DE638932C - Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme - Google Patents

Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme

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DE638932C
DE638932C DEF72614D DEF0072614D DE638932C DE 638932 C DE638932 C DE 638932C DE F72614 D DEF72614 D DE F72614D DE F0072614 D DEF0072614 D DE F0072614D DE 638932 C DE638932 C DE 638932C
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Fikopa Filmkopieranstalt G M B
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Fikopa Filmkopieranstalt G M B
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Anfärbevorrichtung für Farbenfilme Die Erfindung betrifft eine Anfärbevorrichtung für Farbenfilme, bei der nur jedes zweite Bildchen die gleiche Farbe erhält. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art streicht das nach Art einer Reißfeder ausgebildete Färbewerkzeug während des Stillstandes des jeweils um zwei Bildchen weitergeschalteten Filmbandes quer über den Film und wird auf dem Rückweg abgehoben.
  • Erfindungsgemäß wird hingegen ein hin und her bewegtes Farbwalzenpaar verwendet, dessen untere Walze sich auf einem im Farbbehälter liegenden Siebblech abwälzt und das durch eine Biegung dieses Bleches erst an der seitlichen Grenzlinie der Bildspur in Arbeitsstellung gehoben wird. Hierdurch wird eine gleichmäßige und genau auf die Breite der Bildspur beschränkte Anfärbung erzielt, so daß die Vorrichtung im Gegensatz zu der bekannten auch für Tonfilme geeignet ist.
  • Abb. i zeigt schematisch einen Filmstreifen, bei dem die schraffierten Bildchen beispielsweise einen roten Anstrich erhalten. Abb. i stellt einen Film normaler Breite dar, dessen Bildchen bis dicht an die inneren Perforationsränder reichen. Es kann aber auch für Tonfilme auf der einen Seite ein entsprechend breiter Randfür den Tonstreifen frei bleiben. Es steht auch nichts im Wege, die neue Vorrichtung für Schmalfilm einzurichten.
  • - Zur Veranschaulichung des Anfärbeapparates dienen die Abb. 2 bis 5. Abb. 2 ist die Vorderansicht, Abb. 3 der Seitenriß im Schnitt a-b, Abb. 4 der Grundriß des Anfärbeschlittens nebst Führungsbolzen und Abb. 5 der Grundriß des Farbbehälters mit Einsatzblech. An die Platte i schließen sich nach hinten die beiden Seitenplatten 2 an, während sie vorn mit dem Vorbau 3 ausgerüstet ist. Die beiden Seitenplatten 2 tragen in den Lagern q. die Hauptwelle 5, mit welcher diegrößere Schnurscheibe 6 zum Antrieb durch einen Motor und die kleinere Schnurscheibe 7 zum Antrieb einer Förderpumpe für die Farbflüssigkeit verstiftet sind.
  • Der anzufärbende Film 8 wird, wie es Abb. 2 zeigt, von links nach rechts zunächst über eine als Vorwickler dienende Bildtrommel g geführt, die ihre Drehbewegung von der- Hauptwelle 5 über die hinter der Platte i liegenden Schraubenräder io und ii erhält. Die beiden Schraubenräder stehen zueinander im Größenverhältnis i : 2, so daß der Film bei einer Umdrehung der Welle 5 um zwei Bildhöhen vorwärts schreitet. Ein Andruckhebel i2 mit dem Andruckröllchen 13 bewirkt, daß der Film 8 mit seiner Perforation nicht von den Zähnen der Transporttrommel g abgleitet. Eine Schleife bildend, gelangt dann der Film 8 zu der mit federnden Kufen ausgerüsteten Vilmbahn 14 und von hier zu der eigentlichen Anfärbeeinrichtung. Diese besteht aus der mit vier Führungsstiften 15 und einem Gewindestift 16 ausgerüsteten Platte 17, die durch vier Schraubenfedern 18 einen gegen den unterhalb anliegenden Film gerichteten Druck erhält. Ein Winkelstück i9 ist mit vier Löchern zum Durchtritt der Führungsstiftei5 und einemLoch zumDurchtritt des Gewindestiftes 16 versehen. Eine Reguliermutter 2o gestattet es, die Platte 17 in die erforderliche Höhenlage einzustellen. Die Aufgabe der Platte 17 besteht darin, den Film elastisch gegen die Anfärbewalze 2i zu drücken, welche die Farbe von der übertri##@' gungswalze 22 erhält. Die Lager 24 und bilden mit der Platte 26 ein Stück (Abb. j# und 4) und sind mit Langlöchern versehen, in welche die Achsen der Walzen 21 und 22 drehbar und nach oben und unten verschiebbar gelagert sind. Die Achse der Anfärbewalze 21 ragt zu beiden Seiten über die Lager 24 hinaus und steht unter der Einwirkung der beiden Blattfedern 27.
