DE3325552A1 - Handwerkermesser - Google Patents

Handwerkermesser

Info

Publication number
DE3325552A1
DE3325552A1 DE19833325552 DE3325552A DE3325552A1 DE 3325552 A1 DE3325552 A1 DE 3325552A1 DE 19833325552 DE19833325552 DE 19833325552 DE 3325552 A DE3325552 A DE 3325552A DE 3325552 A1 DE3325552 A1 DE 3325552A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
sliding block
blade
housing
knife according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833325552
Other languages
English (en)
Other versions
DE3325552C2 (de
Inventor
Ewald Helmut 5650 Solingen Beermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Martor Argentax EH Beermann KG
Original Assignee
Martor Argentax EH Beermann KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martor Argentax EH Beermann KG filed Critical Martor Argentax EH Beermann KG
Priority to DE19833325552 priority Critical patent/DE3325552A1/de
Publication of DE3325552A1 publication Critical patent/DE3325552A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3325552C2 publication Critical patent/DE3325552C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B5/00Hand knives with one or more detachable blades
    • B26B5/001Hand knives with one or more detachable blades with blades being slid out of handle immediately prior to use
    • B26B5/003Hand knives with one or more detachable blades with blades being slid out of handle immediately prior to use comprising retraction means for the blade or the blade holder
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B1/00Hand knives with adjustable blade; Pocket knives
    • B26B1/08Hand knives with adjustable blade; Pocket knives with sliding blade

