DE10025314A1 - Verfahren und Instrument zur Tracheotomie - Google Patents
Verfahren und Instrument zur TracheotomieInfo
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Abstract
Vorrichtung (1, 20, 40, 60) zur Tracheotomie, bei der zwei erste Elemente (2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82) zwischen ihren Enden schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jeweils ein Ende als Handgriff (6, 7, 50, 70, 71, 83, 84) und jeweils das andere Ende als Backe (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) ausgebildet ist. Die Backen (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) weisen Flächen (10'') auf, von denen mindestens eine eine Rille (10, 67, 68) aufweist. Die Backen (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) wirken so zusammen, dass bei geschlossenen Backen (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) ein Kanal für einen Führungsdraht (11, 52) entsteht. Weiterhin weist die Vorrichtung (1, 20, 40, 60) ein drittes Element (4, 23, 49, 66, 80) auf, das schwenkbar und/oder verschiebbar mit den beiden anderen Elementen (2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82) verbunden ist. Mit dem ersten und zweiten Element (2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82) wird eine Öffnung in der Trachea (46) quer zur Tracheaachse und mit dem dritten Element (4, 23, 49, 66, 80) parallel zur Tracheaachse geweitet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Tracheotomie zum Einsetzen einer
Tracheotomie-Röhre in die Trachea eines Patienten, wobei die Vorrichtung ein erstes
und ein zweites Element aufweist, die zwischen ihren Enden schwenkbar miteinander
verbunden sind, wobei jedes Element einenends eine gekrümmte Backe, die mit der
gekrümmten Backe des anderen Elements zusammenwirkt und anderenends einen
Handgriff aufweist, wobei die Backen zusammenwirkende Flächen mit einem zwischen
den Backen ausgebildeten Hohlraum aufweisen und ein Verfahren zur perkutanen
Tracheotomie.
Ein derartiges Instrument ist durch die WO 91/08709 bekanntgeworden. Bei diesem
Instrument für die Tracheotomie zum Einsetzen einer Tracheotomie-Röhre in die
Luftröhre eines Patienten umfaßt das Instrument ein Paar von Elementen, die
zwischen ihren Enden schwenkbar miteinander verbunden sind. Jedes Element weist
an einem Ende eine Backe, die mit der Backe des anderen Elements zusammenwirkt,
und am anderen Ende einen Handgriff auf. Die Vorrichtung ist mit einer Einrichtung
versehen, um die Elemente in der geschlossenen Stellung mit den Backen zu
verriegeln. Die Backen weisen zusammenwirkende Flächen auf, auf welchen jeweils
Längsrillen vorgesehen sind, die sich vom Ende der Backen entlang mindestens eines
Teils ihrer Länge erstrecken, wobei die Rillen auf den zwei Backen zusammenwirken,
wenn die Backen in der geschlossenen Stellung sind. Dadurch definieren sie einen
Durchgang, durch welchen ein Draht eingeführt werden kann. Jede Backe ist entlang
ihrer Länge gekrümmt und bildet eine Fortsetzung des jeweiligen Elements. Jede Rille
endet in einer Öffnung an der Seite der jeweiligen Backe.
Aus der CH 670 570 ist ein Trachealdilatator mit einem Paar verschwenkbarer Teile,
die an einem zwischen ihnen liegenden Ort schwenkbar miteinander verbunden sind,
bekannt. Jedes verschwenkbare Teil weist an einem Ende einen Handgriff und am
anderen Ende eine längliche Nase auf, welche sich seitlich zum entsprechenden
schwenkbaren Teil erstreckt. Beide länglichen Nasen weisen an ihren inneren
gegenüberliegenden Flächen komplementäre Ausnehmungen für die Aufnahme eines
in eine Öffnung in der Trachea einer Person eingeführten Drahtes auf. Die äußeren
Flächen der beiden länglichen Nasen weisen im wesentlichen eine konische
Formgebung auf und nehmen im Durchmesser zu ihren Spitzen hin ab.
Aus der US-A 5,279,285 ist ein Verfahren zur perkutanen Tracheotomie bekannt. Bei
diesem Verfahren wird eine Hohlnadel in die Trachea eingeführt und danach eine
Kanüle über die Nadel geschoben und in die Trachea eingeführt. Die Nadel wird
herausgezogen und ein Führungsdraht wird durch die Kanüle in die Trachea in
Richtung Lunge eingeführt. Danach wird die Kanüle entfernt, wobei der Führungsdraht
eingeführt bleibt. Sodann wird das in der Patentschrift beschriebene
Dilatationsinstrument entlang des Führungsdrahtes geschoben, bis es in die Trachea
reicht. Das Instrument weist Backen auf, die auseinander bewegt werden können, um
die Trachea aufzuweiten. Das Auseinanderbewegen der Backen öffnet die Wand der
Trachea transversal. Dies erlaubt es, das Instrument zu entfernen, während der
Führungsdraht in der Trachea gelassen wird. Die Tracheotomie-Röhre kann dann
entlang des Führungsdrahtes in die Trachea eingeführt werden. Bei diesem Verfahren
entsteht ein sich transversal zur Trachea erstreckender Schlitz durch den eine
meistens runde Tracheotomie-Röhre einführbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dilatationsinstrument und/oder ein Verfahren zu
schaffen, das eine erleichterte Einführung einer Tracheotomie-Röhre in die Trachea
erlaubt.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Vorrichtung ein drittes Element aufweist,
das schwenkbar und/oder verschiebbar mit den anderen beiden Elementen verbunden
ist. Mit einer solchen Vorrichtung können die Backen der ersten beiden Elemente
entlang des Führungsdrahtes zunächst in eine kleine Öffnung in der Trachea
eingeführt werden. Durch Trennen der Backen voneinander wird die Öffnung in der
Trachea zwischen zwei Trachealringen quer zur Achse der Trachea aufgeweitet, so
dass ein Schlitz entsteht. In diesen Schlitz kann das dritte Element eingeführt werden.
Mit dem Dritten Element kann die Öffnung in der Trachea in axialer Richtung durch
Verschwenken oder Verschieben relativ zu den anderen beiden Elementen vergrößert
werden ohne dass Verletzungen zu befürchten sind; so dass die Tracheotomie-Röhre
einfach eingeführt werden kann.
Mit einer Vorrichtung gemäß der WO 91/08709 kann eine Öffnung in der Trachea
zunächst nur quer zur axialen Richtung der Trachea vergrößert werden. Beim
Aufweiten der Öffnung in Querrichtung zieht sich aber die Öffnung in Längsrichtung
zusammen. Zum Einführen einer Tracheotomie-Röhre ist es jedoch wünschenswert,
die Öffnung auch längs der Trachea zu vergrößern. Mit dem Instrument, welches in der
WO 91/08709 beschrieben ist, könnte dies dadurch geschehen, dass das in die
Trachea eingeführte Instrument um 90° gedreht wird. Die gekrümmten Backen würden
dann aber an der Seitenwand der Trachea entlang streifen und es bestünde Gefahr,
die Trachea an dieser Stelle zu verletzen. Diese Gefahr besteht mit dem
erfindungsgemäßen Instrument nicht.
Der aus der CH 670 570 bekannte Trachealdilatator ist dem aus der WO 91/08709
bekannten Instrument sehr ähnlich und weist deshalb die gleichen Schwierigkeiten in
der Handhabung auf.
In einer Weiterbildung der Vorrichtung weist das dritte Element im Bereich der Backen
ein gekrümmtes Ende auf. Das Dritte Element wird vorzugsweise so gestaltet, dass
das Einführen des dritten Elements in den Schlitz in der Trachea möglichst einfach ist.
Bei einer weiteren Verbesserung der Vorrichtung ist die Krümmung des gekrümmten
Endes des dritten Elements der Krümmung der beiden anderen Elemente
entgegengerichtet. Dies hat den Vorteil, dass das Ende des dritten Elements den
Trachealring, an den es angreift, teilweise umgreift. Dadurch wird ein Abrutschen beim
Aufweiten der Trachea verhindert.
Ist das gekrümmte Ende des dritten Elements abgeflacht, so lässt es sich besonders
einfach in den durch die Backen der beiden ersten Elemente geschaffenen Schlitz
einführen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das dritte Element einen
Handgriff auf. Dadurch, dass das dritte Element schwenkbar .mit den beiden anderen
Elementen verbunden ist, z. B. über ein Gelenk, eine Achse oder einen Zapfen, kann
es, wenn es einen Handgriff aufweist, in Zusammenwirkung mit den ersten beiden
Elementen als Hebel verwendet werden. Daher kann die Öffnung in der Trachea in
Längsrichtung mit nur geringem Kraftaufwand vergrößert werden.
Eine Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass für das dritte Element
verschiedene Positionen für die schwenkbare Fixierung an den beiden anderen
Elementen vorgesehen sind. Dadurch lässt sich die Hebelwirkung des dritten Elements
einstellen und verändern.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der
zwischen den Backen ausgebildete Hohlraum durch eine mindestens in einer Fläche
einer Backe ausgebildeten Rille gebildet wird. Ist die Rille nur auf einer Backe
ausgebildet, so kann die Rille mit eingelegtem Führungsdraht durch eine zweite Backe,
bei der die Innenseite als plane Fläche ausgebildet ist, verschlossen werden. Hierbei
ist die Herstellung der zweiten Backe besonders einfach.
In einer vorteilhaften Weiterbildung erstreckt die Rille sich zumindest teilweise entlang
einer Backe und endet in einer Öffnung an der Seite der Backe. Dadurch ist es
möglich, das Instrument mit geschlossenen Backen entlang des Führungsdrahtes zu
bewegen.
Bei einer anderen Ausführungsform weist die Vorrichtung für die Tracheotomie zum
Einsetzen einer Tracheotomie-Röhre in die Trachea eines Patienten drei Elemente auf,
die zwischen ihren Enden bewegbar miteinander verbunden sind, wobei jedes Element
einenends eine gekrümmte Backe, die mit den gekrümmten Backen der anderen
Elemente zusammenwirkt und mindestens ein erstes und ein zweites Element
anderenends einen Handgriff aufweisen, wobei die Backen zusammenwirkende
Flächen aufweisen, auf denen zumindest auf einer Oberfläche eine Rille ausgebildet
ist, die sich zumindest teilweise entlang der Backen erstreckt und die in einer Öffnung
an der Seite einer oder zweier Backen endet, wobei die Rille einen Hohlraum bildet, in
den ein Führungsdraht einführbar ist. Diese Ausführungsform ermöglicht es, die
Backen der drei Elemente gleichzeitig in die durch eine Nadel oder Kanüle geschaffene
kleine Öffnung in der Trachea entlang eines Führungsdrahtes einzuführen. Das dritte
Element muss also nicht nachträglich eingefädelt werden.
Vorteilhaft ist es, wenn das dritte Element derart mit den anderen beiden ersten
Elementen verbunden ist, dass beim Auseinanderbewegen der Backen der beiden
ersten Elemente das Ende des dritten Elements etwa orthogonal zur
Bewegungsrichtung der beiden ersten Backen von den beiden ersten Backen weg
bewegbar ist. In diesem Fall werden die Enden der drei Elemente möglichst
gleichzeitig in die zunächst kleine Öffnung der Trachea eingeführt. Beim
Auseinanderbewegen der Backen der beiden ersten Elemente zur Vergrößerung der
Öffnung in der Trachea quer zur Achse wird die Öffnung gleichzeitig in axialer Richtung
vergrößert. Die Vorrichtung kann also mit nur einer Hand bedient werden und die
andere Hand bleibt frei für andere Tätigkeiten, wie z. B. das Einführen der
Tracheotomie-Röhre. Bei dieser Ausführungsform ist das dritte Element
vorteilhafterweise relativ zu den ersten beiden Elementen verschiebbar.
Zum Feststellen der Backen in geschlossenem Zustand kann eine Feststelleinrichtung
vorgesehen sein. Es wird dadurch gewährleistet, dass der Führungsdraht beim
Einführen der Vorrichtung in die Trachea zwischen den Rillen der Backen
eingeschlossen bleibt. Weiterhin kann die Vorrichtung evtl. an anderen Stellen als an
den Handgriffen gefasst werden, ohne dass sich die Backen öffnen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine
Feststelleinrichtung zum Feststellen der Backen in geöffnetem Zustand auf. So wird die
Öffnung in der Trachea offen gehalten und der Benutzer hat beide Hände frei, um die
Tracheotomie-Röhre in die Trachea einzuführen.
Unter Umständen muss zum Einführen des Instruments einige Kraft aufgewendet
werden. Zur sichereren Handhabung sind deshalb an den Handgriffen An- und/oder
Ausformungen vorgesehen. Die Anformungen können z. B. höckerartige Gebilde sein,
an denen ein oder mehrere Finger anliegen. Die Ausformungen können als Halteringe
zum Durchgreifen ausgebildet sein.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung sind an den Handgriffen Mittel mit erhöhter
Haftreibung vorgesehen. Dadurch wird ein Abrutschen bei der Verwendung des
Instruments verhindert. Die Mittel mit erhöhter Haftreibung können z. B. Gummierungen
oder eine reliefartige Ausgestaltung der Oberfläche der Handgriffe sein.
Bei einem Verfahren zur Tracheotomie wird eine Vorrichtung entlang eines
Führungsdrahtes, der sich in einem durch Rillen gebildeten Hohlraum befindet, in die
Trachea eines Patienten eingeführt. Die Öffnung in der Trachea wird durch
Auseinanderbewegen von Backen oder Enden der Vorrichtung sowohl in axialer
Richtung als auch senkrecht dazu vergrößert und durch die vergrößerte Öffnung bei
immer noch eingeführter Vorrichtung eine Tracheotomie-Röhre in die Trachea
eingeführt. Dadurch, dass die Vorrichtung vor dem Einführen der Tracheotomie-Röhre
nicht entnommen wird, kann sich die Öffnung der Trachea nicht zusammenziehen und
die Röhre kann schnell und einfach eingeführt werden.
Da bei dem aus der US-A 5,279,285 bekannten Verfahren das Instrument entfernt wird
bevor die Tracheotomie-Röhre eingeführt wird, bereitet das Einführen durch den
Schlitz, der sich nach entferntem Instrument zumindest etwas zusammen zieht,
Schwierigkeiten.
Statt das erste und zweite Element schwenkbar miteinander zu verbinden, ist es auch
denkbar, die beiden Elemente an einem Ende miteinander zu verbinden, wobei sich die
beiden Elemente zwischen ihren Enden überkreuzen und gegeneinander verschiebbar
sind. Es ist weiterhin denkbar, dass das erste und zweite Element an einem Ende
mittels eines elastischen Elements, wie z. B. einem Hartgummiband, verbunden sind.
Dieses elastische Element bewirkt, dass die Backen in der Ausgangsstellung
geschlossen bleiben. Vorteilhafterweise ist dabei ein drittes Element an dem
elastischen Element angebracht. Bei Zusammendrücken der Handgriffe der ersten
beiden Elemente wird auch das elastische Element zusammengedrückt und bewegt
sich teilweise von den Backen der ersten beiden Elemente weg. Wenn nun ein Ende
des dritten Elements auch mit dem elastischen Element an dem Punkt verbunden ist,
der sich bei Zusammendrücken der Handgriffe von den Backen weg bewegt, so
bewegt sich auch die Spitze des dritten Elements von den Backen der ersten beiden
Elemente weg und es erfolgt automatisch die Vergrößerung der Öffnung in der
Trachea in zwei Dimensionen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Beschreibungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand den Figuren der
Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigen, und aus den Ansprüchen.
Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Instruments zur Tracheotomie ist in
der schematischen Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Instruments zur Tracheotomie;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines
Instruments zur Tracheotomie;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Instruments zur Tracheotomie gemäß Fig. 2 und einer
Tracheotomie-Röhre;
Fig. 4 ein Instrument zur Tracheotomie bei dem ein Kanal für einen Führungsdraht
durch die Rillen dreier Backen gebildet wird;
Fig. 5 zeigt ein Instrument zur Tracheotomie bei dem durch betätigen der Handgriffe
zweier Elemente auch die Backe des dritten Elements bewegt wird.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung 1 bzw. eines Instruments
zur Tracheotomie. Das Instrument besteht aus einem ersten, zweiten und dritten
Element 2, 3, 4, wobei das erste Element 2 und zweite Element 3 schwenkbar durch
einen Zapfen 5 miteinander verbunden sind. Das erste Element 2 und zweite Element
3 weisen jeweils an einem Ende einen Handgriff 6, 7 und am anderen Ende eine
gekrümmte Backe 8, 9 auf. Die Backen 8, 9 verjüngen sich zum Ende des jeweiligen
Elements hin. Die Backen 8, 9 weisen auf der Oberfläche an ihrer Innenseite eine Rille
10 oder Lumen auf, die in einer Öffnung 10' endet. Bringt man die Innenseiten der
Backen 8, 9 miteinander in Kontakt, so entsteht zwischen den Rillen 10 ein Hohlraum,
der einen in der Figur strichpunktiert dargestellten Führungsdraht 11 aufnehmen kann.
Es ist allerdings auch möglich, die Rille 10 nur in einer Fläche 10" bzw. Innenseite
einer Backe 8, 9 auszubilden und den Hohlraum durch Zusammenwirken der Backe
8, 9 mit Rille 10 und einer Backe mit planer Fläche ausgestalteter Innenseite zu bilden.
Das dritte Element 4 ist schwenkbar mit den beiden anderen Elementen 2, 3
verbunden. Dabei kann das dritte Element 4 auch durch den Zapfen 5 befestigt sein
oder durch eine andere Befestigungseinrichtung, die es erlaubt, das dritte Element 4
gegenüber den beiden Elementen 2, 3 zu verschwenken. Dieses dritte Element 4 weist
einenends einen Handgriff 12 und anderenends ein Ende 13 mit einer leichten
Krümmung auf, die der Krümmung der beiden Elemente 2, 3 entgegen gerichtet ist.
Das Instrument 1 kann entlang eines Führungsdrahts 11, der in den Rillen 10 geführt
ist, in die Trachea eines Patienten eingeführt werden. Sobald die Backen 8, 9 der
beiden ersten Elemente 2, 3 in der Trachea in Richtung Lunge zeigen, werden die
Handgriffe 6, 7 des ersten und zweiten Elements 2, 3 betätigt, so dass sich die Backen
8, 9 des ersten und zweiten Elements 2, 3 auseinander bewegen und dadurch die
Öffnung in der Trachea quer zur axialen Richtung der Trachea vergrößern. In diese
vergrößerte Öffnung kann nun das Ende 13 des dritten Elements 4 eingeführt werden.
Durch Betätigen des Handgriffs 12 des dritten Elements 4 kann aufgrund der
Hebelwirkung mit den beiden anderen Elementen 2, 3 die Öffnung in der Trachea nun
auch in axialer Richtung der Trachea vergrößert werden. In die so geschaffene
Öffnung wird dann die Tracheotomie-Röhre eingeführt. In der Regel ist das dritte
Element 4 gegenüber den Elementen 2, 3 verkürzt.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines
Instruments 20 zur Tracheotomie. Auch in diesem Fall weist das Instrument 20 drei
Elemente 21, 22, 23 auf, wobei die beiden ersten Elemente 21, 22 wieder mit einem
Zapfen schwenkbar verbunden sind. Dieser Zapfen weist aber einen Fortsatz 24 auf,
so dass das dritte Element 23 an dem Zapfenfortsatz 24 angebracht werden kann. Das
dritte Element 23 weist mehrere Löcher 25 auf, in die der Fortsatz 24 des Zapfens
eingebracht werden kann. Dadurch ist es möglich, das dritte Element 23 in
verschiedenen Positionen zu befestigen und somit die Hebelverhältnisse des dritten
Elements 23 zu verändern. Das obere Ende des Fortsatzes 24 kann dabei mit einem
elastischen Material wie z. B. Gummi umgeben sein, so dass der Außendurchmesser
des Zapfenfortsatzes 24 etwas größer ist als der Innendurchmesser 26 der Löcher 25.
Mit adäquatem Kraftaufwand kann das dritte Element 23 dann auf den Zapfenfortsatz
24 aufgesteckt werden; hiervon kann es nur mit etwa gleichem Kraftaufwand wieder
entfernt werden. Anstatt diskrete Positionen für die Befestigung des dritten Elements
23 vorzugeben, ist es auch denkbar, dass der Zapfenfortsatz 24 in einer Schiene des
dritten Elements 23 geführt wird, so dass sich seine Position bezüglich der ersten
beiden Elemente 21, 22 in bestimmten Grenzen kontinuierlich einstellen lässt. Das
Ende 27 des dritten Elements 23 ist abgeflacht, so dass es leicht in den durch die
Backen 28, 29 der beiden ersten Elemente 21, 22 geformten Schlitz in der Trachea
eingreifen kann. Die beiden ersten Elemente 21, 22 weisen in diesem Fall außer einer
ersten Krümmung 30 der Backen 28, 29 noch eine zweite Krümmung 31 in
entgegengesetzter Richtung und eine dritte Krümmung 32 in gleicher Richtung wie die
erste Krümmung 30 zwischen den Backen 28, 29 und dem Zapfen auf. Dies ist
besonders vorteilhaft für das Einführen der Tracheotomie-Röhre, wie in der nächsten
Figur gezeigt werden wird. Es ist auch durchaus denkbar andere Biegungen
vorzunehmen, so dass das Einführen der Tracheotomie-Röhre vereinfacht wird.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines Instruments 40 zur Tracheotomie und einer
Tracheotomie-Röhre 41. Die Backen 42 der beiden ersten Elemente 43 (wobei in der
Figur das erste das zweite Element verdeckt) werden so zwischen zwei Trachealringe
44, 45 der Trachea 46 eingeführt, dass sie in Richtung Lunge zeigen. Die erste
Krümmung 47 der Backen 42 der beiden ersten Elemente 43 des Instruments 40
liegen an einem ersten Trachealring 44 an und die entgegengerichtete Krümmung 48
des dritten Elements 49 liegt an einem benachbarten Trachealring 45 an. Durch
betätigen der Handgriffe 50,51 der beiden ersten Elemente 43 und des dritten
Elements 49 wird die Öffnung zwischen den Trachealringen sowohl in axialer Richtung
der Trachea als auch quer zu dieser Richtung vergrößert. In diese durch die drei
Spitzen der drei Elemente 43,49 definierte Öffnung kann die Tracheotomie-Röhre 41
eingeführt werden. Durch die schlangenlinienförmige Ausgestaltung der Spitzen der
beiden ersten Elemente 43 ist das Einführen der Tracheotomie-Röhre 41 besonders
einfach, da ein größerer Abstand zwischen der Tracheotomie-Röhre 41 und den
Handgriffen 50, 51 des Instruments besteht. Die Tracheotomie-Röhre wird entweder
entlang des Führungsdrahts 52 eingeführt oder der Führungsdraht 52 wird entfernt und
die Tracheotomie-Röhre 41 wird in die vom Instrument 40 offengehaltene Öffnung
eingeschoben.
Fig. 4 zeigt ein Instrument 60, bei dem die Backen 61, 62, 63 der drei Elemente
64, 65, 66 jeweils eine Rille 67, 68, 69 aufweisen, so dass, wenn die sich zu ihrem Ende
verjüngenden Backen 61, 62, 63 der drei Elemente 64, 65, 66 miteinander in Kontakt
gebracht werden, eine Führung für den Führungsdraht entsteht. Die Handgriffe 70, 71
dieses Instruments 60 weisen sich verdickende Abschnitte 72, 73 auf, um ein
Abrutschen der das Instrument bedienenden Hand zu verhindern. Selbstverständlich
sind auch andere Vorkehrungen denkbar, die ein Abrutschen verhindern, wie z. B. eine
Gummibeschichtung oder Anrauen der Oberfläche, vorstellbar. Ferner weist das
Instrument 60 zwischen den Handgriffen 70, 71 der ersten beiden Elemente 64, 65
Blattfedern 74, 75 auf, die zumindest die Backen 61, 62 der beiden ersten Elemente
64, 65 in Kontakt halten. An Stelle der Blattfedern 74, 75 sind natürlich auch andere
elastische Elemente vorstellbar. Am Ende der Handgriffe 70, 71 der beiden ersten
Elemente 64, 65 ist eine Feststelleinrichtung 76 vorgesehen, die es erlaubt, die Position
des Instruments 60 bei geöffneten Backen 61, 62, 63 festzustellen. Das Instrument 60
kann also, wenn es in die Trachea eingeführt wurde und die Backen 61, 62, 63 geöffnet
wurden, in geöffneter Position festgestellt werden, so dass beide Hände frei sind, um
die Tracheotomie-Röhre einzuführen.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, in der das dritte Element 80 mit den ersten beiden
Elementen 81, 82 so verbunden ist, dass bei Betätigung der Handgriffe 83, 84 des
ersten 81 und zweiten Elements 82 zum Öffnen der Backen 85, 86 die Backe 87 des
dritten Elements 80 von den Backen 85, 86 weg bewegt wird, so dass allein durch
Betätigen der Handgriffe 83, 84 die Öffnung in der Trachea sowohl in axialer Richtung
als auch quer zur axialen Richtung der Trachea vergrößert wird. Dabei ist das eine
Ende 88 des dritten Elements 80 geschlitzt. Durch den Schlitz 89 ragt eine Schraube,
deren Durchmesser etwas geringer ist als die Schlitzbreite und über die die ersten
beiden Elementen 81, 82 schwenkbar miteinander verbunden sind. Der Durchmesser
des Schraubenkopfs 90 ist größer als die Schlitzbreite, so dass das dritte Element 80
durch den Schraubenkopf 90 verschiebbar mit den anderen beiden Elementen 81, 82 in
Verbindung gehalten wird. Eine Stange 91 setzt das dritte Element 80 fort und ist mit
ihrem Ende 92 schwenkbar mit zwei weiteren Stangen 93, 94 verbunden, die ihrerseits
mit ihrem anderen Ende jeweils mit einem der beiden ersten Elemente 81, 82
verbunden sind. Es ist auch denkbar, statt einer Schraube ein anderes geeignetes
Befestigungsmittel zu verwenden.
Vorrichtung (1, 20, 40, 60) zur Tracheotomie bei der zwei erste Elemente
(2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82) zwischen ihren Enden schwenkbar miteinander verbunden
sind, wobei jeweils ein Ende als Handgriff (6, 7, 50, 70, 71, 83, 84) und jeweils das andere
Ende als Backe (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) ausgebildet ist. Die Backen
(8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) weisen Flächen (10") auf, von denen mindestens eine eine
Rille (10, 67, 68) aufweist. Die Backen (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) wirken so
zusammen, dass bei geschlossenen Backen (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) ein Kanal für
einen Führungsdraht (11, 52) entsteht. Weiterhin weist die Vorrichtung (1, 20, 40, 60)
ein drittes Element (4, 23, 49, 66, 80) auf, das schwenkbar und/oder verschiebbar mit den
beiden anderen Elementen (2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82) verbunden ist. Mit dem ersten
und zweiten Element (2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82) wird eine Öffnung in der Trachea (46)
quer zur Tracheaachse und mit dem dritten Element (4, 23, 49, 66, 80) parallel zur
Tracheaachse geweitet.
