DE2729206A1 - Vorrichtung zur ausgabe von narkosemitteln - Google Patents
Vorrichtung zur ausgabe von narkosemittelnInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Narkosegerät.
Die Erfindung betrifft ein Narkosegerät.
Narkosegeräte, bei denen eine Vorrichtung zur Ausgabe eines Narlcosemittels verwendet wird, um mehrere Narkosemittel aus
Verdampfern bzw. Verdunstern und Zylindern auszugeben, sind entwickelt worden und werden im weiten Umfang in Krankenhäusern
eingesetzt. Diese Geräte ermöglichen die Verabreichung eines einzigen oder eines Gemische von Narkoseraitteln
an einen Patienten in einer Sauerstoff- oder lebenserhaltenden Atmosphäre, wodurch einerseits der Anästhesist einwandfrei
und ohne Schwierigkeiten arbeiten kann und andererseits die optimale Sicherheit des Patienten gewährleistet ist.
Es sollte möglich sein, dem Patienten aus solchen Narkosegeräten reinen Sauerstoff zu verabreichen; außerdem sollte
ein solches Narkosegerät zwischen der Zuführung von Narkosemitteln und Sauerstoff hin- und hergeschaltet werden können.
Außerdem muß das Narkosegerät so ausgelegt sein, daß die Möglichkeit einer Verunreinigung der Gase sowie des Auftretens
von Bedienungsfehlern so gering wie möglich ist. Beispielsweise
sollte bei einem solchen Gerät eine vollständige Trennung der Narkosegase vorgesehen sein, damit sich
diese Gase nicht gegenseitig verunreinigen können. Außerdem sollte das Gerät leicht durch den Anästhesisten bei der Vorbereitung
von folgenden Operationen sowie allgemein beim Gebrauch zu bedienen sein.
Bei den herkömmlichen Narkosegeräten, die mehrere Verdunster
tragen, die zur Vorrichtung zur Ausgabe von Narkosemitteln gehören, sind die Verdunster auf einer Zahnstange
in dem Gerät befestigt. Die Verdunster sind in Reihe mit einer gemeinsamen Zuführleitung geschaltet und weisen als
Ablaßöffnung einen gemeinsamen Auslaß auf, von dem das Narkosemittel
dem Patienten zugeführt wird. Die Steuerung der Strömung zu den Verdunstern wurde durch eine Reihe von Wähl-
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Schaltern durchgeführt, wodurch einerseits die Strömung des Gases durch einen vorher ausgewählten Verdunster ermöglicht
und die Strömung durch andere Verdunster verhindert wurde.
Obwohl Narkosegeräte, die mehrere, in Reihe liegende Verdunster
tragen, in Bezug auf die Sicherheit des Patienten zufriedenstellend arbeiten, haben sie einen relativ komplexen
und deshalb komplizierten Aufbau und sind deshalb schwer zu bedienen. Da sie auf der Zahnstange angeordnet sind, treten
oft Schwierigkeiten bei der erneuten Füllung dieser Verdunster sowie bei ihrer Reparatur für die folgende Benutzung
auf. Weiterhin ließ sich kaum durch einen kurzen Blick feststellen, welcher Verdunster gerade in Betrieb
war; und schließlich bestand noch die Gefahr, daß die Narkosegase verunreinigt werden konnten.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung einer Vorrichtung zur Ausgabe von Narkosemitteln oder eines Narkosegerätes.
Allgemein weist ein solches Gerät eine Sauerstoffquelle,
mehrere Verdunster, die jeweils ein anderes Narkosemittel enthalten können, sowie eine Einrichtung auf, durch die
Sauerstoff oder ein anderes Gas durch einen Verdunster und den Deatmungskreis für die Zuführung zu dem Patienten geführt
werden können. Die Verbesserung an diesem Narkosegerät nach der Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Ausgabevorrichtung,
d.h., einen Verdunstertisch, ein Karussel
oder einen Revolverkopf, der bzw. das mehrere Verdunster tragen kann und die Strömung zu dem Verdampfer oder zu der
Zuführung zu der Vorrichtung richtet, d.h., dem Beatmungskreis.
Im Grunde weist das Verdampferkarussel nach der vorliegenden
Erfindung zwei Hauptteile auf. Das erste dieser Haupttelle
ist ein Drehtisch, ein Karussel oder ein Revolverkopf, dor Όζ',ν. das mehrere Vordunster trügt, die jeweiLs ein Nar-
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kosemittel ausgeben können. Der Drehtisch ist mit einer
Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung für jeden Verdunster
versehen, d.h., einem Satz von Öffnungen. Diese Sätze von Öffnungen sind so ausgelegt, daß sie eine gesteuerte
Verbindung mit dem Inneren eines Verdunsters herstellen können; dadurch kann ein Gasstromdurch die Einlaßöffnung,
durch den Verdunster und aus der Auslaßöffnung herausströmen.
Der zweite wesentliche Teil der Vorrichtung nach der Erfindung ist eine Leitung oder ein Leitungsblock mit einer
Zuführöffnung und einer Ablaßöffnung, wobei ein erster
Gaseinlaßdurchgang die Verbindung zwischen einer Gasquelle, die sich außerhalb der Vorrichtung befindet, und der Zuführöffnung
und ein zweiter Gasauslaßdurchgang die Verbindung zwischen der Ablaßöffnung und einem Beatmungskreis herstellt,
der sich außerhalb der Vorrichtung befindet. Die Zuführöffnung und die Ablaßöffnung der Rohrleitung sind so ausgelegt,
daß sie beim Eingriff mit der Einlaß- bzw. Auslaßöffnung
des Drehtellers in abdichtenden Eingriff gebracht werden können.
Der Drehteller und die Rohrleitung dieser Verdampferkarussels
werden durch irgendeine geeignete Einrichtung so gehaltert, daß sie sich relativ zueinander drehen können;
dadurch wird eine Ausrichtung der Zuführöffnung mit einer
Einlaßöffnung eines Verdunsters oder eines Satzes möglich,
während die Ablaßöffnung mit der Auslaßöffnung für den
gleichen Verduns ter oder den gleichen Satz ausgerichtet wird- Der Drehtisch und die Rohrleitung sind auch so gelagert,
daß sie sich relativ zueinander hin- und herbewegen können; wenn also der Drehtisch und die Rohrleitung
aufeinanderzubewegt werden, ergibt sich ein abdichtender
Eingriff der Zuführöffnung mit einer Einlaßöffnung und der
Ablaßöffnung mit einer Auslaßöffnung des entsprechenden
Verdunsters. Wenn also die Verdunster an c\<-,n Drehtisch angebracht
sind und die Rohrleitung sowie dar Drehtisch aufeinander zu hin- und herbewegt worden sind, um die Ausrichtung
oder den Eingriff der zugehörigen Öffnungen durchzu-
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-Ii-
- Ii- -
führen, so wird ein kontinuierlicher Durchgang von der äußeren
Gasquelle der Vorrichtung in der angegebenen Reihenfolge durch den ersten Gaseinlaßdurchgang, die Zuführöffnung,
eine Einlaßöffnung, einen Verdunster, eine Auslaßöffnung,
die Ablaßöffnung, den zweiten Gasauslaßdurchgang und den Rohrleitungsauslaß zu dem Äußeren der Vorrichtung hergestellt.
Zu den Vorteilen der verschiedenen Ausführungsformen des Verdampferkarussels nach der vorliegenden Erfindungjphören:
Eine Karusseleinheit, die mehrere Verdunster auf einem drehbaren Drehtisch tragen kann, so daß sich der Raumbedarf
verringert, der für ein Narkosegerät benötigt wird, das solche Verdampfer trägt; eine Karusseleinheit, die eine
leichtere und damit verbesserte Bedienung des Narkosegerätes durch den Anästhesisten ermöglicht, weil ein gewünschter
Verdunster beim Betrieb bewegt oder "angewählt" werden kann; außerdem sind die Verdunster leicht zugänglich, so
daß sich ihre Entnahme oder erneute Füllung vereinfacht; eine Karusseleinheit, die auf einen kurzen Blick eine
Information darüber liefert, welcher Verdunster im Betrieb ist; eine Karusseleinheit, die eine erhöhte Sicherheit für
den Patienten bietet, da zu einem bestimmten Zeitpunkt nur ein Verdunster in dem Narkosegerät in Eingriff, also
an das Gerät angeschlossen sein kann; eine Karusseleinheit mit mehreren, parallel geschalteten Verdunstern, um die
Gefahr einer Verunreinigung in den Leitungen zwischen den Verdunstern so gering wie möglich zu halten; eine Karusseleinheit,
die eine redundante Absperrung ermöglicht, so daß die Strömung in den oder aus dem Verdunster unmöglich ist,
wenn die Verdunster getrennt sind; eine Karusseleinheit, die sogar dann eine lebenserhaltende Atmosphäre für den Patienten
erzeugen kann, wenn die Verdunster außer Eingriff, also getrennt, sind; eine Karusseleinheit, welche die Bedienung
durch den Anästhesisten vereinfacht, da er verschiedene Narkose-Formulierungen präparieren und sie den
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Verdunstern zuführen kann, die durch das Karussel getragen werden; auf diese Weise kann der Anästhesist mit äußerst
geringem Aufwand von einem Nariosegas auf ein anderes umschalten; und eine Karusseleinheit, die einen Arretiermechanismus
verwendet, um den zufälligen Anschluß oder die Trennung eines Verdunsters zu verhindern.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zur Ausgabe von Narkosemitteln, die einen Drehteller aufweist, der
mehrere Verdunster mit einer Einlaß- und Auslaßöffnung
für jeden Verdunster und eine Rohrleitung mit einer Zuführöffnung und einer Ablaßöffnung trägt, wobei ein Durchgang
eine Verbindung zwischen der Zuführöffnung und einer
äußeren Gasquelle und ein weiterer Durchgang eine Verbindung zwischen der Ablaßöffnung und dem Äußeren der Ausgabevorrichtung
herstellen kann. Der Drehtisch und die Rohrleitung sind so gehaltert, daß sie eine relative Dreh- sowie
Hin- und Herbewegung durchführen können; dadurch kann ein Verdunster durch einen einfachen Handgriff bzw. eine simple
Manipulation in seine Stellung gedreht, angeschlossen bzw. in Eingriff gebracht und getrennt bzw. außer Eingriff gebracht
werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Leitungskammer in der Rohrleitung angeordnet, wobei ein
Einlaßdurchgang die Verbindung zwischen der Leitungskaramer
und der Gasquelle und Auslaßdurchgänge die Verbindung zwischen jeder Leitungskammer und der Zuführöffnung und
dem Äußeren der Vorrichtung herstellen; zugeordnete Absperreinrichtungen dienen dazu, die Strömung entweder zu
der Zuführöffnung oder zu dem Äußeren zu lenken. Auf diese
Weise kann die Einheit je nach Bedarf ein Narkosemittel, ein Gemisch von Narkoseraitteln, reinen Sauerstoff oder ein
Gemisch aus Sauerstoff und anderen Narkosegasen ausgeben.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer Verdunster-Karusseleinheit,
wobei die Verdunster angebracht und das Karussel in der "AUS" oder außer Eingriff
gebrachten Stellung dargestellt sind;
Fig. 2 eine isometrische Ansicht des Drehtischs, wobei die Beziehung der Absperreinrichtungen .zwischen
der Rohrleitung und dem Drehtisch zu erkennen sind;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der in Fig. 2
dargestellten Rohrleitung längs der Linie 3-3» wobei eine typische Kolbenventileinheit und eine
Tellervontileinheit zu erkennen sind;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Rohrleitung nach Fig. 3 längs der Linie 4-4, wobei die Verbindungsdurchgänge
zwischen den dritten Einheiten der ersten und zweiten Leitungskammer und dem Auslaß
zu erkennen sind;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht der Rohrleitung
nach Fig. 3 längs der Linie 5-5» wobei die Verbindungsdurchgänge
zwischen den zweiten Einheiten der ersten und zweiten Leitungskaininern zu erkennen
sind;
Fig. 6 eine Querschnittsansicht der Rohrleitung nach Fig. 3 längs der Linie 6-6, wobei die Verbindungsdurchgänge
zwischen den ersten Einheiten der ersten und zweiten Leitungsicarnmern und der Zufuhr-
709882/0878 _i'>_
öffnung zu erkennen sind;
Fig. 7 eine isometrische Ansicht, in Schnittperspektive,
des Detätigungsmechanisraus, um das Karussel
in und außer Eingriff zu bringen;
Fig. 8 ein Strömungsdiagramra bei Verwendung eines
ströinungsgesteuerten Verdunsters (Flow Controlled Vaporizer = FCV), bei dem ein Teil des Sauerstoffbedarfs
des Patienten dem FCV zugeführt wird;
Fig. 9 ein Diagramm eines Strömungsdiagrammusters bei dem ein direkt lesender Verdampfer (Direct Reading
Vaporizer = DRV) verwendet wird, wobei der gesamte Sauerstoffbedarf des Patienten dem Verdampfer zugeführt
wird und der Verdampfer die Strömurg dosiert; und
Fig. 10 ein Strömungsdiagramm, wenn die Karusseleinheit
außer Eingriff ist und kontinuierlich Sauerstoff oder ein Narkosemittel von einer Quelle für
Druckgas, wie beispielsweise N_0 oder CO0 zuführt.
Dei der einfachsten Ausführungsfortn weist das Verdunsterlarussel
einen Drehtisch auf, um mehrere Verdunster zu tragen, wobei durch den Drehtisch eine Einlaß- und Auslaßöffnung
für jeden Verdunster gehaltert wird. Außerdem ist eine Rohrleitung vorgesehen, die eine Zuführöffnung,
eine Ablaßöffnung, einen Durchgang zu der Zuführungöffnung,
um eine Verbindung von einer äußeren Gasquelle herzustellen, und einen Durchgang von der Ablaßöffnung zu einem
Auslaß aus der Vorrichtung aufweist. Der Drehtisch und die Rohrleitung sind so gehaLtert, daß sie sich einander
gegenüber drehen und hin- und herbewegen können, um die
Vorrichtung anzuschließen bzw. in Eingriff zu bringen
und ztx trennen bzw. außer Eingriff zu bringen. Im allgemeinen
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wird der Drehtisch zur Durchführung der relativen Drehbewegung auf einem rohrförmigen Gehäuse gehaltert; die
Rohrleitung wird längs einer im Innern des rohrförmigen Gehäuses angeordneten Welle zur Durchführung einer axialen
Hin- und Herbewegung getragen. Um mit einem Verdunster in Eingriff zu kommen, wird der Drehtisch gedreht; wenn der
Verdunster in der richtigen Weise ausgerichtet ist, werden die Rohrleitung und der Drehtisch aufeinander zu bewegt,
so daß die Zuführöffnung mit der Einlaßöffnung zusammenpaßt
bzw. verbunden wird, während die Auslaßöffnung mit der Ablaßöffnung zusammenpaßt bzw. verbunden wird;
dann wird eine Strömung von einer äußeren Quelle durch die Zuführöffnung, die Einlaßöffnung zu dem Verdunster, durch
den Verdunster, die Auslaßöffnung zu der Ablaßöffnung und
dann zu dem Auslaß möglich, wo das Gas einem Patienten zugeführt wird.
Diese Ausführungsform der Erfindung kann auch mit ihrem eigenen,
inneren Absperrsystem versehen werden, wie beispielsweise einfachen Ein/Aus-Ventilen, die sich beispielsweise
an den Einlaß- und Ausläßöffnungen, den Zufuhr- oder Ablaßöffnungen
oder beiden befinden; dieses Absperrsystem kann in Verbindung mit Absperrsystemn betrieben werden,
die sich außerhalb des Verdunsterkarussels befinden. Wenn ein äußeres Absperrsystem verwendet wird, und zwar entweder
mit oder ohne interne Absperrorgane, ist es möglich, einen Teil des Trägergases, beispielsweise Sauerstoff, vor der
Einführung in das Verdunsterkarussel abzuleiten und den abgeleiteten Teil direkt dem Patienten zuzuführen.
Während in der obigen Kurzerläuterung der Erfindung nur
die einfachste Ausführungsform behandelt wurde, ist in den
Zeichnungen eine kommerzielle Einheit dargestellt, die zusätzliche Merkmale bietet. Um das Verständnis eines Verdunsterkarussels
zu erleichtern, wie es auf kommerzieller Basis eingesetzt wird, wird auf die Zeichnungen Bezug
genommen.
709882/0878 - l6 -
In Fig. 1 ist eine isometrische Ansicht eines typischen Verdunsterkarussels nach der Erfindung dargestellt. Dieses
Verdunsterkarussel 1 weist ein im allgemeinen zylindrisches, rohrförmiges Gehäuse 2, das nach einer bevorzugten Ausführungsform
an einem Ende durch eine Grundplatte 3 (die gemäß der Darstellung wiederum auf einem Gestell bzw. Regal
bzw. Brett 3a befestigt ist) gehaltert wird, und einen
Drehtisch 1I auf. Der Drehtisch k wird drehbar an dem rohrförmigen
Gehäuse 2 gehaltert und trägt mehrere Verdunster 5, 6 und 7, wie sie üblicherweise in Narkosegeräten verwendet
werden. Jeder Verdunster 5i 6 und 7 ist mit seiner eigenen
Einlaßleitung 22a und seiner eigenen Auslaßleitung 23a
versehen. Typische, für diesen Zweck geeignete Verdunster sind die strömungsmessergesteuerten Verdunster oder strömungsgesteuerten
Verdunster (Flow Controlled Vaporizer = FCV) und direkt anzeigende bzw. Zeiger- bzw. Skalen-Verdunster
(Direct Reading Vaporizer = DRV), die manchmal auch als "konzentrationsgeaichte Verdunster" bezeichnet werden. Ein
herkömmlicher, strömungsgesteuerter Verdunster wird unter dem Warenzeichen COPPER KETTLE von der Foregger Division
der Air Products and Chemicals, Inc. vertrieben. Beispiele für direkt anzeigade Verdunster, die in Narkosegeräten in
weitem Umfang eingesetzt werden, sind in den amerikanischen
Patentschriften Nr. 3 63O ^38, 3 kjk 732 und 3 703 172 beschrieben.
Einzelheiten des Aufbaus des Verdunsterkarussels 1 sind
in den folgenden Figuren, beginnend mit Fig. 2, dargestellt. In dieser isometrischen Ansicht wird insbesondere der Drehtisch
k und seine Beziehung mit der Rohrleitung 10 betont, um den Mechanismus darzustellen, der die Strömung von einer
Gasquelle (nicht dargestellt) zu den Verdunstern sowie zu dem Auslaß richtet, von λυο aus sie einem Patienten zugeführt
wird. Besondere Bedeutung kommt in dieser Figur der unteren Oberfläche des Drehtische k und der oberen Oberfläche
der Rohrleitung 10 zu, wobei die Weise dargestellt ist, in der die verschiedenen Bereiche dieser beiden Teile zusammen-
709882/0876
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wirken, wenn die beiden Teile in der richtigen Weise ausgerichtet und registriert sind.
Die Rohrleitung 10 ist ein im allgemeinen kreisförmiger Block mit einer Öffnung 11, so daß er sich in einer koaxialen
Gleitbewegung längs der Welle 12 (wie in Fig. 3 dargestellt ist) verschieben kann; dabei ist die Welle 12 koaxial
in dem rohrförmigen Gehäuse 2 angeordnet. Auf-der oberen
Oberfläche der Rohrleitung 10 sind die oberen Öffnungen einer ersten Leitungskammer 13 und einer zweiten Leitungskammer
lk dargestellt. In der ersten und zweiten Leitungskammer 13 und lk sind Druckstangen bzw. Stößelstangen 19
angeordnet, die sich von dort aus nach oben erstrecken. Von der oberen Oberfläche der Rohrleitung 10 ragen ein
Zuführöffnungskragen 15a und ein Ablaßöffnungskragen l6a
nach oben, wobei in jedem Kragen eine Druck- bzw. Stößelstange ky angeordnet ist. Schließlich sind im Abstand um
die Rohrleitung 10 drei Löcher 25a für Ausrichtungsstifte
vorgesehen. Von der Unterseite der Rohrleitung 10 verlaufen eine Rohr-Auslaßleitung 33a und Einlaßleitungen 35a und 36a.
Die Verbindung dieser drei Leitungen sowie ihre Punktion sollen im folgenden bei der Erläuterung der Figuren 3 bis
6 beschrieben werden.
An der Unterseite des Drehtisches k sind drei Paare (Sätze)
von Öffnungen zu erkennen, wobei jedes Paar eine Einlaßöffnung
22 und eine Auslaßöffnung 23 aufweist. Jede Einlaßöffnung
22 steht mit der Einlaßleitung 22a eines bestimmten Verdunsters in Verbindung, während jede Auslaßöffnung
23 mit der Auslaßleitung 23a in Verbindung steht, die diesem Verdunster zugeordnet ist. An der Unterseite
des Drehtischs k und zwischen den Einlaß- und Auslaßöffnungen
22 und 23 eines jeden Satzes ist ein Ventilbetätigungsblock
2't angeordnet; einer dieser Blöcke , der mit
2'lb bezeichnet ist, ist mit einem Aufnabmeloch 2'ta für die
Stößelstange versehen. Von der unteren Oberfläche des Dreh-
709882/087 8 - i8-
tisches ιί erstreckt sich ein Ausrichtungsstift 25 nach
unten, der in einem der Ausrichtungsstiftlöcher 25a in der Rohrleitung 10 aufgenommen werden kann. Der Ausrichtungsstift
25 dient dazu, das Zusammenkommen der einander
gegenüberliegenden oberen Oberfläche der Rohrleitung 10
und der unteren Oberfläche des Drehtisches k zu verhindern,
bis der Ausrichtungsstift 25 in einem der Ausrichtungsstiftlöcher
25a aufgenommen werden kann; zu diesem Zeitpunkt wirken der Ausrichtungsstift 25 und das Ausrichtungsstiftloch
25a zusammen, um die Ausrichtung der Stößelstange 19 mit einer Kombination von zwei Ventilbetätigungsblöcken
2k oder 2'tb, des Zuführöffnungskragens 15a mit
einer Einlaßöffnung 22 und des Ablaßöffnungskragens l6a
mit einer Auslaßöffnung 23 sicherzustellen; dabei sind
die Einlaß- und Auslaßöffnungen dem gleichen Verdunster
zugeordnet. Der Ausrichtungsstift 25 und das Ausrichtungsloch 25a wirken weiterhin zusammen, um die relative Bewegung
des Drehtisches k und der Rohrleitung 10 aufeinander zu
zu ermöglichen; dadurch läßt sich die Ausrichtung, der Eingriff und das Zusammenwirken zwischen den oben erwähnten,
aisgerichteten Teilen an dem Drehtisch k und der Rohrleitung
10 erreichen.
Fig. 3 stellt iai einzelnen die Konstruktion der Absperrorgane
in der zweiten Leitungskammer l4 und der Zuführö.ffnung 15 dar. Der gleiche Absperrorgantyp wird sowohl in
der ersten als auch in der zweiten Leitungskammer 13 bzw. lk verwendet. In ähnlicher Weise werden gleiche Absperrorgane
in der Zuführöffnung 15 und der Ablaßöffnung l6 sowie als Einlaßöffnungen 22 und Auslaßöffnungen 23 eingesetzt
.
Nachdem der allgemeine Aufbau des Drehtellers k und der
Rohrleitung 10 nach Fig. 2 erläutert worden ist, liefert eine Analyse von Fig. 3 eine Beschreibung der Absperrorgane,
nämlich der Kolbenventilanordnungen 17 und der auf-
709882/087· " 19 "
und abgehenden Ventile bzw. Tellerventilanordnungen l8; die Kolbenventilanordnungen 17 befinden sich in der ersten
Leitungskammer 13 und der zweiten Leitungskammer lk und
richten die Strömung zu der Zuführöffnung 15 oder dem
Rohrleitungsauslaß 33; die Tellerventilanordnungen l8 befinden sich in der Zuführöffnung 15 und der Ablaßöffnung
l6 und lenken die Strömung aus diesen Teilen. Außerdem sind Tellerventilanordnungen l8 im allgemeinen in allen
Einlaßöffnungen 22 und Auslaßöffnungen 23 vorgesehen, um
die Strömung in die und aus diesen Öffnungen zu steuern;
nicht/ diese Ventilanordnungen sind jedoch zwangsläufig erforder-
t lieh, sondern werden nur bei Bedarf eingesetzt.
Im einzelnen weisen die Kolbenventilanordnungen 17» wie
in Fig. 3 dargestellt ist, ein oberes Ventil 26 und ein unteres Ventil 27 auf. Diese Ventile sind zusammengekoppelt,
so daß sie sich gemeinsam bewegen; wenn also ein Ventil geschlossen ist, ist das andere Ventil offen. Die Steuerung
dieser Ventile wird mittels der Stößelstangen 19 durchgeführt, die gegen das obere Ventil 26 drücken, wenn sie
durch den Ventilbetätigungsblock 24 nach unten gestoßen
werden; das obere Ventil 26 stößt wiederum gegen das untere Ventil 27, um das Schließen des oberen Ventils 26 und
das Öffnen des unteren Ventils 27 durchzuführen. Die Kolbenventilanordnungen 17 in der ersten und zweiten Leitungskammer
13 und lk weisen Federn 28, die sich am Boden befinden,
sowie Federn 29 auf, die sich am oberen Ende befinden. Die
Bodenfedern 28 drücken oder spannen das obere Ventil 27 in eine normalerweise geschlossene Stellung vor (dadurch
wird die Strömung zu der Zuführöffnung 15 unterbunden);
außerdem spannen die Bodenfedern 28 das obere Ventil 26 in eine normalerweise offene Stellung vor (dadurch ist
eine Strömung zu dem Rohrauslaß 33 möglich). Die oberen Federn 29 dienen als Polster bzw. Kissen zwischen den Platten
2k und den Stößelstangen 19, wenn die Rohrleitung im Eingriff mit dem Drehtisch k ist, d.h., in dem rohr-
709882/0878" 2°~
förmigen Gehäuse 2 angehoben worden ist.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, befinden sich die Tellerventilanordnungen
l8 in erster Linie in der Zuführöffnung
15 und der Ablaßöffnung l6, um das Ausströmen des Gases aus der Rohrleitung 10 zu der Atmosphäre zu verhindern.
Tellerventilanordnungen, die mit den in der Zuführöffnung 15 und der Ablaßöffnung l6 gezeigten identisch sind, befinden
sich in jeder Einlaßöffnung 22 und jeder Auslaßöffnung
23, damit das Narkosemittel nicht aus der Einlaßöffnung oder der Auslaßöffnung eines Verdunsters ausfließen
kann, wenn die Einheit abgetrennt wird. Diese Tellerventilanordnungen verhindern nicht nur die Verunreinigung des Narkosemittels
in dem Verdunster, sondern auch eine Verunreinigung des Raums, in dem das Narkosegerät betrieben wird.
Wie man den Figuren entnehmen kann, handelt es sich bei den Tellerventilen l8 um einfache Ein/Aus-Ventile, die durch
eine Feder 3° zu einer normalerweise geschlossenen Stellung
vorgespannt sind. Wenn die Rohrleitung 10 und der Drehtisch 't in Eingriff sind, werden die Ventile durch
die Stößelstangen ^9 geöffnet, so daß Gas von der Zuführöffnung
15 zu der Einlaßöffnung 22, durch vorher ausgewählte
Verdunster 5» 6 und 7 zurück durch die Auslaßöffnung
23 zu der Ablaßöffnung l6 imd dann zu dem Rohrauslaß 33
fließen kann. Das unbeabsichtige Austreten des Gases zwischen der Zuführöffnung 15 und der Einlaßöffnung 22 sowie
der Auslaßöffnung 23 und der Ablaßöffnung l6 wird durch
eine Dichtungsoberfläche 3I verhindert, die eine Dichtung
gegen die Oberflächen der Einlaß- und Auslaßöffnungen bewirkt,
wenn die ÖffnurjBn ausgerichtet sind.
Fig. 11, 5 und 6 zeigen Querschnittsansichten der Rohrleitung
iO, wobei insbesondere die Unterteilung der ersten und zwoiten Leitungskammern I3 und l't in drei Einheiten
und die Virbindungsdurchgänge zwischen diesen drei Einheiten
und der Zuführöffnung Ip, der Ablaßöffnung l6, dem
709882/0871
- 21 -
Rohrauslaß 33 und den Gaseinlaßdurchgängen 35 und 36
zu erkennen sind. Im einzelnen zeigt Fig. d den Querschnitt durch die Durchgänge in der dritten Einheit oder
der oberen Einheit. Fig. 5 stellt eine Ansicht der Durchgänge der zweiten Einheit oder der mittleren Einheit dar,
während Fig. 6 eine Ansicht der Durchgänge in der ersten Einheit oder der unteren Einheit zeigt.
Wie sich aus Fig. d ergibt, sind die dritten Einheiten
der ersten Leitungskammer 13 und der zweiten Leitungskammer
ld über einen Durchgang 32 verbunden, während der Auslaß
33aer Rohrleitung über einen Durchgang 3d mit der zweiten
Leitungskammer ld verbunden ist. Der Auslaß 33 der
Rohrleitung ist an eine Auslaßleitung 33a angeschlossen
(siehe Fig. 2), so daß dem Patienten das Narkosegas zugeführt werden kann.
Wie sich aus Fig. 5 ergibt, sind die zweiten oder mittleren
Einheiten der ersten Leitungskammer 13 und der zweiten Leitungskararaer
ld mit Gaseinlaßdurchgängen 35 und 36 verbunden. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind Einlaßleitungen 35a und 36a
mit einer Gasquelle (nicht dargestilt) und mit den Gaseinlaßdurchgängen
35 und 36 verbunden, so daß Gas in die mittleren Einheiten der Kammern 13 und lA eingeführt werden
kann.
Wie sich aus Fig. 6 ergibt, ist die erste Einheit der ersten Lsitungskannner 13 mit der ersten Einheit der zweiten Leitungskammer ld über einen Durchgang 37 und mit der Zuführöffnung
15 über einen Durchgang 38 verbunden. Ein Durchgang 39
schließt die Ablaßöffnung l6 an den Auslaß 33 der Rohrleitung
an. Dadurch fließt also Gas von der Zuführöffnung 15
durch den Verdunster in den Kreis zu der Ablaßöffnung l6,
dann über den Durchgang 39 zu dem Auslaß 33 für die Rohrleitung
und von dort zu dem Patienten.
ο ο
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Nach dieser Erläuterung des Grundaufbaus und der Absperrorgane des Verdunsterkarussels soll der Betätigungsmechanismus
für die Ausrichtung und die Durchführung des Eingriffs
bzw. des Anschlusses beschrieben werden. Wie sich aus Fig. 7 ergibt, kann der Betätigungsmechanismus als
Handgriff 8 bezeichnet werden, der mit einem Arretiermechanismus gekoppelt ist, der einen Trigger- bzi*. Auslöseabschnitt
4O und eine Verriegelung 4l aufweist. Wenn der
Auslöseabschnitt 40 zusammengedrückt wird, kommt er außer
Eingriff mit der Verriegelung 4i, die dann eine Drehung des Handgriffs 8 ermöglicht. Wenn der Handgriff 8 gedreht
wird, dreht sich eine Steuerkurvenscheibe 42 und übt einen Druck gegen die Rohrleitung 10 aus, so daß sich diese in dem
rohrförmigen Gehäuse nach oben bewegt, um den Eingriff und die Ausrichtung durchzuführen. Wenn der Handgriff 8 um
l80° gedreht wird, wird die Steuerkurvenscheibe 42 in eine abgesenkte Stellung bewegt, wodurch die Rohrleitung 10
absinken und außer Eingriff kommen kann. Das in Fig. 1 gezeigte Fenster 9 ermöglicht es dem Anästhesisten, festzustellen,
ob die Einheit sich in der Stellung "EIN" befindet, also im Eingriff ist, ober ob sie sich in der Stellung
"AUS" befindet, also außer Eingriff ist. Während der Bewegung der Rohrleitung 10 nach oben oder nach unten wird eine
Drehbewegung um die horizontale Achse durch den Schrittstift 43 verhindert, der an der Basis 3 befestigt ist.
Ein vorher ausgewählter, durch den Drehtisch 4 getragener Verdunster wird für den Eingriff in das System durch einen
Kugellagar-Rast-Mechanismus ausgerichtet. Dabei lauft im
einzelnen ein Kugellager 44, das durch eine Feder 45 von
der Welle 12 radial nach außen gedruckt wird, über bzw. auf dem Umfang einer Öffnung 20 in dem Drehtisch 2. Wenn
der Drehtisch gedreht wird und das Kugellager 44 mit der Rast 46 bzw. der Feststellvorrichtung bzw. Arretierung
(siehe Fig. 2) in Berührung kommt, so ist ein Klicken zu
hören und zu fühlen, und der Anästhesist weiß, daß dieser bestimmte Verdunster im wesentlichen ausgerichtet ist. Die
präzise Ausrichtung und Befestigung des Drohtisches 4
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- 23 -
gegen die Rohrleitung 10 wird mittels des Ausrichtungsstiftes 25 in dem Drehtisch k erreicht, der mit einem der
Löcher 25a in Eingriff kommt. Die Einführung des Ausrichtungsstiftes
25 in eins der Löcher 25a verhindert auch etwaige Schaden an den Tellerventilanordnungen und stellt
dies optimale bzw. vollständige Ausrichtung der Zuführ- und Ablaßöffnung mit der Einlaß- und Auslaßöffnung sicher.
Fig. 8 zeigt ein typisches Strömungsmuster, wie es sich bei einer Ausrichtung des Drehtisches k und der Rohrleitung
10 ergibt, ; dabei wird ein strörnungsgesteuerter Verdunster (FCV) verwendet, der geeignet ist, verschiedene Narkosegase
aiszugeben, wie beispielsweise Diäthyläther, Chloroform, Halothan und Methoxyfluoran. Insbesondere
wird bei einem Narkosegerät Sauerstoff und Distickstoff-Monoxid
bzw. Lachgas oder ein anderes Narkose-Zylindergas von einer Gasquelle (nicht dargestellt) Rotadurchflußraessern
50, 51 und 52 zugeführt. Der Ausgang des Rotadurchflußmessers
50 steht über die Einlaßleitung 35a und den Einlaßdurchgang 35 mit der mittleren Einheit der ersten
Leitungskammer I3 in Verbindung; der kombinierte Ausgang
von den Rotadurchflußmessern 51 und 52 steht über die Leitung
36a und den Einlaßdurchgang 35 mit dem Einlaß, d.h.,
der mittleren Einheit der zweiten Leitungskammer 1^, in
Verbindung. Wenn die Verdunsterkarusseleinheit im Eingriff ist, drückt der Ventilbetätigungsblock 2.k auf der Stößelstange
19 nach unten, wodurch das obere Ventil 26 und das untere Ventil 27 nach unten in die erste Leitungskammer
13 gedrückt werden. Dadurch schließt das obere Ventil 26
die obere Einheit (wodurch verhindert wird, daß die Strömung direkt zu dem Auslaß I3 der Rohrleitung gelangt), während
sich das untere Ventil 27 öffnet (dadurch kann die Strömung über den Durchgang 3^ zu der Zuführöffnung 15 gelangen).
Der Ventilbetätigungsblock 2*1, der eine Öffnung 2*ia aufweist,
läßt zu, daß dio Kolbenventilanordnung 17 in der zwo. ten
Loitungskaramer I^ in ihrer normalen Stellung bleibt, d.h.,
- 2'i -
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das untere Ventil 27 bleibt in der geschlossenen Stellung, während das obere Ventil 26 in der offenen Stellung bleibt.
Aufgrund der Tellerventilanordnungen l3 in jeder Zuführöffnung 15, Ablaßöffnung l6, Einlaßöffnungen 22 ünxl Auslaßöffnungen
23 sind diese Öffnungen in den Figuren 8, 9
und 10 als Ventile dargestellt und durch die Bezugszeichen 15, 16, 22 und 23 gekennzeichnet.
Wenn Sauerstoff durch den Rotadurchflußtnesser 50 geleitet
wird, strömt das Gas durch die Leitung 35a und den Durchgang
35 in den Einlaß, d.h., die zweite Einheit der ersten Leitungskammer 13, und aus der ersten Einheit heraus über
den Durchgang 38 zu. der Zuführöffnung 15· Da die Zuführöffnung
15 mit einer Einlaßöffnung 22 und die Ablaßöffnung
l6 mit einer Auslaßöffnung 23 ausgerichtet ist, sind die
Tellerventilanordnungen iS in jeder dieser Öffnungen offen, so daß die Strömung zu der Zuführöffnung 15, zu der Einlaßöffnung
22 durch den Verdunster zurück durch die Auslaßöffnung 23 zu der Ablaßöffnung l6, zu dem Durchgang 391
zu dem Auslaß 33 tier Rohrleitung und von dort zu der Leitung
33a gelangen kann, von der sie dem Patienten zugeführt
wird. Mittlerweile können die anderen Narkosegase, beispielsweise NpO, durch den Rotadurchflußinesser 51 strömen,
während der Sauerstoff durch den Rotadurchfluftmesser 52
durch die Leitung 3t>a zu dem Einlaß, d.h.,der mittleren
Einheit der zweiten Leitungskammer 14, und über den Durchgang
3'i aus der dritten oder oberen Einheit hinaus zu dem
Auslaß 33 und schließlich weiter zu dem Patienten strömen kann. Zu diesem Zeitpunkt werden der Sauerstoffstrom, der
durch den strömungsgesteuerten Verdampfer 5, d.h., der
Strom des Durchgangs 39, und der Sauerstoff oder Narkomittel/Sauerstoff-Strom
von der zweiten Leitungskammer l^t,
d.h., der Strom des Durchgangs Jk, in dem Auslaßdurchgang
33 der Rohrleitung kombiniert, so daß sie sich mischen und
eine homogene narkotisierende Atmosphäre bilden, die dem Patienten
auf übliche Weise zugeführt wird.
- 25 -
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!. V/M -J(i t'x)
Fig· 9 zeigt eine typische Ansicht eines Strömungsdiagriunms,
wobei ein einzelner, direkt anzeigender Verdunster (DUV) angeschlossen ist. Im allgemeinen wird der
gesamte Sauerstoffbedarf des Patienten durch den direkt
anzeigenden Verdunster geführt, da der Verdunst er selbst die gewünschte Menge cm Narkosemi 11 el und Sauers to ff liefert,
die dein Patienten zugeführt werden soLl. Solche Verdunster
werden für die V'prabreichimg von Markosem Lttein
eingesetzt, wie beispielsweise Ilalothan. Wenn bei diesem
System die Rohrleitung im Eingriff bzw. angeschlossen ist,
drücken di» Ventilbetätigungsblocke 2'l din Stöße Ls tangen
nach unten, um dadurch die dritten oder oberen Einheiten
zu schließen und das untere Ventil 27 in den ersten oder unteren Einheiten dar ersten Leitungskammer 13 und der
zweiten Lei tungskammer i't zu öffnen. Die gesamten, durch
die itotadurchf luftmesser 50, 5 1 und 52 fließenden Gase ströi;mn
also zu den zweiten oder mittleren Einheiten der ersten
und zweiten Le L tungska.nmern 13 und l-'l, über die Durchgänge
37 und 3'°' aus den ersten oder unteren Kinhoiten heraus,
durch die Zuführöffnung 15, durch die Ein Laßöffnung 22 dos
direkt anzeigenden Verdunsters und dann zu dor Auslaßöffnun.t,
23, der Ab Laßöf fnung l6, dem Durchgang 39 und den
Aus Laß 33 der Rohrleitung, so daß .sie anschließend einem
Patient on zugeführt worden können.
Fig. 10 zeigt d i.s 3 t riinungsmus ter , wenn das V er duns t *j rkarursseL
außer· Eingriff, aL.-jo abgetrennt, ist, und die Einheit
den gsü-aüi ton Sauerstoff odor ein Gern i sch von Narkose-,'.M>;.':u
ciuj ei nur Quo L Lo für unter Druck stüliendj;; G.\s und
:>au !i-sUii'i' zuführt. Wenn die Rohrleitung K) nach unten
!loiv.'.rt wird, l):iLL;ifli;ri «ich eile Ko Lb erivon t L Lanor dnungeii
17 i-u de λ or;·; to η und zweiten Lj i tungskammem 13 uiul 1 'iin
ihrer normalen Stellung, d,u iieißt, die unteran Ventile
27 sind ;o.sch Lo; sou, so daß k.;in Gas zu do:· Zu führö ffnurig
15 f Ließen kinu; die* oboron V'o.-itiLe 2o !»ufinduti sich in
ihrer no rniaLe r\/e i .se offfuion StnlLurij;, wodurch das über c!io
!tür ^!ι«ζ.:· ti,'" VJ unr1 3 '■ zu dem Auslaß 33 eier l/uhrLnitunj \u\c\
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dann zu dem Patienten strömen kann. D.h. also, daß alle Verdunst er außerhalb dieses Strötnungskreises liegen, so
daß keine Gefahr einer Verunreinigung des Sauerstoffbedarfs
bzw. der Sauerstoffzuführung zu dem Patienten besteht,
Diese Strömungsmuster zeigen, daß es möglich ist, einen
Teil der oder die gesamte Gasströmung in Abhängigkeit
von dun Anforderungen zu einem einzigen Verdunster zu
richten. Sie zeigen auch das Zusammenwirken der Kolbenventile
und der TelLerventi1e bei der Bildung eines redundanten
Absner rven t i L s zur Erhöhung eier Sicherheit, daß der
Sauers toffante IL das Patienten, wie er von den Rotadurchf
lußraes sern abgelesen wird, in der Tat dem Patienten zugeführt und nicht durch Narkoseuii 11 ü 1 verunreinigt wird.
Se Lbä tvG rs töiulL ic'ii können Variationen bzw. Modifikationen
an der" Funktionsweise dieses Vorduns t ßrkarusae Is vor;;enoi:imeu
worden, i^s L.jfc beispielsweise möglich, das Verdunstorkiirussel
in der Waise au;; zu Legen , dall der Drehtisch zur
Durchführung niunr Hin- und Herbewegung relativ zu der
iiohrlo i tung gehaLtert wird, u::i mit ihr in bzw. außer Eingriff
zu komtiierij die Rohrleitung wird so gelagert, d-\ß si;!
nur eine Drehbewegung durchführt. Ks ist auch möglich, tiLe
Absperre irir ic hfcungo :i in der ersten und zweiten Lcitungskanimer
, dar Zu führ) l fnung , tier Ab La!'>ö f fnuiig ,
<\er K in Laßöffnung
und i\er Auslassöffnung zu modifizieren; außerdem
L.i:it sich da.'; S i ο iw.r ve r f a'if'P Lindern, um daix gL eichen Strönuiigs
t yp .'Ji ο rna 11 on. In diesem Zu.sa;:i,n-! iihang darf (Liranf
h Ingewi oscn worden, daß dii; i!.:'/,y Lciuiniii;un " 'Uo ibenveri L i L e"
Uli'! " i\-1 L or Vi-ut L Le1' nur au.. Ζ·.ν ec 'ci.ia ;Ί L .fl,ky L t .s ,rninil :;η vcri.eii.lct
wiirileii; y^Lbs tvcrs ti;iu!L Lc'i k'Juru:n auch ander« Artr:;i
v'ni A!.>:s|>
·: rr :;i .ir ich tung.-m und S t v.n o.r e ί rir ί ch t ιιη;;«;ι veruarnK:-
wtirdiiii, we Ic!1.« die gLeLciuin Krgebn i. s:;o LLeforn; ::: L L den
ob i;.;e η ilf.'iiüiciiiiimgen sol Lon αί.ϊο auch so Lc lit; Ab.s ior r a L nrich
tiing->n ui:if..ißt werden. Aulierd-a L .s t dor obsfs AusL.ißdur~V;ang
ί ti .U:r ür.utn Lo ί t, unj skamine r nur aus Zi.c: cki.i.i ß i ι,-keil;
i;;riiiul(!!i ir.it h;r ob·· ■■; ii ^iiili'H t .!er '/.weiten [.·; i t ung sk.im-
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mer verbunden, während umgekehrt der Auslaßdurchgang sich in den unteren Einheiten der ersten und zweiten Leitungskaimner
befindet. Obwohl es sich aufgrund der Darstellung um zwei Einlasse handeln könnte, wird dadurch die Funktion
eines Auslasses für diese Leitungskammern erfüllt.
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Claims (1)
- MÜLLER-BORA · DEUFiI · SCHÖN · HEitTEL PATENTANWÄLTE'28. JUNIW/DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927 - 1975) OR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHY5.HI/Ma - A 2523AIR PRODUCTS AND CHEMICALS4INC.P.O. Box 538Allentown, Pennsylvania 181O5 USAVorrichtung zur Ausgabe von NarkosemittelnPatentansprüche\ 1.j Vorrichtung zur Ausgabe von Narkosemitteln, g e k e η η zeichnet durch einen mehrere Narkosemittelverdampfer tragenden Tisch, der mehrere Sätze aus einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung aufweist, wobei jeder Satz aus einer Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung mit dem Inneren eines einzigen Verdampfers in Verbindung bringbar ist, durch einen Leitungsblock mit einer Zuführöffnung, einer Ablaßöffnung, einer Hinrichtung, die einen Gaseinlaßdurchgang für die Herstellung einer Verbindung zwischen einsr äußeren Gasquelle und der Zuführöffnung bildet, und mit einer Einrichtung, die einen Gasauslaßdurchgang für die Herstellung einer Verbindung zwisehen709882/0878 2 _MITf(CHIX 8« ■ SIEBIUTSTn. 4 ■ POSTFACH 800720 · KABEL: M [TKBOPAT · TEL. <O99) 47 40 03 · T£L"EX 3-24ÜS5ORIGINAL INSPECTEDder Ablaßöffnung und dem Äußeren der Ausgabevorrichtung bildet, wobei die Zuführöffnung und die Ablaßöffnung in dichtenden Eingriff mit den Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen bringbar ist, wobei der Tisch und der Block relativ zueinander bewegbar sind, um die Zuführöffnung mit der Einlaßöffnung eines vorher bestimmten Satzes und die Ablaßöffnung mit der Auslaßöffnung des gleichen Satzes auszurichten, so daß ein abdichtender Eingriff zwischen diesen ausgerichteten Öffnungen herbeigeführt wird, wodurch der Eingriff eines Satzes von Einlaß- und Auslaßöffnungen mit den Zufuhr- und Ablaßöffnungen dazu dient, eine Verbindung von der äußeren Gasquelle durch den Gaseinlaßdurchgang, die Zuführöffnung, eine Einlaßöffnung, einen Verdampfer, eine Auslaßöffnung, die Ablaßöffnung und den Gasauslaßdurchgang zu dem Äußeren der Ausgabevorrichtung herzustellen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einlaßöffnung, Auslaßöffnung, der Zuführöffnung und der Ablaßöffnung Absperreinrichtungen zugeordnet sind, die sich normalerweise in der geschlossenen Stellung befinden, wodurch die Herstellung einer Verbindung durch die jeweiligen Öffnungen verhindert wird, wobei diese Absperreinrichtungen getrennt in die offene Stellung bringbar sind, wodurch die Herstellung einer Verbindung durch die jeweiligen Öffnungen möglich ist, wenn sich die einer Absperreinrichtung zugeordnete Öffnung in dichtendem Eingriff mit einer weiteren Öffnung befindet.3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseinlaßdurchgang mit einer Einrichtung versehen ist, die eine Leitungskammer zwischen den Enden des Gaseinlaßdurchgangs bildet, wobei ein Ende des Gaseinlaßdurchgangs die Verbindung zwischen der äußeren Gasquelle und der Leitungskammer und das andere Ende des Gaseinlaßdurchgangs die Verbindung zwischen der Leitungskarnmer und der Zuführöffnung herstellt, daß eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, die einen Verbindungsdurchgang7.0 9882/0878bildet, der eine Verbindung zwischen der Leitungskammer und dem Äußeren der Vorrichtung herstellt, daß die Leitungskammer mit einer Absperreinrichtung versehen ist, die sich normalerweise in einer ersten Stellung befindet, in der die Verbindung von der äußeren Gasquelle durch die Kammer zu dem Verbindungsdurchgang und dem Äußeren der Vorrichtung möglich ist, während die Verbindung von der Kammer durch das andere Ende des Gaseinlaßdurchgangs zu der Zuführöffnung verhindert wird, und wobei die Absperreinrichtung in eine zweite Stellung bringbar ist, in der die Verbindung von der äußeren Gasquelle durch die Kammer zu dem anderen Ende des Gaseinlaßdurchgangs und der Zuführöffnung möglich ist, während die Verbindung von der Kammer durch den Verbindungsdurchgang zu dem Äußeren der Vorrichtung verhindert wird, und daß eine Steuereinrichtung für die Betätigung der Absperreinrichtung der Leitungskammer vorgesehen ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsblock mit mehreren Einrichtungen versehen ist, die jeweils einen Einlaßdurchgang mit einer Leitungskammer zwischen seinen Enden definieren, und daß jede Kammer mit einer getrennten Absperreinrichtung und getrennten Verbindungsgdurchgängen versehen ist, wobei mehrere getrennte Steuereinrichtungen vorgesehen sind, um getrennt und wahlweise die Absperreinrichtungen der Leitungskammern zu betätigen.5· Vorrichtung zur Ausgabe von Narkosemitteln mit einem Verdampferkarussel, die bei einer ersten Betriebsart eine Trägergasatmosphäre und bei einer zweiten Betriebsart eine anästhesierende Menge eines Narkosemittels liefern kann, gekennzeichnet durch einen mehrere Verdampfer tragenden Drehtisch, der um seine Achse drehbar ist und mehrere Sätze aus einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung aufweist, wobei jeder Satz aus einer Einlaßöffnung und einer Auslaßöffnung die Verbindung mit dem Inneren eines einzigen709882/0878Verdampfers herstellen kann, weiterhin durch einen Leitungsblock mit einer Einrichtung, die erste und zweite Leitungskammern bildet, wobei jede Kammer einen Einlaß und wenigstens erste und zweite, im Abstand voneinander angeordnete Auslässe aufweist, weiterhin mit einer Zufüh öffnung, einer Ablaßöffnung, einem Rohrleitungsauslaß, einer Einrichtung, die einen ersten Durchgang bildet, der eine Verbindung von der Ablaßöffnung zu den ersten Auslassen in der ersten und zweiten Leitungskammer und zu dem Rohrleitungsauslaß herstellt, und mit einer Einrichtung, die einen zweiten Durchgang bildet, der eine Verbindung von der Zuführöffnung zu den zweiten Auslassen in der ersten und zweiten Leitungskammer herstellt, weiterhin durch eine Leitung zur Herstellung der Vorbindung zu den Einlassen zu den Leitungskammern durch eine Ausrichtungseinrichtung, welche die Zuführöffnung und die Ablaßöffnung in eine ausgerichtete Lage mit der Einlaßöffnung bzw. der Auslaßöffnung eines Satzes bringt, der eine Verbindung mit dem Inneron eines vorher ausgewählten Verdampfers herstellt, durch eine Einrichtung, welche die Relativbewegung zwischen der Rohrleitung und dem Drehtisch von einer ersten Betriebsart, in der die Zufuhr- und die Ablaßöffnungen nicht in dichtendem Eingriff sind, zu einer zweiten Betriebsart herbeiführt, bei der die Zufuhr- und Ablaßöffnungen in dichtendem Eingriff mit den Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen eines Satzss sind, durch eine getrennte, in jeder der ersten und zweiten Leitungskammerη angeordnete Leitungsabsperreinrichtung, die jeweils eine erste Stellung, in der die Verbindung von dem Einlaß zu der Kammer zu dem ersten Auslaß aus dieser Kammer möglich ist, während die Verbindung von dem Einlaß zu der Kammer zu dem zweiten Auslaß aus dieser Kammer verhindert wird, und eine zweite Stellung hat, in der die Verbindung \on dem Einlaß zu der Kammer zu dem zweiten Auslaß aus der Kammer möglich ist, während die Verbindung von dem Einlaß zu der Kammer zu dem ersten Auslaß aus der Kammer verhindert wird, wobei sich die Ahsperreinrichtung normalerweise in709882/0878der ersten Stellung befindet und jede Absperreinrichtung getrennt in die zweite Stellung bringbar ist, weiterhin durch eine Steuereinrichtung, um die Leitungsabsperreinrichtung auf vorher bestimmte Weise selektiv und getrennt zu betätigen, wenn die Zufuhr- und Ablaßöffnungen abdichtend mit einem Satz von Einlaß- und Auslaßöffnungen im Eingriff sind, und durch eine den Einlaßöffnungen und den Auslaßöffnungen zugeordnete Absperreinrichtung, die sich normalerweise in einer ersten, geschlossenen Stellung befindet, in der die Verbindung durch die der Absperreinrichtung zugeordnete Öffnung verhindert wird, und die getrennt in eine zweite Stellung bringbar ist, in der die Verbindung durch die der Absperreinrichtung zugeordnete Öffnung bei abdichtendem Eingriff der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung eines Satzes mit der Zuführöffnung bzw. der Ablaßöffnung möglich ist, wodurch bei einer Ausrichtung und einem ab-dichtenden Eingriff der Zuführöffnung mit einer Einlaßöffnung eines Satzes und der Ausrichtung und dem abdichtenden Eingriff der Ablaßöffnung mit der Auslaßöffnung des Satzes bei der zweiten Betriebsart die dem Satz aus einer Einlaß-Absperreinrichtung und einer Auslaß-Absperreinrichtung zugeordnete Absperreinrichtung in die zweite Stellung und wenigstens eine der Leitungsabsperreinrichtungen in die zweite Stellung gebracht werden, so daß Gas von der äußeren Trägergasquelle und wenigstens einem der Einlasse in der ersten und zweiten Leitungskammer zu der Zuführöffnung, dieser Einlaßöffnung, durch einen Verdampfer, die Auslaßöffnung, die Ablaßöffnung und dann zu der Rohrleitungsöffnung strömen kann, und wodurch bei der zweiten Betriebsart alle Absperreinrichtungen sich in der ersten Stellung befinden, wenn die Zuführ- und Ablaßöffnungen nicht im dichtenden Eingriff mit einem Satz aus Einlaß- und Auslaßöffnungen sind, wodurch die Strömung von den beiden Einlassen in der ersten und zweiten Laitungskammer zu dem Rohrleitungsauslaß geleitet wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch709882/0878 - 6 -ein rohrförmiges Gehäuse und eine koaxial in dem Gehäuse angeordnete Welle, wobei das Gehäuse den Drehteller drehbar haltert.7- Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsblock in dem rohrförmigen Gehäuse gehaltert und so um die Welle angeordnet ist, daß er darauf hin- und herbewegbar ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteller drehbar an einem Ende des rohrförmigen Gehäuses gehaltert ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede der ersten und zweiten Leitungskammern in drei getrennte Einheiten unterteilt ist, nämlich eine erste Einheit, eine zweite Einheit und eine dritte Einheit, wobei der Einlaß, der sich in den zweiten Einheiten der ersten und zweiten Leitungskamraern mit den zweiten Auslässen befindet, die in den ersten Einheiten der ersten und zweiten Leitungskammern angeordnet sind, mit der Zuführöffnung in Verbindung stehen, und wobei die ersten Auslässe, die in den dritten Einheiten der ersten und zweiten Leitungskatnmer angeordnet sind, mit dom Äußeren der Vorrichtung in Verbindung stehen.10. Vorrichtung nach Anspruch 9» gekennzeichnet durch einen Durchgang, der mit dem zweiten Auslaß in der ersten Einheit der ersten Leitungskammer, der Zuführöffnung und mit dem zweiten Auslaß in der ersten Einheit der zweiten Leitungskammer in Verbindung steht, und durch einen weiteren Durchgang, der mit dem ersten Auslaß in der dritten Einheit der ersten Leitungskammer, mit dJin ersten Auslaß in der dritten Einheit der zweiten Leitungskamraer und mit der Ablaßöffnung und dem Äußeren der Vorrichtung in Verbindung steht.709882/087811. Vorrichtung nach einem der Anprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperreinrichtung Kolbenventile aufweist, die in den ersten Einheiten und in den dritten Einheiten der ersten und zweiten Leitungskammern angeordnet sind, so daß die Steuerung der Strömung entweder zu der Zuführöffnung oder zu dem Äußeren der Vorrichtung möglich ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g>kennzeichnet, daß Stößelstangen verwendet werden, um die entsprechende, gesteuerte Bewegung der Kolbenventile in der ersten und zweiten Leitungskammer durchzuführen.13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein intermittierend bewegbarer Stift für den kontinuierlichen Eingriff mit der Rohrleitung verwendet wird, so daß eine Drehung vermieden wird, jedoch eine Gleitbewegung in dem rohrförmigen Gehäuse möglich ist.l4t. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß in dem rohrförmigen Gehäuse ein Handgriff angeordnet ist, der eine Steuerkurve trägt, um die Hin- und Herbewegung der Rohrleitung in dem rohrförmigen Gehäuse durchzuführen.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1I, gekennzeichnet durch eine Sauerstoffquelle, durch mehrere, ein flüssiges Narkosemittel enthaltende Verdampfer, durch eine Einrichtung zur Erzeugung eine1" anästhesierenden Atmosphäre durch Mischen des Narkosemittels mit Sauerstoff, und durch eine üeatmungsschaltung zur Lieferung des sicli ergebenden, anästhesierenden Gas/Sauerstoff-Gcmischs zu dem Patienten.709882/0878
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