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • B e s c h r e i b u n g: Die Erfindung betrifft ein Messer mit einem zweiteiligen, von einer Schraube zusammengehaltenen Gehäuse, in dessen Innenraum eine austauschbare Messerklinge an Führungsflächen entgegen der Wirkung einer Rückholfeder aus einem endseitigen Gehäuse schlitz herausschiebbar ist.
  • Bekannte Messer dieser Art (nach der US-PS 4,320,576 und der CA-PS 671,327) weisen eine relativ kurze Messerklinge mit an einer Längsseite durchgehender Schneidkante aus Bandstahl auf, die zwar zum Schneiden verschiedener Produkte, wie Teppichböden, Kunststoffbeläge und ähnlichem, grundsätzlich geeignet ist, sich jedoch aufgrund ihrer Elastizität zum Schneiden von Holz, Leder, Dachpappe oder anderen Waren als untauglich erweist. Denn letztlich handelt es sich bei all diesen bekannten Klingen aus Bandstahl um nicht nachschärfbare Einwegklingen als Wegwerfprodukt, die lediglich ein einmaliges Umsetzen ihrer durchgehenden Schneidkante gestatten.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Messer der vorstehend genannten Gattung zu schaffen, das mit einer nachschärfbaren, dem jeweiligen Verwendungszweck eines Handwerkers anpaßbaren Klingentyp versehen werden kann, der zudem aufgrund einer relativ großen Biegesteifigkeit zur Aufnahme hoher Schub- und DrucX-kräfte geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Messerklinge nur geringfügig kürzer als die Länge des Gehäuses ist, eine dem jeweiligen Verwendungszweck formentsprechende Schneidkante aufweist und über formschlüssige, werkzeuglos zusammenfügbare Kupplungsmittel mit mindestens einem gleichfalls an Führungsflächen anliegenden Kulissenstein gekuppelt ist, der über ein mit ihm lösbar verbundenes, das Gehäuse an einer Längsausnehmung durchgreifendes Schubelement verschiebbar ist. Durch diese Ausbildung wird ein Messer geschaffen, das aufgrund seiner Länge und seiner Kupplung mit dem Kulissenstein an den Führungsflächen des Gehäuses eine optimale Führung und bei entsprechender Dicke auch eine relativ große Biegesteifigkeit erhält, das ferner leicht ohne jedes Werkzeug durch Entkupplung vom Kulissenstein gelöst und gegen eine neue, einen anderen Verwendungszweck formentsprechende und nachschärfbare Messerklinge ausgetauscht werden kann.
  • Dabei ist der Begriff "geringfügig kürzer" dahingehend zu verstehen, daß möglichst die Messerklingenlänge etwa gleich der Gehäuselänge ist. Um eine nachschärfbare, dem jeweiligen Handwerkerbedarf anpaßbare Klinge zu erhalten, sollte diese in Bezug auf die sie umgreifenden Abmessungen des Gehäuses möglichst lang und breit sowie mit einer eine hohe Biegesteifigkeit sicherstellende Dicke versehen sein.
  • Nach einer ersten Ausführungsform bestehen die Kupplungsmittel aus einem Rücksprung in der Messerklinge und einem darin paßgerecht einsetzbaren Vorsprung des Kulissensteines.
  • Diese Ausführungsform weist den Vorzug eines geringen Materialverschnittes, jedoch auch eine - indessen bei den meisten Anwendungsfällen vernachlässigbare - Schwächung der Klinge durch den Rücksprung auf.
  • Nach einer zweiten Ausführungsform sind die Kupplungsmittel aus einem Vorsprung der Messerklinge und einem paßgerechten Rücksprung im Kulissenstein gebildet. Diese Ausführung weist eine zusätzliche Verstärkung der Messerklinge durch den Vorsprung auf. Eine solche Klinge läßt sich problemlos als hochwertiges Schmiedeteil herstellen.
  • Auch bezüglich der Konfiguration des Rücksprunges und des Vorsprunges sind verschiedene Ausführungsfomen, von einer quadratischen, rechteckigen, dreieckigen und hexagonalen Ausbildung bis hin zur Halbkreis- oder elliptischen Form möglich.
  • Eine besonders rasche Auswechslungsmöglichkeit der Messerklinge wird dadurch gewährleistet, daß der Kulissenstein die Messerklinge nur einseitig übergreift. Ein beidseitiges Ubergreifen der Messerklinge durch den Kulissenstein gewährleistet indes eine gute Halterung und auch Führung der Messerklinge. Hierbei müssen zu diesem Zweck auch beide Teile jeweils aus den beiden Gehäusehälften entfernt und erneut eingesetzt werden. Bei einer einseitigen Übergreifung der Messerklinge durch den Kulissenstein kann letzterer beispielsweise in der betreffenden Gehäusehälfte verbleiben und lediglich die Messerklinge mit ihrem Rücksprung aus dem betreffenden Vorsprung des Kulissensteines herausgehoben werden. Und schließlich ist auch ein mehrteiliger, formschlüssig zu einer Einheit zusammenfügbarer Kulissenstein möglich.