DE2732069C2 - Strömungsregler - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Strömungsregler nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welcher Wasser oder andere Flüssigkeiten verteilt, und bei dem die Ausflußmengen kf>nstant oder nahezu konstant bleiben müssen, wenn sicn der Druck der Flüssigkeit der Zuführung ändert.

Um bei bestimmten Maschinen eine gute Funktion zu erreichen, insbesondere bei Waschm schinen, muß die Ausströmungsmenge des Wassers ungefähr konstant sein, und wenn es sich um Ventile mit mehreren Ausgängen handelt, müssen die verschiedenen Ausgänge verschiedene, regulierte Ausströmungsmengen für verschiedene Anwendungen haben, beispielsweise für die Mitnahme zusätzlicher Flüssigkeiten oder für die Erneuerung von Glasschleifern.

Gegenwärtig wird die Regulierung der Ausströmungsmengen im allgemeinen dadurch erreicht, daß im Eingang des Ventils eine Einheit aus zwei Teilen angeordnet wird, von denen eines elastisch ist und gegen das andere gedrückt wird, wenn der Druck der Zuführung ansteigt, wobei Kanäle verschlossen werden, die von den zwei Teilen begrenzt werden. Statt dessen kann auch im Eingang des Ventils ein elastisches Stück angeordnet werden, welches ein Loch besitzt, dieses Stück besitzt eine solche Form, daß es sich unter der Einwirkung des Wasserdruckes der Zuführung verformt, sein Loch vermindert seinen Durchmesser und reguliert damit die Ausströmungsmenge. Die erste der zwei gegenwärtigen Lösungen hat zur Folge, noch dazu wenn sie als Zusatzstück benutzt wird, daß die Gefahr sehr groß ist, daß hydraulische Geräusche entstehen, die vom Wasser verursacht werden, welches mit großer Geschwindigkeit zwischen dem Ventilgehäuse und dem Regulierstück zirkulieren kann. Die zweite Lösung erfordert elastische Stücke großer Präzision und erlaubt es nicht, über einen großen Druckbereich zu regulieren.

Gegenwärtig werden die verschiedenen Ausströmungsmengen für die verschiedenen Ausgänge der Ventile mit mehreren Ausgängen dadurch erreicht, daß im Eingang ein Regulator für die größte Ausströmungsmenge angeordnet wird, und daß in den ausgewählten Ausgängen Regulatoren angeordnet sind, die nach dem gleichen Prinzip reguliert werden und für die geringeren Ausströmungsmengen dienen.

Dies erfordert eine große Zahl von Teilen und erhöhte Fabrikationskosten. Außerdem können die Regulatoren an den Ausgängen nicht gleich große Ausströmungsmengen regulieren, wie die Eingangsregulatoren. Damit ist es unmöglich, verschiedene, große

Ausflußmengen mit gegenwärtig bekannten Methoden zu regulieren, es sei denn, die Ventile werden vorsorglich überdimensioniert.

Es ist auch ein Strömungsregler mit einer Scheibe aus elastischem Material, die in einer Röhre mit geringerem

Innendurchmesser als der Durchmesser der Scheibe angeordnet ist und auf einem Satz von Rippen aufliegt, die auf einer ringförmigen Stufe an der Innenwand der Röhre angeordnet sind, bekannt (FR-PS 1154 179). Dieser bekannte Strömungsregler weist nur einen Abflußkanal auf.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strömungsregler zu schaffen, der mit einer einfach geformten elastischen Scheibe verschiedene Ausströmungsmengen reguliert, auch wenn diese Ausströmungsmengen groß sind und

die Abflußkanäle nahe beieinander liegen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den I Jnteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert.

F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Reglergehäuse mit zwei Abflußkanärien.

Fig.2 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele der Eingangskammer des Reglers.

F i g. 1 zeigt von oben ein Schnittbild eines Strömungsreglers mit einem Eingang 13 und zwei Abflußkanälen 14 und 15.

F i g. 2 zeigt eine Ansicht auf die Grundfläche der Eingangskammer 13, Fig.3 zeigt eine Ansicht einer Ausgestaltung dieser kreisförmigen Grundfläche.

Die Steuerkammern 16 und 17 der zwei Wege sind durch eine Wand 18 getrennt, die im Reglergehäuse angeordnet ist. Diese Wand geht bis in die Eingangskammer 13, damit sich die elastische Scheibe 19, die vorzugsweise aus einem Elastomer hergestellt ist, bei Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes abstützen kann, dabei trennt die Scheibe vollständig die beiden Wege und umgrenzt zwei Teile auf der Grundfläche 11. Die elastische Scheibe 19 wird in der Eingangskammer durch kleine Rippen 20 zentriert. Die Scheibe wird von der Wand 18 und den Rippen 21 abgestützt, die ebenfalls im Reglergehäuse ausgebildet sind. Diese Rippen umgrenzen die Zwischenräume 22 und 22', die in F i g. 3 sichtbar sind. Die Zwischenräume 22 sichern die Ausströmungsmenge für den Weg des Abflußkanals 14 und die Zwischenräume 22' sichern die Ausströmungsmenge für den Weg des Abflußkanals 15. Eine geeignete Wahl der Abmessungen der Rippen zusammen mit der Funktion der elastischen Scheibe erlaubt eine Regulierung der Ausströmungsmengen. Wenn die Zwischenräume 22 des einen Teils und die Zwischenräume 22' des anderen Teils verschiedene Abmessungen haben, sind die regulierten Ausströmungsmengen für die beiden Wege verschieden und voneinander unabhängig.

Wenn man beispielsweise bei einem Regler mit drei Wegen drei verschiedene Ausströmungsmengen erhalten will, genügt es, wie die Fig.4 zeigt, eine sternförmige Rippe 23 im Gehäuse eines Drei-Weg-Re-

glers auszubilden. Diese Rippe trennt die drei Steuerkammern 24, 25 und 26. Die nicht dargestellte elastische Scheibe liegt auf dieser Rippe und ebenso auf den Regulierungsrippen 27 auf, die zusammen ermögli-. chen, drei verschiedene regulierte Ausströmungsmengen zu erhalten.

Wenn beispielsweise zwei Wege mit identischen Ausströmungsmengen erwünscht sind, genügt es, die Rippe des Gehäuses, die die Steuerkammern trennt, so auszubilden, daß sie nicht bis in die Eingangskammtr hineinreicht. Die beiden Wege sind dann untereinander über ihre Steuerkammern verbunden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Strömungsregler mit einer Scheibe aus elastischem Material, die in einer Röhre mit geringerem Innendurchmesser als der Durchmesser der Scheibe angeordnet ist und auf einem Satz von Rippen aufliegt, die auf einer ringförmigen Stufe an der Innenwand der Röhre angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Scheibe (19) zusätzlich auf mindestens einer Trennwand (18) aufliegt, welche die Röhre hinter der Scheibe in mindestens zwei Abflußkanäle (14,15) teilt, und daß die Innenwand der- Röhre mindestens zwei Vorsprünge (10) zur Zentrierung der Scheibe aufweist.

2. Strömungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (18) die Rippen (21) überragt

3. Strömungsregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge longitudinale Innenrippen (10) sind, die auf der Innenwand de·· Röhre angebracht sind.

4. StrömuTigsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einige Rippen (21) weiter als andere vorragen.