzeug zum spannen und schneiden von selbstverriegelungsbaendern
DE704382C (de) Spann- und Schliessvorrichtung fuer Drahtumschnuerungen
DE2910989C2 (de) Zangenartiges Werkzeug zum Anbinden der Triebe von Kulturgehölzen
DE616969C (de) Schutzvorrichtung an Kraftpressen, die durch die Bewegung einer Schaltstange in Gang gesetzt werden
DE629413C (de) Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen der Enden einer Drahtbereifung von Packstuecken
DE630494C (de) Sicherheitsrasierapparat
DE856967C (de) Maehmaschinenmesserfuehrung mit einem Andruecker
DE718116C (de) Vorrichtung zum Verschnueren von Ballen oder Kisten durch Draehte o. dgl.
DE811814C (de) Vorrichtung zum Verschnueren von Ballen o. dgl. mittels Draht
DE443998C (de) Bindfadenhalte- und -abteilmaschine
DE19937140C2 (de) Schneidmesser für Gipskartonplatten
DE839472C (de) Spannvorrichtung fuer Draht- bzw. Bandumschuermaschinen
DE878920C (de) Anordnung und Vorrichtung zum Spannen und Verwinden von Drahtverschnuerungen
DE565223C (de) Bindevorrichtung
DE853114C (de) Rasierhobel
DE692381C (de) Obstpflueckvorrichtung
DE594053C (de) Maschine zur Herstellung von Spaetzlen
DE960710C (de) Bolzenschneider, insbesondere fuer Betonstahl
DE216555C (de)
DE562710C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Weberknotens
DE237003C (de)