DE2655944A1 - Werkzeug zum hindurchfuehren eines langen flexiblen fuehrungsdrahtes durch hohlraeume - Google Patents

Werkzeug zum hindurchfuehren eines langen flexiblen fuehrungsdrahtes durch hohlraeume

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DE2655944A1 DE19762655944 DE2655944A DE2655944A1 DE 2655944 A1 DE2655944 A1 DE 2655944A1 DE 19762655944 DE19762655944 DE 19762655944 DE 2655944 A DE2655944 A DE 2655944A DE 2655944 A1 DE2655944 A1 DE 2655944A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
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    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
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    • B08B9/043Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes
    • B08B9/045Cleaning the internal surfaces; Removal of blockages using cleaning devices introduced into and moved along the pipes moved by externally powered mechanical linkage, e.g. pushed or drawn through the pipes the cleaning devices being rotated while moved, e.g. flexible rotating shaft or "snake"

Description

Werkzeug zum Hindurchführen eines langen flexiblen Führungsdrahtes durch Hohlräume
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Hindurchführen eines langen flexiblen Führungsdrahtes durch Hohlräume unterschiedlicher Art. Solch ein Werkzeug kann zum Einziehen von elektrischen Leitungen in verdeckte Kanäle dienen, aber auch zum Reinigen oder einer anderen Behandlung von Kanälen verwendet werden, die so kleine Abmessungen haben, daß sie nicht anders als mit Hilfe eines solchen flexiblen Drahtes zugänglich sind.
Werkzeuge der genannten Art sind bereits bekannt. So zeigt die schwedische Patentschrift 140 707 ein Werkzeug, das aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren, nämlich einem Eingaberohr und einem Führungsrohr, besteht, wobei das Eingaberohr mit
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einer Rückhaltevorrichtung gekoppelt ist, die einerseits zum Ergreifen des Führungsdrahtes und seinem festen Verbinden mit dem Eingaberohr während einer Relativbewegung zum Führungsrohr in einer ersten Richtung, und anderseits zum Freigeben des Leitungsdrahtes bei einer Relativbewegung zum Führungsrohr in einer entgegengesetzten zweiten Richtung ausgebildet ist, wobei die letztgenannte Relativbewegung ohne Verstellung des Führungsdrahtes erfolgt.
Obwohl dieses Werkzeug das Einbringen eines Führungsoder Einziehdrahtes in einen "Kanal gegenüber dem Einziehen des Drahtes von Hand erleichtert, ist sie dennoch nicht befriedigend· So erlaubt die Rückhaltevorrichtung das Einbringen des Drahtes durch das Werkzeug nur in einer Richtung, während das Ausziehen des Drahtes aus einem Kanal ohne Hilfe durch das Werkzeug zwangsweise von Hand erfolgen muß«, 1 .es ist oftmals mühsam, da sich der Draht gewöhnlich von Hand schwer erfassen läßt. Der Draht ist verhältnismäßig dünn und weist zweckmäßig eine glatte Oberfläche auf, um das Einbringen des Drahtes in die Kanäle soweit wie möglich zu erleichtern. Auf dieser glatten Oberfläche rutscht die Hand leicht ab«, Außerdem muß bei dem bekannten Werkzeug die Bedienungsperson den Führungsdraht mit einem ihrer Finger während der Rückkehr des Drahtes zwischen zwei Einführungsbewegungen haltenο Dieses Halten des Drahtes von Hand
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ist einerseits ermüdend, da es immer genau erfolgen muß, und kann andererseits physiologisches Unvermögen bei der Bedienungsperson verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile ein Werkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine leichtere und sicherere Handhabung als bisher bekannte Werkzeuge erlaubte
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Werkzeug mit Rückhaltevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rückhaltevorrichtung mindestens einen Haltekörper mit zwei voneinander entfernten Greifflächen aufweist, der in zwei verschiedene Arbeitsstellungen bringbar ist, wobei der Haltekörper einerseits in einer ersten Betriebsstellung eine Verschiebung des Führungsdrahtes bei einer Verstellung des Einbringrohres in einer ersten Richtung gegenüber dem Führungsrohr und eine Freigabe des Führungsdrahtes vom Einbringrohr bei einer Relatiwerstellung in der entgegengesetzten zweiten Richtung ergibt, und anderseits in einer zweiten Betriebsstellung eine Verschiebung des Führungsdrahtes bei einer Verstellung des Einbringrohres in dieser zweiten Richtung gegenüber dem Führungsrohr und eine Freigabe des Führungsdrahtes vom Einbringrohr bei einer Verstellung in der ersten Richtung gegenüber dem Einbringrohr bewirkt, wodurch das Werkzeug den in einen Kanal einbringbaren Führungsdraht in beiden Richtungen bewegen kann.
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Wenn hier von einem Draht die Rede ist, so deshalb, weil diese Bezeichnung in der einschlägigen Fachsprache verwendet wird. Um die Funktion dieses Objektes jedoch genauer zu umreißen, wird nachfolgend immer von einem Führungsdraht gesprochen, weil dieser Draht die Funktion zum Leiten oder Führen hat. Dieser Führungsdraht kann in der Praxis aus einem beliebigen langen und flexiblen Element bestehen, das eine ausreichende Steifigkeit besitzt, um durch Kanäle verschiedener Art hindurchgeschoben zu werden,. Der Begriff "Führungsdraht11 muß also als sehr weitgehender Begriff betrachtet werden,.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert·
Es zeigen: Fig. 1
Fig. 2
ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Werkzeugs in Seitenansicht, weitgehend jedoch im Längsschnitt, und unterbrochen, während einer ersten Arbeitsphase;
eine der Figo 1 entsprechende Darstellung während einer zweiten Arbeitsphase des Werkzeugs;
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Fig. 3 eine Seitenansicht des gleichen
Werkzeugs während einer dritten Arbeitsphase;
Fig. 4 eine der FigQ 3 entsprechende Seitenansicht des Werkzeugs während einer vierten Arbeitsphase;
Fig„ 5 eine Einzeldarstellung der Rückhaltevorrichtung des Werkzeugs in gegenüber den Fig. 1 bis 4 vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 eine Seitenansicht des hinteren Teiles
des Werkzeugs, die zeigt, wie die Rückhaltevorrichtung in einer zweiten Arbeitsstellung eingestellt ist, die von den aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlichen Arbeitsstellungen abweicht;
Fig, 7 eine teilweise geschnittene Drauf sie ht
auf den vorderen Teil des Werkzeugs;
Fige 8 einen Querschnitt durch den in Fig. 7
dargestellten Teil;
Fig. 9 einen Schnitt durch einen Kanal zur
Darstellung der Wirkungsweise des Werkzeuges beim Einziehen eines Kabels;
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Fig. 10 eine Seitenansicht, teilweise im
Schnitt, einer abgewandelten Ausführungsform des Werkzeugs mit zwei Haltekörpern;
Fig. 11 eine Seitenansicht in gegenüber
Figo 10 vergrößertem Maßstab vom hinteren Teil des Werkzeugs mit den Haltekörpern in einer ersten Arbeitsstellung;
Figo 12 einen Längsschnitt durch die
Rückhaltevorrichtung mit den Haltekörpern in einer zweiten Arbeitsstellunge
Das in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Werkzeug besteht aus zwei Rohren 1, 2, die teleskopartig ineinandergeschoben und relativ zueinander bewegbar sindo Die beiden Rohre werden als Einbringrohr 1 und als Führungsrohr 2 bezeichnete Das Einbringrohr 1 liegt außerhalb des Führungsrohres 2 und weist an seinem hinteren Ende einen flachen Abschnitt 1f auf. Durch die beiden Rohre läuft ein Führungsdraht 3 hindurch, der an seinem Vorderende einen Halter k trägt, in welchen das vordere Ende eines einzuziehenden Kabels oder Leitungsdrahtes eingehakt werden kann. Vorteilhafterweise kann der Führungsdraht aus einem
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Kunststoffkörper bestehen, der einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von 1-5 mm hat und dessen Länge dem Verwendungszweck angepaßt ist. In der Praxis kann die Länge des Kunststoff-Führungsdrahtes 3 fünf bis fünfundzwanzig Meter betragen.
Anstelle eines Führungsdrahtes mit kreisförmigem Querschnitt ist es aber auch möglich, einen Führungsdraht mit abweichender Querschnittsform, beispielsweise einer abgeplatteten, ovalen oder rechteckigen Querschnittsform, zu verwenden.
