DE3303419C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3303419C2
DE3303419C2 DE3303419A DE3303419A DE3303419C2 DE 3303419 C2 DE3303419 C2 DE 3303419C2 DE 3303419 A DE3303419 A DE 3303419A DE 3303419 A DE3303419 A DE 3303419A DE 3303419 C2 DE3303419 C2 DE 3303419C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
metering
valve
compressed gas
splicing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3303419A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3303419A1 (de
Inventor
Helmut 4050 Moenchengladbach De Feuerlohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W Schlafhorst AG and Co filed Critical W Schlafhorst AG and Co
Priority to DE19833303419 priority Critical patent/DE3303419A1/de
Priority to CH408/84A priority patent/CH666881A5/de
Priority to IT47624/84A priority patent/IT1177530B/it
Priority to JP59016197A priority patent/JPS59143876A/ja
Priority to US06/576,124 priority patent/US4506497A/en
Publication of DE3303419A1 publication Critical patent/DE3303419A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3303419C2 publication Critical patent/DE3303419C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B12/00Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
    • B65H69/066Wet splicing, i.e. adding liquid to the splicing room or to the yarn ends preparing rooms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)
  • Pipeline Systems (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Dosieren und Einspritzen kleiner Flüssigkeitsmengen in die Spleißluft einer Druckgas-Fadenspleißvorrichtung mit Hilfe eines Dosierventils.
Druckgas-Fadenspleißvorrichtungen haben die Aufgabe, zwei oder mehr Fäden miteinander zu verbinden, indem die Fäden aufgelockert werden und die aufgelockerten Spinnfasern beider Fäden mittels eines Druckgasstoßes miteinander verspleißt werden. Damit eine solche Spleißverbindung besser zustande kommt, haltbarer ist oder besser aussieht, kann der Spleißluft eine kleine Flüssigkeitsmenge zugegeben werden. Das Problem dabei ist, diese kleine Flüssigkeitsmenge ganz genau zu dosieren, zu zerstäuben und in der dosierten Menge möglichst auch gut in der Spleißluft verteilt in den Spleißkopf der Druckgas-Fadenspleißvorrichtung hineinzubringen.
Aus der DE 31 45 502 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum pneumatischen Spleißen zweier Fadenenden bekannt. Dabei wird eine Dosiervorrichtung für eine Suspension vorgeschlagen, mit der die textiltechnischen Eigenschaften und der Zusammenhalt der Fasern, die Haftung der Fasern untereinander und die Festigkeit des Fadens während des Spleißvorgangs verbessert werden sollen. Die Dosiervorrichtung ist im Gasströmungskanal, der zum Spleißkanal führt, angeordnet.
Die bekannte Dosiervorrichtung besitzt eine in ihrem Querschnitt justierbare Kanaleinschnürung. Desweiteren ist ein in diese Einschnürung hineinragendes, das Suspensionsabgabeelement bildendes Röhrchen in seinem Querschnitt einstellbar. Eine Pumpe, die mit der Dosiervorrichtung verbunden ist, erzeugt den für das Einbringen der Flüssigkeit in den Druckgasstrom notwendigen Druck. Zusätzlich ist ein elektromagnetisches Dosierventil für die Suspension erforderlich.
Die bekannte Dosiervorrichtung erfüllt zwar ihren Zweck, jedoch ist der Aufbau aufwendig.
In der DE-OS 18 05 352 wird eine herkömmliche Spritzpistole eingesetzt, um beim pneumatischen Spleißen zweier Fadenenden Flüssigkeit in die rohrförmige Spleißkammer einzuspritzen. Eine Spritzpistole arbeitet nach dem Zerstäuberprinzip und es ist nicht möglich, eine genau definierte Flüssigkeitsmenge so in der Luft zu zerstäuben, daß sie auch in der Spleißkammer eintrifft. Die Flüssigkeitsmenge wird bei einer Spritzpistole entweder aufgrund der Saugwirkung einer die Düse verlassenden Luftströmung aus einem Vorratstank mitgerissen oder aber durch Aufbringen von Druck auf den Flüssigkeitsspiegel des Flüssigkeitsbehälters aus diesem über ein Rohr hinausgedrückt. Das Heraussaugen oder Herauspressen einer Flüssigkeit aus einem Tank kann keine befriedigende Lösung darstellen, da bei diesem Verfahren beim Auftreten geringer Druckschwankungen eine genaue Dosierung der Flüssigkeitsmenge nicht mehr erreicht werden kann.
Aus dem DE-GM 19 52 561 ist eine Vorrichtung für das dosierte Beimischen einer Zusatzflüssigkeit in eine strömende Flüssigkeit an einem Spülventil mit Gegendruckkammer bekannt. Die Dosierkammer befindet sich im Befüllungszustand im Bereich eines Zulaufrohrs der beizumischenden Zusatzflüssigkeit. Die Dosierkammer wird über ein allseits im Umfang geschlossenes Rohrstück in den Bereich einer strömenden Flüssigkeit verbracht zur Abgabe der Zusatzflüssigkeit und über dieses geschlossene Rohrstück auch wieder zur Füllstelle zurück. Nach der Abgabe der Zusatzflüssigkeit nimmt die Dosierkammer unvermeidlicherweise aus dem Bereich der strömenden Flüssigkeit solche mit durch das Rohr zur Füllstelle. Ein exaktes Befüllen der Dosierkammer mit der beizumischenden Flüssigkeit ist somit nicht gewährleistet. Auf den Anwendungsfall des Spleißens bezogen würde beim Zurückführen der Dosierkammer aus dem mit Druckluft durchströmten Rohr unweigerlich Luft mit in die Füllstelle zurückgenommen. Der der Spleißkammer zuzuführende Flüssigkeit stünde die in der Dosierkammer befindliche Luft entgegen, welche zunächst vor einem erneuten Befüllen entfernt werden müßte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise eine sehr genau dosierte kleine Flüssigkeitsmenge in guter Verteilung und zum Zeitpunkt des Spleißens in das zum Spleißen verwendete Druckgas einzubringen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 beschriebene Verfahren bzw. durch die Vorrichtung gemäß Anspruch 3 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß nicht nur eine sehr genaue Dosierung und ein gutes Zerstäuben der dosierten Flüssigkeitsmenge erreicht wird, sondern daß darüber hinaus auch der richtige Zeitpunkt der Gemischbildung erreichbar ist, so daß die im Druckgas schwebende Flüssigkeit in einem günstigen Spleißzeitpunkt an die Fasern der Spleißstelle gelangt und keine Gelegenheit für Entmischen der Komponenten mehr übrigbleibt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des neuen Verfahrens ist im An­ spruch 2 beschrieben.
Zum Durchführen des neuen Verfahrens wird eine neue Vorrichtung vorgeschlagen, die durch die Merkmale des Anspruchs 3 gekenn­ zeichnet ist. Weitere Ausgestaltungen der neuen Vorrichtung sind in den weiteren Ansprüchen 4 bis 8 beschrieben.
Durch den im Kreislauf bewegten Flüssigkeitsstrom ist dafür ge­ sorgt, daß die Dosierkammer in ihrer Ladeposition entlüftet wird, indem die strömende Flüssigkeit von der Einspritzposition her eingeschleppte Luft mit sich fortschwemmt. Damit ist die Voraussetzung für eine ganz genaue Dosierung geschaffen. Die Dosiermenge gelangt nun spontan in den Druckgasstrom, wird mitge­ rissen und zerstäubt. Das geschieht zum Zeitpunkt des Spleißens, während die Spleißluft schon strömt.
Da das Dosierventil verhältnismäßig klein ist, braucht die Do­ siermenge nicht in den Hauptdruckgasstrom eingespritzt zu wer­ den. Dessen Strömungsgeschwindigkeit könnte unter Umständen auch verhältnismäßig gering sein. Aus diesem Grund wurde vorgeschla­ gen, einen Bypass-Druckgasstrom über das Dosierventil zu führen. Dadurch ist eine sichere Zerstäubung gewährleistet und das Ge­ misch von Bypassluft und Flüssigkeit wird nun wieder mit dem Hauptdruckgasstrom vereinigt, wodurch insgesamt eine bessere Durchmischung ermöglicht wird.
