DE2551616A1 - Druckgeraet - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Patentanmeldung
B. V. KORTHOFAH
Dubbele Buurt 8-28
Rijnsburg / Niederlande
B. V. KORTHOFAH
Dubbele Buurt 8-28
Rijnsburg / Niederlande
"Druckgerät"
Die Erfindung betrifft ein Druckgerät zum Aufdrucken eines Merkzeichens
auf eine Mehrzahl verpackter Gegenstände, die von
einem Förderer an dem Gerät vorbeigeführt werden mit einem
Druckstempel der beim Passieren eines Gegenstandes durch eine
vertikale Verstellung einer über ein gelenkiges Gestänge mit
dem Druckstempel gekuppelten Triebstange seitlich aus dem Gerät hinausgestoßen wird und den Gegenstand trifft, wobei der Druck-
einem Förderer an dem Gerät vorbeigeführt werden mit einem
Druckstempel der beim Passieren eines Gegenstandes durch eine
vertikale Verstellung einer über ein gelenkiges Gestänge mit
dem Druckstempel gekuppelten Triebstange seitlich aus dem Gerät hinausgestoßen wird und den Gegenstand trifft, wobei der Druck-
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Stempel einen Halter aufweist, an dem ein Stempelkopf federnd befestigt ist und dessen seitliche Bewegung durch einen in
der Bahn der Triebstange angeordneten Anschlag unterbrochen wird, bevor der Stempelkopf den Gegenstand erreicht hat, woraufhin
der Stempelkopf infolge der kinetischen Energie weiter hinausschießt, den Gegenstand trifft und dann durch die Federwirkung
wieder zurückgezogen wird und wobei der Druckstempel durch die Bewegung der Triebstange aus einer vertikalen Ruhelage,
in welcher der Stempelkopf an einem Farbkissen anliegt, nach einer horizontalen Arbeitslage verstellt wird.
Ein solches Druckgerät kann beispielsweise dazu verwendet werden, auf mehrere Gegenstände ein Datum oder einen Preis aufzudrucken.
Das Gerät wird durch die Annäherung eines Gegenstandes betätigt, die in beliebiger Weise wahrgenommen werden kann, z.
B. mittels eines mechanischen Fühlers, der mit dem Gegenstand in Berührung kommt, einer Fotozelle oder eines pneumatischen
Fühlers, der auf die Unterbrechung eines Luftstroms anspricht. Nachdem der Fühler die Anwesenheit eines Gegenstandes festgestellt
hat, wird das Druckgerät mit einer geeigneten Verzögerung betätigt, so daß der Druckstempel hinausschießt und das
gewünschte Merkzeichen auf den Gegenstand bringt. Wenn der Druckstempel sich in der Ruhelage befindet, wird jeweils Farbe auf
den Stempelkopf aufgetragen. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß das Farbkissen beim Farbenauftrag
auf den Stempelkopf nicht immer die gleiche Farbenmenge abgibt, weil es nicht möglich ist, die Farbenzufuhr nach dem Farbkissen
genau zu regeln. Bei einer bekannten Vorrichtung ist das Farbkissen,dem
die Farbe unmittelbar zugeführt wird, aus Filz hergestellt, wobei die Farbe von oben nach unten durch das Farbkissen
sickert. Weil die Farbe jedoch immer kleine Pigmentteilchen enthält, die auf ihrem Wege durch das Farbkissen zurückge-
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halten werden, niirimt die Porosität des Farbkissens im Laufe
der Zeit ab, so daß die dem Stempelkopfe zugeführte Farbmenge zu klein wird. - Die Erfindung hat den Zweck, die angegebenen Nachteile zu beheben.
der Zeit ab, so daß die dem Stempelkopfe zugeführte Farbmenge zu klein wird. - Die Erfindung hat den Zweck, die angegebenen Nachteile zu beheben.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Farbkissen aus einem harten porösen Kunststoff besteht und in
einen Tragring aufgenommen ist, der am Unterende eines Farbenbehälters befestigt ist, und daß in der Stirnfläche des Stempelkopfes
ein federnder Ring vorgesehen ist, der in der Ruhelage des Druckstempels abdichtend an dem Rand des Tragringes
anliegt, derart, daß bei der Verstellung des Druckstempels nach der Arbeitslage eine Saugwirkung auftritt, durch welche die
Farbe aus dem Behälter in das Farbkissen gezogen wird. Außerdem wird bei Stillstand des Gerätes durch den an dem Rand des Tragringes anliegenden federnden Ring das Austrocknen des Farbkissens verhindert.
anliegt, derart, daß bei der Verstellung des Druckstempels nach der Arbeitslage eine Saugwirkung auftritt, durch welche die
Farbe aus dem Behälter in das Farbkissen gezogen wird. Außerdem wird bei Stillstand des Gerätes durch den an dem Rand des Tragringes anliegenden federnden Ring das Austrocknen des Farbkissens verhindert.
Vorzugsweise schließt das Farbkissen an die Unterseite des Bodens des Farbenbehälters an, wobei in diesem Boden eine ringförmige
Nut vorgesehen ist, durch welche die vom Behälter abgegebene Farbe gleichmäßig über die Oberfläche des Farbkissens
verteilt wird.
Es ist dabei zweckmäßig, daß in dem Boden des Farbenbehälters ein Überlaufrohr befestigt ist, dessen Unterende in die ringförmige
Nut ausmündet und dessen Oberende in einem Abstand
oberhalb des Bodens des Behälters liegt. In dieser Weise wird verhindert, daß die Pigmentteilchen das Farbkissen erreichen, weil diese Teilchen sich unter dem Pegel des Oberendes des Überlaufrohres auf den Boden des Behälters sammeln.
oberhalb des Bodens des Behälters liegt. In dieser Weise wird verhindert, daß die Pigmentteilchen das Farbkissen erreichen, weil diese Teilchen sich unter dem Pegel des Oberendes des Überlaufrohres auf den Boden des Behälters sammeln.
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Eine noch bessere Abtrennung der Pigmentteilchen aus der dem
Farbkissen zugeführten Farbe ist dadurch zu erreichen, daß der Farbenbehälter aus zwei übereinander angeordneten Kammern besteht,
wobei das Überlaufrohr in der unteren Kammer liegt, die durch einen Verbindungskanal mit der oberen Kammer verbunden
ist und wobei der Verbindungskanal in einem Abstand oberhalb des Bodens der oberen Kammer in dieselbe ausmündet.
Es ist weiterhin zweckmäßig, daß die maximale,von dem federnden
Ring ausgeübte Saugkraft durch wenigstens eine in dem Stempelkopf vorgesehene Reduzieröffnung begrenzt wird, und daß die
Saugkraft und damit die Farbenzufuhr einstellbar sind, indem die Höhenlage des Farbenbehälters gegenüber dem in der Ruhelage
befindlichen Druckstempel mittels einer Einstellschraube regelbar ist.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt eines Druckgerätes gemäß der Erfindung in einer vertikalen Ebene, wobei der Druckstempel
sich in der Arbeitslage befindet.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt des gleichen Druckgerätes, gemäß einer weiter nach hinten liegenden vertikalen Ebene.
Fig. 3 und 4 zeigen schematisch den unteren Teil des Druckgerätes nach den Fig. 1 und 2 und zwar unterschiedlich in
der Arbeitslage und während der Verstellung nach der Ruhelage.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt des Druckstempels gemäß der Linie V-V in der Fig. 7, wobei der Stempelkopf an dem Halter
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anliegt.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt des Druckstempels gemäß der Linie VI-VI in der Fig. 7, wobei der Stempelkopf sich vom Halter
entfernt hat.
Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht des Druckstempels.
Das dargestellte Druckgerät ist mit einem Gehäuse 1 versehen, in dem ein pneumatischer Antriebszylinder 2 befestigt ist. Der
im Zylinder 2 verstellbare Kolben ist an einer Triebstange 3 befestigt, die in vertikaler Richtung bewegbar ist. Ein L-förmiges,
starr mit der Triebstange 3 verbundenes Organ 4 ist in einem Punkt 5 gelenkig und verschiebbar mit dem Schenkel eines
T-fÖrmigen Kuppelstückes 6 verbunden, wobei das Oberende des Querbalkens dieses Kuppelstückes an einem fest im Gehäuse angeordneten
Punkt 7 drehbar ist, während das Unterende des Querbalkens in einem Punkt 8 gelenkig mit dem Halter 9 des Druckstempels
verbunden ist. Der Halter 9 ist mit einem Schlitz 10 versehen, der um eine fest im Gehäuse angeordnete Rolle 11
herumgreift. Ein federnd mit dem Halter 9 verbundener Stempelblock 12 enthält einen Träger für die zu verwendenden Drucktypen
14. Das Druckgerät ist in Fig. 1 in der Arbeitslage dargestellt, die unmittelbar vor und nach dem Abdrucken eingenommen wird.
In dieser Lage liegt der Halter 9 horizontal und befindet die Triebstange3 sich in der inneren Lage. Das Gerät wird in die
Ruhelage zurückgebracht, indem die Triebstange 3 zusammen mit dem L-förmigen Organ 4 hinaufbewegt wird. Dabei wird der Drehpunkt
5 auch nach oben bewegt, so daß das Kuppelstück 6 um den Punkt 7 drehen muß. Der Drehpunkt 8 beschreibt demzufolge einen
nach oben gerichteten Kreis um den Punkt 7, wodurch der Halter 9 nach oben geführt wird. Weil das rechte Ende des Halters durch
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die Rolle 11 an einem festen Punkt genalten wird, wird der Halter
9 um die Rolle 11 verschwenkt, wobei der Schlitz 10 sich
nötigenfalls in bezug auf die Rolle 11 bewegen kann. Die verschiedenen
Kuppelelemente sind derart bemessen, daß der Halter 9 die vertikale Lage einnimmt, wenn die Triebstange 3 die obere
Lage erreicht hat.
Diese vertikale Ruhelage ist in der Fig. 2 dargestellt. Der Querbalken dB Kuppelstückes 6 nimmt dabei eine horizontale Lage
ein, während die Drucktypen 14 an ein Farbkissen 15 angedrückt
werden, das sich am Unterende eines Farbenbehälters befindet. Die Höhenlage des Farbenbehälters kann nötigenfalls mittels
einer Schraube 17 eingestellt werden. Auf die Drucktypen wird nach jedemAbdruck neue Farbe aufgetragen.
Die Verstellung der Triebstange 3 nach unten wird durch einen Änschlagblock 18 begrenzt, der auf den Boden des Gehäuses festgeschraubt
und mit einem verschMßfesten Einsatz 19 versehen
ist. An dem Zeitpunkt, an dem die Triebstange den Anschlagblock 18 erreicht,hat der Halter 9 eine verhältnismäßig große horizontale
Geschwindigkeitskomponente. Wenn die Triebstange an den Block 18 anstößt, so daß der Mechanismus zum Stillstand kommt,
schießt der Stempelblock 12 infolge der kinetischen Energie nach außen, wobei der Stempelblock sich vom Halter 9 entfernt.
Während dieser Auswärtsbewegung des Stempelblockes 12 werden die Drucktypen 14 an den zu bedruckenden Gegenstand angedrückt,
so daß das gewünschte Merkzeichen angebracht wird. Weil der Stempelblock 12 federnd mit dem Halter 9 verbunden ist, wird
dieser Block unmittelbar nach der Berührung mit dem Gegenstand durch die Federkraft zurückgezogen, so daß die Drucktypen nur
sehr kurz mit dem Gegenstand in Berührung sind. Das Entstehen eines fleckigen Abdruckes wird dadurch wirksam verhindert.
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Die Triebstange 3 ist mittels einer Rolle 20 gegen Verdrehung geschützt; die Rolle 20 ist auf einer an dem L-förmigen Organ
4 befestigten Welle angeordnet und läuft in einem Schlitz 21 des Gehäuses.
Wenn die Drucktypen 14 ausgewechselt werden sollen, muß der
Druckstempel dazu hinausbewegt werden. Es ist jedoch nicht zweckmäßig, dazu den pneumatischen Zylinder 2 zu verwenden. Es
ist daher eine Druckstange 22 vorgesehen, mit der das L-förmige Organ 4 zusammen mit der Triebstange 3 nach unten bewegt
werden kann und die mittels eines Knopfes 23 verstellbar ist.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, wird das Farbkissen 15 auf dem
ünterende des Behälters 16 durch einen Tragring 24 festgehalten, der auf das Unterende des Behälters 16 aufgeschraubt ist, wobei
zwischen dem Behälter und dem Tragring eine Abdichtung 25 in der Gestalt eines O-Ringes vorgesehen ist. In der Unterseite
des Bodens des Farbenbehälters 16,an den sich das Farbkissen
15 anschließt, ist eine ringförmige Nut 26 vorgesehen, durch welche die vomBehälter abgegebene Farbe gleichmäßig über die
Oberfläche des Farbkissens 15 verteilt wird. Der Behälter 16 besteht aus zwei Kammern 27, 28, die exzentrisch übereinander
angeordnet sind. In der inneren Kammer 27 ist ein Überlaufrohr 29 angeordnet, das durch den Boden des Behälters hindurchgeht
und in die ringförmige Nut 20 ausmündet. Das Oberende des Überlaufrohres 29 liegt in einem Abstand oberhalb des Bodens der
Kammer 27, so daß die Pigmentteilchen der in der inneren Kammer 27 vorhandenen Farbe sich auf dem Boden der Kammer 27 sammeln
und nicht über das Überlaufrohr 29 und die Nut 26 das Farbkissen erreichen können. In dieser Weise wird verhindert, daß das
Farbkissen, das aus einem harten porösen Kunststoff besteht, durch die Pigmentteilchen verstopft wird. Die beiden Kammern 27,
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28 des Behälters 16 sind durch einen Verbindungskanal 30 miteinander
verbunden, der in einem Abstand oberhalb des Bodens der oberen Kammer ausmündet, so daß die Pigmentteilchen zum
größeren Teil auf den Boden der oberen Kammer abgesetzt werden und nicht über den Verbindungskanal 30 nach der unteren Kammer
27 mitgeführt werden. Die Pigmentteilchen, die trotzdem die untere Kammer 27 erreichen, werden in der obenbeschriebenen Weise
auf den Boden der unteren Kammer 27 niedergeschlagen.
Der Behälter 16 ist lösbar ausgebildet und wird durch einen Sicherheitsnocken 31 festgehalten, der in die Wand der inneren
Kammer 27 festgeschraubt ist und mit einem L-förmigen Schlitz 32 einer Hülse 33 zusammenwirkt, die mittels der Stellschraube
17 vertikal in bezug auf das Gehäuse verstellbar ist, so daß die Höhenlage des Behälters 16 im Gehäuse genau geregelt werden
kann.
Aus den Fig. 5, 6 und 7 geht hervor, daß der Stempelblock 12
mit einem Schiebeblock 34 versehen ist, der federnd mit dem Ende des Halters 9 verbunden ist. Zu diesem Zweck sind in den
Halter mehrere Bolzen 35 eingeschraubt, die sich je in einer Bohrung des Schiebeblocks 34 befinden. Vorzugsweise sind vier
Bolzen 35 vorgesehen. Der Durchmesser der Bohrung, in welche jeder Bolzen aufgenommen ist, ist größer als der Durchmesser
des Kopfes des Bolzens, so daß der Schiebeblock 34 sich frei von dem Halter 9 entfernen kann. Zwischen dem Kopf und einem
Schalter am inneren Ende der Bohrung liegt bei wenigstens zwei einander diametral gegenüberliegenden Bolzen eine Druckfeder
Wenn der Stempelblock 12 sich gemäß Fig. 6 von dem Halter 9
entfernt, werden die Federn 36 zusammengedrückt; nachdem der Stempelblock zum Stillstand gekommen ist, dehnen die Federn sich
wieder aus, so daß der Stempelblock nach dem Halter zurückgezogen wird.
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Der Stempelblock 12 umfaßt weiterhin ein Endglied 37, das den bereits erwähnten Träger 13 für die Typen 14 enthält. Das Endglied
37 hat einen aufstehenden Rand 38, der etwas unter dem Pegel der im Träger 13 angeordneten Typen 14 liegt. In der
Stirnfläche des aufstehenden Randes 38 ist ein elastischer Ring 39 befestigt, dessen Wirkung noch näher beschrieben werden soll.
Das Endglied 37 ist mittels Schlitze und Rippen löslich mit dem Schiebeblock 34 verbunden, so daß das Endglied seitlich
aus dem Schiebeblock 34 hinausgeschoben werden kann. Das Endglied 37 wird im Schiebeblock 34 durch eine Feder 40 festgehalten,
die in eine entsprechende Aussparung des Endgliedes eingeschnappt ist.
Wenn der Stempelkopf 12 die Ruhelage gemäß Fig. 2 einnimmt,
liegen die im Träger 13 angeordneten Typen 14 an dem Farbkissen
15 an, während der elastische Ring 39 abdichtend an dem Rande des Tragringes 24 anliegt, der das Farbkissen auf dem Boden
des Behälters 16 festhält. In dieser Weise entsteht eine Saugwirkung,
wenn der Stempelkopf gemäß Fig. 4 nach der in der Fig. 3 dargestellten Arbeitslage verstellt wird, wobei aus dem Behälter
16 über das Überlaufrohr 29 und die Nut 26 Farbe in das
Farbkissen 15 gesaugt wird. Die auf die Farbe ausgeübte Saugkraft ist naturgemäß von dem Maß abhängig, in dem der federnde
Ring 39 zusammengedrückt wird und kann dadurch eingestellt werden, daß die Höhenlage des Behälters mittels der Stellschraube
17 geändert wird. Die maximale, auf die Farbe ausgeübte Saugkraft wird durch die im Endglied 37 vorgesehenen Reduzieröffnungen
41 beschränkt, wie in der Fig. 7 angegeben ist. Die Reduzieröffnungen sorgen dafür, daß nicht zuviel Farbe vom Farbkissen
angesaugt wird.
Die Druckstange 22 ist mit einem Sicherheitsstift 42 versehen,
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mittels dessen die Druckstange in der eingedrückten Lage festgesetzt
werden kann. Der Stift 42 wird dazu in der eingedrückten Lage der Druckstange 22 unter einen am Gehäuse 1 vorgesehenen
Anschlag 43 gedreht. Wenn der Stift 42 vom Anschlag freigemacht
und die Druckstange 22 freigegeben wird, wird die
Druckstange durch eine Feder 44 in die Arbeitslage zurückgebracht. Wenn die Druckstange eingedrückt ist, ragt der Stempelkopf
aus dem Gehäuse 1 hervor, so daß das Endglied 37 leicht ausgewechselt werden kann*
Obwohl in der vorhergehenden Beschreibung immer davon ausgegangen
wurde, daß das Druckgerät während des Betriebes derart angeordnet ist, daß die Längenachsen der Kammern 27, 28 vertikal
stehen, ist es auch möglich, das Gerät derart anzuordnen, daß die genannten Achsen horizontal liegen. Das ist sehr vorteilhaft,
wenn Merkzeichen auf die Unterseite von Gegenständen angebracht werden müssen, die vom Förderer hängend zugeführt
werden. Weil der Farbentransport durch das Farbkissen nicht wie bei den bekannten Vorrichtungen ausschließlich durch die Schwerkraft
herbeigeführt wird, sondern durch die Saugwirkung des federnden Ringes 39 herbeigeführt wird, braucht der Behälter 16
nicht unbedingt vertikal angeordnet zu sein. Bei einer horizontalen Lage des Farbenbehälters wird außerdem dafür gesorgt, daß
die Pigmentteilchen sich absetzen können und nicht dem Farbkissen zugeführt werden. In diesem Falle muß der Sicherheitsnocken 31 derart angeordnet werden, daß die Achse der oberen
Kammer 28 höher liegt als diejenige der unteren Kammer 27, so daß die Pigmentteilchen nicht über den Verbindungskanal 30 mitgeführt
werden können. Auch in der Kammer 27 ist unterhalb der Einlassöffnungäes Überlaufrohres 29 ein hinreichender Raum für
die Absetzung der Pigmentteilchen vorgesehen.
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Claims (6)
1.JDruckgerät zum Aufdrucken eines Merkzeichens auf eine Mehr-
verpackter Gegenstände, die von einem Förderer an dem Gerät vorbeigeführt werden, mit einem Druckstempel der beim
Passieren eines Gegenstandes durch eine vertikale Verstellung einer über ein gelenkiges Gestänge mit dem Druckstempel gekuppelten
Triebstange seitlich aus dem Gerät hinausgestoßen wird und den Gegenstand trifft, wobei der Druckstempel einen Halter
aufweist, an dem ein Stempelkopf federnd befestigt ist und d=ssen seitliche Bewegung durch einen in der Bahn der Triebstange
angeordneten Anschlag unterbrochen wird, bevor der Stempelkopf den Gegenstand erreicht hat, woraufhin der Stempelkopf infolge
der kinetischen Energie weiter hinausschießt, den Gegenstand trifft und dann durch die Federwirkung wieder zurückgezogen
wird und wobei der Druckstempel durch die Bewegung der Triebstange aus einer vertikalen Ruhelage, in welcher der Stempelkopf
an einem Farbkissen anliegt, nach einer horizontalen Arbeitslage verstellt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Farbkissen (15) aus einem harten porösen Kunststoff besteht uid in einen Tragring (24) aufgenommen
ist, der am Unterende eines Farbenbehälters (16) befestigt ist und daß in der Stirnfläche des Stempelkopfes (12) ein federnder
Ring (39) vorgesehen ist, der in der Ruhelage des Druckstempels abdichtend an dem Rand des Tragringes (24) anliegt,
derart, daß bei der Verstellung des Druckstempels nach der Arbeitslage eine Saugwirkung auftritt, durch welche die Farbe aus
dem Behälter (16) in das Farbkissen gezogen wird.
2. Druckgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbkissen (15) an die Unterseite des Bodens des Farbenbehälters
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(16) anschließt und daß in diesem Boden eine ringförmige Nut (26) vorgesehen ist, durch welche die von dem Behälter (16)
abgegebene Farbe gleichmäßig über die Oberfläche des Farbkissens (15) verteilt wird.
3. Druckgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden des Farbenbehälters (16) ein überlaufrohr (29) befestigt
ist, dessen Unterende in die ringförmige Nut (26) ausmündet und dessen Oberende in einem Abstand oberhalb des Bodens
des Behälters (16) liegt.
4. Druckgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbenbehälter (16) aus zwei übereinander angeordneten Kammern
(27, 28) besteht, wobei das Überlaufrohr (29) in der unteren Kammer (27) liegt, die durch einen Verbindungskanal (30) mit
der oberen Kammer (28) verbunden ist und wobei der Verbindungskanal (30) in einem Abstand oberhalb des Bodens der oberen
Kammer (28) in dieselbe ausmündet.
5. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale,von dem federnden Ring (39) ausgeübte Saugkraft durch wenigstens eine in dem Stempelkopf (12)
vorgesehene Reduzieröffnung (41) begrenzt wird.
6. Druckgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die vom federnden Ring (39) ausgeübte Saugkraft und damit die Farbenzufuhr dadunh einstellbar ist, daß die
Höhenlage des Farbenbehälters (16) gegenüber dem in der Ruhelage
befindlichen Druckstempel (12) mittels einer Einstellschraube
(17) regelbar ist.
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