DE3011621C2 - - Google Patents

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    • A61M16/14Preparation of respiratory gases or vapours by mixing different fluids, one of them being in a liquid phase
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Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Gasreguliergerät mit einer lösbaren Steckkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dabei handelt es sich insbesondere um ein Gasreguliergerät, beispielsweise in Verbindung mit einem Verdampfer, für ein Gerät zur Verabreichung eines gasförmigen Anästhetikums oder Analgetikums (nachstehend kollektiv als Anästhetika bezeichnet) oder anderen medizinischen Gasen bzw. Gasgemischen.
In der GB-PS 13 85 670 ist eine medizinische Gasversorgungseinrichtung beschrieben, an welche eine oder mehrere Gasreguliergeräte der eingangs genannten Gattung mittels einer lösbaren Steckkupplung anschließbar sind. Ein Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung des Gasreguliergeräts mit der Gasversorgungseinrichtung ist dort zwar nicht erwähnt, jedoch stellt die Zuordnung eines Verriegelungsmechanismus zu einer lösbaren Steckkupplung allgemeinen bekannten Stand der Technik dar, beispielsweise um Dichtungen unter Vorspannung zu setzen.
Die Verbindung eines Gasreguliergeräts mit einer Gasversorgungseinrichtung durch eine lösbare Steckkupplung bringt den Vorteil leichter Wartung, einfacher Reinigungsmöglichkeit und schneller Austauschbarkeit defekter Geräte oder unterschiedlicher Gerätetypen.
Problematisch ist aber beim Stand der Technik, daß das tatsächliche Verriegeln des Verriegelungsmechanismus auch vergessen werden kann und, wenn dann die Gaszufuhr eingeschaltet wird, durch unbeabsichtigte Verschiebungen des nicht fest verriegelten Gasreguliergeräts, beispielsweise aufgrund von Erschütterungen oder infolge nicht straff anliegender Dichtungen, Gas ungewollt auslecken kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Gasreguliergerät der genannten Gattung diesem Problem abzuhelfen, d. h. eine Maßnahme zu treffen, die ein Einschalten der Gasströmung ohne vorhergehende Verriegelung des Gasreguliergeräts mit der Gasversorgungseinrichtung unmöglich macht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Ausbildung eines medizinischen Gas­ reguliergeräts gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Gerät ist also sichergestellt, daß das Zuschalten des Gasreguliergeräts an die Gasversorgung solange nicht möglich ist, wie das Gerät nicht richtig mit der Gasversorgungseinrichtung verriegelt ist. Ist das Gerät mit der Gasversorgungseinrichtung zwar gekuppelt, aber noch nicht verriegelt, wird dies vom Bedienungspersonal sofort bemerkt, weil sich das Einstellorgan nicht bedienen läßt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 2 und 3 bringen weitere Verbesserungen der Sicherheit, da sie seinerseits das Öffnen der an den Anschlußöffnungen bekannter Anästhesiegeräte gewöhnlich vorhandenen federbelasteten Absperrventils verhindern und andererseits sicherstellen, daß bei zwei an eine Gasversorgungseinrichtung angeschlossenen Gasreguliergeräten zur wahlweisen Verwendung verschiedener Gase nicht unbeabsichtigterweise gleichzeitig zwei verschiedene Anästhetika miteinander vermischt werden bzw. in den einem Patienten verabreichten Anästhesiegasstrom gelangen.
Die übrigen Unteransprüche betreffen vorteilhafte konstruktive Einzelheiten und Ausgestaltungen des Verblockungsmechanismus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden schematischen Zeichnungen mehr im einzelnen erläutert, wobei zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf zwei Gasreguliergeräte nach der Erfindung, die am Rahmen eines Anästhesiegeräts montiert sind,
Fig. 2 eine mehr ins einzelne gehende, teilweise aufgebrochene Draufsicht eines der beiden in Fig. 1 gezeigten Gasreguliergeräte,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch das in Fig. 2 gezeigte Gasreguliergerät,
die Fig. 4, 5 und 6 Schnittdarstellungen von Einzelheiten des Gasreguliergeräts nach den Fig. 2 und 3 und
die Fig. 7A und 7B schematische Darstellungen der am Anästhesiegerät angeordneten Halterungen für die beiden Gasreguliergeräte in zwei verschiedenen Betriebsstellungen.
Fig. 1 zeigt einen Teil des Rahmens 1 eines Anästhesiegeräts, an welchem zwei Gasreguliergeräte 2 und 3 nebeneinander montiert sind, die der Regulierung des Zustroms zweier verschiedener flüchtiger Anästhesiemittel dienen. Die beiden Gasreguliergeräte sind mit dem Rahmenteil des Anästhesiegeräts durch lösbare Steckkupplungen verbunden und wirken jeweils mit zwei an dem Rahmenteil angeordneten, nach oben ragenden Anschlußstutzen oder -öffnungen 4 a und 4 b zusammen, die in entsprechende Aussparungen 5 im hinteren Teil des betreffenden Gasreguliergeräts greifen (siehe auch Fig. 3 und 6).
Jedes Gasreguliergerät ist mit einem Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln auf dem Rahmenteil im aufgesteckten Zustand ausgestattet. Der Verriegelungsmechanismus weist eine drehbare Welle 6 auf, die, wenn das Gasreguliergerät auf die Anschlußstutzen 4 a und 4 b aufgesetzt ist, in eine entsprechende Bohrung 7 des Rahmenteils hineinragt. Dieses in die Bohrung 7 hineinragende untere Ende der Welle 6 ist mit einer Kurvennut 6 a (Fig. 5) versehen, in welche ein in der Bohrung 7 befindliches Sperrelement 7 a hineingleitet, wenn die Welle mittels eines Knebels 8 aus der in Fig. 1 beim Gasreguliergerät 3 dargestellten Lösestellung um 90° in die in Fig. 1 beim Gasreguliergerät 2 dargestellte Verriegelungsstellung gedreht wird. Diese Betätigung des Verriegelungsmechanismus bewirkt einerseits eine Verriegelung des Gasreguliergeräts mit dem Rahmen 1, so daß eine unbeabsichtigte Trennung des Gasreguliergeräts vom Rahmen ausgeschlossen wird, und bewirkt andererseits ein straffes Andrücken des hinteren Teils des Gasreguliergeräts an den Rahmen, wodurch ein gasdichter Sitz auf den die Basen der Anschlußstutzen 4 a und 4 b umschließenden Ringdichtungen 9 gewährleistet ist. Die Darstellung des Knebels 8 beim Gasreguliergerät 3 in der Lösestellung dient lediglich der Erläuterung, da sich der Verriegelungsmechanismus, so lange ein Gasreguliergerät auf den Rahmen 1 aufgesetzt ist, stets in der Verriegelungsstellung verbleiben soll. Wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird, ist es unmöglich, ein Gasreguliergerät an die Gasversorgung zuzuschalten, solange es nicht mit dem Rahmen verriegelt ist.
Auf der Oberseite jedes Gasreguliergeräts ist ein mit einer Konzentrationsskala versehener Einstellknopf als Einstellorgan 10 zum Einstellen der Gaszufuhr montiert, der mit einer drehbaren Ventilplatte oder einem anderen geeigneten Ventilelement gekuppelt ist, das sich innerhalb des Gehäuses des Gasreguliergeräts befindet. Das Gasreguliergerät kann der Nebenstrombauart angehören, wie sie beispielsweise in der GB-PS 12 24 478 beschrieben ist, und weist eine in seinem unteren Teil 11 (Fig. 3) befindliche Verdampferkammer sowie einen die Verdampferkammer umgehenden Nebenstromkanal auf. Im Gebrauch teilt sich der dem Gasreguliergerät zugeführte Trägergasstrom in zwei Teilströme auf, von denen einer durch die Verdampferkammer und der andere durch den Nebenstromkanal hindurchverläuft und die sich anschließend wieder vereinigen, bevor sie aus dem Gasreguliergerät austreten. Die Konstruktion des Regulierventils im einzelnen wird hier nicht weiter beschrieben. Seine Funktion besteht darin, die relativen Anteile der beiden Teilströme durch die Verdampferkammer bzw. den Nebenstromkanal in Abhängigkeit von der jeweiligen Einstellung des Drehknopfes des Einstellorgans 10 zu verändern und dadurch die Konzentration des verdampften Anästhesiemittels in der Ausgangsströmung zu variieren. Die Skalenteilung des Drehknopfes gibt die jeweils eingestellte Konzentration des Anästhetikums an und enthält auch eine Aus-Marke, die einer Aus-Stellung entspricht, in welcher das Regulierventil den Gasstrom durch das Gasreguliergerät absperrt.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist als Teil eines Verblockungsmechanismus unterhalb des Dreh­ knopfes 10 und mit diesem zusammen drehbar ein ringförmiger Nocken 12 mit einer geneigten Schulter 12 a angeordnet, welch letztere eine untere ebene Stufenfläche 12 b und eine obere ebene Stufenfläche 12 c miteinander verbindet. Mit diesem Nocken wirkt eine Doppelkurbel 13 zusammen, die mit ihrem Mittelteil 13 a gelagert ist und deren beide Kurbelenden oder -arme 13 b und 13 c auf dem Nocken 12 bzw. auf der Oberseite einer vertikal verschiebbaren Betätigungsplatte 14 aufliegen. Die Platte 14 wird von zwei federbelasteten Stiften 15 getragen (von denen einer in Fig. 6 sichtbar ist), welche die Platte nach oben gegen das Kurbelende 13 c drängen, wodurch wiederum das andere Kurbelende 13 b nach unten gegen die Oberfläche des Nockens 12 gedrückt wird. Befindet sich der Drehknopf 10 in der Aus-Stellung und ist daher das Regulierventil geschlossen, liegt das Kurbelende 13 b auf der unteren Stufe 12 b des Nockens, und die Platte 14 befindet sich in ihrer in Fig. 3 gezeigten oberen Stellung. Wird jedoch der Konzentrationsdrehknopf im Uhrzeigersinn aus seiner Aus-Stellung in seine Arbeitsstellung gedreht, so daß das Regulierventil geöffnet wird, gleitet das Kurbelende 13 b auf der geneigten Schulter 12 a auf die obere Stufe 12 c des Nockens 12, wobei die Doppelkurbel in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedreht wird und das Kurbelende 13 c die Platte 14 entgegen ihrer Vorspannung nach unten drückt.
Vom hinteren Teil der Platte 14 ragt ein Betätigungsstift 16 nach unten, der in einer Bohrung 17 verschiebbar ist. Eine weitere Bohrung 18 schneidet die Bohrung 17 und enthält zwei Verblockungsstifte 19 a und 19 b, die gegeneinander federbelastet sind (siehe Fig. 4). Solange sich die Platte 14 in ihrer oberen Stellung befindet, befindet sich der Stift 16 oberhalb der Bohrung 18 und die beiden Stifte 19 a und 19 b liegen vollständig innerhalb der Bohrung 18. Wenn jedoch die Platte 14 durch das Herausdrehen des Drehknopfes 10 aus seiner Aus-Stellung nach unten gedrückt wird, gleitet der Stift 16 quer in die Bohrung 18 hinein und drängt die beiden Stifte 19 a und 19 b beiderseits auseinander. Infolgedessen ragen die äußeren Enden 19 a und 19 b aus den beiden entgegengesetzten Enden der Bohrung 18 heraus, wie die Fig. 1, 2 und 4 hinsichtlich des Gasreguliergeräts 2 zeigen.
Es ist also ersichtlich, daß, wenn das Regulierventil des Gasreguliergeräts in der beschriebenen Weise in eine Arbeitsstellung gebracht wird, in welcher es die Zufuhr von Gas zum Gasreguliergerät gestattet, die beiden Stifte 19 a und 19 b beiderseits des Gasreguliergeräts aus diesem herausragen. Zurückkommend auf Fig. 1 ist ersichtlich, daß dort der Drehknopf 10 des Gasreguliergeräts 2 aus seiner Aus-Stellung in eine Arbeitsstellung gedreht worden ist, so daß das zugehörige Regulierventil geöffnet ist und demgemäß die Stifte 19 a und 19 b herausgeschoben sind. Wird nun versucht, den Drehknopf des Gasreguliergeräts 3 aus seiner Aus-Stellung herauszudrehen (angenommen, daß der Verriegelungsmechanismus in die Verriegelungsstellung gebracht worden ist), so müßten die beiden Stifte 19 a und 19 b des Gasreguliergeräts 3 infolge des Zusammenwirkens des Nockens 12, der Doppelkurbel 13, der Platte 14 und des Stiftes 16 ebenfalls herausgeschoben werden. Der Verschiebeweg des Stiftes 19 a ist jedoch durch den Stift 19 b des Gasreguliergeräts 2 blockiert, so daß dadurch die Betätigbarkeit des Drehknopfes 10 des Gasreguliergeräts gesperrt ist.
Bei der beschriebenen Anordnung ist es also unmöglich, zu irgendeinem Zeitpunkt mehr als eines der Gasreguliergeräte gleichzeitig an die Gasversorgung zuzuschalten, und das die Stifte 19 a und 19 b aufweisende Verblockungssystem ist natürlich in gleicher Weise zwischen zwei beliebigen gleichartigen oder anderen Gasreguliergeräten mit gleichartigen Mechanismen wirksam, welche die beiden Montagestellen des Rahmens einnehmen, die durch die beiden Paare der Anschlußstutzen 4 a und 4 b gebildet sind.
Wie bereits erwähnt weisen die beiden Gasreguliergeräte 2 und 3 jeweils einen Sperrmechanismus auf, der die Betätigung der Gasreguliergeräte sperrt, solange diese nicht an ihrer Montagestelle auf dem Rahmen 1 verriegelt sind. Dieser Sperrmechanismus wird nachstehend mit Bezug auf die Fig. 2 und 5 beschrieben.
Unterhalb der Platte 14 ist an der Welle 6 eine kreisförmige Platte 20 mit zwei nach oben ragenden Stiften 21 befestigt. Wird die Welle 6 in die Verriegelungsstellung gedreht, kommen die beiden Stifte 21 unter entsprechenden Bohrungen 22 der Platte 14 zu stehen, so daß eine Abwärtsverschiebung der Platte 14 und folglich eine Betätigung des Drehknopfes nicht mehr gesperrt ist. Befindet sich die Welle jedoch in der Lösestellung, stehen die beiden Stifte 21 unter nicht mit Bohrungen versehenen Teilen der Platte 14. Folglich ist in dieser Stellung ein Absenken der Platte 14 gesperrt, so daß der Drehknopf 10 nicht aus seiner Aus- Stellung herausgedreht werden kann.
Ein weiteres Merkmal des dargestellten Ausführungsbeispiels liegt darin, daß die beiden jedem Gasreguliergerät zugeordneten Anschlußstutzen bzw. Anschlußöffnungen 4 a und 4 b nur dann geöffnet werden, wenn das Regulierventil des zugehörigen Gasreguliergeräts geöffnet wird. Fig. 7 zeigt die Anschlußstutzenanordnung jeder Anschlußstelle. Die beiden Anschlußstutzen 4 a und 4 b stehen mit Bohrungen 23 a und 23 b im Rahmen in Verbindung, von denen die Bohrung 23 a mit einem von der Trägergasquelle kommenden Einlaßkanal 24 und die Bohrung 23 b mit einem Auslaßkanal 25 Verbindung hat. Die beiden Bohrungen 23 a und 23 b sind durch eine weitere Bohrung 26 miteinander verbunden. In jeder Bohrung 23 a, 23 b befindet sich ein kolbenartiges Ventilteil oder Ventil 27 mit einem Schaft 28. Eine Feder 29 drängt das Ventilteil 27 nach oben.
Fig. 7a zeigt den Zustand der Anschlußstutzen, wenn kein Gasreguliergerät auf der betreffenden Anschlußstelle montiert ist oder wenn zwar ein Gasreguliergerät aufgesetzt, jedoch nicht eingeschaltet ist. In diesem Zustand sind beide Anschlußstutzen geschlossen und der Einlaßkanal 24 und der Auslaßkanal 25 sind durch die Bohrung 26 miteinander verbunden. Ist jedoch ein Gasreguliergerät auf die betreffende Anschlußstelle aufgesetzt und ist sein Regulierventil geöffnet, werden durch das Absenken der Platte 14 Betätigungsstifte 30 (Fig. 3 und 6) nach unten auf die Ventilschäfte 28 abgesenkt und drücken die Ventilteile 27 nach unten in die in Fig. 7b gezeigten Stellungen. In diesem Zustand hat der Anschlußstutzen 4 a mit dem Einlaßkanal 24 und der Anschlußstutzen 4 b mit dem Auslaßkanal 25 Verbindung, während die Bohrung 26 abgesperrt ist. Aus dem Anschlußstutzen 4 a tritt das Trägergas in die zugehörige Aussparung 5 des betreffenden Gasreguliergeräts ein und strömt durch eine nicht dargestellte Seitenbohrung in dessen Gehäuse ein, wo sich die Gasströmung in die beiden oben erwähnten Teilströme aufteilt. In diesem Zustand ist die obere Öffnung 5 a der Aussparung 5 durch eine Dichtung 30 a geschlossen, die den Ventilbetätigungsstift 30 umschließt. Nach der Wiedervereinigung der beiden Teilströme strömt das Trägergas/Dampf- Gemisch zur anderen Aussparung 5 des Gasreguliergeräts und von da aus durch den anderen Anschlußstutzen 4 b in den Auslaßkanal 25 des Rahmens.
Wie sich also aus der obigen Erläuterung ergibt, sind, solange bei einem auf den Rahmen aufgesetzten Gasreguliergerät der Drehknopf 10 nicht aus seiner Aus-Stellung im Sinne einer Öffnung des Regulierventils herausgedreht worden ist, die beiden Anschlußstutzen des Rahmens beschlossen und das betreffende Gasreguliergerät vollständig von der Gasversorgung getrennt. Sollte aus irgendeinem Grund ein Auslecken von Dampf aus dem Gasreguliergerät auftreten, kann dieser durch die oberen Öffnungen 5 a (die Stifte 30 sind in diesem Fall zurückgezogen) und die Aussparungen 5 sowie durch zu diesem Zweck vorgesehene weitere geeignete Öffnungen in die Außenluft entlüftet werden.
Wenn ein an irgendeiner Anschlußstelle befindliches Gasreguliergerät nicht eingeschaltet ist, werden die zugehörigen Anschlußstutzen 4 a und 4 b vom Trägergas umgangen, so daß eine Reihenschaltung der beiden Stationen mit Bezug auf die Trägergaszufuhr möglich ist. Mit anderen Worten, wie aus den Fig. 7A und 7B hervorgeht, kann der Auslaßkanal 25 der einen Station den Einlaßkanal der nächsten Station bilden. Durch eine derartige Reihenschaltung anstelle einer Parallelschaltung, die bei Anästhesiegeräten für den Anschluß wahlweise benutzbarer Gasreguliergeräte üblicher ist, kann der Umfang des "toten" Leitungssystems im Rahmen minimal gehalten und dadurch die Gefahr eines Aufbaus explosiver Dämpfe wie beispielsweise Äther in dem Leitungssystem reduziert werden.
In Abwandlung der beschriebenen Ausführungsform ist es auch möglich, daß die Betätigungsstifte 30 andere Ventilmechanismen als die Ventilteile 37 betätigen, die beispielsweise ein Anzeige- oder Druckmeßgerät nur dann zuschalten, wenn die betreffende Einstelleinrichtung in ihre Arbeitsstellung gestellt wird.

Claims (6)

1. Medizinisches Gasreguliergerät mit einer lösbaren Steckkupplung zur Verbindung mit einer Gasversorgungseinrichtung, einem Verriegelungsmechanismus zur Verriegelung mit der Gasversorgungseinrichtung und einem handbetätigbaren Einstellorgan zur Regulierung der Gasströmung, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Verriegelungsmechanismus (6, 7, 8) und dem Einstellorgan (10) angeordneten Ver­ blockungsmechanismus (12, 13, 14, 20, 21, 22), welcher das Einstellorgan (10) in seiner die Gasströmung sperrenden Nullstellung blockiert, solange sich der Verriegelungsmechanismus (6, 7, 8) nicht in seiner Verriegelungsstellung befindet.
2. Gasreguliergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblockungsmechanismus (12, 13, 14, 20, 21, 22) einen Betätigungsstift (30) aufweist, der ein Ventil (27), das einer mit dem Gasreguliergerät zusammenwirkenden Anschlußöffnung (4 a, 4 b) der Gasversorgungseinrichtung zugeordnet ist, jeweils erst dann öffnet, wenn das Einstellorgan (10) in seine Arbeitsstellung bewegt wird.
3. Gasreguliergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblockungsmechanismus (12, 13, 14, 20, 21, 22) mindestens einen Verblockungsstift (19 a, 19 b) aufweist, der beim Verstellen des Einstellorgans (10) in seine Arbeitsstellung aus dem Gasreguliergerät herausgeschoben wird und dann das Verstellen des Einstellorgans eines weiteren, mit der Gasversorgungseinrichtung gekuppelten Gasreguliergeräts (3) in die Arbeitsstellung blockiert.
4. Gasreguliergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblockungsmechanismus (12, 13, 14, 20, 21, 22) zwei federbelastete Verblockungsstifte (19 a, 19 b) aufweist, die auf beiden Seiten des Gasreguliergeräts jeweils entgegen ihrer Federvorspannung ausschiebbar sind, daß die beiden Ver­ blockungsstifte (19 a, 19 b) durch einen weiteren, zwischen sie einschiebbaren Betätigungsstift (16) in ihre ausgeschobenen Stellungen auseinanderdrückbar sind, daß der Betätigungsstift (16) an einer federbelasteten Betätigungsplatte (14) angeordnet und in einer Führungsbohrung (17) verschiebbar ist, daß zum Eindrücken des Betätigungsstifts (16) zwischen die beiden Verblockungsstifte (19 a, 19 b) eine mit ihrem einen Kurbelarm (13 c) auf die Betätigungsplatte (14) wirkende Doppelkurbel (13) vorgesehen ist, und daß deren anderer Kurbelarm (13 b) mit einem zusammen mit einem Drehknopf des Einstellorgans (10) drehbaren Nocken (12) zusammenwirkt.
5. Gasreguliergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsmechanismus (6, 7, 8) eine zwischen einer Lösestellung und einer Sperrstellung drehbare Welle (6) aufweist, die in eine entsprechende Aufnahmebohrung der Gasversorgungseinrichtung hineinragt und an ihrem in diese Aufnahmebohrung hineinragenden Teil mit einer Kurvennut (6 a) versehen ist, die mit einem in der Aufnahmebohrung angeordneten Sperrelement (7 a) zusammenwirkt.
6. Gasreguliergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verblockungsmechanismus (12, 13, 14, 20, 21, 22) eine an der Welle (6) befestigte Platte (20) mit mindestens einem von dieser nach oben ragenden Stift (21) aufweist, der in der Lösestellung der Welle eine Verschiebung einer Betätigungsplatte (14) und dadurch ein Verstellen des Einstellorgans (10) in die Arbeitsstellung sperrt und in der Ver­ riegelungsstellung der Welle (6) mit einer entsprechende Bohrung (22) der Betätigungsplatte (14) fluchtet.
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