Weil dafür gesorgt werden kann, daß das Steuerventil der Druck­ gas-Fadenspleißvorrichtung auch das Dosierventil mitsteuert, können alle Synchronisationsschwierigkeiten oder Zeitpunktver­ schiebungen vermieden werden. Das ganze Dosierventil einschließ­ lich seiner Steuervorrichtung ist einfach und robust. Die Dosier­ kammer läßt sich einfach, aber sehr genau auf das gewünschte Volumen einstellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels wird die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Eine hier nicht in allen Einzelheiten dargestellte Druckgas-Fa­ denspleißvorrichtung besitzt unter anderem einen Spleißkopf 1, der durch einen Deckel 2 verschlossen werden kann und so eine Spleißkammer 3 bildet, die im vorliegenden Fall zwei miteinander zu verspleißende Fäden 4 und 5 aufgenommen hat. Das Ende 6 einer Leitung 7 mündet im Spleißkopf 1 vor einer Austrittsöffnung 8. Zum Spleißen wird in diesem Fall Druckluft verwendet, die zum Spleißzeitpunkt mit einer geringen, wohl dosierten Flüssigkeits­ menge in fein verteilter Form angereichert werden soll. Hierzu dient ein unmaßstäblich groß dargestelltes Dosierventil, das mit 9 bezeichnet ist.
Der Spleißzeitpunkt und die Spleißdauer werden durch ein Steuer­ ventil 10 bestimmt. Das Steuerventil hat einen Druckluftanschluß bei P, einen ins Freie führenden Entlastungsanschluß bei R und eine Abströmseite bei A. Die Zeichnung zeigt das Steuerventil 10 bei abgesperrtem Druckluftanschluß P. Beim Einschalten des Steu­ erventils 10 mit Hilfe eines Elektromagnetantriebs 11 oder eines Druckknopfes 12 verschieben sich die Teile 13 und 14 in Richtung des Pfeils 15, so daß Teil 14 an die Stelle von Teil 13 tritt. Sobald das geschehen ist, ist im Inneren des Steuerventils 10 der Druckluftanschluß P mit der Abströmseite A verbunden und der Entlastungsanschluß R abgesperrt. Die jetzt an der Abström­ seite A anstehende Druckluft kann über eine Druckgasleitung 16 zur Leitung 7 gelangen. Außerdem führt von der Abströmseite A eine weitere Druckgasleitung in Form einer Bypassleitung 17 zum Dosierventil 9 und von dort zur Leitung 7.
Das Dosierventil 9 besitzt einen im Ventilgehäuse 18 verschieb­ bar gelagerten Kolben 19, der zweiteilig ausgebildet ist und aus den beiden Teilen 20 und 21 besteht. Die beiden Teile des Kolbens sind durch einen in seiner freien Länge veränderbaren zentralen Stift 22 miteinander verbunden. Der Stift 22 besitzt ein Gewinde, das in eine im Teil 20 befindliche Gewindebohrung paßt. Je nachdem, wie weit sich Teil 20 durch Hineinschrauben des Stiftes 22 dem Teil 20 nähert, bildet sich zwischen den bei­ den Teilen des Kolbens 19 eine mehr oder weniger große ringförmi­ ge Dosierkammer 23 aus.
Durch Verschieben des Kolbens 19 kann die Dosierkammer 23 aus der dargestellten Ladeposition heraus in Richtung des Pfeils 24 bis in eine Einspritzposition verschoben werden. In der Ladeposi­ tion ist die Dosierkammer 23, wie dargestellt, an den Eingang 25 und den Ausgang 26 einer Leitung 27, 28, 29 angeschlossen, die von einem Flüssigkeitsbehälter 30 über eine Pumpe 31 und über das Dosierventil 9 zurück zum Flüssigkeitsbehälter 30 führt. In der Einspritzposition ist die Dosierkammer 23 an den Ein­ gang 32 und den Ausgang 33 der als Bypassleitung 17 ausgebilde­ ten Druckgasleitung angeschlossen, die von dem Steuerventil 10 über das Dosierventil 9 und die Leitung 7 zum Spleißkopf 1 führt.
Das Dosierventil 9 besitzt eine mit dem Kolben 19 in Verbindung stehende Steuervorrichtung 35. Die Steuervorrichtung 35 besitzt einen Steuerzylinder 36 und einen Steuerkolben 37. Der Steuerkol­ ben 37 ist durch eine Kolbenstange 38 mit dem Kolben 19 verbun­ den. In der Ruhelage liegt der Steuerkolben 37 an einem An­ schlag 39 an. Diese Endlage wird durch eine Feder 40 gewährlei­ stet. Durch eine Druckgasleitung 41, die lediglich eine Abzweig­ leitung darstellt, ist der Steuerzylinder 36 mit der Bypasslei­ tung 17 verbunden.
Die Zeichnung zeigt die Vorrichtung in Spleißbereitschaft. Die Pumpe 31 ist in Betrieb, die Dosierkammer 23 wird blasenfrei von der Flüssigkeit durchströmt. Die beiden Fäden 4 und 5 sind schon zum Spleißen vorbereitet und in die Spleißkammer 3 einge­ legt worden.
Wenn jetzt das Steuerventil 10 betätigt wird, geschieht folgen­ des:
Die Druckluft strömt durch die Leitungen 16 und 17 und von der Leitung 17 aus auch durch die Leitung 41. Durch den dadurch be­ dingten Druckanstieg im Steuerzylinder 36 schnellt der Steuerkol­ ben 37 mit den an ihm befestigten Teilen nach links, wodurch die Dosierkammer 23 aus der Ladeposition heraus in die Einspritz­ position gerät. Dort strömt indessen schon Druckluft durch den Eingang 32. Diese Strömung wird kurzzeitig durch den Teil 21 des Kolbens 19 unterbrochen, dann aber geht die Luftströmung voll durch die Dosierkammer 23, wodurch die dort gespeicherte Dosiermenge mitgerissen und zusammen mit der Druckluft in die unmittelbar an das Dosierventil 9 anschließende Leitung 7 einge­ spritzt wird. Dort vereinigt sich die mit Feuchtigkeit geladene Luft mit der direkt durch die Druckgasleitung 16 einströmenden Luft. Die vereinigten und miteinander verwirbelten Luftströme gelangen durch die Austrittsöffnung 8 in die Spleißkammer 3 und bringen dort die Spleißverbindung an den beiden Fäden 4 und 5 zustande. Nach Ablauf einer kurzen, vorbestimmten Spleißzeit wird das Steuerventil 10 in seine Ausgangslage zurückgestellt, wobei eine Entlastung des Steuerzylinders 36 über die Leitun­ gen 41 und 17 zum Entlastungsanschluß R hin erfolgt. Hierdurch begibt sich der Kolben 19 unter dem Einfluß der Feder 40 wieder in seine Ausgangsstellung, und die Dosierkammer 23 kann erneut mit Flüssigkeit gefüllt werden. Nach kurzer Spülzeit ist die Gewähr dafür gegeben, daß sich keine Luftblasen mehr in der Do­ sierkammer 23 befinden. Anschließend ist die Vorrichtung wieder spleißbereit.
Es kann zum Beispiel noch vorteilhaft sein, Teil 21 des Kolbens so zu verlängern, daß Eingang 32 und Ausgang 33 in der Ruhestellung verschlossen sind.

Claims (8)

1. Verfahren zum Dosieren und Einspritzen kleiner Flüssigkeitsmengen in die Spleißluft einer Druckgas-Fadenspleißvorrichtung mit Hilfe eines Dosierventils, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Spleißen eine durch ihr Volumen die Einspritzmenge bestimmende, in einem verschiebbaren Kolben befindliche Dosierkammer des Dosierventils in einer Ladeposition an einen im Kreislauf bewegten Flüssigkeitsstrom angeschlossen wird, daß die Dosierkammer im Zeitpunkt des Einspritzens zum Zweck des Spleißens unter Lageänderung von der Ladeposition zu einer Einspritzposition in einen der Druckgas-Fadenspleißvorrichtung als Spleißluft zuströmenden Druckgasstrom gebracht wird, daß nach dem Spleißvorgang die Dosierkammer in die Ladeposition zurückgeschoben wird und daß die in der Dosierkammer befindliche Luft durch den Flüssigkeitsstrom ausgeschwemmt und die Dosierkammer vollständig mit Flüssigkeit gefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zeitpunkt des Einspritzens die mit Flüssigkeit gefüllte Dosierkammer in einen von dem der Druckgas-Fadenspleißvorrichtung zuströmenden Druckgas abgetrennten Bypass-Druckgasstrom gebracht wird und daß zum Verschieben des Kolbens mit der Dosierkammer das Druckgas ebenfalls auf die Verschiebevorrichtung des Kolbens zur Einwirkung gebracht wird.
3. Druckgasfadenspleißvorrichtung mit einem Dosierventil zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß das Dosierventil einen im Ventilgehäuse (18) verschiebbaren Kolben (19) besitzt,
  • b) daß der Kolben (19) eine durch ihr Volumen die Einspritzmenge bestimmende Dosierkammer (23) aufweist,
  • c) daß die Dosierkammer (23) durch Verschieben des Kolbens (19) eine Ladeposition und eine Einspritzposition einnehmen kann,
  • d) wobei sich die Dosierkammer (23) in der Ladeposition zwischen dem Eingang (25) und dem Ausgang (26) einer an das Dosierventil (9) angeschlossenen Leitung (27, 28, 29) befindet, die von einem Flüssigkeitsbehälter (30) unter Druck stehend über das Dosierventil (9) zurück zum Flüssigkeitsbehälter (30) führt,
  • e) und wobei sich die Dosierkammer (23) in der Einspritzposition zwischen dem Eingang (32) und dem Ausgang (33) einer an dem Dosierventil angeschlossenen Druckgasleitung (17) befindet, die von einem Steuerventil (10), das in einem Druckluftanschluß (P) liegt, über das Dosierventil (9) zu dem Spleißkopf (1) der Druckgas-Fadenspleißvorrichtung oder zu einer zum Spleißkopf führenden Leitung (7) geht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosierventil (9) eine mit dem Kolben (19) in Verbindung ste­ hende, durch das Steuerventil (10) oder synchron mit dem Steu­ erventil (10) steuerbare Steuervorrichtung (35) besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (35) einen Steuerzylinder (36) und einen Steuerkolben (37) aufweist, der mit dem Kolben (19) des Do­ sierventils (9) verbunden ist und durch eine Feder (40) in eine Endlage rückgestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder (36) durch eine Druckgasleitung (41) eine Verbindung mit der Abströmseite (A) des Steuerventils (10) besitzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kolben (19) des Dosierventils (9) zweitei­ lig ausgebildet ist und daß die beiden Teile (20, 21) des Kolbens (19) durch einen in seiner freien Länge veränderbaren zentralen Stift (22) miteinander verbunden sind, so daß sich zwischen den beiden Teilen (20, 21) des Kolbens (19) eine einstellbare ringförmige Dosierkammer (23) ausbilden kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß von der Abströmseite (A) des Steuerventils (10) zwei Leitungen zum Spleißkopf (1) führen, und zwar eine direk­ te Leitung (16) und eine über das Dosierventil (9) führende Bypassleitung (17), von der eine Abzweigleitung (41) zum Steu­ erzylinder (36) führt.
DE19833303419 1983-02-02 1983-02-02 Verfahren und vorrichtung zum dosieren und einspritzen kleiner fluessigkeitsmengen in die spleissluft einer druckgas-fadenspleissvorrichtung Granted DE3303419A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833303419 DE3303419A1 (de) 1983-02-02 1983-02-02 Verfahren und vorrichtung zum dosieren und einspritzen kleiner fluessigkeitsmengen in die spleissluft einer druckgas-fadenspleissvorrichtung
CH408/84A CH666881A5 (de) 1983-02-02 1984-01-30 Verfahren und vorrichtung zum dosieren und einspritzen kleiner fluessigkeitsmengen in die spleissluft einer druckgas-fadenspleissvorrichtung.
IT47624/84A IT1177530B (it) 1983-02-02 1984-01-31 Procedimento ed apparecchio per il dosaggio e la spruzzatura di piccole quantita' di liquido nell'aria di giuntatura di un dispositivo di giuntatura di fili a gas compresso
JP59016197A JPS59143876A (ja) 1983-02-02 1984-02-02 圧力ガス式糸スプライシング装置のスプライシング空気に少量の液体を調量して噴射する方法並びに装置
US06/576,124 US4506497A (en) 1983-02-02 1984-02-02 Method and device for metering and injecting small amounts of fluid into the splicing air of a compressed gas thread splicing device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833303419 DE3303419A1 (de) 1983-02-02 1983-02-02 Verfahren und vorrichtung zum dosieren und einspritzen kleiner fluessigkeitsmengen in die spleissluft einer druckgas-fadenspleissvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3303419A1 DE3303419A1 (de) 1984-08-02
DE3303419C2 true DE3303419C2 (de) 1992-07-02

Family

ID=6189802

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833303419 Granted DE3303419A1 (de) 1983-02-02 1983-02-02 Verfahren und vorrichtung zum dosieren und einspritzen kleiner fluessigkeitsmengen in die spleissluft einer druckgas-fadenspleissvorrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4506497A (de)
JP (1) JPS59143876A (de)
CH (1) CH666881A5 (de)
DE (1) DE3303419A1 (de)
IT (1) IT1177530B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10256293B4 (de) * 2002-12-03 2008-12-24 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
CN103569799A (zh) * 2012-07-05 2014-02-12 美斯丹(意大利)公司 通过压缩气体和液体连接纺线或纱线的设备及用于向该设备供应液体的装置

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3337895A1 (de) * 1983-10-19 1985-05-09 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Verfahren und vorrichtung zum zufuehren eines dosierten gemisches aus spleissluft und fluessigkeit in die spleisskammer einer druckluft-fadenspleissvorrichtung
US4765129A (en) * 1987-07-27 1988-08-23 Northern Telecom Limited Method for splicing filamentary material and holding devices therefor
IT1223431B (it) * 1987-12-14 1990-09-19 Mesdan Spa Apparecchio di impiombatura con aria compressa addizionata di un liquido per la giunzione di fili o filati tessili
JPH01214586A (ja) * 1988-02-24 1989-08-28 Murata Mach Ltd 糸継装置における糊付糸の解撚方法
DE3911018A1 (de) * 1988-04-09 1989-10-26 Murata Machinery Ltd Fadenenderueckdreheinrichtung in einer fadenspleissvorrichtung
SG45171A1 (en) * 1990-03-21 1998-01-16 Boehringer Ingelheim Int Atomising devices and methods
AU659618B2 (en) * 1990-12-04 1995-05-25 Boeringer Ingelheim International Gmbh Nozzle assembly for preventing back-flow
IL100224A (en) * 1990-12-04 1994-10-21 Dmw Tech Ltd Spray nozzle
JPH051084U (ja) * 1991-06-21 1993-01-08 株式会社ニフコ 取付保持具
DE19938628A1 (de) * 1999-08-14 2001-02-15 Schlafhorst & Co W Spulstelle einer automatischen Spulmaschine
JP5286227B2 (ja) * 2009-11-06 2013-09-11 株式会社神戸製鋼所 強化用繊維束の接続方法、長繊維強化熱可塑性樹脂ペレットの製造方法及び巻回体
IT1403666B1 (it) * 2011-01-31 2013-10-31 Mesdan Spa Dispositivo di alimentazione di liquido a un apparecchio di giunzione di fili o filati tessili mediante gas compresso e liquido, apparecchio e procedimento di giunzione di fili o filati tessili mediante gas compresso e liquido comprendenti tale dispositivo di alimentazione di liquido
ITMI20121447A1 (it) * 2012-08-28 2014-03-01 Mesdan Spa Dispositivo di riscaldamento di un gas compresso per la giunzione pneumatica di fili o filati tessili e apparecchio modulare per la giunzione pneumatica di fili o filati tessili comprendente tale dispositivo
CN102861690A (zh) * 2012-09-14 2013-01-09 苏州工业园区七星电子有限公司 一种建筑物加压装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1952561U (de) * 1966-10-25 1966-12-29 Johann Prosche Vorrichtung fuer die dosierte beimischung einer zusatzfluessigkeit in eine stroemende fluessigkeit ueber spuelventile mit gegendruckkammer.
US3407583A (en) * 1967-06-12 1968-10-29 Techniservice Corp Splicing of textile strands
BE722906A (de) * 1968-05-16 1969-04-01
US3822538A (en) * 1973-10-31 1974-07-09 Fiber Industries Inc Yarn splicing apparatus
GB2016547B (en) * 1978-03-13 1982-06-03 Reiners Verwaltungs Gmbh Correcting threads in winding machines
IT1131322B (it) * 1980-06-13 1986-06-18 Mesdan Spa Apparecchio per la giunzione di filati tessili per mescolatura ed intreccio delle fibre mediante aria compressa
DE3145502A1 (de) * 1981-11-17 1983-05-26 W. Schlafhorst & Co, 4050 Mönchengladbach Verfahren und vorrichtung zum verbinden eines ersten fadens mit einem zweiten faden durch druckgasspleissen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10256293B4 (de) * 2002-12-03 2008-12-24 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer Arbeitsstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
CN103569799A (zh) * 2012-07-05 2014-02-12 美斯丹(意大利)公司 通过压缩气体和液体连接纺线或纱线的设备及用于向该设备供应液体的装置
CN103569799B (zh) * 2012-07-05 2017-03-01 美斯丹(意大利)公司 液体供应装置以及包含该装置的设备

Also Published As

Publication number Publication date
JPH0371349B2 (de) 1991-11-12
US4506497A (en) 1985-03-26
JPS59143876A (ja) 1984-08-17
CH666881A5 (de) 1988-08-31
IT1177530B (it) 1987-08-26
DE3303419A1 (de) 1984-08-02
IT8447624A0 (it) 1984-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3303419C2 (de)
DE3337895C2 (de)
EP1932423B1 (de) Spritzeinrichtung
DE20320699U1 (de) Vorrichtung zum Abgeben einer Flüssigkeit
DE3609991A1 (de) Spritzvorrichtung mit zwei zylindern
CH652605A5 (de) Einrichtung zum dosieren einer fluessigkeit, insbesondere zum intravenoesen zufuehren aus einer fluessigkeitsquelle zu einem patienten.
DE2314067A1 (de) Vorrichtung zum aufbereiten einer mischung aus mehreren bestandteilen
DE3323892C2 (de) Vorrichtung zum Dosieren und Einspritzen einer kleinen Flüssigkeitsmenge in die Spleißluft einer Druckluft-Fadenspleißvorrichtung
DE2746037B2 (de) Hochdruckreinigungsgerät
DE2507580C3 (de) Vorrichtung zum Zuführen fließfähigen Materials unter Druck
DE69724431T2 (de) Befüllvorrichtung
DE19725345C2 (de) Schmiervorrichtung
DE3020203A1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines reaktionsgemisches aus schaumstoff oder massivstoff bildenden fliessfaehigen komponenten
DE4041727C2 (de)
CH679377A5 (de)
DE19912931A1 (de) Verfahren zum Mischen, Dosieren und Sprühapplizieren von viskosen Zweikomponenten-Kunststoffharzen
DE3427327A1 (de) Mischkopf zum erzeugen eines vorzugsweise chemisch reaktionsfaehigen gemisches aus mindestens zwei kunststoffkomponenten
DE3419798C2 (de)
DE2717539A1 (de) Vorrichtung zum dosieren von fluessigen einkomponentenklebern
DE4313468C2 (de) Wasseraufbereitungsanlage mit Regeneriermittelvorverdünnung
DE2004770A1 (en) Controlled lubrication for textile machinery
DE3313042A1 (de) Vorrichtung zum zuleiten eines insbesondere chemisch reaktionsfaehigen kunststoffgemisches zu einer form (mischkopf)
DE4214226C2 (de) Vorrichtung zum mischen von mindestens zwei fluessigkeiten
DE3323889A1 (de) Vorrichtung zum dosieren und einspritzen einer kleinen fluessigkeitsmenge in die spleissluft einer druckluft-fadenspleissvorrichtung
DE19604379A1 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung gebrauchsfertiger HFA-Flüssigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: W. SCHLAFHORST AG & CO, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee