DE705845C - Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE705845C DE705845C DEB184916D DEB0184916D DE705845C DE 705845 C DE705845 C DE 705845C DE B184916 D DEB184916 D DE B184916D DE B0184916 D DEB0184916 D DE B0184916D DE 705845 C DE705845 C DE 705845C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
- F16F9/348—Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
- F16F9/3482—Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body the annular discs being incorporated within the valve or piston body
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Description
REICH
NTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem in· einer verbreiterten Ringnut des Kolbens1 axial beweglichen, die beiderseitigen
Ventilöffnungen des Kolbens für Hoch- und Niederdruck öffnenden und schließenden Venturing.
Sie besteht darin, daß der Venturing geschlitzt und federnd und somit gleichzeitig als
bei Stoßdämpfern an sich bekannter Kolbenring ausgebildet ist.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erzielt, daß sowohl; die dichtende Funktion des
. Kolbenringes· als auch die Aufgabe eines
Ventüringes von einem einzigen Teil ausgeübt
.15 werden. Während des Hochdruckhubes kann
bei völlig geschlossenen Kolbenöffnungen der trotzdem notwendige Übertritt der Bremsflüssigkeit
durch den die bessere Anpassung des Ventilringes an Ungleichheiten im Zylinderdurchmesser
ermöglichenden Schütz erfolgen. Um auch dabei Feinregelungen zu erzielen,
ist nach der Erfindung der geschlitzte Kolbenring am Umfang mit konzentrischen-.Ab-^
stufungen versehen. \ Wirkt der Druck im
Zylinder auf diese, so wird die Dichtungswir- as
kung des Ventilringes gegenüber der Zylinderwand entsprechend der Größe der Druckwir-,
kung gemindert, und die Bremsflüssigkeit kann zwischen Ventilring und Zylinderwandung hindurchtreten.
Durch verschieden breite Abstufungen
ist eine Feinregelung in weiten Grenzen möglich. Außerdem können in der
Lauffläche des Ventilringes nahe dem Ringschlitz Druckflächen derart vorgesehen werden,
daß sie eine völlige Abhebung des betreffenden Vientilringendes von der Zylinderwandung
zur Folge haben. Das Auftreten eines unerwartet hohen Druckes bewirkt dann eine
entsprechend weite einseitige Abhebung des mit der Druckfläche versehenen Schlitzendes, iffid
es entsteht ein verhältnismäßig weiter Durchflußquer schnitt und dadurch eine einfache und
hohe Sicherheit gegenüber Überbelastungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in
mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, Es zeigen
_ΔΗ>,,-Γ und 2 Längsschnitte durch einen
FlüssigkeitsBtoßdämpfer,
Abb. 3 bis 9 besondere Ausführungen der
Kolbenringe.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1
wird der aus dem Oberteil 5 und dem Unterteiliä bestehende Kolben in dem Zylinder 3
vermittels der Kolbenstange 1 auf und ab bewegt. Der Ventilring 6 liegt zwischen dem
Ober- und Unterteil des Kolbens in einer verbreiterten Ringnut und kann sich entsjprechend
axial bewegen. Der Ventilring 6 wird, durch seine Vorspannung an die Zylinderwand
angepreßt. Wird der Kolben 5, 8 abwärts bewegt, so legt sich der Ventilring 6 gegen
den Oberteil 5 des Kolbens und versperrt auf diese Weise den zwischen dem Oberteil 5 des
Kolbens und der Zylinderwand 3 liegenden Ringkanal, wie in der linken Schnitthälfte des
Kolbens der Abb. 1 gezeigt ist. Bei dieser Stellung des VentÜringes wird die Bremsflüssigkeit
durch irgendein anderes, nicht dargestelltes Regelorgan an sich bekannter Ausführung
aus der unteren Flüssigkeitskammer 9 in die obere Kammer 4 gedruckt.
Bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens wird der Ventilring 6 durch den Flüssigkeitsdruck
gegen den unteren Teil 8 des Kolbens gedrückt (vgl. rechte Schnitthälftß des Kolbens
der Abb. 1) und gibt, wie ersichtlich, einen Durchflußweg durch den Kolben frei,
der zwischen Kolbenoberteil 5 und Zylinderwand 3 hindurch hinter dem Ventilring 6 her
und durch Bohrungen oder Kanäle 7 des Kolbenunterteils 8 führt.
Der in Abb. 1 gezeigte Ventilring kann
gerade oder schräg geschlitzt ausgeführt sein. Eine abgeänderte Ausführung ist in den
Abb. 2 bis 9 dargestellt, die insbesondere die Gestaltung des Ventilringes 10 betrifft. Die
grundsätzliche Wirkung als Ventil ist die gleiche. Solche Ventilringe geben. bei der
Äufwärtsbewegung des Kolbens Durchflußkanäle von verhältnismäßig großem Querschnitt
frei, welche dem Durchfluß der Bremsflüssigkeit aus der oberen Kammer 4 in die untere Kammer 9 nur geringen Widerstand
entgegensetzen.
Wird der Kolben abwärts bewegt, so werden
diese Kanäle in gleicher Weise wie bei der Ausführung nach Abb. 1 durch den Ventilring
verschlossen. D,a aber der Ventilring an seinem, Umfang konzentrische Abstufungen
hat, ist eine zusätzliche Wirkung gegeben, indem die Fläche b (Abb. 3, 5 und 6) die Anpressung
des VentÜringes an die Zylinderwand zum Teil ausgleicht, und zwar in der
Weise, daß dem federnden Druck des Ventilringes der auf die Flächet wirkende Flüssigkeitsdruck
entgegengerichtet ist. Der Ventilring wird dabei in radialer Richtung zusammengepreßt.
Damit wird die Dichtungswirkung des Ventilringes gegenüber der Zylinderwand aufgehoben, und die Bremsflüssigkeit
kann zwischen Ventilring und Zylinderwand durch einen schmalen Spalt hindurchtreten,
der dem Hindurchströmen der Flüssigkeit einen verhältnismäßig großen Widerstand entgegensetzt. Durch den Austausch von
verschiedenen Ventilringen, deren abgestufte Flächen & mehr oder weniger breit sind
(Abb. 5 und 6) und deren Vorspannung mehr oder weniger groß ist, ist es möglich, den
gewünschten Flüssigkeitsdruck nach Belieben einzustellen.
Ventüringe dieser Art werden zweckmäßig schräg geschlitzt, wie in Abb. 4 dargestellt
ist. Durch den Schrägschlitz ist die Möglichkeit gegeben, daß die Ringenden an der
Schlitzstelle sich etwas übereinanderschieben können.
Bei der Ausführungsform des Ventilringes nach den Abb. 7 bis 9 ist durch den Ausschnitt/7
an der Lauffläche in der Nähe der Schlitzstelle noch eine zusätzliche Wirkung gegeben. Diese Abschrägung ist bei geschlossenem
Ventil dem Druck der Bremsflüssigkeit unterworfen, wodurch der Ventilring einseitig
verformt wird, wie in der Abb. 9 gestrichelt angedeutet ist. Diese einseitige Verformung
des Ventilringes durch den Druck der Bremsflüssigkeit
ermöglicht auch bei schmalem radialem oder nur wenig schräg gestelltem Schlitz eine verhältnismäßig weite Öffnung
des Durchflußquerschnitts.
Claims (3)
1. Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit einem in einer verbreiterten Ringnut des Kolbens axial beweglichen, die beiderseitigen Ventüöffnungen
des Kolbens für Hoch- und J Niederdruck öffnenden und schließenden
Venturing, dadurch gekennzeichnet, daß der Venturing (6) geschützt und federnd
und somit gleichzeitig als bei Stoßdämpfern an sich bekannter Kolbenring ausgebildet
ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte
Venturing (6) am Umfang mit konzentrischen Abstufungen (Jb) versehen ist. m
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lauffläche
des VentÜringes (μ) nahe dem
Ringschlitz auf Abhebung des betreffenden Ventilringendes von der Zylinderwand wirkende
Druckflächen (/) vorgesehen sind.
Hierzu, 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB184916D DE705845C (de) | 1938-10-15 | 1938-10-15 | Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB184916D DE705845C (de) | 1938-10-15 | 1938-10-15 | Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705845C true DE705845C (de) | 1941-05-12 |
Family
ID=7009891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB184916D Expired DE705845C (de) | 1938-10-15 | 1938-10-15 | Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705845C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0014126A1 (de) * | 1979-01-16 | 1980-08-06 | Société J.G. ALLINQUANT | Verbesserungen an Kolben pneumatischer Federn oder dgl. |
DE3302790A1 (de) * | 1983-01-28 | 1984-08-09 | Fa. Albert Schnetz, 8000 München | Hydraulischer endlagendaempfer |
DE3438163A1 (de) * | 1984-10-18 | 1986-04-30 | Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München | Hydraulischer teleskopstossdaempfer fuer ein kraftfahrzeug |
DE4011921C1 (en) * | 1990-04-12 | 1991-07-18 | Christian 4432 Gronau De Otto | Hydropneumatic, vibration damping spring - has valve combination of several, parallel non-return valves with opposite action in each closure body |
DE19523397C1 (de) * | 1995-06-28 | 1996-08-14 | Fichtel & Sachs Ag | Kolben mit richtungsabhängigen Voröffnungsquerschnitten |
US5615756A (en) * | 1994-03-30 | 1997-04-01 | Fichtel & Sachs Ag | Shock absorber for a motor vehicle, which shock absorber has a piston valve |
-
1938
- 1938-10-15 DE DEB184916D patent/DE705845C/de not_active Expired
Cited By (8)
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FR2446969A1 (fr) * | 1979-01-16 | 1980-08-14 | Allinquant J G | Perfectionnements apportes aux pistons de ressorts pneumatiques ou analogues |
DE3302790A1 (de) * | 1983-01-28 | 1984-08-09 | Fa. Albert Schnetz, 8000 München | Hydraulischer endlagendaempfer |
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