Das Einbringrohr 1 ist mit einer Rückhaltevorrichtung versehen, die einzeln in Fig. 5 dargestellt ist und allgemein mit der Bezugsziffer 5 bezeichnet ist. Der Hauptteil der Rückhaltevorrichtung 5 besteht aus einem Haltekörper 6 mit zwei entfernt voneinander ausgebildeten Haltebereichen 7 und 8. Der Haltekörper 6 ist mit oder auf einer Achse 9 verschwenkbar angeordnet, die in den beiden einander gegenüberliegenden Wandungen des abgeflachten Endteiles 1f des Einbringrohres gelagert oder befestigt ist. Die beiden Haltebereiche 7 und 8 können mit einer Anlagefläche 10 zusammenwirken, die im vorliegenden Falle durch die Innenwand des Einbringrohres 1 gebildet wird. Zwischen den beiden Haltebereichen 7 und 8 erstreckt sich ein linearer
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Bereich 11 des Haltekörpers 6, der dem Führungsdraht 3 einen freien Durchgang zwischen dem Haltekörper 6 und der Anlagefläche 10 erlaubt, wenn der Haltekörper 6 mit seiner Längsachse senkrecht zur Anlagefläche 10 ausgerichtet ist. Die beiden Haltebereiche 7 und 8 sind gewölbt und vorteilhafterweise gezahnt oder gerändelte
Der Haltekörper 6 ist in der Nähe seines unteren Endes durch einen Führungsstift 12 scharnierartig mit einem Arm 13 verbunden, der von einer Buchse 14 schräg nach hinten und unten absteht (s. Fig. 1 und 2). Die Buchse läßt sich auf dem Einbringrohr 1 über eine festgelegte Strecke hin- und herverschieben. Auf der Buchse 14 ist ein vorzugsweise aus Gummi gefertigter Handgriff 15 befestigt. Die Vorwärtsbewegung der Buchse 14 und des Handgriffes 15 auf dem Einbringrohr wird durch den Führungsdraht 3 begrenzt, der durch den Haltekörper 6 festgeklemmt wird. Wenn der Handgriff 15 vorwärtsbewegt wird, wird der Haltebereich 7 des Haltekörpers gegen den Führungsdraht 3 verschwenkt, wobei die Klemmwirkung auf ihn fortlaufend verstärkt wird, bis schließlich der Handgriff nicht mehr weiter vorwärtsbewegt werden kann. Auf dem Einbringrohr 1 ist ein aus Kunststoff oder Hartgummi gefertigter Haltering 16 befestigt«. Dieser Haltering soll erforderlichenfalls ein Halten des Haltekörpers 6 in der Verriegelungsstellung für den Führungsdraht durch Zusammenwirken
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mit einem ähnlichen Ringteil des Handgriff es erleichtern· Hierbei drückt die Bedienungsperson mit ihren Fingern den Ringteil des Handgriffes 15 gegen den Haltering 16. Der in Figo 5 im einzelnen dargestellte Haltekörper 6 befindet sich in einer ersten Halte stellung, wenn sich der Handgriff 15 in der aus Figo 1 ersichtlichen Betriebsstellung in Anlage gegen den Haltering 16 befindet, und der Haltekörper befindet sich in einer aus Fig. 2 ersichtlichen neutralen Stellung, wenn der Handgriff die aus Fig. 2 ersichtliche Betriebsstellung einnimmt, in welcher er mit Abstand vom Haltering 16 angeordnet ist.
Um den Haltekörper 6 von einer Arbeitsstellung in die andere zu verstellen, ist ein Umschaltglied 17 vorgesehen, das aus einer einen Halteflansch 18 aufweisenden Platte besteht. Diese Platte ist um eine am Endteil 11 des Einbringrohres 1 angeordnete Achse 19 verschwenkbar gelagert. Die Platte 17 ist mit einem Schlitz 20 versehen, in welchen ein vom Haltekörper 6 abstehender Stift eingreift» Dieser Stift ist zweckmäßig der bereits erwähnte Führungsstift 12.
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Der Schlitz 20 hat drei Abschnitte 21, 22 und 23. Die beiden ersten Abschnitte 21 und 22 verlaufen unter bestimmten Winkeln zum zwischenliegenden Abschnitt 23. Die Verlängerung des mittleren Schlitzabschnittes 23 fällt im wesentlichen mit einem Kreisbogen zusammen, dessen Radius gleich der Entfernung zwischen dem Führungsstift 12 und der Schwenkachse 19 der Umschaltplatte 17 ist, wenn sich der Haltekörper 6 mit seinem Führungsstift 21 in seiner neutralen Stellung befindet. Wenn der Führungsstift 12 sich im Schlitzabschnitt befindet, sind die Umschaltplatte 17 und damit auch der Haltekörper 6 umgeschaltet, um den Führungsdraht in die durch den Pfeil 24 angezeigte Vorwärtsrichtung zu bewegen. Umgekehrt sind die Umschaltplatte 17 und damit auch der Haltekörper 6 zu einer durch den Pfeil 25 angezeigten Rückwärtsbewegung umgeschaltet, wenn der Führungsstift 12 im Schlitzabsclu^tt 22 gleitet.
Auf dem Einbringrohr 1 ist eine Druckfeder 26 in Form einer Blattfeder angeordnet, die in Umfangsnuten 27 auf der Außenseite des Führungsrohres 2 mit leichtem Anpreßdruck eintauchen kann. Diese Federrastverbindung zwischen dem Einbringrohr 1 und dem Führungsrohr 2 hat die Aufgabe, den Gleitwiderstand zwischen den beiden Rohren größer zu machen als
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den Gleitwiderstand der Buchse 14 auf dem Einbringrohr 1, um sicherzustellen, daß der Handgriff 15 und die Buchse 14 in eine richtige Betriebsstellung gebracht werden, bevor eine Relativverstellung zwischen dem Einbringrohr und dem Führungsrohr beginnt. Anstelle der dargestellten Federrastverbindung können für den erwähnten Zweck auch andere Mittel verwendet werden, beispielsweise eine Reibverbindung zwischen dem Einbringrohr und dem Führungsrohr·
In der Nähe seines vorderen Endes ist das Führungsrohr mit einem Kragen 28 versehen, der sowohl als vorderer Anschlag für das Einbringrohr 1 als auch als Griffteil für eine der beiden Hände der Bedienungsperson dient» (Von einem Rechtshänder wird der Kragen 28 mit der linken Hand ergriffen, während die rechte Hand am Handgriff 15 liegt.) Der Kragen 28 ist vorteilhaft als Ringkörper ausgebildet.
