DE2900835A1 - Steuerventil - Google Patents

Steuerventil

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DE2900835A1
DE2900835A1 DE19792900835 DE2900835A DE2900835A1 DE 2900835 A1 DE2900835 A1 DE 2900835A1 DE 19792900835 DE19792900835 DE 19792900835 DE 2900835 A DE2900835 A DE 2900835A DE 2900835 A1 DE2900835 A1 DE 2900835A1
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Jack Johnson Booth
William Curtis Branch
Robert Palmer Kidd
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Booth Inc
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    • G05D7/0126Control of flow without auxiliary power the sensing element being a piston or plunger associated with one or more springs
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung zur Steuerung der Fluidströmung durch eine Leitung, insbesondere zur automatischen Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Fluidströmung bei veränderlichen Drücken.
Es sind bereits einstellbare Stromungssteuerungsgerate zur Erzielung einer proportional veränderlichen Fluidströmungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von Fluiddruckanderungen bekannt (US-PS 2 984 261), die einen in einer Kammer liegenden Kolben verwenden. Der Kolben ist in der Kammer verschiebbar und mittels einer Feder gegen den Kammereinlaß gedrückt. Druckfluid wird durch den Kammereinlaß gegen die Kraft der Feder eingeleitet und verschiebt den Kolben axial in der Kammer. Die Größe der axialen Verschiebung der Kammer hängt von dem auf den Kolben am Kammereinlaß wirkenden Fluiddruck ab. Das Fluid tritt durch eine Anzahl von Auslaßöffnungen aus der Kammer aus, wobei die Strömungsgeschwindigkeit durch die Auslaßöffnungen dadurch gesteuert wird, wie weit der Kolben die Auslaßöffnungen überdeckt. Eine Axialbewegung des Kolbens in der Kammer bewirkt somit eine Schließwirkung, die den wirksamen Durchtrittsquerschnitt in den Auslaßöffnungen in Abhängigkeit von dem am Kammereinlaß liegenden Fluiddruck verändert.
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Bei der beschriebenen Ventilanordnung verläuft die Fluidströmung im allgemeinen vom Kammereinlaß durch eine Öffnung im Inneren des Kolbens zu den Auslaßöffnungen. Als nachteilig hat sich dabei erwiesen, daß zwischen Kolben und Kammerwand eine Leckage auftritt. Zur Vermeidung einer solchen Leckage wurden entweder eine Membran oder ein genau in einen Zylinder passender Kolben verwendet. Derartige Dichtungen zwischen Kolben und Kammerwand behindern jedoch die axiale Verschiebbarkeit des Kolbens und damit die Ansprechbarkeit der bekannten Ventilanordnung auf leichte Druckänderungen.
Die Vermeidung von Leckagen durch Fertigung von Kolben und Kammerwand in einer Gleitsitzpassungen entsprechenden Genauigkeit ist hingegen äußerst aufwendig.
Aus der US-PS 3 422 842 ist ferner eine Ventilanordnung mit einer zwischen Kolben und Kammerwand befestigten Membran bekannt, bei der die Fluidströmung von Kammereinlaß mittels der Membran in das Kolbeninnere geleitet wird. Die Membran verhindert somit eine Umströmung des Kolbens, die vom Kammereinlaß um den Kolben in das Kolbeninnere führt.
Derartige Anordnungen haben sich ebenfalls aus den zuvor erwähnten Gründen als nachteilig erwiesen.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Ventilanordnung zur Steuerung der Fluidströmung von unter unterschiedlichen Drücken stehenden Fluiden zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Ventilanordnung gemäß Hauptanspruch. Diese hält automatisch eine gleichförmige Strömungsgeschwindigkeit für unterschiedliche Fluiddrücke aufrecht. Die erfindungsgemäße Ventilanordnung weist eine Kammer mit einem Einlaß und einem durch die Seitenwand der Kammer verlaufenden einzigen Auslaß auf. In der Kammer ist ein Kolben angeordnet, dessen Durchmesser die Fluidströmung um seine Außenwand und den dadurch mit der Kammer gebildeten Ringraum begrenzt. Der Hauptströmungspfad verläuft vom Einlaß auf dem Wege einer Axialströmung durch den Kolben zum Auslaß oder vollständig um die Außenseite des Kolbens. In jedem Fall hat der Strömungspfad einen, geringeren Querschnitt als der Einlaß. Der Kolben ist in der Kammer in Abhängigkeit vom Strömungsdruck axial sowie radial verschiebbar. Die Axialbewegung des Kolbens wird zur Steuerung der Fluidströmung durch den Kammerauslaß ausgenützt. Die Kolbenwand wirkt dabei als Verschluß für den Kammerauslaß. Die Ventilanordnung umfaßt ferner eine dem Verschluß im Kammerauslaß in axialer Richtung nachgebend entgegenwirkende Einrichtung. Die von der entgegenwirkenden Einrichtung ausgeübte Kraft ist außerdem einstellbar.
