DE824843C - Rueckschlagventil fuer Narkosegeraete - Google Patents

Rueckschlagventil fuer Narkosegeraete

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DE824843C
DE824843C DEP21610D DEP0021610D DE824843C DE 824843 C DE824843 C DE 824843C DE P21610 D DEP21610 D DE P21610D DE P0021610 D DEP0021610 D DE P0021610D DE 824843 C DE824843 C DE 824843C
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DE
Germany
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abutment
check valve
valve
clamping device
bayonet
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Expired
Application number
DEP21610D
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/20Valves specially adapted to medical respiratory devices
    • A61M16/208Non-controlled one-way valves, e.g. exhalation, check, pop-off non-rebreathing valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
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  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Rückschlagventil für Narkosegeräte 13ei Gasnarkosen, die mit Gasmischungen bestimmter Zusammensetzung, wie beispielsweise Äther und Sauerstoff oder Stickoxydul und Sauerstoff, durchgeführt werden, sind die Atemwege des 1 Patienten über eine Gesichtsmaske mit dem Narkosegerät verlunden. Um den Weg des Gasstromes zu lenken. ist zwischen dem Narkosegerät, in dem die Gasmischung hergestellt wird, und der Gesichtsmaske und weiterhin zwischen Gesichtsmaske und der umgebenden Außenluft je ein Rückschlagventil angeordnet, und zwar derartig, daß das Gas während der Einatmungsperiode nur vom Gerät zur Gesichtsmaske und während der Ausatmungsperiode zur V 011 tler ( ,esichtstnaske ins Freie Strömen kann'.
  • Die Rückschlagventile bestehen durchweg aus einem Ventilsitz und einer ihm anliegenden federbelasteten Dichtscheibe. Im allgemeinen haben beide Rückschlagventile einen sehr geringen Atemwiderstand, der etwa bis 4 mm Wassersäule beträgt.
  • Die Spannfeder für die Dichtscheibe wird so ausgel)ildet, daß sie eine flache Federcharakteristik aufweist, damit der Widerstand bei unterschiedlich großer Menge durchströmender Luft, die die Öffnungsweite und damit das Zusammendrücken der Feder bestimmt, nicht nennenswert schwankt.
  • Bei Überdrucknarkose, wie sie vor allem bei Lungenoperationen angewandt wird, wird der Druck des dem Patienten zugeführten Narkosegases, der etwa bei 200 mm Wassersäule ül>er dem Raum- druck liegt, dadurch erreicht, daß in dem Rückschlagventil zwischen Gesichtsmaske und Außenluft ein entsprechender Widerstand erzeugt wird. Es wurden hierfür Ventile verwandt, die einen entsprechend hohen Öffnungswiderstand besitzen.
  • Bei Durchführung der Narkose ergibt sich dann der Nachteil, daß bei der Einleitung der Narkose, die zweckmäßig unter Atmosphärendruck durchgeführt wird, zunächst das normale Rückschlagventil eingesetzt wird und erst zu einer späteren Zeit durch das bei einem höheren Druck öffnende Rückschlagventil ausgetauscht wurde. Um die durch das Austauschen der Ventile bedingte, bei der Operation störende Mehrarbeit zu vermeiden, hat man auch schon Überdruckventile vorgeschlagen, bei denen die Vorspannung der Ventilfeder verstellt werden konnte. Zu Beginn der Narkose wurde der Ventilwiderstand auf ein geringes Maß eingestellt. Bei Überdrucknarkose wurde der Widerstand durch Spannung der Feder auf den gewünschten Wert gebracht. Derartige Ventile sind aber praktisch nicht mit der genügenden Genauigkeit des Öffnungswiderstandes herzustellen, da die durch die Verstellung zu erreichende Widerstandsänderung bis zu 1 :50 beträgt. Eine derartige Widerstandsveränderung ist mit normalen Federn mit einfachen Mitteln nicht herzustellen. Derartige Ventile sind demzufolge auch nicht eichfähig. Um mit derartigen Ventilen überhaupt arbeiten zu können, ist es notwendig, die Druckhöhe in der Gesichtsmaske laufend mit Hilfe eines Druckmanometers vom Narkotiseur überwachen zu lassen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Verwendung von Rückschlagventilen zu vermeiden. Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil für Narkosegeräte und besteht darin, daß an einem verstellbaren Widerlager mindestens zwei Federn unterschiedlicher Stärke angeordnet sind, von denen die schwächere dauernd, die stärkere bzw. die stärkeren nur ab einer bestimmten Annäherung des Widerlagers an den Ventilteller an diesem anliegen. Das Ventil öffnet sich bei einem der Federkraft entsprechenden Druck, der beispielsweise auf 4 mm Wassersäule eingestellt sein kann. Wird das Widerlager nun derart eingestellt, daß auch die stärkere Feder den Ventilteller belastet, so kann bei entsprechender Ausbildung der stärkeren Feder der Öffnungsdruck auf beispielsweise 200 mm Wassersäule eingestellt werden.
  • Es können mehrere stärkere Federn angeordnet sein, die bei einer Verstellung des Widerlagers nacheinander zum Anliegen an den Ventilteller kommen, so daß der Öffnungsdruck bei einer Verstellung des Widerlagers sprunghaft gesteigert wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ergibt den Vorteil, daß der Narkotiseur lediglich durch ein Verstellen des Widerlagers den Narkosedruck sofort auf jedes beliebige Maß verstellen kann.
  • Hierzu genügt ein einfacher Handgriff. Die Ventile können dann ohne weiteres derartig ausgebildet sein, daß sie ganz bestimmte Offnungsdrucke einhalten, so daß man ohne jede Kontrollinstrumente bei der Narkose auskommt.
  • Das Widerlager kann in unterschiedlicher Art und Weise verstellbar ausgebildet sein. Eine einfache Ausführungsform besteht darin, daß das Widerlager an einer bajonettartigen, vorzugsweise mit einer Markierung versehenen Spannvorrichtung befestigt ist. Bei dem Zusammenschieben des bajonettartigen Verschlusses kommt dann die stärkere Feder zum Anliegen an die Ventilscheibe.
  • Der bajonettartige Verschluß kann auch in mehreren Stufen ausgebildet sein, so daß die Spannung, unter der der Ventilteller steht, mehrfach sprunghaft gesteigert wird. An der Markierung, die an der Spannvorrichtung angebracht ist, kann man dann sofort den eingestellten Offnungsdruck ablesen.
  • Eine weitere Ausbildung des erfindungsgemäßen Rückschlagventils, bei der die Offnungsspannung bei Überdrucknarkose kontinuierlich verstellt werden kann, besteht darin, daß das axial verschiebbar und nicht drehbar gelagerte Widerlager über eine Schraubverbindung mit einer bajonettartigen und drehbaren Spannvorrichtung verbunden ist. Beim Zusammenschieben der baj onettartigen Spannvorrichtung wird zunächst eine stärkere Feder gegen den Ventilteller geführt. Bei einem weiteren Verdrehen der Spannvorrichtung wird nun, da das Widerlager der Drehung nicht folgen kann, entsprechend der Ganghöhe der Schraubverbindung zwischen Widerlager und Spannvorrichtung das Widerlager noch in Richtung auf den Ventilteller bewegt und dadurch die Feder weiter gespannt.
  • Die Druckhöhe kann also durch entsprechendes Drehen der Spannvorrichtung auf jeden Wert genau eingestellt werden. Bei dieser Ausführungsform ergibt sich außerdem noch der Vorteil, daß die Feder, die dem Ventilteller anliegt, sich nicht drehen und damit den Ventilteller verletzen kann.
  • Dies ist besonders dann wünschenswert, wenn der Ventilteller aus Glimmer oder einem anderen leichten und auskochbaren Material besteht.
  • Eine handliche Ausführungsform besteht darin, daß die bajonettartige Spannvorrichtung aus einer das Ventilgehäuse umgreifenden Kappe ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. 1 zeigt die Verbindung eines Narkosegerätes mit dem Patienten, Abb. 2 ein erfindungsgemäßes Rückschlagventil im Schnitt, Abb. 3 das gleiche Ventil in Ansicht.
  • Von dem Narkosegerät I führt der Verbindungsschlauch 2 zur Gesichtsmaske 3 des Patienten.
  • Zwischen dem Narkosegerät I und dem Schlauch 2 ist das Rückschlagventil 4 und zwischen der Gesichtsmaske 3 und der umgebenden Außenluft das Rückschlagventil 5 angeordnet. Das letztere ist in Abb. 2 und 3 vergrößert dargestellt.
  • Der Rohrstutzen 6, der an der Gesichtsmaske 3 befestigt ist, endet in dem Ventilsitz 7. Auf diesem ruht die Ventilscheibe 8, die von der dauernd ihr anliegenden schwachen Feder g gegen den Ventilsitz gedrückt wird. Das Widerlager 10 der Feder g trägt außerdem eine stärkere Feder II, die in der gezeichneten Stellung nicht bis zum Ventilteller 8 reicht.
  • Das Widerlager IO ist derart gelagert, daß es axial verschiebbar, aber nicht drehbar ist. In das Widerlager 10 ist das Gewinde I2 eingelassen, in das die Schraube I3 eingreift, die über den Schaft I4 mit der Kappe 15 fest verbunden ist. Diese umgreift das Ventilgehäuse 16, welches an dem unteren Ende mit Bohrungen I7 versehen ist, durch die bei geöffnetem Ventil 7, 8 das Gasgemisch aus dem Rohrstutzen 6 ins Freie abströmen kann. An dem Schaft 14 ist seitlich ein Stift I8 eingelassen, der in einem in Abb. 2 im Schnitt gezeichneten Längsschlitz 19 des Ringes 20 in Richtung der Achse beweglich ist. Die Feder 2I drückt die Kappe mit dem Widerlager in die in Abb. 2 gezeichnete Stellung. Beim Niederdrücken der Kappe 15 kann diese, wenn der Stift 18 den Schlitz 19 verläßt, seitlich verdreht werden. Die Kappe svird dann in der niedergedrückten Stellung durch den Stift t8, der nunmehr auf dem Ring 20 liegt, gehalten. Beim Verdrehen der Kappe 15 wird das Widerlager Io, das nur längs verschiebbar, aber nicht drehbar ist, durch die Schraube 13 weiter nach unten bewegt.
  • Dabei wird die Feder II, die beim Niederdrücken der Kappe 15 an dem Ventilteller 8 sich anlegt, mehr oder weniger stark gespannt. Wie Abb. 3 zeigt, ist die Markierung 21 auf der Außenseite des Gehäuses 16 dargestellt, die das Maß der Veränderung des Offnungswiderstandes des Ventils, geeicht nach Zentimeter Wassersäule, anzeigt. Der Narkosedruck kann dort unmittelbar abgelesen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Rückschlagventil für Narkosegerät, dadurch gekennzeichnet, daß an ein verstellbares Widerlager (IO) mindestens zwei Federn (9,11) unterschiedlicher Stärke angeordnet sind, von denen die schwächere (g) dauernd, dagegen die stärkere (11) bzw. die stärkeren nur ab einer bestimmten Annäherung des Widerlagers (io) an den Ventilteller (8) an diesem anliegen.
  2. 2. Rückschlagventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (IO) an einer bajonettartigen Spannvorrichtung (i 5, I8, I9) befestigt ist.
  3. 3. Rückschlagventil nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das axial verschiebbare und nicht drehbar gelagerte Widerlager (lo) über eine Schraubverbindung (12, I3) mit einer bajonettartig und drehbar ausgebildeten Spannvorrichtung (I5, I8, 19) verbunden ist.
  4. 4. Rückschlagventil nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bajonettartige Spannvorrichtung eine das Ventilgehäuse (I6) umgreifende Kappe (15) bildet.
DEP21610D 1948-11-13 1948-11-13 Rueckschlagventil fuer Narkosegeraete Expired DE824843C (de)

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DE824843C true DE824843C (de) 1951-12-13

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ID=7368348

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DEP21610D Expired DE824843C (de) 1948-11-13 1948-11-13 Rueckschlagventil fuer Narkosegeraete

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DE (1) DE824843C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137834B (de) * 1958-11-19 1962-10-11 British Oxygen Co Ltd Druckgasgesteuertes Beatmungsgeraet mit einer kombinierten Druckregel- und Zeitsteuereinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137834B (de) * 1958-11-19 1962-10-11 British Oxygen Co Ltd Druckgasgesteuertes Beatmungsgeraet mit einer kombinierten Druckregel- und Zeitsteuereinrichtung

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