DE3702349A1 - Messerschaerfer - Google Patents
MesserschaerferInfo
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- B24D15/081—Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with sharpening elements in interengaging or in mutual contact
Description
Es sind zahlreiche marktgängige, von Hand zu benutzende
Messerschärfer bekannt. Ein solcher Messerschärfer hat ein
Paar einander kreuzende Wetzstangen, die üblicherweise aus
Keramik- oder Graphitpulver gepreßt sind oder in manchen
Fällen aus sägezahnförmig gezogenem Stahl bestehen. Ein
solcher Messerschärfer hat einen hölzernen Sockel mit meh
reren im Winkel zueinander angeordneten Löchern, in die je
eine Wetzstange einsetzbar ist. Der Sockel hat die Form
eines langgestreckten Rechtecks; der Benutzer erfaßt den
Sockel an einem Ende mit einer Hand und drückt ihn gegen
eine Unterlage, beispielsweise Tischfläche, so daß sich
die Wetzstangen nach oben erstrecken. Dieser Messerschär
fer ist einigermaßen brauchbar, jedoch als Taschengerät
nicht gut geeignet; außerdem ist in manchen Stellungen des
Geräts die unterstützende Hand des Benutzers, d.h. dieje
nige Hand, die den Sockel niederdrückt, dem Messerschärf
bereich zu nahe, so daß sie verletzungsgefährdet ist.
Ein anderer auf dem Markt erfolgreicher Messerschärfer be
steht aus zwei einander kreuzenden Wetzstangen mit einem
kurzen Handgriff aus Kunststoff. Dieser Messerschärfer ist
einigermaßen sicher, hat aber den Nachteil, daß er sich
schlecht an vorhandenen Unterlagen abstützen und auch
schwer in bezug auf die zu schärfenden Schneidenflächen
einer Messerklinge ausrichten läßt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Messerschär
fer, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Gat
tung derart weiterzubilden, daß er sich leicht und sicher
handhaben, gut abstützen und auch als Taschengerät mitfüh
ren läßt.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Der erfindungsgemäße Messerschärfer hat einen im wesent
lichen ebenen, langgestreckten Halter aus Kunststoff, der
eine Abstützung und Benutzung des Messerschärfers in ver
schiedenen Stellungen ermöglicht, wobei die Hand des Be
nutzers weit außerhalb des Bereichs liegt, in dem die
Klinge eines Messers o.dgl. mit verhältnismäßig leichtem
von Hand ausgeübtem Druck geschärft wird. Das Halteteil
ist bogenförmig und an einem Ende gegabelt, so daß es zwei
Stützvorsprünge bildet, in denen einander kreuzende, ge
rändelte und gehärtete Wetzstangen aus Stahl eingeformt,
eingesteckt oder eingeschraubt sind. Die Stützvorsprünge
des gabelförmigen Halteteils haben von den Wetzstangen weg
divergierende Ränder, die eine Visierlinie für den Be
nutzer bilden, der eine Klinge zwischen den beiden Wetz
stangen schärft.
Diese Stützvorsprünge haben ferner miteinander fluchtende,
querliegende Kantenanlageflächen, die sich an eine Tisch
kante o.dgl. anlegen lassen, während das Halteteil auf der
Tischfläche aufliegt und die Wetzstangen über die Tisch
kante hinausragen. Diese Kantenanlageflächen halten die
Wetzstangen in einer solchen Lage, daß deren Winkelhalbie
rende sich im rechten Winkel zur Tischkante erstreckt, wo
durch dem Benutzer ein genaues Gefühl dafür vermittelt
wird, wie die zu schärfende Klinge in bezug auf die Wetz
stangen auszurichten ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Messerschärfer, dessen Bogen
länge etwa 15 bis 18 cm beträgt, genügt ein mit einer Hand
auf das Halteteil ausgeübter leichter Druck, um den Mes
serschärfer auf einer Tischplatte oder anderen Unterlage
festzuhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung mit weiteren Einzel
heiten werden im folgenden anhand schematischer Zeichnun
gen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Messerschärfers für sich
alleine;
Fig. 2 eine Schrägansicht des Messerschärfers auf einer
waagerechten Unterlage beim Schärfen eines ge
wöhnlichen Messers;
Fig. 3 eine Schrägansicht des Messerschärfers in einer
Stellung beim Schärfen eines Messers mit Wellen
schliff;
Fig. 4 eine Schrägansicht des Messerschärfers in einer
Stellung beim Schärfen eines Fleischmessers;
Fig. 5 eine Schrägansicht des Messerschärfers in einer
Stellung zum Schärfen von Scheren;
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht des auf einer waage
rechten Unterlage liegenden Messerschärfers;
Fig. 7 einen Teilschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht eines abgewandelten Messer
schärfers und
Fig. 9 den Teilschnitt 9-9 in Fig. 8.
