DE318827C - Vorrichtung zum Ausstanzen von durchbrochenen Mustern an Gegenstaenden aus ungebrannten keramischen Massen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstanzen von durchbrochenen Mustern an Gegenstaenden aus ungebrannten keramischen Massen

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DE318827C
DE318827C DE1918318827D DE318827DD DE318827C DE 318827 C DE318827 C DE 318827C DE 1918318827 D DE1918318827 D DE 1918318827D DE 318827D D DE318827D D DE 318827DD DE 318827 C DE318827 C DE 318827C
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punching
plate
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unfired ceramic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/48Producing shaped prefabricated articles from the material by removing material from solid section preforms for forming hollow articles, e.g. by punching or boring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/12Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting

Description

  • Vorrichtung zum Ausstanzen von durchbrochenen mustern an Gegenständen aus ungebrannten keramischen massen: Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Ausstanzen von Durchbrechungen an Porzellangeschirr u. dgl.
  • Gegenüber den gleichartigen bekannten Vorrichtungen, bei welchen die Stanzmesser in mitten über dem Arbeitsstück angeordneten, auf und nieder bewegbaren Scheiben gelagert und geführt sind, besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Stanzmesser einzeln in .um den Rand der den Teller aufnehmenden unteren Stanzform angeordneten Führungen dergestalt beweglich sind, daß sie bei der zum Stanzen nötigen Abwärts- und Aufwärtsbewegung gleichzeitig von selbst über die Stanzform eingeschwungen bzw. ausgeschwungen werden. In eingeschwungener Stellung werden sie auf den Tellerrand niedergeführt.
  • Nach dem Ausschwingen liegt im Gegensatze zu den bekanntem Ausführungen das Arbeitsstück nach oben hin frei und kann bequem eingesetzt oder' entfernt werden, ohne daß der Arbeiter wie bisher den an einem Schwinghebel hängenden Stanzmesserkorb bei Bearbeitung von kleineren Tellern hochzuhalten oder bei Bearbeitung von großen Tellern unter besonderer Kraftanwendung zurückzuschwingen braucht.
  • Außerdem verhütet die getrennte Anordnung der Stanzmessergruppen bei dem Erfindungsgegenstande einen nachteiligen Druck auf das Arbeitsstück, gestattet bessere Zugänglichkeit zu den Stanzmessergruppen und ermöglicht dadurch eine bequeme Reinigung der beweglichen Teile, wodurch einer zu raschen Abnutzung vorgebeugt wird. Ein weiterer Vorteil gegenüber den älteren Ausführungen liegt noch darin, daß Stanzmessergruppen je nach Bedarf und Belieben eingesetzt werden können, so daß eine Vielseitigkeit der Stanzmusterungen erreicht werden kann, die bisher zu erzielen 'nicht so leicht möglich war, weil für jede Stanzmusterung ein besonders durchgebildeter, in sich geschlossener und verhältnismäßig schwer und teuer herzustellender Stanzmesserkorb erforderlich war.
  • In der Zeichnung ist' der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Auf eine Reihe von Füßen i ist eine runde oder ovale o. dgl. Grundplatte :2 befestigt. Auf dieser Grundplatte ist die Stanzform 3, welche leicht auswechselbar auf Stützen q. ruht, angeordnet. Die Stanzform trägt entsprechende Durchbrechungen und Aussparungen oder auch Randmusterung o. dgl. 5, die dem Muster entsprechen, welches in den Tellerrand eingestanzt werden soll.
  • Je nach Art und Anordnung der Musterungen sind um die Stanzform herum die Stanzmesser 6 in Gruppen zusammengefaßt angeordnet. Diese Stanzmesser sitzen jeweils an einer kleinen Platte 7, an welcher ein stielartiger Ansatz 8 befestigt ist. Dieser stielartige Ansatz 8 ist verschiebbar in einer Klemme 9, die durch eine Schraube io zusammengezogen werden kann, gelagert, wobei die Klemme 9 an einem Träger i i befestigt ist, der seinerseits an einem verschiebbaren Gleitstück 12 sitzt.
  • Dieses Gleitstück 12 ist verschiebbar in einer Büchse 13 gelagert, die mit einem Ansatz 14 fest verbunden ist, der seinerseits durch Schraube 15 an der Grundplatte befestigt wird. Die Büchse 13 ist an der oberen nach rückwärts liegenden Kante 16 ausgeschlitzt, so daß das Gleitstück 12, wenn es in der Büchse nach oben geschoben und in seine Endstellung gekommen ist, sich nach rückwärts im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 17 umlegen kann.
  • Beim Einziehen des Gleitstückes 12 in die Büchse 13 bewegt sich dieses bzw. die Stanzmesser 6 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 18 wieder nach vorne.
  • Das. Verschieben des Gleitstückes 12 in der Büchse 13 geschieht durch eine Zugstange i9, die an einen Ouerhebel 2o angelenkt ist, der seinerseits in einer Muffe 21, bei 22 drehbar gelagert ist. Der Querhebel 20 wird durch -die mit ihm gelenkig verbundene Stange 23 bewegt, dessen unteres Ende bei 2.4 gelenkig mit einer Muffe 25 verbunden ist, die durch einen Hebel 26 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 27 nach unten und oben verschoben werden kann.
  • Der Hebel !6f, der mit einem Ende in einer der am Fuß i vorhandenen Bohrungen 28 gelenkig befestigt ist, ist zweckmäßig als Gabel ausgebildet, deren Gabelstege zu beiden Seiten der verschiebbaren Muffe hinlaufen, wobei ein an der Muffe befindlicher Stift 29 in einen Schlitz 3o der Gabel bzw. des Hebels 26 einspringt. . Wird demnach der Hebel 26 nach unten gedrückt, so bewegt das an ihn gelenkig angeschlossene Gestänge die. Zugstange i9 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 31 nach unten, wodurch das Gleitstück 12 in die Büchse 13 hineingezogen wird und wobei dann die Stanzinesser 6 im Sinne des eingeveichneten Pfeiles 32 auf einen auf die Stanzform 5 aufgesetzten Teller bzw. Tellerrand zu liegen kommen.
  • In der Zeichnung ist der auf der Stanzforrn aufgesetzte Teller in punktierten Linien 33 angedeutet. Wird der Hebe126 wieder ns..ch, oben gezogen, so schiebt das mit ihm verbundene Gestänge die Stange i9 im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 34 wieder nach oben, -wobei sich die S.tanzmesser im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 35. in die in der Zeichnung veranschaulichte Stellung einstellen. Auf der Grundplatte 2 sind nun je nach Erfordernis eine Reihe von solchen Starizvorrichtungen mit Stammessern rund um'die Stanzfdrrn herum angeordnet, die alle in gleicher Weise durch entsprechendes Gestänge, welches. mit der; Muffe 25 verbunden ist, bewegt werden. Im vorliegenden Falle sind beispielsweise vier Stanzmessergrugpen um die Stanzforrn, herum angeordnet, von. denen in, der Zeichnung eine seitlich und eine rückwärts liegend zur Darstellung gekommen sind. Die Stanzmesser 6 stecken mit ihren freien Enden in einer mit entsprechenden Führungsöffnungen 37 versehenen Platte 36. Diese Platte legt sich beim Bewegen der Stanzinesser nach dem Tellerrande hin, im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 32 auf den Tellerrand auf. Dadurch erhält zunächst der Teller einen festen Halt während der Stanzarbeit. Da nun die Stanzmesser 6 durch die Öffnungen 37 der Platte 36 hindurchgeschoben werden müssen, damit sie den Tellerrand entsprechend ausstanzen, muß die Platte 36 gegen die Stanzmesser 6 verschiebbar angeordnet sein. Zu diesem Zwecke ist die Platte 36 mit einem Schieber 38 verbunden, der seinerseits auf dem Gleitstück 12 auf und ab beweglich gelagert ist und unter Druck der Feder 39 steht. Die Feder 39 ist in einer Aussparung q.o des Gleitstückes 12 gelagert und stützt sich ab auf eine Schraube 4T, welche durch den Schieber 38 bzw. den Schlitz 4.o hindurchgeht. Sobald demnach die Platte 36 auf den Tellerrand aufzuliegen kommt, wird sie beim weiteren Einziehen des Gleitstückes 12 in die Büchse 13 unter Überwindung des Federdruckes der Feder 39 auf dem Gleitstück 12 nach oben geschoben, wobei gleichzeitig die Stanzmesser 6 durch die Öffnung 37 der Platte 36 hindurchtreten und den' Tellerrand entsprechend ausstanzen.
  • Damit beim Rückgang der Stanzmesser das Gleitstück 12 nach rückwärts im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 17 zuverlässig ausbiegt, drückt eine Blattfeder q.2, welche arider Büchse 13 befestigt ist, auf einen an dem Träger i i sitzenden Stift 43. Dadurch wird das Gleitstück 12 veranlaßt, nach rückwärts stoßfrei auszubiegen. Bei dieser Vorrichtung. kann man also nach dezxi Hochdrücken der verschiedenen Stanzvorrichtungen den auszustanzenden Teller bequem mit zwei Händen von oben auf die Stanzform 3 aufsetzen, weil sich dann oberhalb der Stanzform 3 keinerlei Maschinenteile befinden. Es ist ohne weiteres klar, daß man durch Auswechseln entsprechender Stanzformen 3 und Stanzmesser 6 schnell und einfach die neue Vorrichtung für verschiedene Muster und Tellergrößen umstellen, und insbesondere auch die Stanzarbeit bei der übersichtlichen Anordnung der Stanzinesser bequem mit. dem Äuge überwachen kann.
  • Um den. ausgestanzten Teller bequem von der Stanzform 3 abheben bzw. in dieselben einsetzen zu können, ist in bekannter Weise eine bewegliche Platte 44 unterhalb des Tellerbodens angebracht, die mit einer Druckstange q5 verbunden ist, welche- in dem die Muffen 21 und 25 tragenden zentralen Rohr 46 verschiebbar gelagert ist und, von: Hand oder durch einen beliebigen Mechanismus bewegt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausstanzen von durchbrochenen Mustern an Gegenständen aus ungebrannten keramischen Massen, bei welcher die Stanzen in Führungen abwärts und aufwärts bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzmesser (6) oder Stanzinessergruppen einzeln in rund um die Stanzform (2) angeordneten Führungen (i3) dergestalt beweglich sind, daß sie in mechanischer Verbindung mit der Abwärts- und Aufwärtsbewegung über die Stanzform ein-bzw. ausgeschwungen werden.
  2. 2. Ausführungsform der Stanzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stanzen von gdlenkigen, in Führungen verschiebbaren Gleitstücken (i2) getragen werden, so claß sie radial nach außen umklappen sowie das Gelenk an das obere Ende der Führung gelangt.
  3. 3. Ausführungsform der Stanzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Führungen außen mit einer schlitzförmigen Aussparung (i6) versehen ist, in welchein der, vorzugsweise unter ,Federwirkung nach außen urinklappende obere Gleitstückteil in ausgeschwungener Stellung eine Rast findet.
DE1918318827D 1918-07-06 1918-07-06 Vorrichtung zum Ausstanzen von durchbrochenen Mustern an Gegenstaenden aus ungebrannten keramischen Massen Expired DE318827C (de)

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DE1918318827D Expired DE318827C (de) 1918-07-06 1918-07-06 Vorrichtung zum Ausstanzen von durchbrochenen Mustern an Gegenstaenden aus ungebrannten keramischen Massen

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DE (1) DE318827C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2436661A1 (fr) * 1978-09-22 1980-04-18 Schumann Porzellan Procede et dispositif en vue de decouper des dessins ajoures dans des articles en masses ceramiques non cuites
DE4104841A1 (de) * 1991-02-16 1992-08-20 Abb Patent Gmbh Brennstoffzellenanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2436661A1 (fr) * 1978-09-22 1980-04-18 Schumann Porzellan Procede et dispositif en vue de decouper des dessins ajoures dans des articles en masses ceramiques non cuites
DE4104841A1 (de) * 1991-02-16 1992-08-20 Abb Patent Gmbh Brennstoffzellenanordnung

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