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind sämtliche Umfangsflächen der Klinge und des Kulissensteines von Führungsflächen der beiden Gehäusehälften umgriffen. Dadurch wird über die gesamte Ausschublänge der Messerklinge eine äußerst stabile Führung und Halterung gewährleistet, was bei der Übertragung von hohen Druck- und Schneidkräften im Hinblick auf die dadurch ausgelösten Biegemomente wesentlich ist. Um diese Biegemomente dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen zu können, ist hinsichtlich einer Knicklast das entscheidende Kriteri\ini die ausgezogene Länge der Klinge, die rechnerisch mit ihrer dritten Potenz die Knicklast bestimmt. Zu diesem Zweck ist es im Sinne der Aufgabenstellung besonders vorteilhaft, die Ausschublänge der Messerklinge der jeweiligen Belastung anpassen und sodann die Klinge unverrückbar arretieren zu können. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Längsausnehmung für das durchgreifende Schubelement in einer Gehäusehälfte zu beiden Längsseiten eine Verzahnung aufweist, in die ein mit dem Schubelement verbundener Zahnsteg formschlüssig eingreift.
  • Der Zahnsteg ist mit einer zentralen Bohrung versehen, durch die der Gewindeschaft einer Schraube hindurchgreift und mit einer entsprechenden Gewindeinnenbohrung des Kulissensteines verschraubbar ist, wobei zwischen dem Schraubenkopf und dem Zahnelement vorteilhaft eine zylindrische Schraubenfeder angeordnet ist. Letztere hält auch dann den Zahnsteg mit hinreichendem Anpreßdruck in der Verzahnung der beiden Längsseiten der Gehäusehälfte, wenn der Schraubenschaft nur mit wenigen Gewindegängen in den Kulissenstein geschraubt ist.
  • Dabei weist der Kopf der Schraube vorteilhaft eine ergonomisch günstige Angriffsfläche zur Ausübung von Schub- und Drehkräften für den Daumen einer Hand auf, so daß die Messerklinge über den Kulissenstein und den Kopf der Schraube leicht ausgeschoben und arretiert werden kann.
  • Um die Schneidkante der Messerklinge durch Reibungskräfte mit den Führungsflächen des Gehäuses nicht abstumpfen zu lassen, springt die Schneidkante gegenüber der korrespondierenden Führungsfläche im Gehäuse zurück.
  • Zur Gewährleistung einer stabilen Halterung und Führung der Messerklinge ist mindestens die Hälfte ihrer Gesamtfläche in ausgeschobener Lage an Führungsflächen des Gehäuses geführt. Dabei entspricht die Schneidkantenlänge der Messerklinge etwa der halben Klingenlänge.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht des neuen Messers bei eingezogener Messerklinge, Fig. 2 die Seitenansicht des neuen Messers bei ausgeschobener Messerklinge, Fig. 3 die Ansicht des Messers von Fig. 2 in einer um 1800 geschwenkten Lage bei abgenommener Gehäusehälfte von Fig. 4, Fig. 5 eine perspektivische Draufsicht der Messerklinge, Fig. 6 eine perspektivische Draufsicht des Kulissensteines, und Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII/VII von Fig. 1.
  • Das neue Messer 10 besteht im wesentlichen aus der Klinge 11, dem Kulissenstein 12, dem Gehäuse 13 und dem das Gehäuse 13 an einer Längsausnehmung 14 durchgreifenden Schubelement 15.
  • Wie am anschaulichsten aus den Fig. 3 und 4 entnehmbar ist, besteht das Gehäuse 13 aus den beiden Gehäusehälften 16, 17, die über den Zentrierstift 18 und eine Schraube 19 miteinander verbunden sind. Um trotz der die beiden Gehäusehalften 16, 17 verbindenden Schraube 19 eine freie Längsverschieblichkeit der Klinge 11 zu gewährleisten, ist diese mit einem Längsschlitz 20 versehen, der ein wenig länger als die maximale Ausschublänge der Klinge 11 ist.
  • Die Rückholfeder 21 für die Messerklinge 11 ist mit ihrem einen Ende 22 an den Zentrierstift 18 und mit ihrem anderen Ende 23 an einer Ausklinkung 24 der Messerklinge mit je einer Öse 25, 26 angelenkt.
  • Die Gehäusehälfte 16 weist für die Messerklinge 11 eine Ausnehmung 27 auf, deren Tiefe ein wenig größer als die Dicke d (s. Fig. 5) der Messerklinge 11 ist. Ferner weisen beide Gehäusehälften 16, 17 einander gegenüberliegend je eine kongruente Ausnehmung 28 von etwa gleicher Tiefe auf. In diesen beiden sich ergänzenden Ausnehmungen 28 ist der Kulissenstein 12 längsverschieblich geführt. In die Ausnehmung 27 ist außerdem eine Längsausnehmung 63 eingelassen, welche die Aufnahme der Rückholfeder 21 llöhenebenenversetzt zur Klinge 11 gestattet.
  • Durch die Ausnehmung 27 in Verbindung mit der Gehäusehälfte 17 werden insgesamt vier Führungsflächen 29, 30, 31 und 32 (s. Fig. 3 u. 4) für die entsprechenden Flächen 33, 34, 35 und 36 (s. Fig. 5) der Messerklinge 11 gebildet, die auf diese Weise umfangsschlüssig äußerst stabil geführt und gehaltert ist. Durch die beiden Ausnehmungen 28 in beiden Gehäusehälften 16, 17 werden wiederum für den Kulissenstein 12 Führungsflächen 37, 38, 39 und 40 (s. Fig. 3 u. 4) für die entsprechenden Flächen 41, 42, 43 und 44 (s. Fig. 6) des Kulissensteines 12 gebildet, so daß auch dieser umfangsschlüssig in den eine einheitliche Ausnehmung bildenden beiden Ausnehmungen 28 beider Gehäusehälften 16, 17 geführt ist.
  • Wie aus Fig. 3 entnommen werden kann, ist der an sich sehr vorteilhafte Längsschlitz 20 in der Messerklinge 11 mitsamt der Schraube 19 nicht zwingend erforderlich. Denn es ist für gewisse Anwendungsfälle auch denkbar, die beiden Gehäusehälften 16, 17 durch randseitig angebrachte Schrauben miteinander zu verbinden, die beispielsweise in den Randbereichen 45 und 46 angeordnet werden könnten.
  • Wie am anschaulichsten aus den nach dem Schema einer Explosionszeichnung dargestellten Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, weist die Messerklinge 11 einen Rücksprung 47 und der Kulissenstein 12 einen Vorsprung 48 auf. Rücksprung 47 und Vorsprung 48 greifen formschlüssig ineinander. Dadurch kann die Messerklinge 11 mit dem Kulissenstein 12 ohne Werkzeug formschlüssig gekuppelt werden. Im vorliegenden Fall sind der Rücksprung 47 in der Messerklinge 11 und der Vorsprung 48 im Kulissenstein 12 rechteckig ausgebildet. Es sind diesbezüglich jedoch auch andere Konfigurationen möglich. Ebenso ist der Kulissenstein 12 einteilig ausgebildet und übergreift beidseitig die Messerklinge 11. Es ist jedoch auch in nicht dargestellter Weise möglich, den Kulissenstein 12 derart auszubilden, daß er einen einseitig vorstehenden Vorsprung erhält, auf bzw. über den die Messerklinge 11 mit ihrem Rücksprung 7 aufgelegt wird. Der Kulissenstein 12 bestünde in einem solchen Falle nur aus einer in der Ausnehmung 28 der Gehäusehälfte 16 befindlichen Kulissensteinhälfte. Bei dieser Ausbildung des Kulissensteines 12 entfiele daher die Ausnehmung 28 in der Gehäusehälfte 17.
  • Der Zentrierstift 18 von Fig. 3 greift in die Zentrierbohrung 49 von Fig. 4 ein, während die Schraube 19 die Gehäusehälfte 17 durch die Durchgangsbohrung 50 durchsetzt. Die Schneidkante 51 der Messerklinge 11 springt gegenüber der Führungsfläche 30 in der Gehäusehälfte 16 ein wenig zurück, wodurch nachteilige Reibungskräfte auf die Schneidkante 51 von vornherein ausgeschlossen werden.
  • Um die Knicklänge der Messerklinge 11 der jeweiligen Belastung anpassen und arretieren zu können, weist gemäß den Fig. 1, 2 und 7 die Längsausnehmung 14 für das durchgreifende Schubelement 15 in der Gehäusehälfte 16 zu beiden Längsseiten 52, 53 eine Verzahnung 54 auf, in welche der in Fig. 7 dargestellte Zahnsteg 55 mit mindestens zwei Zähnen 56 formschlüssig eingreift. Der Zahnsteg 55 ist mit einer zentralen Bohrung 57 versehen, durch die der Gewindeschaft 58 des als Schraube 15 ausgebildeten Schubelementes hindurchgreift und mit einer entsprechenden Gewindeinnenbohrung 59 des Kulissensteines 12 verschraubbar ist, wobei zwischen dem Schraubenkopf 60 und dem Zahnelement 55 eine zylindrische Schraubenfeder 61 angeordnet ist. Der Schraubenkopf 60 weist eine ergonomisch günstige Angriffsfläche 62 zur Ausübung von Schub- und Drehkräften für den Daumen einer Hand auf.
  • Dadurch kann über den Schraubenkopf 60, die zylindrische Schraubenfeder 61 und das Zahnelement 55 der Kulissenstein und damit wiederum die Messerklinge 11 an der Gehäusehälfte 16 formschlüssig sowie stufenlos arretiert und je nach Bedarf verstellt werden.
  • Es versteht sich, daß die in den Fig. 3 und 5 dargestellte Messerklinge 11 mit völlig anders konfigurierten Schneidkanten 51 versehen werden kann, je nachdem, ob dieses Messer für einen Schuhmacher, einen Sattler, Täschner, einen Dachdecker, einen Schreiner oder einen Elektriker bestimmt ist. Je nach Bedarf kann die jeweils vorhandene Messerklinge 11 gegen eine andere ausgetauscht und mit dem Kulissenstein 12 gekuppelt werden.
  • Ergänzend bleibt noch zu erwähnen, daß anstelle der Ausklinkung 24 in nichtdargestellter Weise ein Loch vorgesehen sein kann, in welches ein Haltestift zur lösbaren Aufnahme der Öse 26 eingenietet wird.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (18)

  1. Bezeichnung der Erfindung: Handwerkermesser A n 5 p r U c h e: 431. Messer mit einem zweiteiligen, von einer Schraube zusammengehaltenen Gehäuse, in dessen Innenraum eine austauschbare Messerklinge an Ktihrungsflächen entgegen der Wirkung einer Rückholfeder aus einem endseitigen Gehäuseschlitz herausschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daf3 die Messerklinge (11) nur geringfügig kürzer als die Länge des Gehäuses (13) ist, eine dem jeweiligen Verwendungszweck forrnentsprechende Schneidkante (51) aufweist und über formschlüssige, werkzeuglos zusammenfügbare Kupplungsmittel (47, 48) mit mindestens einem gleichfalls an Führungsflächen (37, 38, 39, 40) anliegenden Kulissenstein (12) gekuppelt ist, der über ein mit ihm lösbar verbundenes, das Gehäuse (13) an einer Längsausnehmung (14) durchgreifendes Schubelement (15) verschiebbar ist.
  2. 2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel aus einem Rücksprung (47) in der Messerklinge (11) und einem darin paßgerecht einsetzbaren Vorsprung (48) des Kulissensteines (12) bestehen.
  3. 3. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel aus einem Vorsprung der Messerklinge (11) und einem paßgerechten Rücksprung im Kulissenstein (12) gebildet sind.
  4. 4. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksprung (47) und der Vorsprung (48) eine mehreckige Konfiguration aufweisen.
  5. 5. Messer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (48) und der Rücksprung (47) rechteckig ausgebildet sind.
  6. 6. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksprung und der Vorsprung mit einer Halbkreisform versehen sind.
  7. 7. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (12) die Messerklinge (11) einseitig übergreift.
  8. 8. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (12) die Messerklinge (11) beidseitig übergreift.
  9. 9. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (12) einteilig ausgebildet ist.
  10. 10. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenstein (12) aus mehreren, formschlüssig zu einer Einheit zusammenfügbaren Teilen besteht.
  11. 11. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Umfangsflächen (33-36; 41-44) der Klinge (11) und des Kulissensteines (12) von Führungsflächen (29-32; 37-40) der beiden Gehäusehälften (16, 17) umgriffen sind.
  12. 12. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausnehmung (14) für das durchgreifende Schubelement (15) in einer Gehäusehälfte (16) zu beiden Längsseiten (52, 53) eine Verzahnung (54) aufweist, in die ein mit dem Schubelement (15) verbundener Zahnsteg (55) formschlüssig eingreift.
  13. 13. Messer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnsteg (55) mit einer zentralen Bohrung (57) versehen ist, durch die der Gewindeschaft (58) einer Schraube (15) hindurchgreift und mit einer entsprechenden Gewindebohrung (59) des Kulissensteines (12) verschraubbar ist, wobei zwischen dem Schraubenkopf (60) und dem Zahnelement (55) eine zylindrische Schraubenfeder (61) angeordnet ist.
  14. 14. Messer nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (60) eine ergonomisch günstige Angriffsfläche (62) zur Ausübung von Schub- und Drehkräften für den Daumen einer Hand aufweist.
  15. 15. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (51) der Messerklinge (11) gegenüber der korrespondierenden Führungsfläche (30) im Gehäuse (13) zurückspringt.
  16. 16. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Hälfte der Gesamtfläche der Messerklinge (11) in ausgeschobener Lage an Führungsflächen (29-32) des Gehäuses (13) geführt ist.
  17. 17. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schneidkante (51) der Messerklinge (11) etwa der halben Klingenlänge entspricht.
  18. 18. Messer nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (21) für die Messerklinge (11) an einem Ende (22) an einem Zentrierstift (18) einer Gehäusehälfte (16) und am anderen Ende (23) an einer Ausklingung (24) der Messerklinge (11) mit je einer Öse (25, 26) angelenkt ist.
DE19833325552 1983-07-15 1983-07-15 Handwerkermesser Granted DE3325552A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833325552 DE3325552A1 (de) 1983-07-15 1983-07-15 Handwerkermesser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833325552 DE3325552A1 (de) 1983-07-15 1983-07-15 Handwerkermesser

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3325552A1 true DE3325552A1 (de) 1985-01-31
DE3325552C2 DE3325552C2 (de) 1987-10-08

Family

ID=6204051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833325552 Granted DE3325552A1 (de) 1983-07-15 1983-07-15 Handwerkermesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3325552A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19732387A1 (de) * 1997-07-25 1999-02-11 Beermann Kg Martor Argentax Messer
CN106922298A (zh) * 2017-05-02 2017-07-07 池州市神洲生态农业有限公司 一种可调式金丝皇菊采摘装置
CN106941869A (zh) * 2017-05-02 2017-07-14 池州市神洲生态农业有限公司 一种手持式金丝皇菊采摘装置
DE102022114415A1 (de) 2022-06-08 2023-12-14 Martor Kg Messer

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102546C (de) *
US2601402A (en) * 1947-12-12 1952-06-24 Autopoint Co Sliding blade knife
DE2361148A1 (de) * 1972-12-11 1974-06-12 Stanley Mabo Messer mit laengsverschiebbarer klinge
DE2638932A1 (de) * 1975-09-10 1977-03-17 Plas Plugs Ltd Messerhandgriff

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102546C (de) *
US2601402A (en) * 1947-12-12 1952-06-24 Autopoint Co Sliding blade knife
DE2361148A1 (de) * 1972-12-11 1974-06-12 Stanley Mabo Messer mit laengsverschiebbarer klinge
DE2638932A1 (de) * 1975-09-10 1977-03-17 Plas Plugs Ltd Messerhandgriff

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19732387A1 (de) * 1997-07-25 1999-02-11 Beermann Kg Martor Argentax Messer
CN106922298A (zh) * 2017-05-02 2017-07-07 池州市神洲生态农业有限公司 一种可调式金丝皇菊采摘装置
CN106941869A (zh) * 2017-05-02 2017-07-14 池州市神洲生态农业有限公司 一种手持式金丝皇菊采摘装置
CN106922298B (zh) * 2017-05-02 2023-09-12 池州市星聚信息技术服务有限公司 一种可调式金丝皇菊采摘装置
DE102022114415A1 (de) 2022-06-08 2023-12-14 Martor Kg Messer

Also Published As

Publication number Publication date
DE3325552C2 (de) 1987-10-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3631760C2 (de)
DE3702349C2 (de) Messerschärfer
DE2451917C3 (de) Handmesser mit lösbarem Schneidblatt
DE2639607A1 (de) Umstellbares schneidwerkzeug, insbesondere schwenkmesser
DE2804485A1 (de) Messer o.dgl. mit wechselklinge
DE2753560A1 (de) Klemmvorrichtung zur befestigung eines saegeblattes in einer motorgetriebenen saege
DE2359028B2 (de) Handgriff fuer ein messer mit einziehbarer klinge
DE2933656A1 (de) Kompaktes sicherheitsmesser
DE2649157C2 (de) Schere
DE2601152C2 (de) Elektrisches Trockenrasiergerät
DE3325552A1 (de) Handwerkermesser
DE2653830C2 (de) Messerscheide mit einer Schärfvorrichtung
DE2208782A1 (de) Messer
DE29500422U1 (de) Chirurgisches Stanzwerkzeug
DE102017106929B4 (de) Frisiermesser
DE8320408U1 (de) Handwerkermesser
DE2514119C3 (de) Kunststoffwerkzeugheft
DE3105218A1 (de) "baumschneidegeraet"
DE69502056T2 (de) Ski mit Skispitzeneinsatz
DE9300095U1 (de) Messer zum Trennen von mit Gewebe kaschierten Bauplatten
DE148350C (de)
DE8500939U1 (de) Kombiniertes Werkzeug
DE856521C (de) Geraet zum Einarbeiten von Gleitschutzrillen in Laufmaentel von Kraftfahrzeugen
DE3212835A1 (de) Wegwerfsaege und-saegeblattrahmen oder -bogen
DE2719416A1 (de) Furnierkantenschneider

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee