DE3702349C2 - Messerschärfer - Google Patents
MesserschärferInfo
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- B24D15/081—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with sharpening elements in interengaging or in mutual contact
Description
Die Erfindung betrifft einen Messerschärfer mit einem läng
lichen Handhalter, der sich an einem seiner beiden Enden in
zwei mit Abstand voneinander angeordnete Stützvorsprüngen gabelt,
in denen je eine von zwei Wetzstangen feststehend angebracht
ist, die sich zumindest annähernd in der Ebene des Handhalters
erstrecken und deren Achsen sich in Draufsicht kreuzen, wobei
die Wetzstangen sich über ihren Kreuzungspunkt hinaus vom
Handhalter wegerstrecken.
Ein solcher Messerschärfer ist aus dem DE-GM 1 906 912 bekannt.
Bei dem bekannten Messerschärfer ergibt sich das Problem, daß
er sich schlecht an einer Unterlage abstützen läßt. Ferner ist
es schwierig, die Schneidflächen einer zu schärfenden Klinge
bezüglich der beiden Wetzstangen auszurichten.
Aus dem DE-GM 1 833 904 ist ein Messerschärfer mit einem bogen
förmigen Handgriff bekannt. Der bogenförmige Handgriff geht an
seinem einen Ende in einen plattenförmigen Abschnitt, über von
dem aus sich zwei sich kreuzende Wetzstangen im wesentlichen
normal zur durch den Handgriff gebildeten Ebene erstrecken.
Zwar läßt sich dieser Messerschärfer auf eine ebene Unterlage
auflegen, es besteht jedoch wegen der punkt- bzw. linienförmigen
Auflageflächen die Gefahr, daß der Messerschärfer während
eines Schärfvorgangs kippelt und sich ein Benutzer
dadurch Ver
letzungen zuziehen kann.
Aus dem DE-GM 76 02 355 ist ein Messerschärfgerät bekannt, das
ein auf eine ebene Unterlage auflegbares kastenförmiges Gehäuse
aufweist, aus dem sich zwei sich kreuzende und bewegliche Wetz
stangen vertikal nach oben erstrecken. Für den Fall, daß eine
ebene Unterlage nicht zur Verfügung steht, kann ein Handgriff
an dem kastenförmigen Gehäuse angebracht werden, so daß eine
Benutzung des Schärfgeräts auch ohne eine ebene Auflagefläche
möglich ist. Als Taschengerät eignet sich dieses Schärfgerät
nicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen
Messerschärfer derart zu verbessern, daß er sich leicht und
sicher handhaben, insbesondere gut abstützen läßt und zur Ver
wendung als Taschengerät geeignet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Messerschärfer gelöst,
der die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Der erfindungsgemäße Messerschärfer ermöglicht durch das Zusam
menspiel seiner ebenen Auflagefläche mit den Kantenabstützungen,
die zumindest eine erfindungsgemäß ausgebildete Kantenanlagenfläche
aufweisen, ein wenig verletzungsträchtiges und sehr effizientes
Nachschärfen von Klingen. Die Kantenanlagefläche oder -flächen
sorgt bzw. sorgen dafür, daß die Wetzstangen in einer Lage ge
halten werden, derart, daß die Winkelhalbierende zwischen den
Achsen der beiden Wetzstangen sich im rechten Winkel zur Kante
z. B. eines Tisches erstreckt, der als Unterlage dient. Auf diese
Weise wird dem Benutzer ein genaues Gefühl dafür vermittelt,
wie die zu schärfende Klinge in bezug auf die Wetzstangen auszu
richten ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Messerschärfer, dessen Bogen
länge etwa 15 bis 18 cm beträgt, genügt ein mit einer Hand
auf den Handhalter ausgeübter leichter Druck, um den Mes
serschärfer auf einer Tischplatte oder anderen Unterlage
festzuhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren Einzel
heiten werden im folgenden anhand schematischer Zeichnun
gen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Messerschärfers;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Messerschärfers aus Fig. 1 auf einer
waagerechten Unterlage beim Schärfen eines
normalen Messers;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Messerschärfers aus Fig. 1 in einer
Stellung beim Schärfen eines Messers mit Wellen
schliff;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Messerschärfers aus Fig. 1 in einer
Stellung beim Schärfen eines Fleischmessers;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des Messerschärfers aus Fig. 1 in einer
Stellung zum Schärfen von Scheren;
Fig. 6 eine vergrößerte dargestellte Draufsicht des auf einer waage
rechten Unterlage liegenden Messerschärfers;
Fig. 7 die Ansicht 7-7 aus Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht eines abgewandelten Messer
schärfers, und
Fig. 9 den Teilschnitt 9-9 aus Fig. 8.
Der in Fig. 1 bis 7 dargestellte Messerschärfer hat einen
langgestreckten ebenen Handhalter 11 aus Kunststoff und
einander kreuzende gerändelte Wetzstangen 12 und 13 aus
gehärtetem Stahl. Die Achsen der beiden Wetzstangen 12
und 13 liegen in beabstandeten parallelen Ebenen, die sich
im rechten Winkel zur Zeichnungsebene der Fig. 7 er
strecken und sich in einer Projektion auf die Ebene der
Fig. 6 unter einem eingeschlossenen Winkel von ungefähr
40° kreuzen.
Der Handhalter 11 kann ein Spritzgußteil aus stoßfestem
thermoplastischem Kunststoff wie A.B.S., Polypropylen oder
unter dem Warenzeichen "Delrin" bekanntem Kunststoff sein
und weist gemäß Fig. 6 und 7 einen dünnen mittleren Steg
15 von ungefähr 5 mm Dicke auf, der von einem
zwei ebene Auflageflächen 16 bildenden Flansch
mit einer Breite von ungefähr 15 mm rings umschlossen ist.
Der Flansch bildet auf beiden zum Steg 15 parallelen
Breitseiten des Handhalters 11 je eine ebene Auflagefläche.
Der gesamte Handhalter 11 hat eine an seiner Mittellinie
gemessene Bogenlänge von ungefähr 180 mm, so daß er sich
beim Schärfen von einer Hand eines Benutzers in erhebli
chem Abstand von den Wetzstangen 12 und 13 erfassen läßt.
Der Flansch hat etwa in der Mitte seiner Länge eine
Daumenstütze 18 in Form einer sanft ansteigenden Kuppe,
die am Handhalter 11 einen Griffabschnitt 20 in der Art eines
Pistolengriffs begrenzt. Der Griffabschnitt 20 ist in bezug auf
die Wetzstangen 12 und 13 so ausgerichtet, daß seine Mit
tellinie die Winkelhalbierende zwischen den Wetzstangen 12
und 13 unter einem Winkel von ungefähr 105° schneidet.
Das vordere Ende des Handhalters 11 gabelt sich und bildet
zwei Stützvorsprünge 22 und 23 mit Bohrungen 50, die mit
Untermaß ausgeführt sind und die Wetzstangen 12 und 13 mit
Preßsitz aufnehmen. Die Stützvorsprünge 22 und 23 haben
bogenförmige Ränder 25 und 26, die in Richtung von den
Wetzstangen 12 und 13 weg konvergieren und einen Scheitel
28 bilden. Der Scheitel 28 liegt auf einer Linie, die mit
der Projektion der Winkelhalbierenden zwischen den Wetz
stangen 12 und 13 auf die Ebene der Fig. 6 übereinstimmt.
Der Scheitel 28 und die konvergierenden
Ränder 25 und 26 bilden eine Visierlinie, die dem Benutzer
hilft, eine zu schärfende Klinge B (Fig. 6) mit der Win
kelhalbierenden der Wetzstangen 12 und 13 derart in Fluch
tung zu bringen, daß die beiden Schneidenkanten der Klinge B unter
gleichen Winkeln geschliffen oder geschärft werden.
Die Stützvorsprünge 22 und 23 haben an ihren Enden quer
liegende Kantenabstützungen 30 und 31, die sich über die
vom Flansch gebildeten Auflageflächen 16 hinauserstrecken,
wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die Kantenabstützungen 30
und 31 haben miteinander fluchtende, querliegende Kanten
anlageflächen 35 und 36, die sich in beiden Richtungen von
Stegabschnitten 38 und 39 wegerstrecken, welche in dersel
ben Ebene liegen wie der Steg 15.
Die Kantenanlageflächen 35 und 36 erstrecken sich im rech
ten Winkel zur Ebene des Handhalters 11 und auch im rechten
Winkel zu einer Ebene, die sich im rechten Winkel zur Ebe
ne der Fig. 7 zwischen den Wetzstangen 12 und 13 hindurch
erstreckt. Die Kantenanlageflächen 35 und 36 lassen sich
an eine Kante 41 einer Unterlage 42 anlegen, um die Wetz
stangen 12 und 13 in einer Stellung zu halten, in der sich
deren Winkelhalbierende im rechten Winkel zur Kante 41 er
streckt. Vor allem aber dienen die Kantenanlageflächen 35
und 36 dazu, den gesamten Messerschärfer 10 gegen die
Kraft abzustützen, mit der die Klinge B in Richtung auf
die Kante 41 auf die Wetzstangen 12 und 13 einwirkt, wie
aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist.
Der Messerschärfer 10 ist in Fig. 2 in einer zum Schleifen
von gewöhnlichen Haushalts- und Jagdmessern geeigneten La
ge auf einem Tisch dargestellt. Dabei ist der Messerschär
fer 10 mit seinem Handhalter 11 flach auf den Tisch aufge
legt, wobei die Kantenanlageflächen 35 und 36 an einer
Tischkante anliegen und dadurch den Messerschärfer sicher
im rechten Winkel zum Tisch halten. Der Benutzer hält den
Handhalter 11 fest, indem er dessen Griffabschnitt 20 mit einer
Handfläche niederdrückt und dann mit der anderen Hand eine
Messerklinge B an die einander kreuzenden Wetzstangen 12
und 13 anlegt. Dann beginnt der Benutzer am Griffende der
Klinge B mit dem Schärfen, indem er diese mit sanftem Zug
nach unten zieht und immer weniger Druck ausübt, je schär
fer die Schneide wird.
In dieser Stellung können die Schneidkanten zwischen den
Wetzstangen 12 und 13 auch mit Leichtigkeit geschärft werden,
indem gemäß Fig. 6 der Scheitel 28 als Visier zur visuel
len Führung benutzt wird.
Fig. 3 zeigt den Messerschärfer 10 in einer im wesentli
chen senkrechten Stellung, in der die Enden der Wetzstan
gen 12 und 13 gegen den Tisch gedrückt werden; diese Stel
lung eignet sich besonders zum Schärfen von Messern mit
Wellen- oder Sägezahnschliff. Die Klinge B′ wird zwischen
die Wetzstangen 12 und 13 und die Stützvorsprünge 22 und
23 eingeführt, und der Benutzer zieht das Messer durch die
Öffnung zwischen den Stützvorsprüngen 22, 23, während die Klinge B′
an beiden Wetzstangen 12 und 13 auf der Winkelhalbierenden
zwischen deren Achsen liegt.
Fig. 4 zeigt den Messerschärfer 10 in einer Stellung, die
sich besonders zum Schärfen geschwungener Klingen B′′ von
Fleischmessern und anderen Sonderformen eignet. In dieser
Stellung wird der Messerrücken auf einen Klotz o. dgl.
aufgelegt und der Messerschärfer 10 im wesentlichen senk
recht darüber gehalten, wobei ein Daumen auf der Daumen
stütze 18 ruht, die Wetzstangen 12 und 13 rittlings auf
die Klinge B′′ aufgesetzt werden, und der Messerschärfer
vom Heft der Klinge B′′ bis zu deren Spitze gezogen wird.
Auch Scheren lassen sich schärfen, wenn der Messerschärfer
10 in der Stellung gemäß Fig. 5 benutzt wird. Über jede
der Scherenklingen S wird eine der Wetzstangen 12 und 13
vom Gelenk aus mehrmals in Richtung zum Benutzer hin gezo
gen.
Die Wetzstangen 12 und 13 lassen sich wegen ihres Preßsit
zes in den Bohrungen 50 mittels eines Schraubstocks aus
den Stützvorsprüngen 22 und 23 herausziehen, geringfügig
drehen und wieder in die Stützvorsprünge 22, 23 einsetzen, damit
sie eine frische Schärffläche bieten. Diese erneute Befe
stigung ist möglich, weil die in axialer Richtung gerän
delten Wetzstangen 12 und 13 in den Stützvorsprüngen 22
und 23 profilierte Löcher 50 zurücklassen, in die sich die
Wetzstangen 12, 13 wieder fest einsetzen lassen.
In Fig. 8 und 9 ist ein abgewandelter Messerschärfer 60
dargestellt, der einen Handhalter 61 von der gleichen Ge
samtform wie der Handhalter 11 in Fig. 1 bis 7 aufweist und
ebenfalls einander kreuzende Wetzstangen 62 und 63 aus ge
rändeltem Stahl trägt. Wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 bis 7 ist das vordere Ende des Handhalters 61 in
zwei Stützvorsprünge 66 und 67 für je eine der Wetzstangen
63, 62 gegabelt. Die Stützvorsprünge 66 und 67 sind
jedoch etwas länger und haben je eine beim Spritzgießen
mittels eines Kerns geformte zylindrische Bohrung 69, die
ungefähr 6 mm länger ist als das beim Zusammenbau in der
betreffenden Bohrung 69 aufgenommene Ende der zugehörigen
Wetzstange 62, 63.
Die Wetzstangen 62 und 63 haben an ihren Enden selbst
schneidende Gewindeabschnitte 71, die nach dem ursprüngli
chen Einbau jeweils zum Teil aus den Stützvorsprüngen 66
und 67 herausragen. Wenn die ursprünglich aktiven Flächen
der Wetzstangen 62 und 63 nach längerer Benutzung beim
Schärfen verschlissen sind, dreht der Benutzer die Wetz
stangen 62 und 63 mit einer Zange oder einem Schraubstock
und schraubt die Gewindeabschnitte 71 weiter in die Boh
rungen 69, um so frische Oberflächen der Wetzstangen 62, 63 in
eine Stellung zum Schärfen zu bringen. Die Steigung der
selbstschneidenden Gewindeabschnitte 71 ist so groß, daß
nach einer bis drei Umdrehungen der Wetzstangen 62 und 63
deren verschlissene Bereiche nicht mehr in einer aktiven,
zum Schärfen geeigneten Stellung sind, da sich die Wetz
stangen 62, 63 an einer Stelle kreuzen, die ihren freien Enden
umso näher ist, je weiter die Wetzstangen 62, 63 in die Bohrungen
69 hineingeschraubt worden sind. Diese kombinierte Dreh-
und Axialbewegung der Wetzstangen 62 und 63 ermöglicht es,
wesentlich größere Oberflächenbereiche der Wetzstangen 62, 63 als
schärfende Flächen zu benutzen.
Um den Benutzer stärker davon abzuhalten, den Handhalter
61 in der Nähe der Wetzstangen 62 und 63 zu ergreifen,
weisen Stegabschnitte 75 und 76 sowie Abschnitte eines
Flansches 78 einstückig angeformte scharfe Zacken 80 auf,
die gemäß Fig. 9 durch ebene Flanken 81 und 82 begrenzt
sind, welche sich paarweise in je einem geraden Scheitel
schneiden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 hat zusätzlich
einen an einen Stegabschnitt 88 des Handhalters 61 nahe
dessen von den Wetzstangen 62 und 63 entferntem Ende ange
klebten Wetzstein 86 zum Schärfen von Angelhaken und Näh
nadeln. Der Wetzstein 86 ist im wesentlichen rechteckig
und hat eine flache V-förmige Oberfläche, die von Oberflä
chenabschnitten 90 und 91 begrenzt ist, welche das Schär
fen eines Angelhakens erleichtern.
Claims (6)
1. Messerschärfer mit einem länglichen Handhalter (11; 61),
der sich an einem seiner beiden Enden in zwei mit Abstand von
einander angeordnete Stützvorsprünge (22, 23; 66, 67) gabelt,
in denen je eine von zwei Wetzstangen (12, 13; 62, 63) fest
stehend angebracht ist, die sich zumindest annähernd in der
Ebene des Handhalters (11; 61) erstrecken und deren Achsen sich
in Draufsicht kreuzen, wobei die Wetzstangen (12, 13; 62, 63)
sich über ihren Kreuzungspunkt hinaus vom Handhalter (11; 61)
wegerstrecken,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handhalter (11; 61) zumindest auf einer seiner Längsseiten eine
ebene Auflagefläche (16) zum Auflegen auf eine ebene Unterlage
(42) und an den Enden der Stützvorsprünge (22, 23; 66, 67)
Kantenabstützungen (30, 31) zum Ausrichten und Anlegen
an eine Kante (41) der Unterlage (42) aufweist, so daß die
Wetzstangen (12, 13; 62, 63) über die Kante (41) hinausragen,
wobei die Ebene der Auflagefläche (16) koplanar oder parallel
zu den Achsen der Wetzstangen (12, 13; 62, 63) ist, und die
Kantenabstützungen (30, 31) zumindest eine am wetzstangenseitigen
Ende der Stützvorsprünge (22, 23; 66, 67) angeordnete,
von den Wetzstangen (12, 13; 62, 63) abgewandte und sich normal
zur Winkelhalbierenden zwischen den Achsen der Wetzstangen (12,
13; 62, 63) und über die Ebene der Auflagefläche (16) hinauser
streckende Kantenanlagefläche (35, 36) aufweisen.
2. Messerschärfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handhalter (11; 61) einen Griffabschnitt (20) aufweist, der
sich schräg zur Winkelhalbierenden zwischen den Achsen der
Wetzstangen (12, 13; 62, 63) und soweit von den Stützvorsprüngen
(22, 23; 66, 67) wegerstreckt, daß er von der Hand eines
Benutzers umfaßt und gegen die Unterlage (42) gedrückt werden
kann, ohne daß die Hand in den Bereich der
Wetzstangen (12, 13; 62, 63) gelangt.
3. Messerschärfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handhalter (11; 61) bogenförmig ausgebildet ist und eine Bogenlänge hat, die mindestens
dreimal so groß ist wie die Länge der Wetzstangen (12, 13;
62, 63).
4. Messerschärfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handhalter (11; 61) im Bereich der Stützvorsprünge (22, 23; 66, 67)
eine sich in den Handhalter (11; 61) hineinerstreckende Ausnehmung
aufweist, die durch von den
Stützvorsprüngen (22, 23; 66, 67) ausgehende Ränder (25, 26) gebildet wird, die in
Richtung von den Wetzstangen (12, 13; 62, 63) weg konvergieren
und einen Scheitel (28) bilden, der auf der Winkelhalbierenden
zwischen den Achsen der Wetzstangen (12, 13; 62, 63) liegt und
ein Visier zum Ausrichten einer Klinge (B, B′, B′′) in bezug auf
die Winkelhalbierende zwischen den Achsen der Wetzstangen (12,
13; 62, 63) bildet.
5. Messerschärfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handhalter (61) durch Kerne eingeformte, glatte Aufnahme
bohrungen (69) aufweist, und die Wetzstangen (62, 63) Gewinde
abschnitte (71) aufweisen, die in die Aufnahmebohrungen (69)
eingeschraubt sind und mit Abstand vor deren Grund enden.
6. Messerschärfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Handhalter (61) in der Nähe der Wetzstangen (62, 63) ein
stückig angeformte Zacken (80) aufweist.
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