  • Die Platte 26 ist mittels der beiden Schrauben 28 an dem Schlitten 29 befestigt, und zwar führen diese Schrauben durch Langlöcher in der Platte, damit diese in der Richtung zur Filmbahn eingestellt werden kann. Diese Einstellung ist notwendig, weil die Grenzlage der Farbwalze 21 für Tonfilm von derjenigen für Stummfilm um die Breite des Tonstreifens verschieden ist. Der Schlitten 29 besitzt vier mit Löchern versehene Ansätze 3o, mit welchen er auf die beiden Gleitbolzen 31 aufgesteckt wird. Die erforderliche Hinundherbewegung des Schlittens 29 wird von der Hauptwelle 5 unter Vermittlung der beiden gleich großen Schraubenräder 32 und 35, der senkrechten Welle 34 und der Scheibe 35 mit dem Exzeriterstift 36 abgeleitet. Der Stift 36 ragt in die zweckmäßig bogenförmig ausgebildete Durchbrechung 37 einer' Platte 3$ hinein, die mit dem Schlitten 29 fest verschraubt ist. Unterhalb des Schlittens ist der Farbbehälter 3 9 mit -dem Einsatzblech 4o angeordnet (Abb.3 und 5). Durch den Boden des Farbbehälters ragen die beiden Tüllen 41 und 42. Über die Tülle 41 wird der Verbindungsschlauch zur Förderpumpe für die Farbe und über die Tülle 42 ein Schlauchgesteckt, durch den die überflüssige Farbe nach einem unterhalb der Anfärbevorrichtuilg aufgestellten Behälter zurückgeleitet wird.
  • Das Einsatzblech 40 im Innern des Farbbehälters 39' ist links mit einer Anzahl kleiner Löcher versehen, durch die einerseits ein Teil der gegen das Blech geförderten Farbflüssigkeit hindurchgelangen, andererseits der Überschuß an Farbe abfließen kann. Dadurch wird erreicht, daß die gegen das Einsatzblech 4o gedrückte Übertragungswalze 22 nur so viel Farbe erhält, als für die Übertragung auf die Anfärbewalze 2i@notwendig ist. Die Biegung 43 des Einsatzbleches dient dazu, daß die Walze 2i erst unmittelbar hinter -der Perforation den Film 8 berührt. Zwecks genauer Einstellung besitzt das Einsatzblech an der Stelle, wo es mittels der beiden Sehrauben 44 mit dem Farbbehälter 29 verschraubt wird, zwei Langlöcher: Unmittelbar hinter der Anfärbeeinrichtung ist eine Führungsrolle 45 (Abb. 2) vorgesehen, die ein seitliches Ausweichen des
    .'M A@ws verhindert.. Uber diese Rolle gelangt
    y`w ihn zu einer nach links und rechts v er-
    '`'_`bbaren Rolle 46, die zur Bildstrichein-
    ung dient. Die Rolle 46 ist in einem
    Schlitten 47 gelagert, der in der Bahn 48 gleitet. Der Schlitten 47 ist mit einem Gewindeloch versehen, in das der Gewindestift 49 hineinragt. Dieser führt durch das Haltestück 59 aus Flachmaterial und ist mit dem Stellring 5o und dem Drehknopf 51 verstiftet. Durch Drehung des Knopfes 51 wird die seitliche Verschiebung der Rolle 46 und damit die Bildstricheinstellung herbeigeführt. Zur dauernden Kontrolle. der richtigen Bildstricheinstellung während des Betriebes dient die Glühlampe 52.
  • Von der Rolle46 läuft der Film8 zur Bildtransporttromrnel 53 mit Andruckhebel 12' und Andruckrolle 13'. Auf der Welle 54 der Transporttrommel 53 sitzt hinter der Platte i das Malteserkreuz 55, das unter dem Einfluß der Stiftscheibe 56 steht. Diese erhält ihren Antrieb von der Hauptwelle 5 und der Vermittlung der beiden gleich großen Schraubenräder 57 und 58. Bei jeder Umdrehung der Welle 5 wird der Film absatzweise um zwei Bildhöhen vorwärts geschaltet.
  • Von der Trommel 53 wird der Film in einer Schleife zu einer als Nachwickler dienenden Transporttrommel ga mit Andruckhebel 12" .und Andruckrolle i3" geführt, die ihre Drehbewegung -wie die Vorwickeltrommel g von der Hauptwelle 5 über die Schraubenräder ioa und iia erhält.
  • Die Arbeitsweise der neuen Anfärbevorrichtung ist folgende: Der anzufärbende Film wird von der Vorwickeltrommel 9 über eine Schleife in die Filmbahn 14 eingelegt und von dieser unterhalb der Druckplatte 17 über die Rollen 45 und 46 nach der Transporttrommel 53 und von hier über eine Schleife zur N achwickeltrommel ga geführt. Dabei ist darauf zu achten, daß beim Einlegen des Films der Stift der Scheibe 56 gerade aus dem Malteserkreuz 55 herausgetreten ist, die Anfärbewalze 2.1 sich also noch hinter der Platte 17 befindet, und daß ferner das erste anzufärbende Bildchen möglichst genau unterhalb der Platte 17 liegt. Darauf wird der Antriebsmotor angelassen und die Kontrolllampe 52 eingeschaltet. Die um zwei Bildhöhen absatzweise Schaltung des Films beginnt nun, und es wird immer während eines Stillstandsmoments die Anfärbung je eines Bildchens erfolgen. Durch richtige Einstellung der Platte 26 und des Einsatzbleches 4.o kann man die Bahn der Anfärbewalze 2i so regeln, daß die Anfärbung genau von der einen seitlichen Grenzlinie des Bildchens bis zur anderen erfolgt.
  • Während des Arbeitens wird man schließlich mittels der Kontrollampe 52 jede Unget nauigkeit beim Einlegen des Films, die sich jdarin äußert, daß die Anfärbung über eineu: Bildstrich hinausragt, sofort erkennen. Mittels des Drehknopfes 51 wird man den Fehler sofort abstellen und erreichen, daß die Anfärbung genau von Bildstrich zu Bildstrich erfolgt.
  • Es empfiehlt sich, den angefärbten Film unmittelbar hinter der Anfärbevorrichtung durch einen Trockenschrank zu führen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: 1. Anfärbevorrichtung für Farbenfilme, deren Färbegerät während des Stillstandes des jeweils um zwei Bildhöhen weitergeschalteten Films quer zum Film hin und her bewegt wird, gekennzeichnet durch ein hin und her bewegtes Farbwalzenpaar (21, 22), dessen untere Walze sich auf einem im Farbbehälter liegenden Siebblech (4o) abwälzt und das durch eine Biegung (q.3) dieses Bleches erst an der seitlichen Grenzlinie der Bildspur in Arbeitsstellung gehoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (26) für das Farbwalzenpaar (21, 22) und das Siebblech (qo) mit Langlöchern (28, 4q.) befestigt und dadurch derart einstellbar sind, daß die Bahn der Anfärbewalze auf dem Film genau der Bildbreite entspricht.
DEF72614D 1932-01-23 1932-01-23 Anfaerbevorrichtung fuer Farbenfilme Expired DE638932C (de)

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