Das Führungsrohr 2 weist einen gekrümmten oder abgewinkelten vorderen Endabschnitt 29 auf, um mindestens eine leichte Reibung zwischen dem Führungsrohr und dem durch es hindurchgeführten Führungsdraht zu schaffen« Dadurch ist sichergestellt, daß der Führungsdraht bei der Rückstellbewegung des Einbringrohres nach einer Einbringbewegung sich nicht unbeabsichtigt
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bewegte Diese reibungsverstarkende Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß mindestens am vorderen Ende des Führungsrohres dessen Innenseite mit einem reibungsverstärkenden Belag 30 versehen wird. Der reibungsverstarkende Belag 30 kann beispielsweise durch Glasfasern, Textilien o. dgl· gebildet sein«,
Zur Erleichterung der Einführung des Führungsdrahtes in das Führungsrohr 2 kann die hintere Öffnung des Führungsrohres zu einem konischen Eingangstrichter 31 geformt sein.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Ausführungsform des Werkzeugs zum Einziehen eines elektrischen Leitungsdrahtes oder Kabels 32 dargestellte Bei dieser Ausführungsform ist ein Rohr 34 mit einer seitlichen Öffnung 33 im vorderen Endbereich des Führungsrohres verbunden, und dieses Rohr 34 erstreckt sich von der seitlichen öffnung zum Kragen 28 des Führungsrohres, durch welchen dieses Rohr hindurchragt und auf der Rückseite des Kragens offen ist. Auf der Rückseite des Kragens ist eine aus Fig. 8 ersichtliche Schneidvorrichtung 35 zum Abtrennen des Leitungsdrahtes 32 angeordnet und auf geeignete Weise gestaltet. Vorzugsweise kann der Leitungsdraht 32 auf einer nicht dargestellten Vorratsspule aufgewickelt sein, die beispielsweise unterhalb des Führungsrohres 2 angeordnet sein kann«. In ähnlicher Weise kann auch der Führungsdraht 3 auf einer mit dem Einbringrohr 1 verbundenen Vorratsspule
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angeordnet sein. Auch wenn der Leitungsdraht 32 vorzugsweise durch ein Rohr 34 in der dargestellten Weise eingeführt wird, könnte er auch direkt durch die Öffnung 33 eingeführt oder direkt mit dem Halter 4 des Führungsdrahtes - ohne durch das Führungsrohr hindurchgeführt zu werden - verbunden sein«.
Das vorstehend beschriebene Werkzeug arbeitet auf folgende Weise:
Es soll angenommen werden, daß der Führungsdraht 3 in einer ersten Richtung von hinten durch das Werkzeug hindurch in einen Kanal eingeführt werden soll, in den ein Leitungsdraht eingezogen werden soll» Fig. 1 zeigt das Werkzeug in einer Arbeitsphase, in welcher das linbringrohr 1 soweit wie möglich in Richtung auf den Kragen 28 vorgeschoben ist und der Handgriff 15 mit der Buchse 14 vorwärts gegen den Haltering 16 geschoben sindo In dieser Stellung befindet sich der Haltekörper 6 in einer Greifstellung, in welcher der Führungsdraht 3 gegen das Einbringrohr 1 gehalten wird. Um jetzt den Führungsdraht 3 um einen Einbringschritt vorwärts zu bewegen, muß nun das Einbringrohr 1 vom Kragen 28 weg zurückbewegt werden. Dies wird gemäß Figo 2 durch eine Bewegung des Handgriffes 15 weg vom Haltering 16 erreicht, wodurch vom Handgriff über die Buchse 14, den Arm 13 und den Führungsstift 12 dem Haltekörper 6 eine Schwenkbewegung in die in Fig. 2 dargestellte neutrale Stellung erteilt wird, in welcher
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die Verbindung zwischen dem Haltekörper und dem Führungsdraht gelöst wird. Beim weiteren Zurückziehen des Handgriffes 15 weg vom Kragen 28 bewegt sich das Einbringrohr 1 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung«, Dieser Vorschub des Einbringrohres 1 wird dadurch erreicht, daß die Buchse 14 in ihrer Relativbewegung zum Einbringrohr 1 mit Hilfe des Führungsstiftes 12 gestopt wird, der gegen das Ende des ersten Schlitzabschnittes 21 bewegt worden ist. Die Umschaltplatte 17 wirkt so als Anschlag für die Buchse 14 bei ihrer Relativbewegung gegenüber dem Einbringrohr 1 · Die Rückbewegung des Einbringrohres 1 vom Kragen 28 weg erfolgt also ohne eine Bewegung des Führungsdrahtes 3· Wenn das Einbringrohr 1 seine Endstellung erreicht hat (die durch die Bedienungsperson bestimmt wird), wird der Handgriff 15 in entgegengesetzter Richtung bewegt. Dadurch wird der Haltekörper 6 gemäß Figo 4 in seine Greifstellung fe-bracht, in welcher der Führungsdraht 3 gegen das Einbringrohr 1 gehalten wird· Bei weiterer Verstellung des Handgriffes in Richtung auf den Kragen 28 folgt das Einbringrohr 1 mit, und ein der ausgeführten Bewegungsstrecke entsprechender Teil des Führungsdrahtes 3 wird aus der Öffnung des Führungsrohres 2 atisgeschoben, wie Figo 4 zeigt.