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Die Ventilanordnung ist vorzugsweise in einem Flüssigkeitsspender einsetzbar, bei dem ein Strömungskanal wahlweise zur Abgabe von unter unterschiedlichem Druck stehenden Fluid geöffnet wird. Hierzu gehört ferner eine Regeleinrichtung zum automatischen Aufrechterhalten einer vorgegebenen Strömungsgeschwindigkeit von einer Fluidquelle durch den Strömungskanal sowie zum Einleiten von Druckfluid in den Einlaß der Regeleinrichtung. Es sind ferner Einrichtungen vorgesehen, um den Fluidstrom vom Auslaß der Regeleinrichtung wegzulenken. Die Regeleinrichtung der zuvor erwähnten kombinierten Anordnung umfaßt einen geformten Ventilkörper mit einer Bohrung, die einen Einlaß sowie einen einzigen Auslaß aufweist. Das Steuergerät umfaßt ferner einen in der Bohrung stromabwärts vom Einlaß liegenden Kolben, dessen Durchmesser eine Strömung durch den zwischen Kolbenwand und Gehäusewand gebildeten Ringraum zuläßt. Durch den Kolben verläuft ein axialer Strömungspfad, dessen Durchtrittsquerschnitt geringer als der Durchtrittsquerschnittes des Einlasses ist. Dieser Strömungspfad durch den Kolben ist der Hauptströmungspfad durch die Ventilanordnung. Durch den Einlaß in die Bohrung strömende Flüssigkeit verschiebt den Kolben in axialer Richtung nach unten, wobei ein Teil des Auslasses überdeckt wird. Stromabwärts vom Kolben ist eine Einrichtung vorgesehen, die der stromabwärts gerichteten Verschiebung des Kolbens und damit der zunehmenden Abdeckung des Auslasses entgegenwirkt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für eine Vielzahl von Anwendungsfällen geeignet, beispielsweise zur Abgabe von kohlensäurehaltigen Getränken, wobei eine vorgewählte Strömungsgeschwindigkeit auch für unter unterschiedlichem Druck stehende Flüssigkeit aufrecht erhalten wird, ohne daß eine aufwendige Fertigung einer Kolben/Kammerwand-Passung oder eine unempfindliche Kolbendichtung erforderlich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch eine Ventilvorrichtung;
Figur 2 einen Schnitt durch die in Figur 1 dargestellte Ventilvorrichtung in Kombination mit einem Flüssigkeitsspender; und
Figur 3 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Einzelteile der Vorrichtung gemäß Figur 2,
Figur 1 zeigt eine Steuerventilvorrichtung 10 zur automatischen Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Fluidströmung bei unterschiedlichen Fluiddrücken» Die Ventilvorrichtung 10 besitzt einen Ventilkörper 12 in Form eines länglichen Zylinders« Dieser bildet eine Kammer 14 im oberen Teil des Ventilkörpers 12. Die Kammer 14 weist einen Kammereinlaß 16 auf, durch den Fluid
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unter unterschiedlichem Druck eingeleitet wird. Der Ventilkörper 12 besitzt ferner einen einzigen Kammerauslaß 18 durch seine Seitenwand.
In der Kammer 14 ist ein Kolben 20 angeordnet. Dieser ist im wesentlichen zylindrisch und bildet einen Ringraum zwischen sich und der Innenwandfläche der Kammer 14. Der Durchmesser des Kolbens 20 ist so gewählt, daß eine Fluidströmung durch den Ringraum 22 möglich ist. Der Hauptströmungspfad durch die Steuerventilvorrichtung 10 verläuft jedoch in axialer Richtung durch das Innere des Kolbens 20. Hierzu weist der Kolben 20 im Kolbenboden eine Öffnung 24 auf, durch die in den Kammereinlaß 16 eintretendes Fluid in das Kolbeninnere gelangt. Diese durch die Öffnung 24 in den Kolben eintretende Strömung strömt im Bereich 26 durch die unten offene Kolbenwand aus.
Durch die Öffnung 24 im Kolben 20 kann nur eine geringere Flüssigkeitsmenge zur Zeit als durch den Kammereinlaß 16 strömen. Durch den Kammereinlaß 16 einströmendes Fluid verschiebt daher den Kolben 20 in der Kammer 14 nach unten. Eine Feder 28 wirkt dieser Axialverschiebung des Kolbens 20 entgegen. Dabei wirkt die Kolbenwand des Kolbens 20 als Verschluß des Kammerauslasses 18, der in Abhängigkeit von dem auf den Kolbenboden ausgeübten Fluiddruck teilweise oder vollständig verschließbar ist.
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Mit zunehmendem, auf den Kolbenboden des Kolbens 20 wirkendem Fluiddruck wird der Kolben tiefer nach unten gegen die Wirkung der Feder 28 gedrückt. Dadurch verschließt die Kolbenwand des Kolbens 20 zumindest einen Teil des Kammerauslasses 18 und verringert dadurch den Durchtrittsquerschnitt durch den Kammerauslaß 18. Da nur ein einziger Auslaß vorgesehen ist, wird der Kolben 20 dabei gegen die Seite der Kammer 14 gedrückt, in der der Kammerauslaß 18 liegt. Diese Strömungskräfte bewirken eine radiale Verschiebung des Kolbens. Dadurch wird auf die Stelle der Kammerwand, an der die Strömungssteuerung einsetzt, eine Einkerbwirkung ausgeübt. Bei Absinken des einströmenden Fluiddruckes drückt die Feder 28 den Kolben 20 nach oben und vergrößert dadurch den Durchtrittsquerschnitt durch den Kammerauslaß 1 8.
Die Einstellbarkeit .der Federkraft der Feder 28 wird durch eine Schraube 30 erreicht, die in den unteren Teil des Ventilkörpers 12 eingeschraubt ist. Zur Verhinderung von Leckage durch das Gewinde der Feder 30 ist eine Dichtung 32 eingelegt. Die Steuerventilvorrichtung 10 wird durch Verdrehen der Schraube 30 und damit durch Erhöhen oder Verringern der Wirkung der Feder 28 auf eine bestimmte Fluidströmungsgeschwindigkeit durch den Kammerauslaß 18 eingestellt.
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Figur 2 zeigt die Steuerventilvorrichtung 10 gemäß Figur 1 in Verbindung mit einem Flüssigkeitsspender, bei dem ein Strömungskanal wahlweise zur Abgabe eines Fluidstromes aus unter unterschiedlichem Druck stehenden Quellen angeschlossen ist. Die Abgabe des Fluidstromes erfolgt durch eine Schankdüse. Ein derartiger Flüssigkeitsspender dient im allgemeinen zum Ausschenken von kohlensäurehaltigen Getränken.
Die Steuerventilvorrichtung 10 liegt in einem Strömungspfad, an dessen Anfang eine Einlaßdüse 40 und an dessen Ende die Schankdüse 42 liegt. Die Einlaßdüse 40 ist an eine Flüssigkeitsquelle angeschlossen, welche unterschiedlichen Druck aufweisen kann. Der Flüssigkeitsspender weist ferner ein betätigbares Steuerelement 44 auf, das stromaufwärts von der Steuerventilvorrichtung 10 liegt und durch die Einlaßdüse 40 einströmendes Druckfluid bei Betätigung in den Kammereinlaß 16 der Ventilvorrichtung 10 strömen läßt. Der Flüssigkeitsspender umfaßt ferner eine Leitung 46 für die Zufuhr der gesteuerten Flüssigkeitsströmung zur Schankdüse 42.
Bei dem in Figur 2 dargestellten Flüssigkeitsspender sind die einzelnen Teile in einem mehrteiligen Gehäuse untergebracht, das ein Schnellkupplungsteil 50 und eine Abdeckung 52 aufweist, Das Gehäuse überdeckt ferner ein vielteiliges Körperteil des Flüssigkeitsspenders mit einem Ventilaufhängkörper 54 und
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einem Steuerelementträger 56 für die Halterung des Steuerelements 44 und seiner Betätigungseinrichtung,
An der Rückseite des Flüssigkeitsspenders ist im Schnellkupplungsteil 50 ein lösbares Rückschlagventil 58 hinter der Einlaßdüse 40 angeordnet. Das Rückschlagventil 48 wird geöffnet, indem der Schnellkupplungsteil 50 auf den Steuerelementträger 56 des Flüssigkeitsspenders gebracht und dadurch mittels einer Düse 60 eines Filters 62 geöffnet wird. Der Schnellkupplungsteil 50 gestattet ein schnelles und leichtes Abhängen der
Flüssigkeitsquelle vom Flüssigkeitsspender, um beispielsweise die Steuerventilvorrichtung zu Wartungs- oder Reparaturzwecken aus zutaus chen.
Der Steuerelementträger 56 bildet einen weiteren Bereich 64
des durch den Flüssigkeitsspender verlaufenden Strömungskanals. Dieser Strömungskanalbereich 64 umfaßt einen Filter, der in
einer geformten Ringöffnung im Steuerelementträger 56 sitzt.
Der Strömungskanal 64 mündet in einen Raum 66, der sowohl vom Ventilaufhängkörper 54 als auch vom Steuerelementträger 56 gebildet ist und in dem das Steuerelement 44 liegt.
Der Ventilaufhängkörper 54 bildet einen weiteren Kanalbereich 68, welcher mit dem Raum 66 in Strömungsverbindung steht. An
der Trennstelle von Ventilaufhängkörper 54 und Steuerelementträger 56 ist der Raum 66 durch eine Dichtung 70 dichtend
verschlossen. 909832/0536
Die Trennstelle des Ventilaufhängkörpers 54 und des Steuerelementträgers 56 bildet ferner eine mit Vorsprüngen versehene Ringnut 72 für die Montage des Raum 66 liegenden Steuerelements 44. Das Steuerelement 44 ist ein Dichtungselement mit einer Gummikappe zur Auflage auf eine zum Kanalbereich 68 des Ventilaufhängkörpers 54 führenden öffnung 74. An den Hauptkörper des Steuerelements 44 ist ein Fortsatz 76 mit einem jochartigen Paßstück 78 an seinem Ende angeformt. Ein länglicher Arm erstreckt sich durch den Fortsatz 76 und den Hauptkörper des Steuerelements 44. Eine Steuerelementkappe sitzt dichtend auf einem die Öffnung 74 umgebenden Sitz und wird auf diesen mittels einer Blattfeder 82 angedrückt, die gegen einen oberen Steuerelementarm 80 des im Paßstück 78 schwenkbar aufgehängten Steuerelements 44 wirkt.
Das Steuerelement 44 hebt von seiner dichtenden Auflage auf der öffnung 74 durch Bewegung des Steuerelementarms 80 gegen die Wirkung der Blattfeder 82 ab. Zur Durchführung dieser die Öffnung 74 freigebenden Steuerelementarms 80 ist ein Betätigungsarm schwenkbar in dem vom Ventilaufhängkörper 54 und vom Steuerelementträger 56 gebildeten Körper angebracht. Der Betätigungsarm 84 dient zur Handbetätigung des Steuerelements 44, wobei ein Querstück 86 am oberen Ende des Betätigungsarms 84 angebracht und mit dem Steuerelementarm 80 verbunden ist. In einer anderen Ausführung wird der Steuerelement 80 durch eine elektro-mechanische Anordnung betätigt. In letzterem Fall
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ist ein am obersten Ende des Betätigungsarms 84 ansetzender Fortsatz 88 mit dem Schalthebel eines Mikroschalters 90 in Eingriff bringbar. Der Mikroschalter 90 steuert die Stromzufuhr zu einem Solenoid 92. Eine Erregung des Solenoids 92 führt zu einem Einziehen eines Zugstücks 94, wodurch ein Verbindungsstück 96 den Steuerelementarm 80 erfaßt und ihn nach vorne gegen die Wirkung der Blattfeder 82 bewegt.
Nach dem Abheben und Freigeben der Öffnung 74 durch das Steuerelement 44 gelangt dem Raum 66 zugeführtes Druckfluid in den Kanalbereich 68 und in den Kammereinlaß des Steuerventils 1O. Bei dem dargestellten Flüssigkeitsspender ist der Ventilkörper 12 des Steuerventils 10 an den Ventilaufhängkörper 54 angeformt. Ein den Ventilaufhangkorper überdeckender und mittels einer Schraube 100 mit diesem verschraubter Zylinderkopf 98 bildet einen Teil des Kanalbereichs 68, durch den Fluid in die Öffnung 24 des Kolbens 20 gelangt.
Das aus dem Steuerventil 10 austretende Fluid gelangt durch einen im vorderen Teil des Ventilaufhängkörpers 54 geformten Strömungskanal 46 zu zwei getrennten öffnungen 46a und 46b, die den Fluidstrom zu einer Schankdüse 42 führen. Die durch die öffnungen 46a und 46b getrennte Fluidströmung wird nach dem Durchströmen von jeweils angeschlossenen Strömungskanälen 1O2 und 104 in der Schankdüse 42 wieder zusammengeführt. Wei-
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tere Zusätze sind dem durch die Strömungskanäle 102 und 104 verlaufenden Fluidstrom durch einen zentral in der Schankdüse 42 angeordneten weiteren Strömungskanal 106 zuführbar. Dadurch lassen sich mit dem in Figur 2 dargestellten Flüssigkeitsspender kohlensäurehaltige Getränke ausschenken, bei denen beispielsweise Sodawasser in der Schankdüse 42 mit einem Sirup vermischt wird.
Figur 3 zeigt eine auseinandergezogene Darstellung des in Figur 2 im Schnitt dargestellten Flüssigkeitsspenders mit zwei Strömungspfaden, beispielsweise einen für Sodawasser und den anderen für Sirup. Der in Figur 2 dargestellte Schnitt zeigt daher nur eine Hälfte des Flüssigkeitsspenders. Der Schnellkupplungsteil 50 umfaßt Fächer für die Aufnahme von elektrischen Anschlüssen 107. Zusätzlich zu den elektrischen Anschlüssen 107 besitzt der Schnellkupplungsteil 50 Produkt-Einlaßdüsen 40a und 40b, die jeweils ein Kugel-Rückschlagventil 58a und 58b aufweisen. O-Ringdichtungen 59a und 59b sind durch Haltekappen 61a und 61b in ihrer Lage fixiert. Man erkennt aus Figur 2 am deutlichsten, daß der gesamte Schnellkupplungsteil über dem Steuerelementträger 56 sitzt.
Der Steuerelementträger 56 ist ein einstückiges Teil, das passend in den geformten Ventilaufhängkörper 54 eingreift. Diese beiden Teile 54 und 56 sind durch Schrauben 108, 11O, 112 und 114 miteinander fest verbunden.
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Der Steuerelementträger 56 trägt ferner Filter 62a und 62b mit Filtersieben 63a und 63b, um im Fluidstrom enthaltene Teilchen vom Einströmen in den Steuerventilbereich abzuhalten. Der Betätigungsarm 84 ist durch Einsetzen eines Schwenkzapfens 87 in halbkreisförmige Zapfenlager im Ventilaufhängkörper und im Steuerelementträger 56 schwenkbar aufgehängt. An seinem unteren Ende ist ein Querstück 85 angebracht. Man erkennt in Figur 3 die halbkreisförmigen Zapfenlager 89a und 89b im Steuerelementträger 56.
Im Ventilaufhängkörper 54 sind ein erstes und ein zweites Steuerventil 10a und 10b untergebracht. Der Ventilaufhängkörper 54 besitzt Bohrungen 11a und 11b. Die Feder 28a und der Kolben 20a liegen in der Bohrung 11a, während die Feder 28b und der Kolben 20b in der Bohrung 11b untergebracht sind. Der Zylinderkopf 98 ist mit Hilfe von Schrauben 100 mit dem Oberteil des Ventilaufhängkörpers 54 verschraubbar, wobei eine Dichtung 97 dazwischen eingelegt ist. In dieser Ausführung haben die Kolben 20a und 20b jedoch keine Öffnung 24 im Kolbenboden, obgleich sie im übrigen dem Kolben 20 aus Figur 1 entsprechen« Sie sind in der Ausführung gemäß Figur 3 hingegen so bemessen, daß der gesamte Fluidstrom um den Kolben verläuft.
Der Vorderteil des Flussigkeitsspenders umfaßt einen Gehäuseteil 51, der auf den nach vorne ragenden Teil 55 des Ventil-
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aufhängkörpers 54 aufsetzbar ist. Der Gehäuseteil 51 dient zur Aufnahme und Unterbringung des Solenoids oder Magnetschalters 92, welcher mit Hilfe von Schrauben 93 befestigt ist. Die Abdeckung 52 ist mit Hilfe einer Schraube 116 über dem Vorderteil des Flüssigkeitsspenders gehalten, wobei die Schraube 116 in eine Klammer 118 eingreift. Figur 2 zeigt die Art der Befestigung der Schraube 116 in der Klammer 118 sowie in einem nach vorne gerichteten Fortsatz 120 des Steuerelementträgers 56.
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    ' 1 .) Steuerventil zur selbsttätigen Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Fluidströmungsgeschwindigkeit in einem Strömungskanal bei unterschiedlichen Drücken einer angeschlossenen Fluidquelle, gekennzeichnet durch
    eine einen Teil des Strömungskanal (68) bildende Kammer mit einem Kammereinlaß (16) und einem einzigen Kammerauslaß (18) in der Kammerseitenwand;
    durch einen in der Kammer angeordneten und eine Strömung um seinen Mantel zulassenden Kolben (20), der zum Verschließen des Kammerauslasses (18) in Abhängigkeit vom Druck des in die Kammer einströmenden Fluids in dieser axial verschiebbar und durch den Fluiddruck radial gegen
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    den den Kammerauslaß (18) enthaltenden Seitenwandbereich versetzbar ist; und
    durch eine der Axialbewegung des Kolbens (20) in Richtung auf den Kammerauslaß (18) entgegenwirkende Feder (28) .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der auf den Kolben (20) einwirkenden Feder (28) einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer als Zylinderbohrung in einem Ventilkörper (12) ausgeführt ist und daß ein Zylinderkopfdeckel (98) einen Einlaßkanal zum Kammereinlaß (16) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) in seinem Kolbenboden eine Öffnung (24) aufweist, durch die das Kolbeninnere mit dem Kammereinlaß (16) in Strömungsverbindung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) ein Vollstück mit hohlem Innenraum zur Aufnahme der Feder (28) ist.
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  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (28) eine Spiralfeder ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Feder (28) mittels einer Schraube (30) einstellbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 für einen Flüssigkeitsspender, gekennzeichnet durch
    mindestens ein Steuerelement (44) zum Ein- und Abschalten der Fluidströmung durch den Ventilkörper (12); und durch
    einen Ventilaufhängkörper (54) mit zwei Zylinderbohrungen (11a, b) zur Aufnahme jeweils eines Kolbens (20) für die gleichzeitige Abgabe von zwei Fluiden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das den Strömungskanal zum Kammereinlaß
    (16) freigebende bzw. verschließende Steuerelement (44) zum wahlweisen Öffnen oder Verschließen des Strömungskanals extern betätigbar ist.
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  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (44) eine Dichtung (70) aufweist, die schwenkbar in einer den Strömungskanal (68) umgebenden Ringnut (72) gehaltert ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidquelle mittels eines Schnellkupplungsteils (50) an einen mit dem Strömungskanal (68) in Verbindung stehenden Raum (66) angeschlossen ist.
    §09832/053®
DE19792900835 1978-02-08 1979-01-11 Steuerventil Ceased DE2900835A1 (de)

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