DE102011050239B4 - Handpumpe - Google Patents
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Abstract
Handpumpe (1), aufweisend einen Kopf (30), der ein nächstgelegenes Ende (31) und ein entgegengesetztes entfernt gelegenes Ende (32), eine Nut (33), die in dem nächstgelegenen Ende (31) vorgesehen ist und mit einer Gaspatrone (2) verbunden werden kann, eine Kammer (34), die in dem entfernt gelegenen Ende (32) vorgesehen ist, eine erste Passage (36), die mit der Kammer (34) in Verbindung steht, und eine zweite Passage (35) aufweist, die mit der Nut (33) in Verbindung steht, einen Zylinder (10), der mit der Kammer (34) des Kopfes (30) gekuppelt ist, eine Stange (20), die in dem Zylinder (10) gleitend installiert ist, ein Sperrventil (50), das zwischen dem Kopf (30) und dem Zylinder (10) angeordnet ist, eine erste Düse (70), die an dem Kopf (30) installiert ist und mit der ersten Passage (36) in Verbindung steht, und eine zweite Düse (60), die an dem Kopf (30) installiert ist und mit der zweiten Passage (35) in Verbindung steht, wobei die erste und die zweite Passage (36, 35) nicht in Verbindung miteinander stehen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Handpumpe mit einem automatischen Pumpventil und einem manuellen Pumpventil, die optional von einer Bedienperson zum Aufpumpen ausgewählt werden können.
- Die
US 6,267,161 B1 offenbart eine Kohlendioxidpumpe für Reifen, welche einen Verteilerkopf aufweist, der mit einem Mundstück zum Kuppeln mit einem Reifenventil versehen ist, welches Mundstück mit einer Gewindeöffnung zum hermetischen Befestigen einer Kohlendioxidflasche und mit einer Gleitöffnung für einen mit einer Nadel versehenen Bolzen zum Durchstechen einer Membran der Kohlendioxidflasche verbunden ist, welcher Bolzen mit einem kegelstumpfförmigen Strömungssteuerelement starr gekuppelt ist, das manuell drehbar betätigt werden kann, um nach dem Durchstechen der Membran die Kohlendioxidflasche hermetisch zu schließen, wobei eine Hülse zum Aufnehmen der Kohlendioxidflasche vorgesehen ist, welche Hülse hermetisch auf den Verteilerkopf geschraubt ist und an welcher ein Handgriff unter Zwischenpositionierung von Führungs- und Gleitdichtungselementen gleitend montiert ist, die eine kurze Handpumpe bilden können, bei der die durch die Bewegung des Handgriffs komprimierte Luft zwischen der Hülse und der Kohlendioxidflasche strömt und über eine Düse, die mittels eines in dem Verteilerkopf vorgesehenen Ventilsystems geschlossen ist, zu dem Mundstück geführt wird. - Bei dieser Kohlendioxidpumpe sind das Strömungssteuerelement und die Kohlendioxidflasche an zwei Enden des Verteilerkopfes vorgesehen, und ferner wird die Kohlendioxidflasche mittels der Hülse montiert. Da die Kohlendioxidpumpe auch generell den an der Hülse montierten Handgriff aufweist, ist diese Anordnung in Bezug auf die Kohlendioxidflasche ziemlich groß. Darüber hinaus kann die Kohlendioxidflasche nur einmal verwendet werden. Das heißt, eine Bedienperson muss die ursprüngliche Kohlendioxidflasche durch eine neue ersetzen, wenn sie benutzt (geöffnet) wurde, jedoch wird dies von der Bedienperson häufig vergessen. Aus diesem Grunde ist die mit dem Verteilerkopf verbundene Kohlendioxidflasche schwierig zu benutzen und auszutauschen.
- Die
DE 202 12 785 U1 undDE 101 10 713 A1 offenbaren jeweils eine Handpumpe mit einem Kopf, einem Zylinder, einer Stange, die in dem Zylinder gleitend installiert ist, einem Sperrventil, das zwischen dem Kopf und dem Zylinder angeordnet ist, eine Strömungssteuervorrichtung, die in einer Öffnung des Kopfes verstellbar installiert ist und ein Stellelement aufweist, und einer ersten und einer zweiten Düse, die an dem Kopf installiert sind und mit einer ersten bzw. einer zweiten Passage in Verbindung stehen, die miteinander verbunden sind. - Mit der Erfindung wird eine Handpumpe geschaffen, deren Struktur und Handhabung vereinfacht ist.
- Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Handpumpe nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Ein Vorteil der Handpumpe gemäß der Erfindung besteht darin, dass mit der Handpumpe der aufzupumpende Gegenstand automatisch oder manuell aufgepumpt werden kann.
- Ein anderer Vorteil der Handpumpe gemäß der Erfindung besteht darin, dass der Steuerabschnitt des Stellelements gedreht wird, um einen Abstand zwischen dem Anlageabschnitt und der Dichtung einzustellen, so dass ein Volumen des ersten Raumes eingestellt wird, um eine Strömungsrate des Gases zu steuern.
- Ein weiterer Vorteil der Handpumpe gemäß der Erfindung besteht darin, dass die Bedienperson das Volumen des ersten Raumes durch Drehen des Steuerabschnitts einstellt, so dass die Bedienperson die Strömungsrate des Gases steuern kann, ohne die Gaspatrone direkt zu berühren.
- Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Handpumpe gemäß der Erfindung; -
2 eine perspektivische Explosionsansicht der Handpumpe aus1 ; -
3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in1 ; -
4 eine Ansicht der Handpumpe aus1 , die mit einer Gaspatrone zu verbinden ist; -
5 eine Ansicht der Handpumpe aus1 , die zum automatischen Aufpumpen eines Ventils eines Gegenstandes verwendet wird; -
6 einen Ausschnitt der Handpumpe aus1 , wobei ein Stellelement in einer Dichtungsposition ist; -
7 einen Ausschnitt der Handpumpe aus1 , wobei das Stellelement in einer Freigabeposition ist; -
8 eine Ansicht der Handpumpe aus1 , wobei eine Stange hin- und herbewegt wird, um das Ventil manuell aufzupumpen; und -
9 eine vergrößerte Teilansicht von8 . - Mit Bezug auf die
1 bis9 ist eine Handpumpe1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einem Ventil3 zu verbinden und weist einen Kopf30 , einen Zylinder10 , der mit dem Kopf30 gekuppelt ist, eine Stange20 , die in dem Zylinder10 gleitend installiert ist, ein Sperrventil50 , das zwischen dem Kopf30 und dem Zylinder10 angeordnet ist, und eine erste und eine zweite Düse70 ,60 auf, die an dem Kopf30 installiert sind. - Der Kopf
30 weist ein nächstgelegenes Ende31 und ein entgegengesetztes entfernt gelegenes Ende32 auf. Der Kopf30 weist eine Öffnung33 , die in dem nächstgelegenen Ende31 vorgesehen ist, eine Kammer34 , die in dem entfernt gelegenen Ende32 vorgesehen und mit dem Zylinder10 gekuppelt ist, und einen ersten und einen zweiten Verbindungsabschnitt37 ,38 auf, die zwischen dem nächstgelegenen und dem entfernt gelegenen Ende31 ,32 angeordnet sind. Vorzugsweise ist der erste Verbindungsabschnitt37 entgegengesetzt zu dem zweiten Verbindungsabschnitt38 angeordnet. Der erste Verbindungsabschnitt37 weist eine darin ausgebildete axiale Öffnung371 auf, und der zweite Verbindungsabschnitt38 weist eine darin ausgebildete axiale Öffnung381 auf. Vorzugsweise liegen die axialen Öffnungen371 ,381 des ersten und des zweiten Verbindungsabschnitts37 ,38 koaxial zueinander. Die Öffnung33 weist eine an ihrem Boden ausgebildete Ausnehmung331 und einen an ihrem Innenumfang ausgebildeten Gewindeabschnitt332 auf. Der Kopf30 weist ferner eine erste Passage36 in Verbindung mit der Kammer34 und mit der axialen Öffnung371 des ersten Verbindungsabschnitts37 und eine zweite Passage35 in Verbindung mit der Ausnehmung331 der Öffnung33 und mit der axialen Öffnung381 des zweiten Verbindungsabschnitts38 auf. Vorzugsweise stehen die erste und die zweite Passage36 ,35 nicht in Verbindung miteinander. - Der Zylinder
10 weist ein erstes Ende mit einem Kupplungsabschnitt12 , der mit der Kammer34 des Kopfes30 gekuppelt ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende auf. Der Zylinder10 weist ferner eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Öffnung11 und eine mit seinem zweiten Ende gekuppelte Begrenzungskappe13 auf. Die Begrenzungskappe13 weist eine sich durch diese hindurch erstreckende Öffnung131 zum Einsetzen der Stange20 auf. - Die Stange
20 weist einen an ihrem einen Ende ausgebildeten Kolben21 , der in der Öffnung11 des Zylinders10 gleitend angeordnet ist, und einen an ihrem anderen Ende entgegengesetzt zu dem Kolben21 ausgebildeten Handgriff22 auf. Der Handgriff22 weist einen darin ausgebildeten Raum221 zum Aufnehmen des zweiten Endes des Zylinders10 auf. - Das Sperrventil
50 ist zwischen der Kammer34 des Kopfes30 und dem Zylinder10 angeordnet und weist einen Ventilkörper51 , eine Platte52 und einen Einlasssitz53 auf. - Der Ventilkörper
51 ist in der Kammer34 des Kopfes30 angeordnet und weist eine sich durch diesen hindurch erstreckende Durchgangsöffnung511 und einen an seinem Außenumfang ausgebildeten und an dem Zylinder10 anliegenden äußeren Flansch512 zur Verhinderung des Lösens des Ventilkörpers51 aus der Kammer34 des Kopfes30 auf. Die Durchgangsöffnung511 des Ventilkörpers51 weist einen darin ausgebildeten inneren Flansch513 auf. - Die Platte
52 ist in der Durchgangsöffnung511 des Ventilkörpers51 angeordnet und liegt an der einen von dem Zylinder10 entfernt gelegenen Seite des inneren Flansches513 an. Die Platte52 weist wenigstens einen an ihrem Außenumfang ausgebildeten Vorsprung521 auf. Vorzugsweise weist die Platte52 drei daran ausgebildete Vorsprünge521 auf. - Der Einlasssitz
53 ist in der Durchgangsöffnung511 des Ventilkörpers51 zwischen einem Boden der Kammer34 und der Platte52 angeordnet und weist eine sich durch diesen hindurch erstreckende Öffnung531 und wenigstens ein an seiner einen zu der Platte52 benachbarten Seite ausgebildetes Bein532 auf. Vorzugsweise weist der Einlasssitz53 drei daran ausgebildete Beine532 auf. - Die erste Düse
70 ist in der axialen Öffnung371 des ersten Verbindungsabschnitts37 des Kopfes30 installiert und weist eine äußere Kappe71 und eine Dichtung72 auf. Die äußere Kappe71 der ersten Düse70 weist einen an ihrem einen Ende ausgebildeten Stellabschnitt711 und einen an ihrem anderen Ende ausgebildeten Kupplungsabschnitt712 auf, der mit der axialen Öffnung371 des ersten Verbindungsabschnitts37 des Kopfes30 verstellbar gekuppelt ist. Die äußere Kappe71 der ersten Düse70 weist ferner eine sich durch diese hindurch erstreckende Durchgangsöffnung713 und einen an dem Stellabschnitt711 vorgesehenen Schulterabschnitt714 auf, an welchem die Dichtung72 anliegt, um zu verhindern, dass sie aus der Durchgangsöffnung713 gelöst wird. Die Dichtung72 der ersten Düse70 weist eine darin ausgebildete Öffnung721 auf, die mit der ersten Passage36 in Verbindung steht. - Die zweite Düse
60 ist in der axialen Öffnung381 des zweiten Verbindungsabschnitts38 des Kopfes30 installiert und weist eine äußere Kappe61 und eine Dichtung62 auf. Die äußere Kappe61 der zweiten Düse60 weist einen an ihrem einen Ende ausgebildeten Stellabschnitt611 und einen an ihrem anderen Ende ausgebildeten Kupplungsabschnitt612 auf, der mit der axialen Öffnung381 des zweiten Verbindungsabschnitts38 des Kopfes30 verstellbar gekuppelt ist. Die äußere Kappe61 der zweiten Düse60 weist ferner eine sich durch diese hindurch erstreckende Durchgangsöffnung613 und einen an dem Stellabschnitt611 vorgesehenen Schulterabschnitt614 auf, an welchem die Dichtung62 anliegt, um zu verhindern, dass sie aus der Durchgangsöffnung613 gelöst wird. Die Dichtung62 der zweiten Düse60 weist eine darin ausgebildete Öffnung621 auf, die mit der zweiten Passage35 in Verbindung steht. - Die Handpumpe
1 gemäß der Erfindung weist ferner eine Strömungssteuervorrichtung40 auf, die in der Öffnung33 des Kopfes30 verstellbar installiert ist. Die Strömungssteuervorrichtung40 weist ein Stellelement41 , eine Dichtung42 , eine Stechlanze43 und einen Stopfen44 auf. - Das Stellelement
41 weist eine an seinem einen Ende vorgesehene Anschlussbuchse411 , einen an seinem anderen Ende entgegengesetzt zu der Anschlussbuchse411 definierten Anlageabschnitt412 und eine den Anlageabschnitt412 durchdringende und mit der Anschlussbuchse411 in Verbindung stehende Öffnung413 auf. Das Stellelement41 weist ferner einen an seinem Außenumfang ausgebildeten und zu dem Anlageabschnitt412 benachbarten Gewindeabschnitt414 , der mit dem Gewindeabschnitt332 der Öffnung33 verstellbar gekuppelt ist, und einen an seinem Außenumfang und zu dem Gewindeabschnitt414 benachbarten Steuerabschnitt415 auf, durch dessen Drehung die Bedienperson das Stellelement41 verstellen kann. - Die Dichtung
42 ist in der Ausnehmung331 der Öffnung33 angeordnet und weist eine Anlagefläche421 auf, die zu dem Anlageabschnitt412 des Stellelements41 benachbart ist und wahlweise an diesem anliegt. - Die Stechlanze
43 ist in der Anschlussbuchse411 des Stellelements41 angebracht und weist einen an ihrer einen von dem Anlageabschnitt412 des Stellelements41 entfernt gelegenen Seite ausgebildeten Nadelabschnitt431 und eine sich durch diese hindurch erstreckende Durchgangsöffnung432 auf. - Der Stopfen
44 ist an dem Nadelabschnitt431 montiert, um eine Leckage von Gas zu verhindern. - Die Handpumpe
1 kann mit einer Gaspatrone2 verbunden werden, wie in den4 bis7 gezeigt ist. Die Anschlussbuchse411 des Stellelements41 kann mit der Gaspatrone2 verbunden werden, um das Gas der Gaspatrone2 freizugeben. Außerdem wird das Ventil3 , das mit dem aufzupumpenden Gegenstand4 verbunden ist, in die Durchgangsöffnung613 der zweiten Düse60 und die Öffnung621 der Dichtung62 eingesetzt. - Das Stellelement