Der in Fig. 1 bis 7 dargestellte Messerschärfer hat einen
langgestreckten ebenen Halteteil 11 aus Kunststoff und
einander kreuzende gerändelte Wetzstangen 12 und 13 aus
gehärtetem Stahl. Die Achsen der beiden Wetzstangen 12
und 13 liegen in mit Abstand parallelen Ebenen, die sich
im rechten Winkel zur Zeichnungsebene der Fig. 7 er
strecken und sich in einer Projektion auf die Ebene der
Fig. 6 unter einem eingeschlossenen Winkel von ungefähr
40° kreuzen.
Das Halteteil 11 kann ein Spritzgußteil aus stoßfestem
thermoplastischem Kunststoff wie A.B.S., Polypropylen oder
unter dem Warenzeichen "Delrin" bekanntem Kunststoff sein
und weist gemäß Fig. 6 und 7 einen dünnen mittleren Steg
15 von ungefähr 5 mm Dicke auf, der von einem Flansch 16
mit einer Breite von ungefähr 15 mm rings umschlossen ist.
Der Flansch 16 bildet auf beiden zum Steg 15 parallelen
Breitseiten des Halteteils 11 je eine ebene Auflagefläche.
Das gesamte Halteteil 11 hat eine an seiner Mittellinie
gemessene Bogenlänge von ungefähr 180 mm, so daß es sich
beim Schärfen von einer Hand eines Benutzers in erhebli
chem Abstand von den Wetzstangen 11 und 12 erfassen läßt.
Der Flansch 16 hat etwa in der Mitte seiner Länge eine
Daumenstütze 18 in Form einer sanft ansteigenden Kuppe,
die am Halteteil 11 einen Handgriff 20 in der Art eines
Pistolengriffs begrenzt. Der Handgriff 20 ist in bezug auf
die Wetzstangen 12 und 13 so ausgerichtet, daß seine Mit
tellinie die Winkelhalbierende zwischen den Wetzstangen 12
und 13 unter einem Winkel von ungefähr 105° schneidet.
Das vordere Ende des Halteteils 11 gabelt sich und bildet
zwei Stützvorsprünge 22 und 23 mit Bohrungen 50, die mit
Untermaß ausgeführt sind und die Wetzstangen 12 und 13 mit
Preßsitz aufnehmen. Die Stützvorsprünge 22 und 23 haben
bogenförmige Ränder 25 und 26, die in Richtung von den
Wetzstangen 12 und 13 weg konvergieren und einen Scheitel
28 bilden. Der Scheitel 28 liegt auf einer Linie, die mit
der Projektion der Winkelhalbierenden zwischen den Wetz
stangen 12 und 13 auf die Ebene der Fig. 6 übreinstimmt.
Der Scheitel 28 und die konvergierenden flanschartigen
Ränder 25 und 26 bilden eine Visierlinie, die dem Benutzer
hilft, eine zu schärfende Klinge B (Fig. 6) mit der Win
kelhalbierenden der Wetzstangen 12 und 13 derart in Fluch
tung zu bringen, daß die beiden Schneidenkanten unter
gleichen Winkeln geschliffen oder geschärft werden.
Die Stützvorsprünge 22 und 23 haben an ihren Enden quer
liegende Kantenabstützungen 30 und 31, die sich über die
vom Flansch 16 gebildeten Auflageflächen hinauserstrecken,
wie aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die Kantenabstützungen 30
und 31 haben miteinander fluchtende, querliegende Kanten
anlageflächen 35 und 36, die sich in beiden Richtungen von
Stegabschnitten 38 und 39 wegerstrecken, welche in dersel
ben Ebene liegen wie der Steg 15.
Die Kantenanlageflächen 35 und 36 erstrecken sich im rech
ten Winkel zur Ebene des Halteteils 11 und auch im rechten
Winkel zu einer Ebene, die sich im rechten Winkel zur Ebe
ne der Fig. 7 zwischen den Wetzstangen 12 und 13 hindurch
erstreckt. Die Kantenanlageflächen 35 und 36 lassen sich
an eine Kante 41 einer Unterlage 42 anlegen, um die Wetz
stangen 12 und 13 in einer Stellung zu halten, in der sich
deren Winkelhalbierende im rechten Winkel zur Kante 41 er
streckt. Vor allem aber dienen die Kantenanlageflächen 35
und 36 dazu, den gesamten Messerschärfer 10 gegen die
Kraft abzustützen, mit der die Klinge B in Richtung auf
die Kante 41 auf die Wetzstangen 12 und 13 einwirkt, wie
aus Fig. 6 und 7 ersichtlich ist.
Der Messerschärfer 10 ist in Fig. 2 in einer zum Schleifen
von gewöhnlichen Haushalts- und Jagdmessern geeigneten La
ge auf einem Tisch dargestellt. Dabei ist der Messerschär
fer 10 mit seinem Halteteil 11 flach auf den Tisch aufge
legt, wobei die Kantenanlageflächen 35 und 36 an einer
Tischkante anliegen und dadurch den Messerschärfer sicher
im rechten Winkel zum Tisch halten. Der Benutzer hält den
Halteteil 11 fest, indem er dessen Handgriff 20 mit einer
Handfläche niederdrückt und dann mit der anderen Hand eine
Messerklinge 8 an die einander kreuzenden Wetzstangen 12
und 13 anlegt. Dann beginnt der Benutzer am Griffende der
Klinge mit dem Schärfen, indem er diese mit sanftem Zug
nach unten zieht und immer weniger Druck ausübt, je schär
fer die Schneide wird.
In dieser Stellung können die Schneidkanten zwischen den
Wetzstangen 12 und 13 auch gleichzeitig geschärft werden,
indem gemäß Fig. 6 der Scheitel 28 als Visier zur visuel
len Führung benutzt wird.
Fig. 3 zeigt den Messerschärfer 10 in einer im wesentli
chen senkrechten Stellung, in der die Enden der Wetzstan
gen 12 und 13 gegen den Tisch gedrückt werden; diese Stel
lung eignet sich besonders zum Schärfen von Messern mit
Wellen- oder Sägezahnschliff. Die Klinge B′ wird zwischen
die Wetzstangen 12 und 13 und die Stützvorsprünge 22 und
23 eingeführt, und der Benutzer zieht das Messer durch die
Öffnung zwischen den Stützvorsprüngen, während die Klinge
an beiden Wetzstangen 12 und 13 auf der Winkelhalbierenden
zwischen deren Achsen liegt.
Fig. 4 zeigt den Messerschärfer 10 in einer Stellung, die
sich besonders zum Schärfen geschwungener Klingen B′′ von
Fleischmessern und anderen Sonderformen eignet. In dieser
Stellung wird der Messerrücken auf einen Klotz o. dgl.
aufgelegt und der Messerschärfer 10 im wesentlichen senk
recht darüber gehalten, wobei ein Daumen auf der Daumen
stütze 18 ruht, die Wetzstangen 12 und 13 rittlings auf
die Klinge B′′ aufgesetzt werden, und der Messerschärfer
vom Heft der Klinge bis zu deren Spitze gezogen wird.
Auch Scheren lassen sich schärfen, wenn der Messerschärfer
10 in der Stellung gemäß Fig. 5 benutzt wird. Über jede
der Scherenklingen S wird eine der Wetzstangen 12 und 13
vom Gelenk aus mehrmals in Richtung zum Benutzer hin gezo
gen.
Die Wetzstangen 12 und 13 lassen sich wegen ihres Preßsit
zes in den Bohrungen 50 mittels eines Schraubstocks aus
den Stützvorsprüngen 22 und 23 herausziehen, geringfügig
drehen und wieder in die Stützvorsprünge einsetzen, damit
sie eine frische Schärffläche bieten. Diese erneute Befe
stigung ist möglich, weil die in axialer Richtung gerän
delten Wetzstangen 12 und 13 in den Stützvorsprüngen 22
und 23 profilierte Löcher 50 zurücklassen, in die sich die
Wetzstangen wieder fest einsetzen lassen.
In Fig. 8 und 9 ist ein abgewandelter Messerschärfer 60
dargestellt, der ein Halteteil 61 von der gleichen Ge
samtform wie der Halteteil 11 in Fig. 1 bis 7 aufweist und
ebenfalls einander kreuzende Wetzstangen 62 und 63 aus ge
rändeltem Stahl trägt. Wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 bis 7 ist das vordere Ende des Halteteils 61 in
zwei Stützvorsprünge 66 und 67 für je eine der Wetzstangen
63 bzw. 62 gegabelt. Die Stützvorsprünge 66 und 67 sind
jedoch etwas länger und haben je eine beim Spritzgießen
mittels eines Kerns geformte zylindrische Bohrung 69, die
ungefähr 6 mm länger ist als das beim Zusammenbau in der
betreffenden Bohrung 69 aufgenommene Ende der zugehörigen
Wetzstange 62 bzw. 63.
Die Wetzstangen 62 und 63 haben an ihren Enden selbst
schneidende Gewindeabschnitte 71, die nach dem ursprüngli
chen Einbau jeweils zum Teil aus den Stützvorsprüngen 66
und 67 herausragen. Wenn die ursprünglich aktiven Flächen
der Wetzstangen 62 und 63 nach längerer Benutzung beim
Schärfen verschlissen sind, dreht der Benutzer die Wetz
stangen 62 und 63 mit einer Zange oder einem Schraubstock
und schraubt die Gewindeabschnitte 71 weiter in die Boh
rungen 69, um so frische Oberflächen der Wetzstangen in
eine Stellung zum Schärfen zu bringen. Die Steigung der
selbstschneidenden Gewindeabschnitte 71 ist so groß, daß
nach einer bis drei Umdrehungen der Wetzstangen 62 und 63
deren verschlissene Bereiche nicht mehr in einer aktiven,
zum Schärfen geeigneten Stellung sind, da sich die Wetz
stangen an einer Stelle kreuzen, die ihren freien Enden
umso näher ist, je weiter die Wetzstangen in die Bohrungen
69 hineingeschraubt worden sind. Diese kombinierte Dreh
und Axialbewegung der Wetzstangen 62 und 63 ermöglicht es,
wesentlich größere Oberflächenbereiche der Wetzstangen als
schärfende Flächen zu benutzen.
Um den Benutzer stärker davon abzuschrecken, das Halteteil
61 in der Nähe der Wetzstangen 62 und 63 zu ergreifen,
weisen Stegabschnitte 75 und 76 sowie Abschnitte eines
Flansches 78 einstückig angeformte scharfe Zacken 80 auf,
die gemäß Fig. 9 durch ebene Flanken 81 und 82 begrenzt
sind, welche sich paarweise in je einem geraden Scheitel
schneiden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 und 9 hat zusätzlich
einen an einen Stegabschnitt 88 des Halteteils 11 nahe
dessen von den Wetzstangen 62 und 63 entferntem Ende ange
klebten Wetzstein 86 zum Schärfen von Angelhaken und Näh
nadeln. Der Wetzstein 86 ist im wesentlichen rechteckig
und hat eine flache V-förmige Oberfläche, die von Oberflä
chenabschnitten 90 und 91 begrenzt ist, welche das Schär
fen eines Angelhakens erleichtern.
Claims (8)
1. Messerschärfer mit einem länglichen Halteteil (11; 61), das
sich an einem seiner beiden Enden in zwei mit Abstand von
einander angeordnete Stützvorsprünge (22, 23; 66, 67) ga
belt, an denen je eine von zwei Wetzstangen (12, 13; 62,
63) befestigt ist, deren Achsen sich kreuzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Wetzstangen (12, 13; 62, 63) sich über ihren Kreu zungspunkt hinaus vom Halteteil (11; 61) wegerstrecken, so daß sie eine zu schärfende Klinge (B, B′, B′′, S) mit dem Halteteil (11; 61) zugewandter Schneide zwischen sich auf nehmen können,
- - das Halteteil (11; 61) mindestens auf einer seiner Sei ten eine ebene Auflagefläche zum Auflegen auf eine flache Unterlage (42) aufweist,
- - das Halteteil (11; 61) Kantenabstützungen (30, 31) zum Anlegen an eine Kante (41) der Unterlage (42) aufweist, so daß die Wetzstangen (12, 13; 62, 63) über die Kante (41) hinausragen.
2. Messerschärfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenab
stützungen (30, 31) an den Stützvorsprüngen (22, 23; 66,
67) Kantenanlageflächen (35, 36) aufweisen, die sich im
rechten Winkel zur Winkelhalbierenden zwischen den Achsen
der Wetzstangen (12, 13; 62, 63) über die Ebene der Aufla
gefläche (16) des Halteteils (11; 61) hinauserstrecken und
von den Wetzstangen (12, 13; 62, 63) abgewandt sind, so
daß sie an die Kante (41) der Unterlage (42) derart anleg
bar sind, daß sie das Halteteil (11; 61) gegen die von der
Klinge (B, B′, B′′, S) mit dem Halteteil (11; 61) zugewand
ter Schneide auf die Wetzstangen (12, 13; 62, 63) ausgeüb
ten Kräfte abstützen.
3. Messerschärfer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil
(11; 61) einen Handgriff (20) aufweist, der sich schräg
zur Winkelhalbierenden zwischen den Achsen der Wetzstangen
(12, 13; 62, 63) von den Stützvorsprüngen (22, 23; 66, 67)
soweit wegerstreckt, daß er von der Hand eines Benutzers
umfaßt und gegen die Unterlage (42) gedrückt werden kann,
ohne daß irgendein Teil der Hand des Benutzers auf der
Winkelhalbierenden zwischen den Wetzstangen (12, 13; 62,
63) liegt.
4. Messerschärfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil
(11; 61) eine Bogenlänge hat, die mindestens dreimal so
groß ist wie die Länge der Wetzstangen (12, 13; 62, 63).
5. Messerschärfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvor
sprünge (22, 23) Ränder (25, 26) aufweisen, die in Rich
tung von den Wetzstangen (12, 13; 62, 63) weg konvergieren
und einen Scheitel (28) bilden, der auf der Winkelhalbie
renden zwischen den Achsen der Wetzstangen (12, 13; 62,
63) liegt und ein Visier zum Ausrichten der Klinge (B, B′,
B′′) in bezug auf die Winkelhalbierende zwischen den Achsen
der Wetzstangen (12, 13; 62, 63) bildet.
6. Messerschärfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil
(61) durch Kerne eingeformte, glatte Aufnahmebohrungen
(69) aufweist, und die Wetzstangen (62, 63) Gewindeab
schnitte (71) aufweisen, die in die Aufnahmebohrungen (69)
eingeschraubt sind und mit Abstand vor deren Grund enden.
7. Messerschärfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil
(61) in der Nähe der Wetzstangen (62, 63) einstückig ange
formte Zacken (80) aufweist, die von einem Ergreifen des
Halteteils (61) in der Nähe der Wetzstangen (62, 63) ab
schrecken.
8. Messerschärfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am Halteteil
(11) ein Schleifstein (86) für Angelhaken u. dgl. befe
stigt ist.
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- 1987-01-27 DE DE3702349A patent/DE3702349C2/de not_active Expired - Fee Related
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CA1268949A (en) | 1990-05-15 |
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