Claims (15)
1. Vorrichtung (1, 20, 40, 60) für die Tracheotomie zum Einsetzen einer Tracheotomie-
Röhre (41) in die Trachea (46) eines Patienten, wobei die Vorrichtung (1, 20, 40, 60)
ein erstes (2, 21, 43, 64, 81) und ein zweites Element (3, 22, 43, 65, 82) aufweist, die
zwischen ihren Enden schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jedes
Element (2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82) einenends eine gekrümmte Backe
(8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86), die mit der gekrümmten Backe
(8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) des anderen Elements (2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82)
zusammenwirkt und anderenends einen Handgriff (6, 7, 50, 70, 71, 83, 84) aufweist,
wobei die Backen (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) zusammenwirkende Flächen (10") mit
einem zwischen den Backen (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) ausgebildeten Hohlraum
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1, 20, 40, 60) ein drittes Element (4, 23, 49, 66, 80) aufweist, das
schwenkbar und/oder verschiebbar mit den anderen beiden Elementen
(2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Element
(4, 23, 49, 66, 80) im Bereich der Backen (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) ein gekrümmtes
Ende (13, 27, 48) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung des
gekrümmten Endes (13, 27, 48) des dritten Elements (4, 23, 49, 66, 80) der Krümmung
der beiden anderen Elemente (2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82) entgegengerichtet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass
das gekrümmte Ende des dritten Elements (4, 23, 49, 66, 80) abgeflacht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das dritte Element (4, 23, 49, 66, 80) einen Handgriff (12, 51) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass für das dritte Element (4, 23, 49, 66, 80) verschiedene
Positionen für die schwenkbare Fixierung an den beiden anderen Elementen
(2, 3, 21, 22, 43, 64, 65, 81, 82) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der zwischen den Backen (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86)
ausgebildete Hohlraum durch eine mindestens in einer Fläche (10") einer Backe
(8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) ausgebildeten Rille (10, 67, 68) gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille (10, 67, 68)
sich zumindest teilweise entlang einer Backe (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86) erstreckt
und in einer Öffnung (10') an der Seite der Backe (8, 9, 28, 29, 42, 61, 62, 85, 86)
endet.
9. Vorrichtung für die Tracheotomie zum Einsetzen einer Tracheotomie-Röhre in die
Trachea eines Patienten, wobei die Vorrichtung drei Elemente (64, 65, 66) aufweist,
die zwischen ihren Enden bewegbar miteinander verbunden sind, wobei jedes
Element (64, 65, 66) einenends eine gekrümmte Backe (61, 62, 63), die mit den
gekrümmten Backen (61, 62, 63) der anderen Elemente (64, 65, 66) zusammenwirkt
und mindestens ein erstes (64) und ein zweites Element (65) anderenends einen
Handgriff (70, 71) aufweisen, wobei die Backen (61, 62, 63) zusammenwirkende
Flächen aufweisen, auf denen zumindest auf einer Oberfläche eine Rille (67, 68, 69)
ausgebildet ist, die sich zumindest teilweise entlang der Backen (61, 62, 63)
erstreckt und die in einer Öffnung an der Seite einer oder zweier Backen (61, 62, 63)
endet, wobei die Rille (67, 68, 69) einen Hohlraum bildet, in den ein Führungsdraht
einführbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das dritte Element (80) derart mit den anderen beiden
ersten Elementen (81, 82) verbunden ist, dass beim Auseinanderbewegen der
Backen (85, 86) der beiden ersten Elemente (81, 82) das Ende des dritten Elements
(80) etwa orthogonal zur Bewegungsrichtung der beiden ersten Backen (85, 86) von
den beiden ersten Backen (85, 86) weg bewegbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Feststelleinrichtung zum Feststellen der Backen
(8, 9, 13, 27, 28, 29, 42, 61, 62, 63, 85, 86, 87) in geschlossenem Zustand vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Feststelleinrichtung (76) zum Feststellen der Backen
(8, 9, 13, 27, 28, 29, 42, 61, 62, 63, 85, 86, 87) in geöffnetem Zustand vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Handgriffen (6, 7, 12, 50, 51, 70, 71, 83, 84) An-
und/oder Ausformungen vorgesehen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass an den
Handgriffen Mittel mit erhöhter Haftreibung vorgesehen sind.
15. Verfahren zur Tracheotomie bei dem eine Vorrichtung gemäß der Ansprüche 1 bis
11 entlang eines sich in dem durch die Rillen gebildeten Hohlraum befindlichen
Führungsdrahts in die Trachea eines Patienten eingeführt wird, die Öffnung in der
Trachea durch Auseinanderbewegen der Backen oder Enden der Elemente sowohl
in axialer Richtung als auch senkrecht dazu vergrößert wird und durch die
vergrößerte Öffnung bei immer noch eingeführter Vorrichtung eine Tracheotomie-
Röhre in die Trachea eingeführt wird.
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