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Die Feder 26 sorgt immer dafür, daß der Handgriff 15 die richtige Betriebsstellung einnimmt, bevor die Relativbewegung zwischen dem Einbringrohr 1 und dem Führungsrohr 2 beginnto
In Figo 6 ist gezeigt, wie die Umschaltplatte 17 eingestellt ist, damit der Haltekörper 6 mit seinem zweiten Haltebereich 8 arbeitet. In diesem Falle ist die Umschaltplatte 17 um die Achse 19 nach oben verschwenkt worden, so daß der Führungsstift 12 in den zweiten Schlitzabschnitt 22 ragt. In dieser Stellung bewirkt eine Verschiebung des Handgriffes vom Kragen 28 weg ein Halten des Führungsdrahtes 3 durch den Haltekörper 6, so daß der Führungsdraht die Rückwärtsbewegung des Einbringrohres 1 weg vom Kragen 28 mitmacht. Umgekehrt wird der Haltekörper 6 in seine neutrale Stellung zurückbewegt, sobald der Handgriff 15 vorwärts in bezug zum Einbringrohr 1 bewegt wird, so daß der Führungsdraht 3 bei der Vorwärtsbewegung des Einbringrohres 1 in Richtung auf den Kragen 28 vom Haltekörper 6 freigegeben isto Auf diese Weise kann der Führungsdraht 3 durch das Werkzeug positiv zurückbewegt werden,
Fig. 9 zeigt die Verwendung des Werkzeuges zum Einziehen eines Leitungsdrahtes 32 in einen Kanal 36, der von einer Einbaudose 37 abzweigt (beispielsweise in einer
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Gebäudewandung angeordnet) und zu einer Öffnung 38 führt (in einem anderen Raum des Gebäudes). Der Kanal 36 kann in vielen Kurven verlaufen. Der Leitungsdraht 32 ist zu einer Schleife 39 geformt, die in den Halter 4 des Führungsdrahtes 3 eingehängt wird. Der Führungsdraht 3 wird in der vorstehend beschriebenen Weise von der Einbaudose 37 aus in Richtung auf die Öffnung 38 vorgeschoben, wo der Leitungsdraht automatisch aus dem Führungsdraht aushakt, weil der Führungsdraht, wie in Fig. 9 dargestellt, nach hinten ausbiegt und dadurch der Halter 4 gedreht wird, so daß die Schleife 39 freigegeben wird. Der Leitungsdraht 32 wird also gleichzeitig mit dem Führungsdraht 3 durch den Kanal bewegt, und der Führungsdraht 3 kann zur Einbaudose zurückbewegt werden, ohne daß die Bedienungsperson sich zwischen verschiedenen Räumen bewegen und mit dem Leitungsdraht bemühen mußo Sie kann vielmehr von einer einzigen Stelle aus den Leitungsdraht durch den Kanal an den gewünschten Ort führen.
In der Praxis läßt sich der Führungsdraht in beiden Richtungen mit einer Geschwindigkeit von mehreren Metern pro Minute bewegen.
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Die Figuren 10 bis 12 zeigen eine abgewandelte Form des Werkzeuges. Bei dieser Ausführungsform besteht die Rückhaltevorrichtung aus einer Hülse 17', die sich gegenüber dem Einbringrohr 1·' nach entgegengesetzten Richtungen verdrehen läßt. Mit diesem Umschaltglied sind zwei entgegengesetzte Haltekörper 61 gekoppelt, zwischen denen der Führungsdraht 31 gehalten werden kann. Ähnlich wie der vorstehend beschriebene Haltekörper 6 weist jeder der beiden Haltekörper 61 einen linearen Bereich 11f und zwei Haltebereiche 7' und 81 zu beiden Seiten dieses linearen Bereiches auf. Auch die beiden Haltekörper 61 sind um Achszapfen 9' verschwenkbar gelagert und mittels Führungsstiften 12' gelenkig mit rückwärts vom Handgriff 15' abstehenden Armen 13' verbunden.
Wie am besten aus Fig. 12 ersichtlich ist, ist die Hülse 17' außerhalb eines kernartigen Teiles 40 drehbar angeordnet, das mit dem Ende des Einbringrohres 1f· starr verbunden ist, beispielsweise mit ihm verschraubt ist. In dem kernartigen Teil 40 ist ein zentraler Schlitz 41 ausgebildet, in welchem die Haltekörper untergebracht sind, wobei die Achsen 91 sich zwischen zwei gegenüberliegenden Wandungen des den Schlitz begrenzenden Teiles 40 erstrecken. Das kernartige Teil 40 weist einen Gewindeansatz 42 auf, auf den eine Spannmutter 43 aufgeschraubt ist. Zwischen der Mutter 43 und dem kernartigen Teil 40 wird ein
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sich quer über die Länge der Buchse 17* erstreckender Flansch 44 gehalten. Auch die Buchse 17* ist auf dem kernartigen Teil 40 gehaltene Die Buchse 17' ist mit einer gerändelten Mantelfläche 45 versehen, die das Erfassen der Hülse zum Verdrehen erleichtert·
In der Hülse 17' sind zwei Schlitze 20' analog dem früher beschriebenen Schlitz 20 ausgebildet, von denen jeder drei Schlitzabschnitte aufweist, von denen sich der erste Schlitzabschnitt 21' (Fig. 11) parallel zur Längsrichtung des Führungsdrahtes 3 erstreckt und bei der Vorwärtsbewegung des Führungsdrahtes wirksam ist» Ein sich ebenfalls parallel zum Führungsdraht erstreckender zweiter Schlitzabschnitt 22» (Fig. 10) wird bei der Rückwärtsbewegung des Führungsdrahtes 3 wirksam. Ein dritter Schlitzabschnitt verbindet die beiden Schlitzabschnitte 21» und 22« miteinander. Wenn die Hülse 171 in die aus den Figuren 10 und 12 ersichtlich*- Stellung gebracht wird und die Haltekörper 61 mit den ersten Schlitzabschnitten 21' der Schlitze 20f gekoppelt sind, ist ersichtlich, daß der Führungsdraht 31 in die durch den Pfeil 24' in Fig. 10 angezeigte Vorwärtsrichtung bewegt werden kann. Eine durch den Pfeil 25' in Fig. 11 angezeigte Umstellung der Vorschubrichtung wird einfach durch ein Drehen der Hülse 17f erreicht, so daß die Haltekörper 6· mit dem zweiten Schlitzabschnitt 22' der Schlitze 20' gekoppelt sind«,
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Dem in den Schlitz 20 eingreifenden Führungsstift 12 "beim Ausführungsbeispiel nach den Figo 1 bis 5 entsprechen die Verlängerungen 6'' der Haltekörper 6', die sich bei der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 weg von den Haltebereichen 71, 81 und dem linearen Zwischenbereich 11' erstrecken.
Um sicherzustellen, daß die Hülse 17' in der eingestellten Lage verbleibt, kann zweckmäßig eine federbelastete Rastkugel 46 vorgesehen werden, die in Fig. 12 mit gestrichelten Linien angedeutet ist und die mit zwei Rastausnehmungen 47 im Flansch 44 zusammenwirkt, welche die beiden Arbeitsstellungen der Hülse 17* markieren.
Die Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 12 weist gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 eine zusätzliche Abweichung auf. Sie besteht darin, daß die Einrichtung zur Erzielung eines Widerstandes gegen eine Verstellung des Einbringrohres 1 gegenüber dem Führungsrohr 2, der größer als der Widerstand gegen eine Verstellung des Handgriffes 15 gegenüber dem Einbringrohr 1 ist, anders gestaltet ist. Das Führungsrohr 211 ist vollständig mit einem weichen Außenbelag versehen, während das Einbringrohr 1· an seiner Vorderseite einen Einsatz 48 mit einer Innenringnut 49 aufweist. Ein geschlossener und vorzugsweise aus Gummi gefertigter elastischer Ring 50 ist in die
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Ringnut 49 eingelegt, und der Ring hat eine kleinere Breite als die Ringnut 49. Solange sich der Ring 50 irgendwo zwischen den beiden Enden der Ringnut befindet, wird er durch Druck zwischen der Außenfläche des Führungsrohres 2 und der Innenfläche der Nut ein leichtes Halten des Einbringrohres in bezug auf das Führungsrohr erbringen· Sobald jedoch der Ring zum einen oder anderen der beiden Enden der Nut gebracht wird, hört die Haltewirkung auf, und das Einbringrohr kann gegenüber dem Führungsrohr mit ziemlich geringem Kraftaufwand bewegt werden.
Die Vorteile der Erfindung sind beachtlich, da der Führungsdraht rasch und wirkungsvoll sowohl vorwärts als auch rückwärts bewegt werden kann. Das Werkzeug kann nicht nur in der beschriebenen Weise zum Einziehen eines Leitungsdrahtes verwendet werden, sondern auch für andere Zwecke«, So kann das Werkzeug zum Reinigen von abgedeckten Kanälen und anderen Teilen verwendet und mit einem geeigneten Reinigungskörper, beispielsweise einer Bürste o. dgl., anstelle des Halters 4 versehen werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1·j Werkzeug zum Hindurchführen eines langen flexiblen Führungsdrahtes durch Hohlräume, insbesondere zum Einziehen von elektrischen Leitungsdrähten in verdeckte Kanäle, bestehend aus zwei teleskopartig angeordneten, relativ zueinander verschiebbaren Rohren, nämlich einem Einbringrohr und einem Führungsrohr, wobei das Einbringrohr mit einer Rückhaltevorrichtung gekoppelt ist, die einerseits zum Ergreifen des Führungsdrahtes und seinem Festhalten am Einbringrohr während einer Relativbewegung des Einbringrohres zum Führungsrohr in einer ersten Richtung, und anderseits zum Freigeben des Führungsdrahtes bei einer Relativbewegung des Einbringrohres zum Führungsrohr in einer entgegengesetzten zweiten Richtung ausgebildet ist, wobei die letztgenannte Relativbewegung ohne Verstellung des Führungsdrahtes erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung (5) mindestens einen Haltekörper (6) mit zwei voneinander entfernten Greifflächen (7, 8) aufweist, der in zwei verschiedene Arbeitsstellungen bringbar ist, wobei der Haltekörper einerseits in einer ersten Betriebsstellung (Fig. 5) eine Verschiebung des Führungsdrahtes (3) bei einer
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    -x-
    Verstellung des Einbringrohres (1) in einer ersten Richtung gegenüber dem Führungsrohr (2) und eine Freigabe des Führungsdrahtes vom Einbringrohr bei einer Relativverstellung in der entgegengesetzten zweiten Richtung ergibt, und anderseits in einer zweiten Betriebsstellung (Fig« 6) eine Verschiebung des Führungsdrahtes bei einer Verstellung des Einbringrohres in dieser zweiten Richtung gegenüber dem Führungsrohr und eine Freigabe des Führungsdrahtes vom Einbringrohr bei einer Verstellung in der ersten Richtung gegenüber dem Einbringrohr bewirkt, wodurch das Werkzeug den in einen Kanal (36) einbringbaren Führungsdraht (3) in beiden Richtungen bewegen kann.
    2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (6) auf einem Achszapfen (9) verschwenkbar gelagert ist, der sich quer zur Vorschubrichtung des Führungsdrahtes (3) erstreckt, und mit einer Anlagefläche (10) zusammenwirkt, um einerseits eine freie Relativbewegung des Führungsdrahtes (3) zwischen dem Haltekörper (6) und der Anlagefläche (10) zu erlauben, wenn der Haltekörper (6) eine neutrale Schwenkstellung (Fig. 2) einnimmt, in welcher die beiden Haltebereiche (7, 8) des Haltekörpers in annähernd gleichem Abstand von
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    .J5. 26bb9U
    -1'
    der Anlagefläche (10) stehen, und um anderseits den Führungsdraht zwischen der Anlagefläche und einem der Haltebereiche (7, 8) des Haltekörpers durch eine Schwenkverstellung des Haltekörpers (6) um seine Achse (9) aus der neutralen Stellung in eine Haltestellung (Fig. 5 oder 6) festzuklemmen.
    3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (10) von der Innenwandung des Einbringrohres (1) gebildet ist.
    4. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (6) zwischen seiner neutralen Stellung und einer seiner beiden Greifstellungen mittels eines hülsenartigen Handgriffes (14/15) bewegbar ist, der auf dem Einbringrohr (1) zwischen zwei Betriebsstellungen verschiebbar ge^^ert und gelenkig mit dem Haltekörper (6) über einen Führungsstift (12) gekoppelt ist, der mit Abstand von der Schwenkachse (9) des Haltekörpers (6) angeordnet ist.
    5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (2) in das Einbringrohr (1) hineinragt.
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    7 o vi ρ ? u ι η u ·■ ι
    -H
    Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Einbringrohr (1, 11) ein Umschaltglied (17, 17') zur Verstellung des Haltekörpers (6, 61) aus einer Betriebsstellung in eine andere angeordnet ist, daß das Umschaltglied gegenüber dem Einbringrohr (1) verstellbar ist und einen Schlitz (20, 20') mit drei Schlitzabschnitten (21, 22, 23; 21», 22·) aufweist, in welchen ein vom Haltekörper (6, 6·) abstehendes Teil (12, 611) ragt, und daß zwei von den drei Schlitzabschnitten (21, 22; 21', 22«) sich unter Winkeln gegenüber dem dritten Schlitzabschnitt (23) erstrecken, der die beiden ersten Schlitzabschnitte miteinander verbindet, wobei der Haltekörper sich in einer ersten Arbeitsstellung befindet, wenn das abstehende Teil in den ersten Schlitzabschnitt ragt, und in einer zweiten Arbeitsstellung befindet, wenn das abstehende Teil in den zweiten Schlitzabschnitt ragt, und in seiner neutralen Stellung befindet, solange das abstehende Teil in den dritten Schlitzabschnitt ragt.
    Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltglied aus einer Umschaltplatte (17) besteht, die um eine Achse (19) gegenüber dem
    • O O
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    265S9U
    -dSr-
    Einbringrohr (1) verschwenkbar ist, daß das vom Haltekörper (6) abstehende Teil aus einem Teil des zwischen dem Handgriff (14/15) und dem Haltekörper (6) befindlichen Führungsstiftes (12) besteht, und daß die Verlängerung des dritten Schlitzabschnitts (23) praktisch mit einer Bogenlinie zusammenfällt, deren Radius gleich der Entfernung zwischen der Schwenkachse der Umschaltplatte (17) und dem Führungsstift (12) ist, wenn sich der Haltekörper (6) mit dem Führungsstift (12) in der neutralen Stellung befindet.
    8. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltglied aus einer Hülse (171) besteht, die in beiden Richtungen gegenüber dem Einbringrohr (1) verdrehbar ist, daß der Schlitz (20«) in dieser Hülse (17*) ausgebildet ist, und daß in diesen Schlitz ein vom Haltekörper (61) abstehender Arm (611) des Haltekörpers (61) eingreift.
    9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Umschaltglied (171) zwei in entgegengesetzter Richtung wirksame Haltekörper (61) gekoppelt sind, die zum Halten des Führungsdrahtes (31) dienen.
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    26Sb9U
    10. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (171) auf einem mit einem Ende des Einbringrohres (1) verbundenen kernartigen Teil (40) angeordnet ist, daß das kernartige Teil (40) einen zentralen Schlitz (41) aufweist, in welchem die Haltekörper (61) untergebracht sind, und daß die ersten beiden Schlitzabschnitte (21', 22') sich genau parallel zur Längsrichtung des Einbringrohres (1) erstrecken, während sich der dritte Schlitzabschnitt (23f) quer zur Längsachse der beiden erstgenannten Schlitzabschnitte erstreckt.
    11· Werkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (17) einen sich quer zu ihrer Längsrichtung erstreckenden Flansch (44) aufweist, der zum Halten der Hülse zwischen dem kernartigen Teil (40) und einer auf einem Gewindeansatz (42) des kernartigen Teiles (40) aufgeschraubten Spannmutter (43) angeordnet ist.
    12o Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbringrohr (1) mit einem Haltering (16) versehen ist, der mit dem Handgriff (14/15) bei einer Bewegung desselben gegen den Haltering zusammenwirkt, um den Haltekörper (6) in einer Stellung zu halten, in welcher er den Führungsdraht (3) blockiert.
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    26559U
    13. Werkzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Bildung eines Widerstandes des Einbringrohres (1) gegen eine Bewegung gegenüber dem Führungsrohr (2), der größer ist als der Widerstand einer Verstellung des Handgriffes (15) gegenüber dem Einbringrohr (1), um sicherzustellen, daß der Handgriff und dementsprechend auch der Haltekörper (6) die richtige Betriebsstellung einnehmen, bevor eine Verstellung des Einbringrohres (1) gegenüber dem Führungsrohr (2) beginnt.
    14o Werkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mindestens eine am Einbringrohr (1) befestigte Druckfeder (26) aufweist, die in Nuten (27) auf der Außenseite des Führungsrohres (2) mit leichtem Kontaktdruck eingreift,
    15· Werkzeug nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen geschlossenen elastischen Ring (50) aufweist, der in einer Ringnut (49) auf der Innenseite des Einbringrohres (1) angeordnet ist, und daß die Ringnut (49) eine größere Breite als der elastische Ring (50) aufweist.
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    •2-
    16. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (2) einen gekrümmten oder abgewinkelten vorderen Endabschnitt (29) zur Erzielung einer mindestens leichten Reibung zwischen dem Führungsrohr (2) und dem durch es hindurchgeführten Führungsdraht (3), die eine unbeabsichtigte Verschiebung des Führungsdrahtes bei der Rückstellbewegung des Einbringrohres (1) nach einer Vorschubbewegung verhindert.
    17. Werkzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das vordere Ende des Führungsrohres (2) mit einem reibungserhöhenden Innenbelag (30) versehen ist.
    18. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (2) in der Nähe seines vorderen Endes einen Kragen (28) als vorderen Anschlag für das Einbringrohr (1) und gleichzeitig als Griff für eine der Hände der Bedienungsperson aufweist.
    19. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (2) eine Öffnung (33) in der Rohrwandung zum Einschieben von mindestens einem Leitungsdraht (32) ο. dgl. in das Führungsrohr zum gleichzeitigen Ausschieben des Führungsdrahtes und des Leitungsdrahtes aus der vorderen Öffnung des Führungsrohres aufweist.
    ...29
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    20ο Werkzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Öffnung (33) ein Rohr (34) verbunden ist, das sich von der Öffnung zum Kragen (28) des Führungsrohres (2) erstreckt.
    21. Werkzeug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß am Kragen (28) eine Schneidvorrichtung (35) zum Abtrennen des in das Führungsrohr (2) eingeführten Leitungsdrahtes angeordnet ist.
    22ο Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdraht (3) an seinem vorderen Ende einen Halter (4) zum Einhängen einer Schleife (39) des vorderen Teils des einzuziehenden Leitungsdrahtes (32) aufweist.
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