41 ist in Bezug auf den Kopf30 zwischen einer Dichtungsposition und eine Freigabeposition drehbar. Speziell kann der Nadelabschnitt431 der Stechlanze43 die Gaspatrone2 durchstechen, so dass das Gas der Gaspatrone2 durch die Durchgangsöffnung432 der Stechlanze43 und die Öffnung413 des Stellelements41 hindurchströmen kann. Wenn das Stellelement41 in der Dichtungsposition ist, liegt die Anlagefläche421 der Dichtung42 an dem Anlageabschnitt412 des Stellelements41 an, um die Öffnung413 des Stellelements41 abzudichten, so dass das Gas zwischen dem Kopf30 und dem Stellelement41 blockiert wird und nicht durch die zweite Passage35 hindurchströmen kann. Vorzugsweise ist ein Druck der Gaspatrone2 größer als der des aufzupumpenden Gegenstands4 . Sobald das Stellelement41 in die Freigabeposition gedreht wird, wird das Stellelement41 in Bezug auf den Kopf30 bewegt, so dass ein erster Raum S1 zwischen dem Stellelement41 und der Dichtung42 gebildet wird und das Gas der Gaspatrone2 durch die Durchgangsöffnung432 der Stechlanze43 , die Öffnung413 des Stellelements41 , den ersten Raum S1, die zweite Passage35 des Kopfes30 und das Ventil3 hindurchströmen kann. Schließlich strömt das Gas in den aufzupumpenden Gegenstand hinein. - Außerdem wird der Steuerabschnitt
415 des Stellelements41 gedreht, um einen Abstand zwischen dem Anlageabschnitt412 und der Dichtung42 einzustellen, so dass ein Volumen des ersten Raumes S1 eingestellt wird, um eine Strömungsrate des Gases zu steuern. Ferner stellt die Bedienperson das Volumen des ersten Raumes S1 durch Drehen des Steuerabschnitts415 ein, so dass die Bedienperson die Strömungsrate des Gases steuern kann, ohne die Gaspatrone2 direkt zu berühren. - Der Handgriff
22 der Stange20 kann zum Hin- und Herbewegen der Stange20 betätigt werden, um zu ermöglichen, dass Luft durch die Durchgangsöffnung511 des Ventilkörpers51 hindurchtritt, wie in den8 und9 gezeigt ist. Außerdem wird das Ventil3 , das mit dem aufzupumpenden Gegenstand4 verbunden ist, in die Durchgangsöffnung713 der ersten Düse70 und die Öffnung721 der Dichtung72 eingesetzt. Wenn die Stange20 von dem Kopf30 weg bewegt wird, liegt die Platte52 an dem inneren Flansch513 des Ventilkörpers51 an, und Umgebungsluft tritt in die Öffnung11 des Zylinders10 ein. Wenn die Stange20 in Richtung zu dem Kopf30 bewegt wird, liegen die Vorsprünge521 der Platte52 an den Beinen532 des Einlasssitzes53 an, so dass ein zweiter Raum S2 zwischen der Platte52 und dem inneren Flansch513 des Ventilkörpers51 gebildet wird. Der zweite Raum S2 steht mit der Durchgangsöffnung511 des Ventilkörpers51 und der Öffnung531 des Einlasssitzes53 in Verbindung, so dass Luft durch die Öffnung531 des Einlasssitzes53 , die erste Passage36 des Kopfes30 und das Ventil3 hindurchtreten kann. Schließlich strömt die Luft in den aufzupumpenden Gegenstand4 hinein, so dass ein manuelles Aufpumpen ermöglicht wird. - Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, dass mit der Handpumpe
1 gemäß der Erfindung der aufzupumpende Gegenstand4 automatisch oder manuell aufgepumpt werden kann. Daher kann die Handpumpe1 selbst dann verwendet werden, wenn die Bedienperson vergessen hat, die Gaspatrone2 nach ihrer vorherigen Benutzung gegen eine neue auszutauschen.
Claims (10)
- Handpumpe (
1 ), aufweisend: einen Kopf (30 ), der ein nächstgelegenes Ende (31 ) und ein entgegengesetztes entfernt gelegenes Ende (32 ), eine Öffnung (33 ), die in dem nächstgelegenen Ende (31 ) vorgesehen ist, eine Kammer (34 ), die in dem entfernt gelegenen Ende (32 ) vorgesehen ist, eine erste Passage (36 ), die mit der Kammer (34 ) in Verbindung steht, und eine zweite Passage (35 ) aufweist, die mit der Öffnung (33 ) in Verbindung steht; einen Zylinder (10 ), der mit der Kammer (34 ) des Kopfes (30 ) gekuppelt ist; eine Stange (20 ), die in dem Zylinder (10 ) gleitend installiert ist; ein Sperrventil (50 ), das zwischen dem Kopf (30 ) und dem Zylinder (10 ) angeordnet ist; eine Strömungssteuervarrichtung (40 ), die in der Öffnung (33 ) des Kopfes (30 ) verstellbar installiert ist und ein Stellelement (41 ) mit einer Anschlussbuchse (411 ) aufweist, die mit einer Gaspatrone (2 ) verbunden werden kann; eine erste Düse (70 ), die an dem Kopf (30 ) installiert ist und mit der ersten Passage (36 ) in Verbindung steht; und eine zweite Düse (60 ), die an dem Kopf (30 ) installiert ist und mit der zweiten Passage (35 ) in Verbindung steht, wobei die erste und die zweite Passage (36 ,35 ) nicht in Verbindung miteinander stehen, und wobei der Zylinder (10 ) und die Gaspatrone (2 ) in einer geraden Linie angeordnet sind. - Handpumpe (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die Strömungssteuervorrichtung (40 ) ferner eine Dichtung (42 ) und eine Stechlanze (43 ) aufweist, wobei das Stellelement (41 ) einen an seinem einen Ende definierten Anlageabschnitt (412 ) aufweist und in Bezug auf den Kopf (30 ) zwischen einer Dichtungsposition und einer Freigabeposition drehbar ist, wobei die Dichtung (42 ) in der Öffnung (33 ) angeordnet ist und eine Anlagefläche (421 ) aufweist, die zu dem Anlageabschnitt (412 ) des Stellelements (41 ) benachbart ist und wahlweise an diesem anliegt, wobei die Stechlanze (43 ) in dem Stellelement (41 ) von dem Anlageabschnitt (412 ) entfernt gelegen angebracht ist und einen an ihrer einen von dem Anlageabschnitt (412 ) des Stellelements (41 ) entfernt gelegenen Seite ausgebildeten Nadelabschnitt (431 ) und eine sich durch diese hindurch erstreckende Durchgangsöffnung (432 ) aufweist, wobei der Nadelabschnitt (431 ) der Stechlanze (43 ) die Gaspatrone (2 ) derart durchstechen kann, dass Gas der Gaspatrone (2 ) durch die Durchgangsöffnung (432 ) der Stechlanze (43 ) hindurchströmen kann, wobei, wenn das Stellelement (41 ) in der Dichtungsposition ist, die Anlagefläche (421 ) der Dichtung (42 ) an dem Anlageabschnitt (412 ) des Stellelements (41 ) anliegt, wobei die zweite Düse (60 ) auf ein Ventil (3 ) gesteckt werden kann und eine äußere Kappe (61 ) und eine Dichtung (62 ) aufweist, wobei die äußere Kappe (61 ) der zweiten Düse (60 ) eine sich durch diese hindurch erstreckende Durchgangsöffnung (613 ) aufweist, wobei die Dichtung (62 ) der zweiten Düse (60 ) in der Durchgangsöffnung (613 ) angeordnet ist und eine darin ausgebildete Öffnung (621 ) aufweist, die mit der zweiten Passage (35 ) in Verbindung steht, wobei, sobald das Stellelement (41 ) in die Freigabeposition gedreht wird, das Stellelement (41 ) in Bezug auf den Kopf (30 ) bewegt wird, so dass ein erster Raum (S1) zwischen dem Stellelement (41 ) und der Dichtung (42 ) gebildet wird und das Gas der Gaspatrone (2 ) durch die Durchgangsöffnung (432 ) der Stechlanze (43 ), den ersten Raum (S1), die zweite Passage (35 ) des Kopfes (30 ) und das Ventil (3 ) hindurchströmen kann. - Handpumpe (
1 ) nach Anspruch 2, wobei der Zylinder (10 ) eine sich in seiner Längsrichtung erstreckende Öffnung (11 ) aufweist, und wobei die Stange (20 ) einen an ihrem einen Ende ausgebildeten Kolben (21 ) aufweist, der in der Öffnung (11 ) des Zylinders (10 ) gleitend angeordnet ist. - Handpumpe (
1 ) nach Anspruch 3, wobei die erste Düse (70 ) eine Dichtung (72 ) mit einer darin ausgebildeten Öffnung (721 ) aufweist, die mit der ersten Passage (36 ) in Verbindung steht und auf das Ventil (3 ) gesteckt wird, wobei das Sperrventil (50 ) einen Ventilkörper (51 ), eine Platte (52 ) und einen Einlasssitz (53 ) aufweist, wobei der Ventilkörper (51 ) in der Kammer (34 ) des Kopfes (30 ) angeordnet ist und eine sich durch diesen hindurch erstreckende Durchgangsöffnung (511 ) mit einem darin ausgebildeten inneren Flansch (513 ) aufweist, wobei die Platte (52 ) in der Durchgangsöffnung (511 ) des Ventilkörpers (51 ) angeordnet ist, an der einen von dem Zylinder (10 ) entfernt gelegenen Seite des inneren Flansches (513 ) anliegt, und wenigstens einen an ihrem Außenumfang ausgebildeten Vorsprung (521 ) aufweist, wobei der Einlasssitz (53 ) in der Durchgangsöffnung (511 ) des Ventilkörpers (51 ) zwischen einem Boden der Kammer (34 ) und der Platte (52 ) angeordnet ist und eine sich durch diesen hindurch erstreckende Öffnung (531 ) und wenigstens ein an seiner einen zu der Platte (52 ) benachbarten Seite ausgebildetes Bein (532 ) aufweist, wobei, wenn die Stange (20 ) von dem Kopf (30 ) weg bewegt wird, die Platte (52 ) an dem inneren Flansch (513 ) des Ventilkörpers (51 ) anliegt und Umgebungsluft in die Öffnung (11 ) des Zylinders (10 ) eintritt, wobei, wenn die Stange (20 ) in Richtung zu dem Kopf (30 ) bewegt wird, die Vorsprünge (521 ) der Platte (52 ) an den Beinen (532 ) des Einlasssitzes (53 ) anliegen, so dass ein zweiter Raum (S2) zwischen der Platte (52 ) und dem inneren Flansch (513 ) des Ventilkörpers (51 ) gebildet wird, wobei der zweite Raum (S2) mit der Durchgangsöffnung (511 ) des Ventilkörpers (51 ) und der Öffnung (531 ) des Einlasssitzes (53 ) in Verbindung steht, so dass Luft durch die Öffnung (531 ) des Einlasssitzes (53 ), die erste Passage (36 ) des Kopfes (30 ) und das Ventil (3 ) hindurchtreten kann. - Handpumpe (
1 ) nach Anspruch 2, wobei der Zylinder (10 ) ein erstes Ende mit einem Kupplungsabschnitt (12 ), der mit der Kammer (34 ) des Kopfes (30 ) gekuppelt ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende aufweist, wobei der Kopf (30 ) einen ersten und einen zweiten Verbindungsabschnitt (37 ,38 ) aufweist, die zwischen dem nächstgelegenen und dem entfernt gelegenen Ende (31 ,32 ) angeordnet sind und mit der ersten bzw. der zweiten Passage (36 ,35 ) in Verbindung stehen, wobei der erste Verbindungsabschnitt (37 ) entgegengesetzt zu dem zweiten Verbindungsabschnitt (38 ) angeordnet ist, wobei die erste Düse (70 ) in dem ersten Verbindungsabschnitt (37 ) installiert ist, und die zweite Düse (60 ) in dem zweiten Verbindungsabschnitt (38 ) installiert ist. - Handpumpe (
1 ) nach Anspruch 5, wobei das Stellelement (41 ) gedreht wird, um einen Abstand zwischen dem Anlageabschnitt (412 ) und der Dichtung (42 ) einzustellen, so dass ein Volumen des ersten Raumes (S1) eingestellt wird, um eine Strömungsrate des Gases zu steuern. - Handpumpe (
1 ) nach Anspruch 1, wobei der Zylinder (10 ) ein erstes Ende mit einem Kupplungsabschnitt (12 ), der mit der Kammer (34 ) des Kopfes (30 ) gekuppelt ist, und ein entgegengesetztes zweites Ende aufweist, wobei die Stange (20 ) einen an ihrem einen Ende ausgebildeten Kolben (21 ), der in der Öffnung (11 ) des Zylinders (10 ) gleitend angeordnet ist, und einen an ihrem anderen Ende entgegengesetzt zu dem Kolben (21 ) ausgebildeten Handgriff (22 ) mit einem darin ausgebildeten Raum (221 ) zum Aufnehmen des zweiten Endes des Zylinders (10 ) aufweist. - Handpumpe (
1 ) nach Anspruch 2, wobei die Öffnung (33 ) eine an ihrem Boden ausgebildete Ausnehmung (331 ) und einen an ihrem Innenumfang ausgebildeten Gewindeabschnitt (332 ) aufweist, wobei die Anschlussbuchse (411 ) an dem anderen Ende des Stellelements (41 ) entgegengesetzt zu dem Anlageabschnitt (412 ) vorgesehen ist, wobei das Stellelement (41 ) ferner eine den Anlageabschnitt (412 ) durchdringende und mit der Anschlussbuchse (411 ) in Verbindung stehende Öffnung (413 ), und einen an seinem Außenumfang ausgebildeten und zu dem Anlageabschnitt (412 ) benachbarten Gewindeabschnitt (414 ) aufweist, der mit dem Gewindeabschnitt (332 ) der Öffnung (33 ) verstellbar gekuppelt ist, wobei die Stechlanze (43 ) in der Anschlussbuchse (411 ) des Stellelements (41 ) angebracht ist, wobei die Dichtung (42 ) in der Ausnehmung (331 ) der Öffnung (33 ) angeordnet ist, und wobei die Strömungssteuervorrichtung (40 ) einen Stopfen (44 ) aufweist, der an dem Nadelabschnitt (431 ) montiert ist und eine Leckage von Gas verhindern kann. - Handpumpe (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die erste Düse (70 ) eine äußere Kappe (71 ) und eine Dichtung (72 ) aufweist, wobei der erste Verbindungsabschnitt (37 ) eine darin ausgebildete axiale Öffnung (371 ) aufweist, wobei die äußere Kappe (71 ) der ersten Düse (70 ) einen an ihrem einen Ende ausgebildeten Stellabschnitt (711 ), einen an ihrem anderen Ende ausgebildeten Kupplungsabschnitt (712 ), der mit der axialen Öffnung (371 ) des ersten Verbindungsabschnitts (37 ) verstellbar gekuppelt ist, eine sich durch diese hindurch erstreckende Durchgangsöffnung (713 ), in welcher die Dichtung (72 ) angeordnet ist, und einen an dem Stellabschnitt (711 ) vorgesehenen Schulterabschnitt (714 ) aufweist, der ein Lösen der Dichtung (72 ) aus der Durchgangsöffnung (713 ) verhindern kann. - Handpumpe (
1 ) nach Anspruch 1, wobei die zweite Düse (60 ) eine äußere Kappe (61 ) und eine Dichtung (62 ) aufweist, wobei der zweite Verbindungsabschnitt (38 ) eine darin ausgebildete axiale Öffnung (381 ) aufweist, wobei die äußere Kappe (61 ) der zweiten Düse (60 ) einen an ihrem einen Ende ausgebildeten Stellabschnitt (611 ), einen an ihrem anderen Ende ausgebildeten Kupplungsabschnitt (612 ) aufweist, der mit der axialen Öffnung (381 ) des zweiten Verbindungsabschnitts (38 ) verstellbar gekuppelt ist, eine sich durch diese hindurch erstreckende Durchgangsöffnung (613 ), in welcher die Dichtung (62 ) angeordnet ist, und einen an dem Stellabschnitt (611 ) vorgesehenen Schulterabschnitt (614 ) aufweist, der ein Lösen der Dichtung (62 ) aus der Durchgangsöffnung (613 ) verhindern kann.
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