DE3337895C2 - - Google Patents
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- DE3337895C2 DE3337895C2 DE3337895A DE3337895A DE3337895C2 DE 3337895 C2 DE3337895 C2 DE 3337895C2 DE 3337895 A DE3337895 A DE 3337895A DE 3337895 A DE3337895 A DE 3337895A DE 3337895 C2 DE3337895 C2 DE 3337895C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Zuführen eines dosierten Gemisches aus Spleiß
luft und Flüssigkeit in die Spleißkammer einer Druck
luft-Fadenspleißvorrichtung mit Hilfe eines die Spleiß
luft auf Befehl freigebenden Ventils.
Druckluft-Fadenspleißvorrichtungen haben bekanntlich die
Aufgabe, zwei oder mehr Fäden miteinander zu verbinden,
indem die Fäden aufgelockert werden und die aufgelocker
ten Spinnfasern beider Fäden mittels eines oder mehrerer
Druckluftstöße miteinander verspleißt werden. Damit eine
solche Spleißverbindung besser zustande kommt, haltbarer
ist oder besser aussieht, kann bei aus bestimmten Spinn
fasern bestehenden Fäden der Spleißluft eine kleine
Flüssigkeitsmenge zugegeben werden. Das Problem dabei
ist, diese kleine Flüssigkeitsmenge ganz genau zu do
sieren, zu zerstäuben und zusammen mit der ebenfalls
dosierten Spleißluft der Spleißkammer zuzuführen.
Durch die DE 31 45 502 A1 ist ein gattungsgemäßes
Spleißverfahren mit zugehöriger Vorrichtung bekannt, wobei eine
Dosiereinrichtung für eine Suspension vorgeschlagen wird, die
im Gasströmungskanal, der zum Spleißkanal führt, angeordnet
ist. Die Dosiervorrichtung besitzt eine in ihrem Querschnitt
justierbare Kanaleinschnürung. Des weiteren ist ein in diese
Einschnürung hineinragendes, das Suspensionsabgabeelement
bildendes Röhrchen in seinen Querschnitt einstellbar. Die
Dosiervorrichtung ist mit einer Pumpe verbunden, durch die der
für das Einbringen der Flüssigkeit in den Druckgasstrom
notwendige Druck erzeugt wird.
In der nachveröffentlichten DE 33 03 419 A1 ist eine
Spleißvorrichtung beschrieben, bei der ein Dosierkolben mit
einer Dosierkammer in seiner Ruhestellung im Bereich eines von
der zu dosierenden Flüssigkeit durchströmten Kanals angeordnet
ist. In der Arbeitsposition ist die Dosierkammer des
Dosierkolbens im Strömungskanal der Spleißluft angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache
Weise eine sehr genau dosierte kleine Flüssigkeitsmenge
in guter Verteilung in die Spleißluft einzubringen, die
ebenfalls zugleich zu dosieren ist und das so dosierte
Gemisch der Spleißkammer zuzuführen. Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 beschriebene
Verfahren gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß ein genau dosiertes Gemisch erhalten
wird, bei dem unabhängig von der Menge oder der Zeit
dauer der Spleißluftzufuhrgabe immer die gleiche Flüssig
keitsmenge in dem Gemisch enthalten ist. Dabei gelangt
nicht die Spleißluft für sich, sondern stets das Gemisch
aus Spleißluft und Flüssigkeit in die Spleißkammer. Eine
Trennung der beiden Komponenten ist in vorteilhafter Weise
von vornherein nicht vorhanden und es gibt auch keine Gelegenheit
zum Entmischen der Komponenten.
Eine zum Durchführen des neuen Verfahrens geeignete erfindungsgemäße
Vorrichtung ist im Anspruch 2 beschrieben.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Ansprüchen
3 bis 5 beschrieben.
In der Nullstellung des Ventils ist die Dosierkammer bereits
mit Flüssigkeit gefüllt. Die Dosierung der Flüssigkeitsmenge
geschieht aber erst während des Umschaltens
des Ventils. Die so dosierte Flüssigkeitsmenge wird in
der Mischkammer des Ventils sofort in die gleichzeitig
freigegebene Spleißluft hineingegeben, so daß das fertig
dosierte Gemisch das Ventil verläßt. Dosierkammer und
Mischkammer sind ventilintern angeordnet, sie können aber
auch ventilextern angeordnet sein.
Die Ventilbetätigung erfolgt auf einen Spleißbefehl hin.
Die Betätigung kann durch Muskelkraft oder automatisch,
vorzugsweise durch ein elektromagnetisch betätigtes Vor
steuerventil erfolgen, das in das Ventil integriert sein
kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die
Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein erstes,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Fig. 3 und 4 zeigen im Schnitt ein erfindungsgemäßes
Ventil.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 die Spleiß
kammer 1 einer Druckluft-Fadenspleißvorrichtung erkannbar.
Sie besteht aus einem Spleißkopf 2, in den eine Rinne 3
eingearbeitet ist, in der sich zwei miteinander zu ver
spleißende Fäden 4, 5 befinden. Die Rinne 3 ist durch
einen Deckel 6 verschlossen worden. Eine Leitung 7 mündet
im Spleißkopf 2 an einer Luftaustrittsöffnung 8.
Zwischen einer Spleißluftzuführung 9 und der Spleißkammer 1
ist ein von einer Ladeposition beziehungsweise Grundstel
lung in eine Mischposition beziehungsweise Arbeitsstellung
umschaltbares Wegeventil 10 angeordnet. Das Wegeventil 10
besitzt ein elektromagnetisch betätigtes Vorsteuerventil 11,
das bei der Ausgabe des Spleißbefehls einen Impuls erhält
und dann das Wegeventil aus der rechts im Bild dargestellten
Grundstellung in die links im Bild dargestellte Arbeitsstel
lung umschaltet.
Das Wegeventil 10 hat acht Anschlüsse, die mit Buchstaben
oder Buchstaben in Verbindung mit Indizes bezeichnet sind.
Es besitzt eine kleinere Dosierkammer 12 und eine größere
Mischkammer 13.
In der Grundstellung ist die Dosierkammer 12 über die An
schlüsse D und Q an ein die Flüssigkeit vorrätig haltendes
Element 14 angeschlossen. Bei diesem Element kann es sich
zum Beispiel um einen Behälter, eine Leitung oder derglei
chen handeln. Die Mischkammer 13 ist über die Leitung 7
mit der Spleißkammer 1 in Verbindung. Die Spleißluftzu
fuhr ist noch abgesperrt. Bei der Spleißluftzuführung 9
kann es sich um einen Drucklufterzeuger, eine druckluft
führende Rohrleitung, ein Reduzierventil oder dergleichen
handeln.
Sobald der Spleißbefehl an das Vorsteuerventil 11 ergeht,
schaltet das Wegeventil 10 um und die Verbindungen der An
schlüsse werden dabei verändert. Fig. 1 zeigt, daß in der
Arbeitsstellung die Dosierkammer 12 vom Anschluß D und
damit vom Element 14 abgeschaltet ist. Dagegen besteht
eine durchgehende Verbindung vom Anschluß P2 über den
Anschluß C, die Dosierkammer 12, den Anschluß E und den
Anschluß B zur Mischkammer 13. Außerdem besteht eine
durchgehende Verbindung vom Anschluß P1 über den An
schluß A zur Mischkammer 13. Somit gelangt ein Teil der
Spleißluft direkt in die Mischkammer 13, ein anderer Teil
über den Umweg über die Dosierkammer 12. Dieser Teil der
Spleißluft reißt die in der Dosierkammer 12 enthaltene
dosierte Flüssigkeitsmenge mit und in der Mischkammer 13
erfolgt die endgültige Mischung von Luft und Flüssigkeit.
Das Gemisch strömt durch die Leitung 7 zur Spleißkammer 1,
um dort das Spleißen der beiden Fäden 4, 5 zu bewirken.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das verwen
dete Ventil ebenfalls ein Wegeventil 15. Auch dieses Wege
ventil ist in zwei Stellungen umschaltbar mittels einer Hand
betätigung 16. Der Spleißbefehl wird also hier von Hand ge
geben. Das Wegeventil 15 besitzt insgesamt 6 Anschlüsse,
eine Dosierkammer 17 und eine Mischkammer 18.
In der Grundstellung oder Dosierstellung ist die Dosier
kammer 17 über den Anschluß Q mit dem die Flüssigkeit vor
rätig haltenden Element 14 verbunden. Zugleich ist die
Spleißluftzuführung 9 über den Anschluß P1 an die Misch
kammer 18 angeschlossen. Eine Brücke 19 verbindet die
beiden Anschlüsse C und D. Die am Anschluß A endende
Leitung 7 ist durch das Ventil in der Grundstellung
abgesperrt.
Nach Betätigen der Handbetätigung 16 schaltet das Wegeventil
15 um, wobei die Dosierkammer 17 von dem Anschluß Q und
damit vom Element 14 abgetrennt wird. Dafür besteht in der
Arbeitsstellung eine Verbindung vom Anschluß P2 über die
Dosierkammer 17, die Anschlüsse D und C zur Mischkammer 18.
Außerdem besteht vom Anschluß P1 über die Mischkammer 18
und den Anschluß A eine Verbindung zur Spleißkammer 1.
Ein Teil der Spleißluft gelangt also direkt in die Misch
kammer 18, ein anderer Teil über die Dosierkammer 17, wo
er die zuvor dosierte Flüssigkeitsmenge mitreißt und zu
sammen mit der Spleißluft in die Mischkammer 18 einbringt.
Dort erfolgt die endgültige Mischung und das Gemisch ge
langt über die Leitung 7 zur Spleißkammer 1.
Beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 besitzt
das insgesamt mit 20 bezeichnete Wegeventil ein Gehäuse 21
mit einem durchgehenden, zylindrischen Innenraum 22 gleichen
Durchmessers. Der Innenraum 22 ist auf der rechten Seite
durch einen Deckel 23 verschlossen, der eine Entlüftungs
bohrung 24 aufweist. Auf der linken Seite ist der Innen
raum 22 durch eine ringförmige Scheibe 25 verschlossen,
die eine zentrale Öffnung 26 für eine Kolbenstange 27 frei
läßt.
In der zylindrischen Öffnung 22 ist abdichtend und zugleich
axial verschiebbar ein ebenfalls zylindrisch ausgebildeter
Kolben gelagert, der zwei ringförmige Aussparungen 29 und
30 aufweist, so daß sich drei Kolbenabschnitte 31, 32 und
33 ausgebildet haben.
In der in Fig. 3 dargestellten Grundstellung hat eine zwi
schen dem Deckel 23 und dem Kolbenabschnitt 33 angeordnete
Druckfeder 34 den Kolben soweit nach links verschoben, daß
der Kolbenabschnitt 31 an der Scheibe 25 anliegt.
Die erste Aussparung 29 des Kolbens dient als Dosierkammer,
die zweite Aussparung 30 ist ein Teil der Mischkammer. Der
andere Teil der Mischkammer wird von einer ringförmigen,
vom Innenraum 22 ausgehenden Aussparung 36 des Gehäuses
gebildet. Eine weitere ringförmige Aussparung 35 des Ge
häuses 21 ist so angeordnet, daß sie in der Grundstellung
mit der Dosierkammer 29 Verbindung hat und diese Dosier
kammer ringförmig umgibt. Die andere Aussparung 36 des Ge
häuses 21 ist so angeordnet, daß sie in der Grundstellung
des Ventils die Aussparung 30 des Kolbens ringförmig um
gibt.
Das Wegeventil 20 weist drei Anschlüsse auf, die mit P,
A und Q bezeichnet sind.
In der Grundstellung beziehungsweise Dosierstellung nach
Fig. 3 ist die erste Aussparung 29 des Kolbens über die
erste Aussparung 35 des Gehäuses und den Anschluß Q an
ein die Flüssigkeit vorrätig haltendes Element 37 ange
schlossen, daß die Form eines Behälters hat. Der Behäl
ter 37 befindet sich ganz nahe an dem Anschluß Q. Der
Anschluß A liegt nur der besseren Darstellung wegen in
der gleichen Axialschnittebene wie der Anschluß Q. In
Wirklichkeit liegt er in einer anderen Axialschnittebene,
so daß ein etwas größerer Abstand zwischen den Anschlüssen
A und Q vorhanden ist. Der Anschluß A führt zu der hier
nicht dargestellten Spleißkammer, so daß die Spleißkammer
ständig an die Mischkammer 30, 36 angeschlossen ist. An
den Anschluß P ist eine hier nicht dargestellte Spleiß
luftzuführung angeschlossen.
Ergeht ein Spleißbefehl, so wird die Kolbenstange 27 in
Richtung des Pfeils 38 bewegt, bis die in Fig. 4 darge
stellte Arbeitsstellung des Wegeventils 20 erreicht ist.
In dieser Arbeitsstellung schlägt die rechte Stirnfläche
des Kolbenteils 33 gegen einen am Deckel 23 befestigten
Anschlag 39 an. Während der Kolbenbewegung entfernt sich
die Dosierkammer 29 aus dem Ringraum 35 und nimmt dabei
eine ihrem Volumeninhalt entsprechende ringförmige Flüssig
keitsmenge in die Mischkammer 30, 36 hinein mit, wie es
Fig. 4 zeigt. Der Kolbenabschnitt 33 ist jetzt soweit ver
schoben, daß der Anschluß P mit der Mischkammer 30, 36
Verbindung hat. Die Spleißluft strömt nun durch den An
schluß P in die Mischkammer ein, durchströmt dabei auch
die Dosierkammer 29 und nimmt dabei die dosierte Flüssig
keitsmenge mit. Das Gemisch gelangt über den Anschluß A
zum Spleißkopf.
Nach einer bestimmten Zeitspanne, die auch einstellbar sein
kann, wird die Belastung der Kolbenstange in Richtung des
Pfeils 38 aufgehoben und die komprimierte Druckfeder 34
schiebt den Kolben wieder nach links, bis der Kolbenteil
31 erneut an der Scheibe 25 zur Anlage kommt.
Wahlweise können die Funktionsbestimmungen der Anschlüsse
A und P miteinander vertauscht werden. Die Spleißluftzu
führung würde dann an den Anschluß A und die Spleißkammer
an den Anschluß P angeschlossen werden. Zwar stände dann
die Mischkammer 30, 36 ständig unter Oberdruck, dafür
käme die Dosierkammer 29 in der Arbeitsstellung direkt
unter demjenigen Anschluß zu liegen, durch den die Spleiß
luft einströmt. Die Gemischbildung könnte dadurch begün
stigt sein.
Zur Fertigungsvereinfachung könnten die Kol
benabschnitte 31, 32 und 33 auch in Form von mit Gewinde versehe
nen Ringen auf eine durchgehende Kolbenstange mit dem
Durchmesser d aufgefädelt sein, wobei eine bequeme Ein
stellung beziehungsweise Justierung der Aussparungen 29
und 30 möglich wäre. In ähnlicher Weise könnten die Aus
sparungen des Gehäuses dadurch erhalten werden, daß man
das Gehäuse mit dem Durchmesser D aufbohrt und dann vonein
ander distanzierte Ringe einschiebt, wobei sich die Aus
sparungen durch die Abstände der Ringe voneinander ergeben.
Claims (5)
1. Verfahren zum Zuführen eines dosierten Gemisches aus
Spleißluft und Flüssigkeit in die Spleißkammer einer
Druckluft-Fadenspleißvorrichtung mit Hilfe eines die
Spleißluft auf Befehl freigebenden Ventils, dadurch
gekennzeichnet, daß vor dem Spleißen eine
durch ihr Volumen die Flüssigkeitsmenge bestimmende
Dosierkammer des Ventils in einer Ladeposition an ein
die Flüssigkeit vorrätig haltendes Element angeschlos
sen und beim Umschalten des Ventils auf einen Spleiß
befehl hin unter Einschluß einer dosierten Flüssig
keitsmenge von dem die Flüssigkeit vorrätig halten
den Element abgeschaltet und an eine Mischkammer des
Ventils geschaltet wird, welche zugleich für den Spleiß
luftdurchgang zur Spleißkammer hin freigegeben wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen
Spleißluftzuführung (9) und Spleißkammer (1) geschal
tetes, die Spleißluft auf Befehl freigebendes, von
einer Ladeposition beziehungsweise Grundstellung in
eine Mischposition beziehungsweise Arbeitsstellung
umschaltbares Wegeventil (10, 15, 20) eine in der
Ladeposition an ein die Flüssigkeit vorrätig halten
des Element (14, 37) anschließbare Dosierkammer (12,
17, 29) und eine in der Arbeitsstellung auf Spleißluft
durchgang einstellbare Mischkammer (13, 18; 30, 36) auf
weist, wobei die Dosierkammer (12, 17, 29) in der Arbeits
stellung des Wegeventils (10, 15, 20) von dem die Flüssig
keit vorrätig haltenden Element (14, 37) abschaltbar, an
die Mischkammer (13; 18; 30, 36) anschließbar und zu
gleich von der die Mischkammer (13; 18; 30, 36) durch
strömenden Spleißluft durchströmbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das Wegeventil (20) einen von einer Grundstellung in eine Arbeitsstellung längsverschiebbaren Kolben (31, 32, 33) aufweist,
- b) der in einem mindestens drei Anschlüsse (A, P, Q) aufweisenden Gehäuse (21) verschiebbar gelagert ist,
- c) wobei der Kolben (31, 32, 33) eine erste und eine zweite Aussparung (29, 30) aufweist, von denen die erste die Dosierkammer (29) und die zweite einen Teil (30) der Mischkammer bildet,
- d) das Gehäuse (21) eine erste und eine zweite Aussparung (35, 36) aufweist, wobei in der Grundstellung die erste Aussparung (35) des Gehäuses mit der ersten Aussparung (29) des Kolbens (31, 32, 33) und die zweite, ebenfalls einen Teil der Mischkammer bildende Aussparung (36) des Gehäuses (21) mit der zweiten Aussparung (30) des Kol bens (31, 32, 33) verbunden, in der Arbeitsstellung die erste Aussparung (29) des Kolbens (31, 32, 33) über die zweite Aussparung (36) des Gehäuses (21) mit der zwei ten Aussparung (30) des Kolbens (31, 32, 33) verbunden ist,
- e) die erste Aussparung (35) des Gehäuses (21) über den ersten Anschluß (Q) mit dem die Flüssigkeit vorrätig haltenden Element (37) verbunden ist,
- f) die zweite Aussparung (36) des Gehäuses über den zweiten Anschluß (A) je nach Wahl mit der Spleiß luftzuführung oder mit der Spleißkammer verbunden ist,
- g) der dritte Anschluß (P) so angeordnet ist, daß er in der Grundstellung abgesperrt und in der Arbeitsstel lung über die zweite Aussparung (30) des Kolbens (31, 32, 33) mit der zweiten Aussparung (36) des Gehäuses (21) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (21) einen zylindrischen Innenraum (22) auf
weist, dessen Aussparungen (35, 36) ringförmig ausgebil
det sind, und daß der Kolben (31, 32, 33) ebenfalls eine
zylindrische Form hat und seine Aussparungen (29, 30)
ebenfalls ringförmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Wegeventil (10) ein elektromagne
tisch betätigtes Vorsteuerventil (11) aufweist.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: W. SCHLAFHORST AG & CO, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
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