DE19937140C2 - Schneidmesser für Gipskartonplatten - Google Patents

Schneidmesser für Gipskartonplatten

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B11/00Hand knives combined with other implements, e.g. with corkscrew, with scissors, with writing implement

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidmesser, insbesondere für Gipskartonplatten, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solches Schneidmesser ist aus der US 29 52 025 bekannt. Bei diesem Schneidmesser hat der Griffkörper eine glatte, ge­ radlinige Ausbildung. Diese Ausbildung erscheint aus der Sicht des Benutzers nicht ungefährlich, insbesondere dann, wenn berücksichtigt wird, daß der Benutzer längere Zeit mit dem Schneidmesser arbeiten muß. Dabei wird bei der hier ge­ wählten Form des Messers seine Hand ab und zu das Rollenmaß betätigen. Die Hand ist möglicherweise geschwächt und auch durch Handschweiß rutschig geworden, so daß die Hand in Rich­ tung Messerklinge abrutschen kann.
Es stellt sich damit die Aufgabe, ein Schneidmesser gemäß Oberbegriff anzugeben, das in der Handhabung auch bei ermüde­ ter und/oder schweißnasser Hand ein Abrutschen praktisch ver­ hindert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schneidmesser mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Von Vorteil ist hierbei, daß der Rollenkörper zwischen einem Klingenaufnahmebereich und einem Griffbereich des Griffkör­ pers angeordnet ist. Die durch den umschlossenen Rollenkörper bedingte, umlaufende Verdickung am Griffkörper liegt dann zwischen der Hand des Benutzers und der Messerklinge. Hier­ durch wird weitgehend vermieden, daß der Benutzer mit seinen Fingern in den Bereich der Messerklinge abrutschen kann. Die ballige Form gewährt einen guten Griff und erleichtert das Arbeiten insbesondere, wenn ziehende Schnitte mit einer ha­ kenförmigen Messerklinge, wie sie zum Verlegen von Teppichbö­ den benutzt wird, auszuführen sind.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus dem Un­ teranspruch.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein Schneidmesser in einer Seitenansicht von links;
Fig. 2 ein Schneidmesser in einer Seitenansicht von rechts;
Fig. 3 ein linkes Halbelement in Draufsicht von der In­ nenseite her;
Fig. 4 ein rechtes Halbelement in Draufsicht von der Innenseite her;
Fig. 5 ein Schneidmesser in Draufsicht von oben;
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Schneidmes­ sers der Erfindung. Dieses besteht im wesentlichen aus einem Griffkörper 10 und einer darin eingesetzten, vom Benutzer auswechselbaren Messerklinge 2. Der Griffkörper 10 besteht aus einem Klingenaufnahmebereich 11, in dem die Messerklinge 2 fixiert ist, und einem Griffbereich 13, dessen Querschnitt so gewählt ist, daß er mit einer Hand gut umfaßbar ist.
In einem balligen Bereich 12 zwischen dem Klingenaufnahmebe­ reich 11 und dem Griffbereich 13 ist im Griffkörper 10 ein innenliegender Hohlraum zur Aufnahme eines aufgewickelten Rollbandmaßes 3 enthalten.
Das Rollbandmaß 3 tritt am Ende eines Durchlaßkanals 14 an der linken Seite aus dem Griffkörper 10 heraus. Das außenlie­ gende lose Ende des Rollbandmaßes 3 ist mit einem Anschlage­ lement 4 versehen. Dieses verhindert zum einen, daß das Roll­ bandmaß 3 beim Aufwickeln vollständig in das Innere des Griffkörpers 10 hineingezogen wird. Zum anderen wird das Schneidmesser 100 bei der Benutzung über das Anschlagelement 4 an der Kante des abzulängenden Werkstücks entlang geführt.
Das außenliegende lose Ende des Rollbandmaßes 3 und/oder das Anschlagelement 4 können auch mit einer Greifhilfe 5 versehen sein, die hier als Ring ausgebildet ist. Der Benutzer kann so das Rollbandmaß 3 leichter ergreifen und aus dem Griffkörper 10 herausziehen.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Griffkörper 10 zweiteilig ausgebil­ det. Er besteht in einer bevorzugten Ausführungsform aus ei­ nem linken und einem rechten Halbelement 20, 30, die im rück­ wärtigen Griffbereich 13 scharnierförmig ausgebildet und über eine Drehachse 15 gelenkig verbunden sind. Über eine Schrau­ be 16 werden die Halbelemente 20, 30 fest miteinander verbun­ den.
An der rechten unteren Seite des Griffkörpers 10 ist ein Schiebeelement 6 angeordnet, mit dem eine Klemmeinrichtung betätigt werden kann, um das ausgezogene Rollbandmaß 3 in ei­ ner vom Benutzer eingestellten Position zu fixieren.
Der Austritt des losen Endes des Rollbandmaßes 3 an der lin­ ken Seite des Griffkörpers 10 und die Anordnung des Schiebe­ elements 6 an der rechten unteren Seite ergeben eine ergono­ misch günstige Form für einen Rechtshänder, der das Schneid­ messer 100 mit der rechten Hand führt. Das Schiebeelement 6 kann beispielsweise mit dem Zeige- oder Mittelfinger der Griffhand betätigt werden. Mit der anderen Hand kann das lose Ende des Rollbandmaßes 3 an der Greifhilfe 5 ergriffen und herausgezogen werden. Für Linkshänder kann eine nicht darge­ stellte, spiegelsymmetrische Ausführungsform vorgesehen sein.
In Fig. 3 ist ein rechtes Halbelement 20 abgebildet. Eine Einbuchtung 22 ist in Form eines Halbzylinders ausgebildet. Zusammen mit einer gleichartigen Einbuchtung 32 in dem in Fig. 4 dargestellten Halbelement 30 wird ein zylindrischer Hohlraum innerhalb des Griffkörpers 10 gebildet, in den ein aufgewickeltes Rollbandmaß 3 eingelegt werden kann, das auf einen Rollenkörper aufgewickelt ist und dessen loses Ende durch den Durchlaßkanal 14 nach außen geführt ist. Der Rol­ lenkörper weist eine parallel zur Längsachse 17 der Messer­ klinge 2 angeordnete Rotationsachse 7 auf (vgl. Fig. 4 und 5). Der Rollenkörper kann mit einer Torsionsfeder versehen sein, die beim Herausziehen des Bandmaßes gespannt wird und ein selbsttätiges Aufrollen des Bandmaßes bewirkt. Die Nuten 23 bzw. 33 bilden einen Hohlraum, in dem Ersatz-Messerklingen eingelegt werden können.
Das linke Halbelement 30 hat im vorderen Bereich eine Messer­ klingenaufnahme 31, die eine Vertiefung 31.2 aufweist, die in Form und Tiefe der Messerklinge 2 angepaßt ist und von einem unteren und einem oberen Vorsprung 31.1, 31.3 umfaßt ist. Die Vorsprünge 31.1, 31.3 erstrecken sich über die gesamte Breite des Messerkörpers 10 und umklammern eine Spitze 21 des rech­ ten Halbelements 20. Beim Zusammenfügen der Halbelemente 20, 30 wird die Spitze 21 zwischen die Vorsprünge 31.1, 31.3 ge­ schoben und klemmt eine in die Vertiefung 31.2 eingelegte Messerklinge 2 fest. Die Klemmeinrichtung zum Feststellen des ausgezogenen Rollbandmaßes 3 ist in Fig. 4 nicht abgebildet.
In Fig. 5 ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Schneidmes­ sers 100 dargestellt. Das Rollbandmaß 3 wird mit Hilfe der Greifhilfe 5 bis auf ein bestimmtes Maß, das dem Abstand zwi­ schen Messerklinge 2 und dem Anschlagelement 4 entspricht, herausgezogen und festgestellt. Das Anschlagelement 4 wird an die durch die strichpunktierte Linie angedeutete Werkstück­ kante WK angelegt und das Rollbandmaß 3 gestrafft. Die Mes­ serklinge 2 kann auf die Werkstückoberfläche aufgesetzt und der Schnitt entlang der Längsachse 17 ausgeführt werden. Der durch das ausgezogenen Rollbandmaß 3 festgelegte Abstand zwi­ schen der Längsachse 17 und der Werkstückkante WK bleibt kon­ stant.

Claims (2)

1. Schneidmesser (100), insbesondere für Gipskartonplatten, das aufweist:
  • - einen aus zwei Halbelementen (20; 30) bestehenden Griff­ körper (10) und eine Messerklinge (2),
  • - ein im Inneren des Griffkörpers (10) untergebrachtes Rollbandmaß (3), das auf einem drehbar gelagerten Rollen­ körper aufgewickelt ist, wobei die Rotationsachse (7) des Rollenkörpers parallel zur Längsachse (17) der Messer­ klinge (2) verläuft, welches Rollbandmaß (3) durch einen Durchlaßkanal (14) zur Außenseite des Griffkörpers (10) geführt ist und an seinem außenliegenden losen Ende mit wenigstens einen Anschlagelement (4) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Griffkörper (10) in einen Klingenaufnahmebereich (11), einen rückwärtigen Griffbereich (13) und einen da­ zwischen liegenden, balligen Bereich (12) unterteilt ist,
  • - daß im balligen Bereich (12) ein Hohlraum zur Aufnahme des aufgewickelten Rollbandmaßes (3) enthalten ist,
  • - und daß der ballige Bereich (12) des Griffkörpers (10) eine umlaufende, das Abrutschen der Hand des Benutzers verhindernde Verdickung bildet.
2. Schneidmesser (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in den Halbelementen (20; 30) des Griffkörpers (10) jeweils eine halbzylindrische Einbuchtung (22, 32) eingearbeitet ist, die zusammen den Hohlraum zur Aufnahme des Rollbandmaßes (3) bilden.
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EP0196437B1 (de) * 1985-03-27 1989-08-16 REDDIG, Bernd Verlegemesser, insbesondere Teppichmesser

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