DE1811817C3 - Verdampfungsvorrichtung für ein flüchtiges Narkosemittel - Google Patents
Verdampfungsvorrichtung für ein flüchtiges NarkosemittelInfo
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Description
Im Gegensatz dazu kann bei der erfindungsgemäßen Ausbildung, die einfach und aus wenigen Teilen aufgebaut und dementsprechend zuverlässig arbeitet, die
Narkosemittelkonzentration innerhalb des vorgesehe- s nen Bereichs durch eine einzige Drehbetätigung vorgenommen werden, wobei jede Drehstellung der Ventilplatte einer bestimmten Narkosemittelkonzentration
entspricht, die sich somit exakt und jederzeit wiederholbar einstellen IaBt Dabei ergibt sich auch die vorteil- >o
hafte Möglichkeit, die Ventilplatte bzw. die in ihr vorgesehene Nut so auszubilden, daß in einer Stellung der
Ventilplatte der Verdampfungsströmungsweg an seinen beiden der Nut zugeordneten Anschlußenden unterbrochen und somit die Verdampferkammer vollständig >s
abgesperrt ist In diesem Falle wird eine Narkosemitteldiffusion in den Umgehungsströmungsweg vermieden,
so daß die Vorrichtung auch mit einer reinen Luftversorgung für den Patienten betrieben werden kann. Dabei ist diese Betriebsstellung die eine Endstellung der
Ventilplalte, so daß sich eine einfache Handhabung
bzw. Bedienung der Verdampfungsvorrichtuni; ergibt und auch feinste Narkosemittelkonzentrationen im
Obergangsbereich zur Reinluft-Betriebsstellung eingestellt werden können. Ferner ist ohne weiteres ersieht-
Hch, daß durch unterschiedliche Ausbildung der Ventilplattennut und somit durch einen einfachen Austausch
der Ventilplatte das Betriebsverhalten bzw. die Charakteristik der Verdampfungsvorrichtung in nahezu beliebiger Weise geändert werden kann, um speziellen
Bedürfnissen Rechnung zu tragen. Hierin liegt ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Verdampfungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 zeigt in einem Vertikalschnitt eine erfindungs gemäße Verdampfungsvorrichtung für ein Narkosemittel;
F i g. 2 zeigt das Regelventil in einer Sicht von unten;
F i g. 3 zeigt in einer Sicht von oben die Sitzfläche, auf der das Ventil aufliegt; und
F i g. 4 ist eine graphische Darstellung, die den Unterschied in den Strömungscharakttristiken zeigt.
Die Verdampfungsvorrichtung umfaßt ein Gehäuse 1, das an seiner Unterseite geschlossen ist und mit einer
entfernbaren oberen Abdeckplatte 2 versehen ist, die einen Gaseinlaß 3 und einen Gasgemischauslaß 4
aufweist. Ein Paar zylindrischer Dochte 5, 6 sind mit Abstand zueinander so in dem Gehäuse 1 angeordnet,
daß sie einen ringförmigen Durchlaß 7 für das Aufwärtsströmen von Dampf der im Boden des
Gehäuses 1 befindlichen Narkoseflüssigkeit 8 bilden. Dieser aufströmende Dampf tritt in eine ringförmige
Nut 9 ein, von der aus ein Durchtritt 10 durch die Abdeckplatte 2 führt. Dieser Durchtritt 10 mündet als
radialer Schlitz 10a in der Sitzfläche der Abdeckplatte 2 und ist auf eine nahezu vollständige Ringnut 11
ausgerichtet, die in dem zugewandten bzw. aufliegenden Teil 12 des Ventils 13 ausgebildet ist. Dieses zugewandte
Teil 12 ist vorzugsweise aus einem sogenannten nichtanhaftenden Werkstoff wie Polytetrafluorethylen
hergestellt. Dieser Werkstoff gewährleistet, daß das 6S
Ventil 13 nicht an der Sitzfläche anhaftet, was durch bestimmte Bestandteile J;s flüchtigen Narkosemittels
wie Thymol hervorgerufen werden kann.
Die Nut 11 ist von ihrem vorderen Ende 11a bis zu einem mittleren Punkt Ufa von einer geringen Breite,
und in diesem Abschnitt nimmt die Nuuiefe in Richtung auf den Punkt 116 ständig zu. Anschließend erweitert
sich die Nut U zum Abschnitt lic, der eine gleichbleibende Tiefe aufweist. Die Nutausbildung kann
in Anpassung an andere flüchtige Narkosemittel geändert werden, wobei die Nut eine konstante Breite
oder mehr als eine Breitenänderung aufweisen kann.
Im Ventilteil 12 ist ein zentraler Einschnitt 14 ausgebildet, der wie ein abwärtsführender Kanal 15 über
einem Kanal 16 an den Einlaß 3 angeschlossen ist und mit einem zweiten abwärtsführenden Kanal 16a in
Verbindung steht, wodurch das einströmende Gas in zwei Ströme aufgeteilt wird. Der abwärtsführende
Kanal 15 ist der Anfang eines Beipasses und führt zu einer Öffnung 17, die durch ein Ventil 18 gesteuert wird,
das seinerseits durch eine temperaturempfindliche Vorrichtung 19 betätigt wird. Diese öffnung 17 steht
über einen engen Durchlaß 20 mit einer Kammer 21 in Verbindung, die axial innerhalb uifcs Gehäuses 1
angeordnet ist. Die Kammer 21 weist einen Auslaß 22 auf, der mit dem Auslaß 4 in Verbindung steht, so daß
Gas aus der Kammer 21 strömt und sich mit Dampf vermischt, der über den Durchlaß 7 und 10 in die Nut 11
im Ventil 13 und von dort durch einen Kanal 23 in der Abdeckplatte 2 zum Auslaß 4 strömt.
Der andere vom Ventileinschnitt 14 abwärtsführende Kanal 16a führt zu einer Ringnut 24 an der Oberseite
des Gehäuses 1, und diese steht über eine Reihe von Öffnungen 25 mit einem sehr engen Ringkanal 26 in
Verbindung, durch den das Gas abwärts auf die Oberfläche der Narkoseflüssigkeit 8 strömt. Der enge
Kanal 26 sowie die Anordnung und Form der Wand der Kammer 21 bewirken, daß das abwärtsströmende Gas
auf die Oberfläche der Narkoseflüssigkeit 8 auftrifft, wobei ein bestimmter Anteil an Dampf vom Gasstrom
aufgenommen wird, so daß die ferner auf dem Wege der Gasströmung aufzunehmende Dampfmenge herabgesetzt
ist, ebenso wie die thermische Belastung an den Dochten 5 und 6. Dieser Dampf strömt, wie bereits
ausgeführt, durch den ringförmigen Durchlaß 7 aufwärts, wo eine weitere Verdampfung auftritt, und
entweicht durch den Auslaß 4 zusammen mit Gas, das von der Kammer 21 aufströmt. Der verengte Ringkanal
26 ist zwischen der Wand der Kammer 21 und einem ringförmigen Teil 27 angeordnet, das zusammen mit der
Kammer 21 und den Dochten 5 und 6 verwendet wird, um aus Verdampfungsgründen das Gasvolumen im
Gehäuse 1 herabzusetzen. Ferner ist eine sich durch das Ventil 13 erstreckende Belüftungsöffnung 28 vorgesehen,
durch die Gas vom Einschnitt 14 zur Oberseite des Ventils 13 gelangen kann.
Das Ventil 13 ist innerhalb eines ringförmigen Führungsteils 29 angeordnet, das an der Oberseite der
Abdeckplatte 2 befestigt ist, und eine Feder JO drückt die Stirnseite 12 des Ventils 13 nach unten auf die
Sitzfläche der Abdeckplatte 2. Das Ventil 13 wird durch einen Griff 31 gedr-ht, der am Schaft 32 des Ventils 13
befestigt ist und dieser Steuergriff 31 weist eine geneigte ringförmige Maßskala 33 auf, die den
Erfordernissen entsprechend eingeteilt ist Wird während des Betriebs der Griff 31 gedreht, so kann Gas vom
Einlaß 3 zum Einschnitt 14 strömen, und ein Teil davon wird dann von dieser.i Einschnitt 14 abwärts durch den
Beipaß in die Kammer 21 strömen, und zwar über die vom Ventil 18 gesteuerte Öffnung 17, um dann /um
Auslaß 4 zu strömen, während ein undercr Gasstrom
abwärts durch den verengten Kmgkanal 26 strömt,
wobei eine Verdampfung bewirkt vvird. so daß der Dampf aufwärts zur Nut Il in der Ventilsiirnseite 12
strömt und von dort mit dem Beipaß-Gasstrom
zusammengeführt wird.
/u Regel/wecken ist die Nut 11 in tier Ventilstirnseile
12 breit im Vergleich zur Tiefe ausgeführt, so daß die
Qiierschnittsfläche der Nut Il klein im Vergleich zur
Nutüberfliiche ist. Beispielsweise kann bei einer niedcrpmzentigcn Γ -'.inslellung die NuI Il etwa ) nun
breit und etwa 0.0) mm tief sein, woraus sich eine
(puerschni'.tsfliiche von etwa (U) iniiv' ergibt. Die
Ausbildung tier Nut Il ist derart, daß die (querschnitts
flache der Nut klein gegenüber ihrem l'mfang ist. und
infolge dieser Anordnung ist die Stromungscharaklei isilk
ties Gas Dampfes ahnlich derienigen. die durch den
\entilgcsteucnen verengten Kanal 20 erhalten wiril.
!).-.-·, Gchn;;-,c ! :-,: "·:: e::icm !richtcriihnu-.-h·.·" I "lli.-il
34 fur tlen F.intritt von Narkoseflüssigkeil versehen, und
dieser Finlaß ist durch einen Stöpsel 35 mit einem Kopf verschlossen, der den Kopf einer Ablaßschraube 36
umgibt, die einen Ablauf 37 <·. hließt. Im Kopf des
Stöpsels 35 ist eine Steckpfanne 58 ausgebildet, so daß
der Stöpsel herausgezogen und umgekehrt auf den Kopf tier Ablaßschraube 36 aufgesetzt werden kann, die
dann zurückgeschraubt werden kann, um die Narkoseflüssigkeit
aus dem Gehäuse I durch den Kanal 39 und durch den Auslaß 37 abzulassen, /ur Beobachtung des
Standes der Narkoseflüssigkeit 8 ist im unteren Teil des Gehäuses I ein Fenster 40 vorgesehen.
I ι g. 4 veranschaulicht graphisch, wie das 3eipaß-S>stem.
Linie »A«. von der stromlinienförmigen Strömung »B« abweicht, wobei die Ordinate den Druck in
Zentimeter-Wassersäule und die Abszisse den Gasdurchsatz in Liter pro Minute anzeigt. Die Ventilnut Il
fur Dampf und die Einschnürung oder Verengung 20 für Gas haben gleiche Strömungscharaktcristiken, d. h.
Strömung in Abhängigkeit vom Druck mit wesentlich genauerer Aufteilung der Gasströme.
Ferner ist es üblich, die Atmung eines Patienten durch
i" Anwendung einer Pumpeinrichtung zu unterstützen,
dieses führt jedoch normalerweise zu einem positiven und negativen Druck im Gaskreislauf und einem
Verdampfer. Wenn erfindungsgemäß, wie bereits
ausgeführt, das Gusvolumen oberhalb der Narkoseflüs-
'.< sigkeit 8 herabgesetzt wird, wird die Pumpwirkung im
Verdampfer herabgesetzt.
i-s wurde bereits ausgeführt, dall das Drehventil 13
up η η es sich in einer Lndstellung seines Bewcgungsbercichs
befindet, bewirkt, daß beide mit der Vcrdamp
fungskammer in Verbindung stehende Kanäle abgesperrt sind, so daß die gesamte Gasströmung durch da«
Beipaß-System erfolgt. Durch Wahl einer geeigneter Form des zentralen F.inschnitis 14 und gegebenenfalls
durch die Anordnung zusätzlicher Kanäle ist es möglich " daß tlas Drehventil 13 andere Funktionen bewirkt
beispielsweise das Verschließen des Beipasses, so dal
die gesagte Gasinenge durch die Vcrdampfungskam
mer strömt, oder die Schaffung einer Entlüftung fü1
überschüssigen Narkosemitleldampf zur Atmosphän y° oder die direkte Verbindung zwischen dem Einlaß zu
und dem Auslaß von der Verdampfungskammer.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verdampfungsvorrichtung für ein flüchtiges Konstanthaltung der eingestellten Konzentration auf-Narkosemitte! mit einem Gehäuse, das eine Ver- 5 weisen, wobei die Regeleinrichtung für die Konzentradampferkammer mit einem Füllraum für das Nar- tion im Verdampferströmungsweg angeordnet ist und
kosemittel umschließt und einen Gaseinlaß sowie das temperaturempfindliche Ventil im Umgehungseinen Auslaß für das mit Narkosemitxeldampf an- Strömungsweg derart angeordnet ist, daß es auf einen
gereicherte Gas aufweist, die über einen durch die Temperaturabfall mit einer Verengung, auf einen Tem-Verdampferkammer führenden Verdampfungs- io peraturanstieg mit einer Vergrößerung des Durch-Strömungsweg und einen die Verdampferkammer Strömquerschnitts reagiert
umgehenden Umgehungs-Strömungsweg mitein- Eine solche Verdampfungsvorrichtung ist bereits beander verbunden sind, die eine von Hand betätig- kannt (GB-PS 9 61 503). Hier sind zwei voneinander
bare Regeleinrichtung zur Einstellung der Narkose- getrennt betätigbare Regelventile vorgesehen, deren
mittelkonzentration am Auslaß und ein auf die Tem- 15 Ventilplatten einem rohrförmigen Ventilsitz am Einperatur in der Vorrichtung ansprechendes Ventil laß zur Verdampferkammer bzw. am Auslaß der Verzur vom Durchsatz unabhängigen Konstanthaltung dampferkammer zugeordnet sind und über einen Drehder eingestellten Konzentration aufweisen, wobei knopf mit Schraubverstellung eingestellt werden,
die Regeleinrichtung für die Konzentration im Vcr- Bei dieser bekannten Ausbildung ist es umständlich,
dampfer-Ströuungsweg angeordnet ist und das 20 beide Regelventile getrennt zu betätigen. Dieses ist beitemperaturempfindliche Ventil im Umgehungs- spielsweise erforderlich, wenn die Vorrichtung narkose-Strömungsweg derart angeordnet ist, daß es auf mittelfreie Luft liefern soll oder die Vorrichtung voreinen Temperaturabfall mit einer Verengung, auf übergehend oder längere Zeit nicht benutzt wird. Beim
einen Temperaturanstieg mit einer Vergrößerung Verschließen nur eines der beiden Regelventile würde
des DurchströmquerschnittE reagiert, dadurch 25 Narkosemittel in den für die Durchströmung mit Luft
gekennzeichnet, daß das Regelventil (12,11) vorgesehenen Umgehungsströmungsweg diffundieren,
eine drehbare Ventilplatte (12) mit einer stirnseitig was zu unkontrolliertes Narkosemittelkonzentrationen
sich längs einem Kreisbogen erstreckenden Nut (11) bei der Inbenutzungnahme führen würde. Entsprechend
aufweist, die einen sich in Erstreckungsrichtung an- schwierig gestaltet sich die Einstellung einer bestimmdernden Querschnitt hat und mit einem Bogenab- 30 ten Narkosemittelkonzentration, da beide Regelventile
schnitt (zwischen 10 und 23) in den Verdampfer- unabhängig voneinander geöffnet werden müssen und
Strömungsweg (16, 14, 16a, 24, 25, 26, 7, 9, 10, 11, somit die Narkosemittelkonzentration von zwei Ventil-23) eingeschaltet ist Stellungen beeinflußt wird. Dieses gilt insbesondere bei
2. Vorrichtung nach Ansprach 1. dadurch gekenn- niedrigen Narkosemittelkonzentrationen, bei der die
zeichnet, daß die Nut (11) zw.i unterschiedlich 35 Verdampferkammer nur in sehr geringem Maße durchbreite Abschnitte (11a, 116,11 ς) aufweist, von denen strömt wird. Diese Verhältnisse erschweren auch eine
der schmalere Abschnitt (Ha, Hb) eine zum brei- Anpassung der bekannten Vorrichtung an spezielle Erteren Abschnitt (HcJ hin ständig zunehmende Nut- fordernisse durch ein einfaches Variieren der Druck/
tiefe aufweist, während der breitere Abschnitt (Hc)
Strömungsdurchsatz-Charakteristikec
eine gleichbleibende Nuttiefe aufweist 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ver-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch dämpfungsvorrichtung so auszubilden, daß eine bessere
gekennzeichnet, daß das Regelventil (12, 11) zwi- Regelung und Konstanthaltung der Narkosemittelkonschen der Verdampferkammer (7) und dem Auslaß zentration insbesondere bei geringem Durchsatz bzw.
(4) in den Verdampfer-Strömungsweg (16, 14, 16a, niedriger Konzentration erzielt wird.
24, 25, 26, 7, 9,10,11, 23) eingeschaltet ist. 45 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, löst, daß das Regelventil der eingangs genannten Verdadurch gekennzeichnet, daß üie Ventilplatte (12) dämpfungsvorrichtung eine drehbare Ventilplatte mit
eine Oberfläche aus reibungsarmem Werkstoff auf- einer stirnseitig sich längs einem Kreisbogen erstrekweist, der gegenüber den Narkosemittelbestand- kenden Nut aufweist, die einen sich in Erstreckungsrichteilen beständig ist 50 tung ändernden Querschnitt hat und mit einem Bogen-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- abschnitt in den Verdampferströmungsweg eingeschalzeichnet, daß die Ventilplatte (12) eine stirnseitige tet ist
Werkstoffauflage aus glasfaserverstärktem Poly- Zwar ist bereits eine Narkosemittel-Verdampfungs-
tetrafluoräthylen aufweist. vorrichtung bekannt, bei der eine Regeleinrichtung vor-
55 gesehen ist, die nach Art eines Drehschiebers axial fest-
gelegt und durch Drehen verstellt wird (US- PS 31 92 924).
Diese Regeleinrichtung ist jedoch im Umgehungsströmungsweg angeordnet und weist auch keine in den
Die Erfindung betrifft eine Verdampfungsvorrich- Umgehungsströmungsweg eingeschaltete stirnseitige
tung für ein flüssiges Narkosemittel mit einem Gehäuse, 60 Nut auf. Vielmehr wird der Strömungsquerschnitt des
das eine Verdampferkammer mit einem Füllraum für Umgehungsströmungsweges durch aufragende Stege
das Narkosemittel umschließt und einen Gaseinlaß so- bestimmt, die je nach ihrer Drehstellung einen mehr
wie einen Auslaß für das mit Narkosemitteldampf an- oder weniger großen Durchtrittsquerschnitt freigeben,
gereicherte Gas aufweist, die über einen durch die Ver- Diese Ausbildung läßt keine feinfühlige Einstellung ge-
dampferkammer führenden Verdampfungs-Strömungs- ft5 ringer Narkosemittelkonzentrationen zu, zumal die
weg und einen die Verdampferkammer umgehenden Verdampferkammer in allen Betriebsstellungen über
Umgehungs-Strömungsweg miteinander verbunden ihren Einlaß wie über ihren Auslaß an den Umgehungs-
sind. die eine von Hand betätigbare Regeleinrichtung sirömungswcg angeschlossen ist, so daß auch eine
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |