DE3011621A1 - Reguliereinheit o.ae. komponente fuer gasversorgungseinrichtungen - Google Patents
Reguliereinheit o.ae. komponente fuer gasversorgungseinrichtungenInfo
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Description
»im,, ing. K. HOLZEB
8Θ00 AXTGSBUBG
TEI1BFOK 81·47β
TELEX 683«OS KM*
-n-
B.414
Augsburg, den 24. März I98O
The Medishield Corporation Limited, Hammersmith House, London W6 9DX, England
Reguliereinheit oder ähnliche Komponente • für Gasversorgungseinrichtungen
Die Erfindung betrifft eine Reguliereinheit oder ähnliche Komponente für Gasversorgungseinrichtungen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Reguliereinheit, beispielsweise in Verbindung mit einem
Verdampfer, für ein Gerät zur Verabreichung eines gasförmigen Anästhetikums oder Analgetikums (wobei nachstehend
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der Zweckmäßigkeit halber kollektiv nur von Anästhetika die Rede ist) oder anderen medizinischen Gasen oder Gasgemischen,
wie beispielsweise Sauerstoff oder Luft.
Unter dem Begriff "Reguliereinheit oder ähnliche Komponente" ist in diesem Zusammenhang irgendeine Einrichtung
zu verstehen, die an einer Gasversorgungseinrichtung montierbar ist und im Betrieb Gas erhält. Demzufolge
schließt der genannte Begriff u.a. Verdampfer, Strömungsmesser, Mischeinrichtungen, Volumenmesser, Beatmungsgeräte,
Druckmeßeinrichtungen und Absorber ein.
In der GB-PS 1 385 670 ist eine Gasversorgungseinrichtung
beschrieben, mit welcher eine oder mehrere Einheiten der in Rede stehenden Art durch lösbare Steckverbindung
kuppelbar sind. Eine derartige Steckverbindung vereinfacht das Kuppeln und Trennen der Einheiten mit der bzw.
von der Gasversorgungseinrichtung, wodurch Wartung und Reinigung der Einheiten erleichtert und auch der Austausch
einer im Betrieb defekt werdenden Einheit vereinfacht wird. Außerdem ist ein solches System für den Anästhesisten von
großem Wert, da es ihm gestattet, die einzelnen Einheiten, beispielsweise Verdampfer, die an einem gegebenen Anästhesiegerät
installiert sind, schnell und einfach auszuwechseln. Auf diese Weise kann das Gerät schnell zur Verabreichung
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irgendeines (oder mehrerer) einer größeren Anzahl von verfügbaren flüchtigen Anästhetika hergerichtet werden, und der
Anästhesist kann demzufolge sicherstellen, daß jeweils das im Hinblick auf die besonderen Erfordernisse jedes einzelnen
Patienten richtige Anästhetikum schnell und leicht verfügbar gemacht werden kann.
Bekannte Einheiten der in Rede stehenden Art, die in der genannten Steckverbindungsweise mit der Gasversorgungseinrichtung
kuppelbar sind, weisen einen Verriegelungsmechanismus oder ein Verriegelungsteil auf, das mit dem Rahmen oder dergl.
des betreffenden Anästhesiegeräts im Sinne einer mechanischen Verriegelung der betreffenden Einheit an seiner Installationsstelle zusammenwirkt. Der Verriegelungsvorgang kann auch dazu
ausgenützt werden, die betreffende Einheit straff gegen Dichtungen zu spannen, welche um die miteinander zusammenwirkenden
Anschlußöffnungen des Anästhesiegeräts und der betreffenden Einheit herumverlaufen.
Bei den bekannten Einheiten ist es jedoch möglich, eine Einheit an das Anästhesiegerät bzw. die Gasversorgungseinrichtung
anzukuppeln und danach die Gasströmung einzuschalten, ohne daß zuvor notwendigerweise der Verriegelungsmechanismus
betätigt worden ist. Die an die Gasversorgungseinrichtung
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angekuppelte, aber noch unverriegelte Einheit kann dadurch ungewollt verlagert werden, oder es kann auf jeden Fall Gas
an den Dichtungen vorbei auslecken, da mangels Betätigung der Verriegelung ein ausreichender Anlagedruck der Dichtungen
fehlt und diese nicht vollständig wirksam sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reguliereinheit oder ähnliche Komponente der eingangs genannten Art
so auszubilden, daß ein Einschalten des Gasstromes ohne vorherige Verriegelung der Einheit mit der Gasversorgungseinrichtung
nicht möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist also sichergestellt, daß die Einheit nicht an die Gasversorgung zug-eschaltet
werden kann, bevor sie richtig mit der Gasversorgungseinrichtung verriegelt ist. Falls eine solche Einheit
mit der Gasversorgungseinrichtung zwar gekuppelt, aber noch nicht verriegelt ist, wird dies von einer Bedienungsperson
sofort bemerkt, da sich die Einstell- bzw. Steuereinrichtung nicht betätigen läßt.
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-I-
Die Anschlußöffnungen bekannter Anästhesiegeräte mit Steckverbindungen enthalten gewöhnlich federbelastete Absperrventile,
welche, falls keine Einheit angekuppelt ist, die betreffende Anschlußöffnung gegen die Außenluft absperren. Beim
Ankuppeln einer Einheit wird das betreffende Ventilelement durch ein Betätigungsorgan „der betreffenden Einheit aus seiner
Schließstellung weggedrückt, so daß nunmehr eine Strömungsverbindung zwischen der Anschlußöffnung und der Einheit hergestellt
ist. Das Ventil in der Anschlußöffnung bleibt dann so lange geöffnet, wie die betreffende Einheit an die Gasversorgungseinrichtung
gekuppelt ist, auch wenn das Schalt- oder Einstellorgan der betreffenden Einheit in der Aus-Stellung
steht. Infolgedessen kann unter Umständen, obwohl die betreffende Einheit nicht an die Gasversorgungseinrichtung zugeschaltet
ist, unbeabsichtigt Restgas oder Dampf aus den inneren Kanälen der Einheit zwischen der oder den Anschluß-Öffnungen
und dem Einstell- oder Schaltorgan in das Gassystem auslecken. Des weiteren können, wenn es sich bei der betreffenden
Einheit um einen Verdampfer handelt, und die Einstelleinrichtung ein in der Aus-Stellung nicht sauber abdichtendes
Ventil aufweist, beträchtliche Mengen Dampf unerwünscht in das Gasströmungssystem gelangen, ohne daß der Anästhesist
dies weiß.
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Diese Verhältnisse sind natürlich nicht wünschensv/ert,
und bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die eben angesprochenen Probleme bewältigt.
Demzufolge weist bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung das Verblockungssystem ein Betätigungsorgan auf, das bei mit der Gasversorgungseinrichtung gekuppelter Einheit
das Ventil in der betreffenden Anschlußöffnung der Gasversorgungseinrichtung nur dann öffnet, wenn die Schalt- oder
Einstelleinrichtung der Einheit aus ihrer Aus-Stellunp; in die
Arbeitsstellung verstellt wird.
Bei Anästhesiegeräten ist es üblich, zwei separate Verdampfer für zwei flüchtige Anästhetika an eine gemeinsame
Trägergasversorgungseinrichtung anzuschließen, so daß das gleiche Anästhesiegerät bei verschiedenen chirurgischen
Operationen Anwendung finden kann, bei denen aufgrund unterschiedlicher Erfordernisse bei verschiedenen Patienten verschiedene
Anästhetika verwendet werden müssen. In diesem Fall ist es natürlich unerwünscht, die Gefahr einzugehen,
daß unbeabsichtigterweise gleichzeitig zwei Anästhetika miteinander vermischt werden bzw. in den einem Patienten verabreichten
Anästhesiegasstrom gelangen. Aber abgesehen von dem Fall der Verwendung zweier alternativer Verdampfer kann
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es auch in anderen Fällen bei Anästhesiegeräten oder anderen Gasversorgungseinrichtungen wüns8henswert sein, zwei oder
mehr gleichartige alternative Einheiten anzuordnen, die nicht gleichzeitig benutzbar sein sollen. Dies kann beispielsweise
der Fall sein, wenn ein Gerät zwei Einheiten, beispielsweise zwei Strömungsmesser aufweist, die in verschiedenen Meßbereichen
arbeiten, oder wenn ein Gerät einen Trichloräthylen-Verdampfer
und einen Sodakalk-Absorber für Kohlendioxid aufweist,
die ein Anästhesist wahlweise bei verschiedenen Operationen einsetzen kann, die aber nicht miteinander zusammen
benützt werden dürfen, da Trichloräthylen unter Bildung toxischen Gases mit Sodakalk reagieren kann.
Bekannte Anästhesiegeräte mit mehreren wahlweise verwendbaren Verdampfern weisen typischerweise einen Rahmen bzw.
ein Rahmenteil auf, wie schon erwähnt, an welchem die Verdampfer montiert sind und das die erforderliche Leitungsinstallation zur Verbindung der Verdampfer mit dem Gasversorgungssystem
enthält. Zur Vermeidung der Möglichkeit der gegenseitigen Verunreinigung der verschiedenen Dämpfe ist
es schon bekannt, ein Wählventil vorzusehen, über welches das Trägergas jeweils nur einem bestimmten Verdampfer gleichzeitig
zugeführt werden kann. Diese bekannte Möglichkeit hat aber den Nachteil, daß zwei Ventile betätigt werden müssen,
um einen Verdampfer in das Gasversorgungssystem einzuschalten,
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nämlich das Wählventil am Rahmen und außerdem das Einstellventil am Verdampfer, das den Durchgang des Trägergases durch
den Verdampfer gestattet und die Konzentration des verdampften Mittels im Trägergas reguliert. Außerdem kann bei iesem bekannten
System immer noch die Situation auftreten, daß, beispielsweise durch Fehlbedienung der Ventile, entweder das
falsche zu verdampfende Mittel, möglicherweise noch in falscher Konzentration oder überhaupt kein Mittel zum Patienten zugeführt
wird, ohne daß der Anästhesist diesen Mangel sofort bemerkt .
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung
wird dieses Problem dadurch bewältigt, daß bei zwei oder mehr alternativen, mit der Gasversorgungseinrichtung gekuppelten
Verdampfern das Verblockungssystem jedes Verdampfers mindestens einen aus der betreffenden Einheit
herausschiebbaren Verblockungsstift aufweist, dessen Herausschieben bei der Verstellung des Einstell- oder Schaltorgans
aus der Aus-Stellung erfolgt, wodurch die anschließende Verstellung des Einstell- oder Schaltorgans einer anderen Einheit
aus der Aus-Stellung in die Arbeitsstellung blockiert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
mit Bezug auf die anliegenden schematischen Zeichnungen mehr in einzelnen beschrieben. Es zeigen:
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flg. 1 eine schematische Draufsicht auf
zwei Reguliereinheiten (Verdampfer) nach der Erfindung, die am Rahmen
eines Anästhesiegeräts montiert sind,
Fig. 2 eine mehr ins einzelne gehende, teil
weise aufgebrochene Draufsicht eines der beiden in Fig. 1 gezeigten Verdampfer,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den in
Fig. 2 gezeigten Verdampfer,
die Fig. 4, Schnittdarstellungen von Einzelheiten und 6 des Verdampfers nach den Fig. 2 und 3,
und
die Fig. 7A schematische Darstellungen der am und 7B Anästhesiegerät angeordneten Halterungen
für die beiden Verdampfer in zwei verschiedenen Betriebsstellungen.
Fig. 1 zeigt einen Teil des Rahmens 1 eines Anästhesiecreräts,
an welchem zwei Reguliereinheiten in Form von Verdampfern 2 und 3 nebeneinander montiert sind, die der
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Regulierung des Zustroms zweier verschiedener flüchtiger
Anästhesiemittel dienen. Die beiden Verdampfer sind mit dem Rahmenteil des Anästhesiegeräts durch lösbare Steckverbindung
gekuppelt und wirken jeweils mit zwei an dem Rahmenteil angeordneten, nach oben ragenden Anschlußstutzen
1Ia und 4b zusammen, die in entsprechende Aussparungen
5 im hinteren Teil des betreffenden Verdampfers eingreifen
(siehe auch Pig. 3 und 6).
Jeder Verdampfer ist mit einem Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln auf dem Rahmenteil im aufgesteckten Zustand
ausgestattet. Der Verriegelungsmechanismus weist eine drehbare Welle 6 auf, die, wenn der Verdampfer auf die Anschlußstutzen 4a und 4b aufgesetzt ist, in eine entsprechende
Bohrung 7 des Rahmenteils hineinragt. Dieses in die Bohrung
hineinragende untere Ende der Welle 6 ist mit einer Kurvennut 6a (Fig. 5) versehen, in welche ein in der Bohrung 7
befindliches Sperrelement 7a hineingleitet, wenn die Welle mittels eines Knebels 8 aus der in Fig. 1 beim Verdampfer 3
dargestellten Lösestellung um 90 ° in die in Fig. 1 beim
Verdampfer 2 dargestellte Verriegelungsstellung gedreht wird. Diese Betätigung des Verriegelungsmechanismus bewirkt einerseits
eine Verriegelung des Verdampfers mit dem Rahmen 1, so daß eine unbeabsichtigte Trennung des Verdampfers vom Rahmen.
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a us ire schlossen wird, und bewirkt andererseits ein straffes
Andrücken des hinteren Teil des Verdampfers an den Rahmen, wodurch ein gasdichter Sitz auf den die Basen der Anschlußstutzen
4a und 4b umschließenden Ringdichtungen 9 gewährleistet ist. Die Darstellung des Knebels 8 beim Verdampfer 3
in der Lö'sestellung dient lediglich der Erläuterung, da sich der Verriegelungsmechanismus, so lange ein Verdampfer auf den
Rahmen 1 aufgesetzt ist, stets in der Verriegelungsstellung verbleiben soll. Wie nachstehend im einzelnen beschrieben
wird, ist es unmöglich, einen Verdampfer an die Gasversorgung zuzuschalten, solange er nicht mit dem Rahmen verriegelt ist.
Auf der Oberseite jedes Verdampfers ist ein mit einer Konzentrationsskala 10 versehener Einstellknopf zum Einstellen
der Gaszufuhr zum Verdampfer montiert, der mit einer drehbaren Ventilplatte oder einem anderen geeigneten Ventilelement gekuppelt
ist, das sich innerhalb des Gehäuses des Verdampfers befindet. Der Verdampfer kann der Nebenstrombauart angehören,
wie sie beispielsweise in der GB-PS 1 224 478 beschrieben ist, und weist eine in seinem unteren Teil 11 (Fig. 3) befindliche
Verdampferkammer sowie einen die Verdampferkammer umgehenden
iNiebenstromkanal auf. Im Gebrauch teilt sich der dem Verdampfer
zugeführte Trägergasstrom in zwei Teilströme auf, von denen einer durch die Verdampferkamraer und der andere durch den
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IJebenstromkanal hindurchverläuft und die sich anschließend
wieder vereinigen, bevor sie aus dem Verdampfer austreten. Die Konstruktion des Regulierventils im einzelnen wird hier
nicht weiter beschrieben. Seine Funktion besteht darin, die relativen Anteile der beiden Teilströme durch die Verdampferkammer
bzw. den Nebenstromkanal in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellung des Drehknopfes 10 zu verändern und dadurch
die Konzentration des verdampften Anästhesiemxttels in der Ausgangsströmung zu variieren. Die Skalenteilung des
Drehknopfes gibt die jeweils eingestellte Konzentration des Anästhetikums an und enthält auch eine AUS-Marke, die einer
Aus-Stellung entspricht, in welcher das Rep;ulierventil den Gasstrom durch den Verdampfer absperrt.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist unterhalb des Drehknopfes
10 und mit diesem zusammen drehbar ein ringförmiger
Nocken 12 mit einer geneigten Schulter 12a angeordnet, welcii
letztere eine untere ebene Stufenfläche 12b und eine obere ebene Stufenfläche 12c miteinander verbindet. liit diesem
Nocken wirkt eine Doppelkurbel 13 zusammen, die mit ihrem Mittelteil 13a gelagert ist und deren beide Kurbelenden 13b
und 13c auf dem Nocken 12 bzw. auf der Oberseite einer vertikal verschiebbaren Platte 14 aufliegen. Die Platte Ik wird
von zwei federbelasteten Stiften 15 getragen (von denen einer
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in Pig. 6 sichtbar ist) welche die Platte nach oben gegen das Kurbelende 13c drängen, wodurch wiederum das andere
Kurbelende 13b nach unten gegen die Oberfläche des Nockens gedrückt wird. Befindet sich der Drehknopf 10 in der Aus-Stellung
und ist daher das Regulierventil geschlossen, liegt das Kurbelende 13b auf der unteren Stufe 12b des Nockens und
die Platte Ik befindet sich in ihrer in Fig. 3 gezeigten oberen
Stellung. Wird jedoch der Konzentrationsdrehknopf im Uhrzeigersinn
aus seiner Aus-Stellung in seine Arbeitsstellung gedreht, so daß das Regulierventil geöffnet wird, gleitet das Kurbelende
13b auf der geneigten Schulter 12a auf die obere Stufe 12c des Nockens 12, wobei die Doppelkurbel in die in Fig. 2 gezeigte
Stellung gedreht wird und das Kurbelende 13c die Platte 14 entgegen ihrer Vorspannung nach unten drückt.
Vom hinteren Teil der Platte 14 ragt ein Stift 16 nach unten, der in einer Bohrung 17 verschiebbar ist. Eine weitere
Bohrung. 18 schneidet die Bohrung 17 und enthält zwei Stifte 19a und 19b, die gegeneinander federbelastet sind (siehe Fig. 4).
Solange sich die Platte 14 in ihrer oberen Stellung befindet, befindet sich der Stift 16 oberhalb der Bohrung 18 und die
beiden Stifte 19a und 19b liegen vollständig innerhalb der Bohrung 18. Wenn jedoch die Platte 14 durch das Herausdrehen
des Drehknopfes 10 aus seiner Aus-Stellung nach unten gedrückt
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wird, gleitet der Stift 16 quer in die Bohrung 18 hinein und drängt die beiden Stifte 19a und 19b beiderseits auseinander.
Infolgedessen ragen die äußeren Enden 19a und 19b aus den beiden entgegengesetzten Enden der Bohrung 18 heraus,
wie die Fig. 1, 2 und 4 hinsichtlich des Verdampfers 2 zeigen.
Es ist also ersichtlich, daß, wenn das Regulierventil des Verdampfers in der beschriebenen Weise in eine Arbeitsstellung
gebracht wird, in welcher es die Zufuhr von Gas zum Verdampfer gestattet, die beiden Stifte 19a und 19b
beiderseits der Reguliereinheit aus dieser herausragen. Zurückkommend auf Fig. 1 ist ersichtlich, daß dort der Drehknopf
10 des Verdampfers 2 aus seiner Aus-Stellung in eine Arbeitsstellung gedreht worden ist, so daß das zugehörige
Regulierventil geöffnet ist und demgemäß die Stifte 19a und 19b herausgeschoben sind. Wird nun versucht, den Drehknopf
des Verdampfers 3 aus seiner Aus-Stellung herauszudrehen (angenommen, daß der Verriegelungsmechanismus in
die Verriegelungsstellung gebracht worden ist), so müßten die beiden Stifte 19a und 19b des Verdampfers 3 infolge des
Zusammenwirkens des Nockens 12, der Doppelkurbel 13, der Platte 14 und des Stiftes 16 ebenfalls herausgeschoben
werden. Der Verschiebeweg des Stiftes 19a ist jedoch durch den Stift 19b des Verdampfers 2 blockiert, so daß dadurch
die Betätigbarkeit des Drehknopfes 10 des Verdampfer:.; 'j
gesperrt ist.
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Bei der beschriebenen Anordnung ist es also unmöglich, zu irgendeinem Zeitpunkt mehr als einen der Verdampfer
gleichzeitig an die Gasversorgung zuzuschalten, und das die Stifte 19a und 19b aufweisende VerbIockungssystern ist natürlich
in gleicher Weise zwischen zwei beliebigen gleichartigen Verdampfern oder anderen Gasreguliereinheiten mit gleichartigen
Mechanismen wirksam, welche die beiden Montagestellen des Rahmens einnehmen, die durch die beiden Paare der Anschlußstutzen
4a und 4b gebildet sind.
Wie bereits erwähnt, xireisen die beiden Verdampfer 2 und 3
jeweils einen Sperrmechanismus auf, der die Betätigung der Verdampfer sperrt, solange diese nicht an ihrer Montagestelle
auf dem Rahmen 1 verriegelt sind. Dieser Sperrmechanismus wird nachstehend mit Bezug auf die Fig. 2 und 5 beschrieben.
Unterhalb der Platte 14 ist an der Welle 6 eine kreisförmige Platte 20 mit zwei nach oben ragenden Stiften 21
befestigt. Wird die Welle 6 in die Verriegelungsstellung gedreht,
kommen die beiden Stifte 21 unter entsprechenden Bohrungen 22 der Platte 14 zu stehen, so daß eine Abwärtsverschiebung
der Platte 14 und folglich eine Betätigung des Drehknopfes nicht mehr gesperrt ist. Befindet sich die
Welle jedoch in der Lösestellung, stehen die beiden Stifte 21
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unter nicht mit Bohrungen versehenen Teilen der Platte 14. Polglich ist in dieser Stellung ein Absenken der Platte 14
gesperrt j so daß der Drehknopf 10 nicht aus seiner Aus-Stellung
herausgedreht werden kann.
Ein weiteres Merkmal des dargestellten Ausführungsbeispiels liegt darin, daß die beiden jedem Verdampfer zugeordneten
Anschlußstutzen 4a und 4b nur dann geöffnet v/erden,
wenn das Regulierventil des zugehörigen Verdampfers geöffnet wird. Fig. 7 zeigt die Anschlußstutzenanordnung jeder Verdampferanschlußstelle.
Die beiden Anschlußstutzen 4a und 4b stehen mit Bohrungen 23a und 23b im Rahmen in Verbindung,
von denen die Bohrung 23a mit einem von der Trägergasquelle kommenden Einlaßkanal 24 und die Bohrung 23b mit einem Auslaßkanal
25 Verbindung hat. Die beiden Bohrungen 23a und 23b sind durch eine weitere Bohrung 26 miteinander verbunden.
In jeder Bohrung 23a, 23b befindet sich ein kolbenartiges Ventilteil 27 mit einem Schaft 28. Eine Feder 29 drängt das
Ventilteil 27 nach oben.
Fig. 7a zeigt den Zustand der Anschlußstutzen, wenn kein Verdampfer auf der betreffenden Anschlußstation montiert
ist oder wenn zwar ein Verdampfer aufgesetzt, jedoch nicht eingeschaltet ist. In diesem Zustand sind beide Anschluß-
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stutzen geschlossen und der Einlaßkanl 24 und der Auslaßkanal 25 sind durch die Bohrung 26 miteinander verbunden.
Ist jedoch ein Verdampfer auf die betreffende Station aufgesetzt und ist sein Regulierventil geöffnet, werden durch
das Absenken der Platte 14 Betätigungsstifte 30 (Fig. 3 und 6)
nach unten auf die Ventilschäfte 28 abgesenkt und drücken die Ventilteile 27 nach unten in die in Fig. 7b gezeigten
Stellungen. In diesem Zustand hat der Anschlußstutzen 4a mit
dem Einlaßkanal 24 und der Anschlußstutzen 4b mit dem Auslaßkanal 25 Verbindung, während die Bohrung 26 abgesperrt ist.
Aus dem Anschlußstutzen 4a tritt das Trägergas in die zugehörige
Aussparung 5 des betreffenden Verdampfers ein und strömt durch eine nicht dargestellte Seitenbohrung in das Verdampfergehäuse
ein, wo sich die Gasströmung in die beiden oben erwähnten Teilströme aufteilt. In diesem Zustand ist die obere
öffnung 5a der Aussparung 5 durch eine Dichtung 30a geschlossen
die den Ventilbetätigungsstift 30 umschließt. Nach der Wiedervereinigung der beiden Teilströme strömt das Trägergas/Dampf-Gemisch
zur anderen Aussparung 5 des Verdampfers und von da aus durch den anderen Anschlußstutzen 4b in den Auslaßkanal
des Rahmens.
Wie sich also aus der obigen Erläuterung ergibt, sind, solange bei einem auf den Rahmen aufgesetzten Verdampfer der
Drehknopf 10 nicht aus seiner Aus-Stellung im Sinne einer
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Öffnung des Regulierventils herausgedreht worden ist, die beiden Anschlußstutzen des Rahmens geschlossen und der
betreffende Verdampfer vollständig von der Gasversorgung getrennt. Sollte aus irgendeinem Grund ein Auslecken von
Dampf aus dem Verdampfer auftreten, kann dieser durch die oberen Öffnungen 5a (die Stifte 30 sind in diesem Fall zurückgezogen)
und die Aussparungen 5 sowie durch zu diesem Zweck vorgesehene weitere geeignete Öffnungen in die Außenluft
entlüftet werden.
Wenn ein an irgendeiner Station befindlicher Verdampfer
nicht eingeschaltet ist, werden die zugehörigen Anschlußstutzen 4a und 4b vom Trägergas umgangen, so daß eine Reihenschaltung
der beiden Stationen mit Bezug auf die Trägergaszufuhr möglich ist. Mit anderen Worten, wie aus den Fig. 7A
und 7B hervorgeht, kann der Auslaßkanal 25 der einen Station den Einlaßkanal der nächsten Station bilden. Durch eine
derartige Reihenschaltung anstelle einer Parallelschaltung, die bei Anasthesiegeräten für den Anschluß wahlweise benutzbarer
Verdampfer üblicher ist, kann der Umfang des "toten" Leitungssystems im Rahmen minimal gehalten und dadurch die
Gefahr eines Aufbaus explosiver Dämpfe wie beispielsweise Äther in dem Leitungssystem reduziert werden.
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In Abwandlung der beschriebenen Ausführungsform
ist es auch möglich, daß die Betätigungsstifte 30 andere Ventilmechanisraen als die Ventilteile 37 betätigen, die beispielsweise ein Anzeige- oder Druckmeßgerät nur dann zuschalten, wenn die betreffende Einstelleinrichtung in ihre Arbeitsstellung gestellt wird.
ist es auch möglich, daß die Betätigungsstifte 30 andere Ventilmechanisraen als die Ventilteile 37 betätigen, die beispielsweise ein Anzeige- oder Druckmeßgerät nur dann zuschalten, wenn die betreffende Einstelleinrichtung in ihre Arbeitsstellung gestellt wird.
Claims (6)
- dipl. me. B. HOLZESAUGSBUBGTBLEFON TELEX 638201Patentansprüche(l) Reguliereinheit oder ähnliche Komponente für Gasver-· sorgungseinrichtungen, die durch lösbare Steckverbindung mit der Gasversorgungseinrichtung kuppelbar ist und einen Ver— riegelungsmechanismus zur Verriegelung mit der Gasversorgungseinrichtung sowie eine handbetätigbare Einstelleinrichtung zur Regulierung der Gasströmung aufweist, gekennzeichnet durch ein Verblockungssystem, welches das Verstellen der Einstelleinrichtung aus einer Aus-Stellung in eine Arbeitsstellung, in welcher Gas aus der Gasversorgungseinrichtung in die Heguliereinheit strömt, sperrt, wenn sich der Verriegelungsmechanismus (6, 8) nicht in seiner Verriegelungsstellunp; befindet .
- 2. Reguliereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verblockungssystem außerdem einen Betätigungsstift (30) aufweist, der ein Ventil (27), das einer mit der Reguliereinheit zusammenwirkenden Anschlußöffnung (4a, 4b) der Gasversorgungseinrichtung zugeordnet ist, jeweils erst dann öffnet, wenn die Einstelleinrichtung (10) in ihre Arbeitsstellung verstellt wird.
- 3. Reguliereinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verblockungssystem mindestens einen Verblockungsstift (19a, 19b) aufweist, der beim Verstellen03QG42/0722der Einstelleinrichtung (10) in ihre Arbeitsstellung aus der Reguliereinheit herausgeschoben wird und dann das Verstellen der Einstelleinrichtung einer weiteren, mit der Gasversorgungseinrichtung gekuppelten Reguliereinheit (3) in die Arbeitsstellung blockiert.
- 4. Reguliereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verblockungssystem zwei federbelastete Verblockungsstifte (19a, 19b) aufweist, die auf beiden Seiten der Reguliereinheit jeweils entgegen ihrer Federvorspannung ausschiebbar sind, daß weiter die beiden Verblockungsstifte durch einen weiteren, zwischen sie einschiebbaren Betätigungsstift (16) in ihre ausgeschobenen Stellungen auseinanderdrückbar sind, der an einer federbelasteten Betätigungsplatte (14) angeordnet und in einer Führungsbohrung (17) verschiebbar ist, und daß zum Eindrücken des Betätigungsstifts (16) zwischen die beiden Verblockungsstifte eine mit ihrem einen Kurbelarm (13c) auf die Betätigungsplatte (14) wirkende Doppelkurbel (13) vorgesehen ist, deren anderer Kurbelarm (13b) mit einem zusammen mit einem Drehknopf (10) der Einstelleinrichtung drehbaren Nocken (12) zusammenwirkt.
- 5. Reguliereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus030042/0722eine zwischen einer Lösestellung und einer Sperrstellunp; drehbare Welle (6) aufweist, die in eine entsprechende Aufnahmebohrung der Gasversorgungseinrichtung hineinragt und an ihrem in diese Aufnahmebohrung hineinragenden Teil mit einer Kurvennut (6a) versehen ist, die mit einem in der Aufnahmebohrung angeordneten Sperrelement (7a) zusammenwirkt .
- 6. Reguliereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verblockungssystem eine an der Welle (6) befestigte Platte (20) mit mindestens einem von dieser nach oben ragenden Stift (21) aufweist, der in der Lösestellung der Welle eine Verschiebung der Betätigungsplatte (I1O und dadurch eine Verstellung der Einstelleinrichtung in die Arbeitsstellung sperrt und in der Verriegelungsstellung der Welle mit einer entsprechenden Bohrung (22) der Betätigungsplatte (14) fluchtet.030042/0722
Applications Claiming Priority (1)
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