DE2625980B2 - Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten - Google Patents
Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen TapetenInfo
- Publication number
- DE2625980B2 DE2625980B2 DE19762625980 DE2625980A DE2625980B2 DE 2625980 B2 DE2625980 B2 DE 2625980B2 DE 19762625980 DE19762625980 DE 19762625980 DE 2625980 A DE2625980 A DE 2625980A DE 2625980 B2 DE2625980 B2 DE 2625980B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wallpaper
- handle part
- sliding surface
- hand
- tool carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 18
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 15
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims description 6
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 6
- 239000004816 latex Substances 0.000 claims description 5
- 229920000126 latex Polymers 0.000 claims description 5
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims description 5
- 239000011505 plaster Substances 0.000 description 11
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 3
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 2
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000004821 distillation Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B5/00—Hand knives with one or more detachable blades
- B26B5/005—Hand knives with one or more detachable blades specially adapted for cutting cardboard, or wall, floor or like covering materials
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C7/00—Paperhanging
- B44C7/02—Machines, apparatus, tools or accessories therefor
- B44C7/027—Machines, apparatus, tools or accessories for removing wall paper
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen
Tapeten, insbesondere von latexbeschichteten Rauhfasertapeten, mit einera Griffteil und einem an dessen
einem Ende befestigten Werkzeugträger zur lösbaren Aufnahme von einer Anzahl in die Tapete eindringender
Werkzeugelemente, welche an der dem Griffteil abgewendeten Seite aus dem Werkzeugträger vorsteht.
Bei Renovierungsarbeiten von Innenräumen werden zu entfernende, wasserdurchlässige Tapeten zunächst
mit Wasser eingeweicht, dem häufig noch ein handelsüblicher Tapetenablöser zugesetzt ist. Der an der
Tapetenunterseite befindliche Tapetenkleister wird auf diese Weise unwirksam, so daß sich die Tapete
größtenteils in ganzen Bahnen von der Wand ablösen läßt
Bei wasserundurchlässigen Tapeten, insbesondere bei mit mehreren Latexschichten angestrichenen Rauhfasertapeten
oder sogenannten Rauhputztapeten, ist diese Arbeitsweise nicht ohne weiteres möglich. Bevor
die Tapete bzw. der an der Tapetenunterseite befindliche Kleister wirkungsvoll aufgeweicht werden
kann, muß die wasserundurchlässige Tapetenschicht zunächst wasserdurchlässig gemacht werden.
Ein hierzu benutztes vorbekanntes Gerät der eingangs genannten Art (nach dem DE-Gbm 72 09 639)
weist einen Griffteil mit einem an dessen einem Ende befestigten Werkzeugträger zur lösbaren Aufnahme
von einer Anzahl in die Tapete eindringender WerKzeugelemente auf, welche an der dem Griffteil
abgewendeten Seite aus dem Werkzeugträger vorstehen. Dabei bestehen die Werkzeugelemente aus
handelsüblichen Stahlnägeln, die mittels eines Druckstückes entgegen der Rückstellkraft eines die Stahlnägel
umgreifenden Gummischlauches in verschiedenen Abständen aus dem schmalen, zur Arbeitsspitze hin
konisch zulaufenden Köcher herausgedrückt werden können.
Selbst wenn man einmal unterstellt, daß sämtliche Stahlnägel mit exakt identischem Abstand aus ihren
Köchern herausragen sollten, was wegen der subjektiven Augenmaßfehler ohne Anwendung weiterer Hilfsmittel
nicht möglich ist, so dringen die Spitzen der Nägel bei von latexbeschichteten Rauhfasertapeten oder
ähnlichen grobstrukturierten, sogenannten Rauhputzta-
peten unterschiedlich tief in diese ein und können dabei auch ohne weiteres in die hinter der Tapete befindliche
Putzschicht eindringen. Denn eine Rauhfasertapete differiert wegen der in ihr integrierten Rauhfaser in
ihrer Schichtdicke erheblich. Geht man diesbezüglich einmal davon aus, daß der Abstand zwischen der
Unterkante eines der Köcher und der Spitze beispielsweise auf die größte Dicke einer Rauhfasertapete
abgestimmt ist, da andernfalls nur die Oberfläche der Tapete — wenn überhaupt — aufgeritzt werden könnte,
so sind Beschädigungen des Wandputzes unvermeidlich. Denn sobald die Unterkante eines der Köcher in ein
zwischen mehreren Rauhfasern liegendes »Tal« gelangt, dringt auch die Spitze nicht nur durch die an dieser
Stelle besonders dünne Tapete hindurch, sondern auch in den dahinter befindlichen Wandputz ein. Dies
wiederum führt infolge des Abriebes zu einer breiteren Spitze der Nägel, was wiederum noch breitere Riefen in
der Putzschicht bedingt Diese nachteilige Wirkung wird noch durch die federnden, elastischen Lamellen
verstärkt. Und schließlich bedingt der notwendigerweise von der Bedienungsperson über den ΐ landgriff über
die Trägerplatte und die elastisch federnden Lamellen auf die Reißspitzen ausgeübte Anpreßdruck rasche
Ermüdungserscheinungen der Bedienungsperson.
Mit einem weiteren vorbekannten Gerät anderer Art (nach der US-PS 3123 911) wird die entsprechende
Tapete durch halbkreisförmige Messer unter erheblichen Druckkräften einem Quetsch-Schnitt ausgesetzt.
Bei derartigen Quetsch-Schnitten ist eine Beschädigung der hinter der Tapete liegenden Putzschicht unvermeidlich.
Darüber hinaus werden dadurch auch die Schnittkanten der Tapeten in diese Riefen des Putzes
hineingequetscht, wodurch keinesfalls ein Eindringen der Aufweichflüssigkeit in den Raum zwischen Tapetenrückseite
und Wandputz gewährleistet werden kann. Außerdem nutzen sich bei einem derartigen Quetsch-Schnitt
die Schneidkanten der Messer relativ rasch ab, was alsbald zu flächigen Schnittkanten und dadurch
wiederum zu einem größeren, erforderlichen Anpreßdruck bei flächigem Schnitt führt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Handgerät der
eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einer ziehenden Bewegung entlang einer aufzureißenden
Tapete geführt werden kann und diese unabhängig von ihrer Oberflächenstruktur und ihrer unterschiedlichen
Dicke im übrigen aufzureißen imstande ist, ohne den dahinter befindlichen Wandputz zu beschädigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Werkzeugelemente aus an sich bekannten
Messerklingen mit hakenförmigen, zum Werkzeugträger hinweisenden Schneiden bestehen, die starr und
unbeweglich am Werkzeugträger befestigt sind, welcher zwischen Griffteil und den Spitzen der Messerklingen
eine deren Eindringtiefe konstant haltende, stützende Gleitfläche zur Anlage an der Tapetenoberfläche
aufweist. Durch diese, von der bisherigen Entwicklung
abweichende Anordnung wird ein Handgerät mit einer relativ breitflächigen, stützenden und auf der höchsten
Oberfläche einer grobstrukturierten Tapete dahingleitenden Gleitfläche geschaffen, wobei durch die starre
und unbewegliche Anordnung der Messerklingen am Werkzeugträger die Spitzen nur so tief in die
entsprechende Tapete eindringen können, wie dies ihr ι Abstand zur Gleitfläche gestattet. Auf diese Weise wird
in Verbindung mit der relativ breitflächigen Ausbildung der Gleitfläche verhindert, daß die Messerspitze selbst
bei grobstrukturierten Tapeten in ein sogenanntes »Tal« eingreifen und damit den Wandputz beschädigen
kann.
Es hat sich herausgestellt, daß mit dem erfindungsgemäßen Handgerät ein wirkungsvolles Aufreißen wasserundurchlässiger, insbesondere latexbeschichteter Rauhfasertapeten ohne Schwierigkeiten möglich ist. Durch die damit in der Tapetenschicht hergestellten Einschnitte kann die zum Aufweichen des Tapetenkleisters verwendete Flüssigkeit nahezu ungehindert auf die Tapetenrückseite gelangen, wonach die Tapeten sodann ebenso mühelos von den Wänden entfernt werden können.
Es hat sich herausgestellt, daß mit dem erfindungsgemäßen Handgerät ein wirkungsvolles Aufreißen wasserundurchlässiger, insbesondere latexbeschichteter Rauhfasertapeten ohne Schwierigkeiten möglich ist. Durch die damit in der Tapetenschicht hergestellten Einschnitte kann die zum Aufweichen des Tapetenkleisters verwendete Flüssigkeit nahezu ungehindert auf die Tapetenrückseite gelangen, wonach die Tapeten sodann ebenso mühelos von den Wänden entfernt werden können.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung schließt die Gleitfläche zur Längsachse des Griffteils einen spitzen
Winkel ein, wobei die Spitze einer jeden aus dem Werkzeugträger vorstehenden Messerklinge gegenüber
der Gleitfläche etwa mit dem Maß einer Tapetenschichtdicke in Eindringrichtung vorsteht.
2i> Durch die Gleitfläche in Verbindung mit dem spitzen
Winkel zwischen dem Handgriff und ier Tapetenober-Räche
wird ein ziehender Schnitt gewährleistet, der bei
Zugkräften und vernachlässigbar geringen Druckkräften über einen langen Zeitraum ohne Ermüdungserscheinungen
auch von fachlich ungeschulten Persunen durchgeführt werden kann. Da das Handgerät nur mit
seiner Gleitfläche an der Tapetenoberfläche entlang gezogen zu werden braucht, stellt sich der auf die
Messerklingen einwirkende Schneiddruck gewisserma-
jo Ben selbsttätig ein. Ein Eindringen der Messerklingen in
die die Tapetenschicht hinterlagernde Wand ist hierbei ausgeschlossen. Dabei ist es erfindungsgemäß grundsätzlich
möglich, die Messerklingen in Anpassung an verschiedene Tapetenschichtdicken verstellbar im
Werkzeugträger anzuordnen.
Eine gute Handhabung des erfindungsgemäßen Handgerätes, insbesondere ein genügender Freiraum
zum Unter- bzw. Hintergreifen des Griffteils ist entsprechend anderen Merkmalen der Erfindung
■in dadurch gewährleistet, daß der von der Gleitfläche und
der Längsachse des Griffteils eingeschlossene spitze Win'.el etwa 15° -35°, vorzugsweise etwa 25°, beträgt.
Eine bevorzugte Ausführungsform entsprechend der
Erfindung besteht darin, daß die Messerklingen eine
■:■-> einander kongruente Umrißgestalt aufweisen und,
miteinander fluchtend und seitlich voneinander distanziert, in einer Reihe angeordnet sind.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführung;sform, bei
der jede Spitze einer jeden Messerklinge von der
Vi hakenförmigen Schneide und einer runden Außenkante
gebildet ist, kennzeichnet sich dadurch, daß eine im Bereich der runden Außenkante an die Spitze der aus
dem Werkzeugträger vorstehenden Messerklinge gelegte T?ngente einen sehr kleinen spitzen Winkel,
v, vorzugsweise angenähert etwa 5°, mit der Gleitfläche bildet. Mit den vorgenannten Merkmalen dei Erfindung
ist gewährleistet, daß sich die Messerklingen einerseits selbsttätig in ausreichendem Maße in die Tapetenschicht
hineinziehen. Andererseits ist bei der vorge-
i(i nannten erfindungsgemäßen Ausgestaltung dieses Hineinziehen
nicht so stark, daß beim Schneidvorgang ein ungewolltes Eindringen der Messnrklinge in die die
Tapetenschicht hinterlagernde Wand infolge eines Abkippens der Gleitfläche, d. h. infolge eines Verkan-
r> tens des Werkzeugträgers, befürchtet werden müßte.
Vielmehr ist es bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
so, daß die Spitzen der Messerklingen im Bereich ihrer runden Außenkanten gerade noch über
die Oberfläche der die Tapetenschicht hintcrlagerndcn
Wand gleiten.
Fin vorteilhaftes .Ausführungsbeispiel besteht darin,
dall die Messerklingen mittels untereinander gleichgestalteter
Distanzkörper voneinander distanziert und gehalten sind. Hierbei sind zweckmäßig die Distanzkörprr
und Messerklingen vom Werkzeugträger in einer Halteaussparung aufgenommen, die von zwei sich etwa
in Richtung der Längsachse des Griffteils erstreckenden .Seitenwangen begrenzt ist.
Im einzelnen geschieht die Halterung der Distanzkörper
und der Messerklingen im Werkzeugträger so, daß Distanzkörper, Messerklingen und Seitenwangen miteinander
fluchtende Bohrungen bilden, die von einer gemeinsamen Halteschraube durchsetzt sind.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung
bildet jede aus dem Werkzeugträger vorstehende Messerklinge eine Klingenhälfte einer an sich bekannten
Doppeikimge, deren andere rClingt·nliaifie als
Befestigungsende innerhalb des Werkzeugträgers aufgenommen ist. Die Lagerung der Messerklingen,
insbesondere der an sich bekannten Doppelklingen, wird zweckmäßig derart vorgenommen, daß das
Befestigungsende einer jeden Messerklinge von seitlichen Vertiefungen zwischen den Distanzkörpern
undoder den Seitenwangen formschlüssig aufgenommen
ist. wobei die Distanzkörper mit ihren dem Griffteil zugewendeten Enden formschlüssig in eine Tasche der
Hiiltcaussparung des Werkzeugträgers eingreifen. Entsprechend
der Erfindung genügt es daher, daß die die Messerklingen in ihren seitlichen Vertiefungen aufnehmenden
Distanzkörper mit ihren rückwärtigen Enden in '.';·: Tasche der Halteaussparung aufgenommen und in
dieser Lage, wie bereits erwähnt, mittels einer
gemeinsamen, ebenfalls die Seitenwangen durchsetzenden. H.iiteschraube befestigt werden.
Re; einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die ebene Gleitfläche gemeinsam von den die
HiilteaussparunB begrenzenden Seitenwangen und nach
>i:ißen weisenden Flächenbereichen der Distanzkörper
gebildet.
In den /.eichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel entsprechend der Erfindung näher erläutert, es
zeig!
Γ i g i ein in seiner Betriebsstellung befindliches
Handgerät in der Seitenansicht,
F ig 2 das Handgerät, mit Blick auf seine ebene
Gleitfläche betrachtet.
F ig 3 das Handgerät gemäß F i g. 2 in einer
Exp'iosionsdarstellung und
F ι g. 4 einen D! ,!anzkörper in der Seitenansicht
gemäß Blickrichtung IV in Fig. 3 mit gestrichelt dargestellter, eingelegter Doppelklinge.
In den Zeichnungen ist das Handgerät zur Bearbei tung von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen
Tapeten mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet
Das Handgerät 10 besitzt ein Griffteil 11 und einen sich einenends am Griffteil stoffschlüssig anschließen
den Werkzeugträger 12.
In Fig. 3 sind Doppelklingen 13 dargestellt, welche
jeweils aus zwei zueinander spiegelsymmetrischen Klingenhälften 14, 15 bestehen. An der dem Griffteil 11
abgewendeten Seite treten aus dem Werkzeugträger 12
die Klingenhälflen 14 hervor. Die Klingenhälften 14 bilden hakenförmige, zum Werkzeugträger 12 hinweisende
Schneiden 16.
Wie insbesondere aus F i g. I ersichtlich ist, bildet der
Werkzeugträger 12 an seiner der Tapetenoberfläche 0 zugewendeten Seite eine ebene Gleitfläche 17. Diese
eine Stützebene bildende Gleitfläche 17 schließt mit der Längsachse ν des Griffteils 11 einen Winkel A von
angenähert etwa 25" ein.
Die Spitze 18 einer jeden Klingenhälfte 14 ist von dem Schnittpunkt der Schneide 16 mit der runden
Außenkante 19 gebildet. Die im Bereich der runden Außenkante 19 an die Spitze 18 gelegte Tangente I
schließt mit der ebenen Gleitfläche 17, d.h. mit der Verlängerung der ebenen Gleitfläche 17, einen sehr
kleinen spitzen Winkel B in der Größenordnung von eiwä angenähert 5° ciPi.
Wie aus F i g. I ersichtlich ist, steht die Spitze 18 gegenüber der ebenen Gleitfläche 17 etwa mit dem Maß
einer Tapetenschichtdicke s in Eindringrichtung Evor.
Anhand von F i g. I ist vorstellbar, daß die Gleitfläche 17 eine Schnittiefenbegrenzung hervorruft, wenn das
Handgerät 10 in Arbeitsrichtung R bewegt wird. Hierbei ist die Schneide 16 aufgrund ihrer hakenförmigen
Ausbildung versucht, ständig in die Tapete 20 einzudrinj.jn bzw. diese Tapete zu durchdringen.
Infolge des geringen Winkels B zwischen der vorbeschriebenen Tangente t und der Gleitfläche 17 zieht sich
jede Schneide 16 jedoch nur um ein gewünschtes, eine Verkantung des Schneidgerätes 10 ausschaltendes Maß
derart in die Tapete 20 hinein, daß während des Schneidvorgangs die Spitze 18 der Klingenhälfte 14
praktisch auf der Oberfläche der Wand W entlanggleitet.
Die Doppelklingen 13 sind mittels untereinander gleichgestalteter Distarizkörper 21 voneinander distanziert
und gehalten. Die Klingenhälften 15 bilden hierbei Befestigungsenden, welche in seitlichen Vertiefungen 22
der Distanzkörper und/oder der Seitenwangen 23 formschlüssig gehalten sind. Die Seitenwangen 23
begrenzen hierbei seitlich eine Halteaussparung 24 des Werkzeugträgers 12.
An der dem Griffteil 11 zugewendeten Seite des Werkzeugträgers 12 bildet die Halteaussparung 24 eine
Tasche 25. in welche die dem Griffteil 11 zugewendeten
Enden 31 der Distanzkörper 21 eingreifen.
Die Doppelklingen 13 besitzen Bohrungen 26, die Distanzkörper 21 sind mit Bohrungen 27 versehen und
die Seitenwangen 23 weisen ebenfalls Bohrungen 2S, 29 auf. Hierbei bildet die Bohrung 28 eine Gewindebohrung,
während die Bohrung 29 eine glatte Durchgangsbohrung ist Im Einbauzustand werden die Bohrungen
26,27,28,29 von einer gemeinsamen Halteschraube 30
durchgriffen.
Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich ist wird die ebene Gleitfläche 17 gemeinsam von Flächenbereichen
der Seitenwangen 23 und von nach außen weisenden Flächenbereichen der Distanzkörper 21 gebildet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten, insbesondere
von latexbeschichteten Rauhfasertapeten, mit einem Griffteil und einem an dessen einem Ende
befestigten Werkzeugträger zur lösbaren Aufnahme von einer Anzahl in die Tapete eindringender
Werkzeugelement, welche an der dem Griffteil abgew/endeten Seite aus dem Werkzeugträger
vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugelemente aus an sich bekannten
Messerklingen (14) mit hakenförmigen, zum Werkzeugträger (12) hinweisenden Schneiden (16) bestehen,
die starr und unbeweglich am Werkzeugträger (12) befestigt sind, welcher zwischen Griffteil (11)
und den Spitzen (18) der Messerklingen (14) eine deren Eindringtiefe konstant haltende, stützende
Gleitfläche (17) zur Anlage an der Tapetenoberfläche
(0) aufweist.
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (17) zur Längsachse (x)
des Griffteils (11) einen spitzen Winkel (A) einschließt und die Spitze (18) einer jeden aus dem
Werkzeugträger (12) vorstehenden Messerklinge (14) gegenüber der Gleitfläche (17) etwa mit dem
Maß einer Tapetenschichtdicke (s) in Eindringrichtung f£J vorsteht.
3. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Gleitfläche (17) und der
Längsachse (x) des Griffteils (11) eingeschlossene spitze Winkel (A) 15° bis 35°, vorzugsweise etwa
25°, beträgt.
4. Handgerät :vach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch ge.1 innzeichnet, daß ΐϊ
die Messerklingen (14) eine einander kongruente Umrißgestalt aufweisen und, miteinander fluchtend
und seitlich voneinander distanziert, in einer Reihe angeordnet sind.
5. Handgerät nach Anspruch 2 oder einem der 4»
folgenden Ansprüche, wobei jede Spitze (18) einer jeden Messerklinge (14) von der hakenförmigen
Schneide (16) und einer runden Außenkante (19) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine im
Bereich der runden Außenkante (19) an die Spitze 4->
(18) der aus dem Werkzeugträger (12) vorstehenden Messerklinge (14) gelegte Tangente (t) einen sehr
kleinen spitzen Winkel (B), vorzugsweise etwa 5°, mit der Gleitfläche (17) bildet.
6. Handgerät nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, r>
<> dadurch gekennzeichnet, daß die Messerklingen (14) mittels untereinander gleichgestalteter Distanzkörper
(21) voneinander distanziert und gehalten sind.
7. Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Distanzkörper (21) und Messerklingen >'«
(14) vom Werkzeugträger (12) in einer Halteaussparung (24) aufgenommen sind, die von zwei sich etwa
in Richtung der Längsachse (x) des Griffteils (11) erstreckenden Seitenwangen (23) begrenzt ist.
8. Handgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn- h"
zeichnet, daß Distanzkörper (21), Messerklingen (14) und Seitenwangen (23) miteinander fluchtend
Bohrungen (27, 26, 28, 29) bilden, die von einer gemeinsamen Halteschraube (30) durchsetzt sind.
9. Handgerät nach Anspruch I oder einem der M
folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede aus dem Werkzeugträger (12) vorstehende
Messerklinge eine Klingenhälfte (14) einer an sich bekannten Doppelldinge (13) bildet, deren andere
Klingenhälfte (15) als Befestigungsende innerhalb des Werkzeugträgers (12) aufgenommen ist
10. Handgerät nach Anspruch 6 oder einem der folgenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende (15) einer jeden Messerklinge (13) von seitlichen
Vertiefungen (22) zwischen den Distanzkörpern (21) und/oder den Seitenwangen (23) formscLJüssig
aufgenommen ist, wobei die Distanzkörper (21) mit ihren dem Griffteil (11) zugewandten Enden (31)
formschlüssig in eine Tasche (25) der Halteaussparung (24) des Werkzeugträgers (12) eingreifen.
11. Handgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die ebene Gleitfläche (17) gemeinsam von den die Halteaussparung (24) begrenzenden Seitenwangen
(23) und nach außen weisenden Flächenbereichen der Distanzkörper (21) gebildet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762625980 DE2625980C3 (de) | 1976-06-10 | 1976-06-10 | Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762625980 DE2625980C3 (de) | 1976-06-10 | 1976-06-10 | Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2625980A1 DE2625980A1 (de) | 1977-12-15 |
DE2625980B2 true DE2625980B2 (de) | 1979-02-22 |
DE2625980C3 DE2625980C3 (de) | 1979-10-18 |
Family
ID=5980215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762625980 Expired DE2625980C3 (de) | 1976-06-10 | 1976-06-10 | Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2625980C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10064664A1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Tts Tooltechnic Systems Ag | Vorrichtung zum Aufreißen von Tapeten oder Tapetenoberflächen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4206823C2 (de) * | 1992-03-04 | 1994-04-21 | Helmuth Umbehr | Vorrichtung zur mechanischen Bearbeitung einer Oberfläche oder einer Vielzahl von schaftförmigen Gegenständen |
JP6599587B1 (ja) * | 2019-06-28 | 2019-10-30 | 株式会社貝印刃物開発センター | 包装体開封ナイフおよび包装体開封ナイフパッケージ体 |
DE102021104280B3 (de) | 2021-02-23 | 2022-06-30 | Manfred König | Einschneidevorrichtung für Tapeten |
-
1976
- 1976-06-10 DE DE19762625980 patent/DE2625980C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10064664A1 (de) * | 2000-12-22 | 2002-07-04 | Tts Tooltechnic Systems Ag | Vorrichtung zum Aufreißen von Tapeten oder Tapetenoberflächen |
DE10064664C2 (de) * | 2000-12-22 | 2003-11-06 | Hans-Peter Barthelt | Vorrichtungen zum Aufreißen von Tapeten oder Tapetenoberflächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2625980C3 (de) | 1979-10-18 |
DE2625980A1 (de) | 1977-12-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3702349C2 (de) | Messerschärfer | |
DE4141593C2 (de) | Handwerkzeug zum Haltern einer Klinge | |
EP2580032B1 (de) | Werkzeug zum nachschneiden von wischerblättern | |
AT392395B (de) | Zwiebelschaelgeraet | |
DE2625980C3 (de) | Handgerät zum Aufreißen von an Wänden verklebten, wasserundurchlässigen Tapeten | |
CH671917A5 (de) | ||
DE3106176C2 (de) | ||
DE690453C (de) | Vorrichtung zur Abstuetzung von Kettensaegen an Baeumen | |
DE102021104280B3 (de) | Einschneidevorrichtung für Tapeten | |
DE84741C (de) | ||
EP1245352A1 (de) | Manuell bewegbarer Gurthobel | |
DE202007006111U1 (de) | Gemüsehobel-Laufflächenelement für einen Gemüsehandschäler | |
DE9300095U1 (de) | Messer zum Trennen von mit Gewebe kaschierten Bauplatten | |
DE819137C (de) | Vorrichtung zum Schaelen von Zitrusfruechten | |
EP0861710A1 (de) | Universalschneidvorrichtung | |
DE102017123177A1 (de) | Schneidplatte | |
AT133205B (de) | Maßstab, insbesondere für Stoffe. | |
DE3614968C2 (de) | ||
DE162791C (de) | ||
DE381581C (de) | Einrichtung zum Schraemen von Kohle | |
DE7215408U (de) | Spachtelformiges Werkzeug | |
DE7802693U1 (de) | Gemueseschneider | |
DE8027592U1 (de) | Malerlineal | |
DE9109387U1 (de) | Spalt- und Schälspachtel | |
DE1192093B (de) | Handgeraet zum Aufbringen von Klebestreifen auf Packungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |