DE373086C - Vorrichtung zum absatzweisen Fortschalten von Bildbaendern an Kinematographen - Google Patents

Vorrichtung zum absatzweisen Fortschalten von Bildbaendern an Kinematographen

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DE373086C
DE373086C DEB98985D DEB0098985D DE373086C DE 373086 C DE373086 C DE 373086C DE B98985 D DEB98985 D DE B98985D DE B0098985 D DEB0098985 D DE B0098985D DE 373086 C DE373086 C DE 373086C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/38Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof embodying Geneva motion, e.g. Maltese-cross gearing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. APRIL1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 373086 KLASSE 57a GRUPPE 33
(B9S9S5 Vl\57a?)
Franz Bruckmann in Düsseldorf.
Vorrichtung zum absatzweisen Fortschalten von Bildbändern an Kinematographen. Patentiert im Deutschen^Reiche vom 31. fflärz 1921*ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum absatzweisen Fortschalten von Bildbändern an Kinematographen, an Aufnahme- und Kopierapparaten durch auf- und abwärts bzw. hin und her bewegte Greifer, die ihre Bewegung von einer Schwingwelle erhalten. Die Erfindung besteht darin, daß der Antrieb der Schiwingwell'e von einem Maltesergetriebe aus erfolgt, dessen Kreuz durch Einzahnantrieb abwechselnd vor und zurück gedreht
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wird. Auf diese Weise ist es möglich, das beim normalen Malteserkreuzantriebe erreichte schnelle Schalten des Bildbandes mit ■den Vorzügen des Greifers zu vereinigen, den Nachteil des gebräuchlichen Malteserkreuzantriebes aber auszuschalten. Dieser Nachteil besteht darin, daß das mit großer Geschwindigkeit erfolgende schrittweise Hindurchziehen des Bildbandes durch das Fenster
ίο mittels einer Stiftrolle erfolgt, wodurch die Perforation beschädigt wird.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel gewählte Ausführungsform ■ der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht und
Abb..2 die Frontansicht der gesamten Vorrichtung.
Abb. 3 bis 16 zeigen Einzelheiten der Einrichtung.
Die Schlittenwand a1 ist in den beiden Säulen a2 vertikal geführt und in bekannter Weise durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung verschieden hoch einstellbar angeordnet. Sie trägt das BiIdfenster α3 bekannter Art und das Getriebe zum Weiterschalten des Filmes. Die Hauptwelle b1 ist in -der Schlittenwand gelagert und durch die Hinterwand b2 und die abnehmbare Vorderwand b3 des an der Schlittenwand befestigten Gehäuses b* hindurchgeführt. Der Antrieb der Hauptwelle erfolgt entweder von der ebenfalls in der Schlittenwand gelagerten Handkurbelwelle bs aus unter Vermittlung der Zahnräder be und b7 oder mittels der vom Motor angetriebenen Schnurscheibe bs. Auf der Hauptwelle sind innerhalb des Gehäuses b* zwei Stiftscheiben c1, eine zwischen beiden befindliche Führungsscheibe c3 und ein Zahnrad c2 befestigt (Abb. 3 bis 11). Die Führungsscheibe hat zwei Aussparungen cl und cs (Abb. 4). Über letzterer ist der in den Stiftscheiben befestigte Schaltstift ce angeordnet. Mit dem Zahnrad c2 steht ein gleiches, mit gleichen Stiftscheiben dl und gleicher Führungsscheibe <f3 versehenes Zahnrad d2 im Eingriff, dessen Achse d1 in den Gehäusewänden b2 und bs gelagert ist. Mit den beiden Führungsscheiben c3, ds und den beiden Schaltstiften ce, ds arbeitet ein gemeinsames Malteserglied e1 zusammen, das mit der Schwingwelle e2 fest verbunden ist. Die drei kreisbogenförmigen Ausschnitte e3 des Maltesergliedes sind den Bogenstücken der Führungsscheiben c3, d3 angepaßt. Mit den zwisehen den Ausschnitten radial angeordneten beiden Schlitzen· e*, es wirkt je einer der beiden Schaltstifte zusammen, und zwar der Schlitz e* mit dem Stift ce und der Schlitz es mit dem entsprechend" versetzt angeordneten und in entgegengesetzter Richtung kreisenden Stift de, wodurch eine ■ wechselseitige Umschaltung des Maltesergliedes e1 im der einen und in der anderen Drehrichtung erzielt wird. Bei den Umschaltungen werden die Malteserzungen e1, es durch die Aussparungen der Führungsscheiben hindurchbewegt, und zwar mit der Aussparung gleichlaufend bei c5 und gP und der Aussparung entgegenlaufend bei c* und d*.
Zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Umschaltungen findet eine Ruhepause statt, während der das Malteserglied durch die mit den Ausschnitten e" zusammen arbeitenden Bogenstücke der Führungsscheiben in der jeweiligen Endstellung festgehalten wird. Das Gehäuse &4 wird mit öl gefüllt, so daß das ganze Maltesergetriebe in Öl läuft.
Eine zweite in Abb. 12 und 13 dargestellte Ausführungsform des Maltesergetriebes arbeitet in gleicher Weise. Hierbei sind statt des einen Maltesergliedes mit zwei Schlitzen zwei Malteserglieder e1 mit je einem Schlitz mit der Schwingwelle e2 fest verbunden, und die Stiftscheiben c1 und ei1 .sind beide auf der Hauptwelle b1 angeordnet. Die eine lose drehbar angeordnete Stiftscheibe dx wird von der anderen Scheibe c1, die fest mit der Hauptwelle verbunden ist, mittels der konischen Räder c7 in entgegengesetzter Drehrichtung laufend angetrieben. Die Schwingwelle e~ ist ebenfalls in den Wänden b2, bx des Gehäuses gelagert.
Mit dem nach außen geführten Ende der Schwingwelle ist ein Arm f verbunden, an den mittels des Zwischengliedes g1 der Greifer g2 angelenkt ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 1, 2, 15 und 16 ist der Greifer mit vier als Kugellager ausgebildeten Rollen g3 versehen, die zwischen der vertikal angeordneten Wand g4 und den Führungsschienen g5 laufen. Der Schlitten hat ferner zwei Randleisten zum. Andrücken der beiden Ränder des bei der Abwärtsbewegung des Schlittens zu transportierenden Films, gegen welche die Randleisten g7 der Klemmplatte g8 wirken. Die Klemmplatte ist durch die 'beiden Stifteg° des Schlittens horizontal geführt und wird bei der Abwärtsbewegung von der als Kugellager ausgebildeten Rolle h1 angedrückt. Die Achse der Rolle no lagert in dem Gabelstück h2, das die an der Klemmplatte befestigte Führungsschiene g10 mit Spiel umfaßt, und ist durch je einen Schlitz g11 der beiden Stege der Führungsschiene hindurchgesteckt. Der Schaft h3 des Gabelstückes ist in dem Lager h*, der Bund hs und das Ende he aber sind in der hohlen Schubstange h7 geführt. Gegen den Bund h5 wirkt einerseits die in der Schubstange mit Vorspannung eingebaute Feder hs, während der Bund anderseits durch die auf das eine Ende der Schubstange aufgeschraubte und
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durch Gegenmutter A° gesicherte Überwurfmutter A10 gehalten wird, so daß die Rolle A1 je nach Bedarf nahe an der Schubstange oder weiter davon' ab eingestellt werden kann. Das andere Ende der Schubstange umfaßt den exzentrischen Teil A9 der Welle A-11, wodurch bei Drehung der Welle die Rolle abwechselnd gegen die Klemmplatte geführt und wieder davon abgerückt wird. Die Exzenterwelle
ίο wird mittels der Zahnräder A12, A13 und A1* von der Hauptwelle &1 angetrieben. Die Rolle A1 ist so eingestellt," daß sie in der obersten Lage und Ruhestellung des Schlittens die Klemmplatte andrückt, wobei der exzentrische Teil der Welle A11 nach unten gerichtet ist. Während etwa einer halben Umdrehung der Exzenterwelle entgegen dem- Sinne des Uhrzeigers wird die Schubstange A7 mit den Muttern in der Richtung auf die Klemmplatte zu bewegt, die RoHeA1 aber, die unter Wirkung der Feder A8 angedrückt bleibt, nicht mitgenommen. Innerhalb dieser- Zeit wird der Schlitten mit Klemmplatte nach unten bewegt. In der untersten Lage und Ruhestellung des Schlittens erfolgt das Abrücken der Rolle, wobei letztere die Führungsschiene g10 erfaßt und die Klemmplatte zwangläufig so weit von dem Schlitten abrückt, daß Schlitten und Klemmplatte bequem an dem Büdband entlang auch über Klebestellen hinweg nach oben geführt werden können. Die Aufwärtsbewegung des Schlittens erfolgt innerhalb der Zeit der nächsten halben Umdrehung der Exzenterwelle.
Bei der Ausführung nach Abb. 14 ist die Klemmplattei1 mittels Blattfedern*2 oder in ähnlicher Weise am Greifer is so befestigt, daß sie unter Federwirkung gegen den «Greifer gedrückt wird. Ein mit einem Nocken i* versehener Hebel-ie wird in der untersten Lage und Ruhestellung des Schlittens mittels Daumenscheibe iB oder sonst in geeigneter, in der Zeichnung nicht dargestellter Weise umgelegt, wodurch der Nocken, gegen den Greifer wirkend, die Klemmplatte entgegen der Federwirkung von dem Greifer abdrückt und so lange in dieser Stellung festhält, bis durch Rückführen des Hebels in die ursprüngliche Lage der Nocken die Klemmplatte wieder freigibt. Letzteres erfolgt in der obersten Lage und! Ruhestellung des 'Greifers. Die Abb. 14 zeigt diese Ausführung in oberer Stellung bei abgerückter Klemmplatte.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Von der Vorratsrolle wird das Bildband in bekannter Weise abgezogen. Das Regulieren der Schritthöhe des Bildbandes kann in geeigneter Weise erfolgen,- wie dieses bereits für Greifer bzw. für Reibungsscheiben bekannt ist.
Im Bildfenster α3 wird das stehende BMd in üblicher Weise festgehalten, und durch eine geringe Zugkraft kann es weitertransportiert werden. Das erfolgt mittels des unter dem Fenster angeordneten Greifers während dessen Abwärtsbewegung. Durch die aussetzende Bewegung der Schwingwelle wird der Greifer so bewegt, daß zwischen seinen einzelnen Bewegungen, also wenn er sich in der obersten oder untersten Lage befindet, Ruhepausen eintreten. In diesen Zeiten wird die Klemmplatte des Greifers an- und abgedrückt. Der Druck der Klemmplatte gegen den Greifer ist so bemessen,, daß die Klemmung im- Bildfenster und die sonstigen Widerstände mit Sicherheit überwunden werden.
Bei oberster Lage des Greifers in der Zeit des Stillstandes wird der Film erfaßt, und in der untersten Lage wird er losgelassen, so daß bei der Abwärtsbewegung der Filnn um ein entsprechendes· Stück mitgenommen wird. Bei der Bewegung des Greifers nach oben ist die Klemmplatte so weit vom Greifer abgerückt, daß sie auch bei an Klebestellen vorkommender größerer Dicke des Films bequem an demselben entlanggeführt wird. Während dieser Zeit steht das BiId, da der Film immer noch im Fenster festgehalten wird. Da während der Aufwärtsbewegungen des Schlittens jede Verbindung des Films mit dem· Schaltmechanismus gelöst ist, kann auch ein etwa bei längerem Gebrauch durch geringe Abnutzung hervorgerufenes Zittern des Schaltmecihanismusses auf das stehende Bild nicht einwirken. Die Klemmwirkung im Bildfenster braucht daher auch nur gering zu sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum absatzweisen Fortschalten von Bildbändern an Kinematographen, am Aufnahme- und Kopierapparaten mittels auf- und abwärts bzw. hin und her bewegter Greifer, die ihre Bewegungen von einer Schwingwelle erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schwingwelle (c2) vom einem Malteserkreuz aus erfolgt, das durch Einzahn- · antrieb, etwa durch zwei entgegengesetzt no laufende Einzahnsc'heiben, um den von zwei Kreuzschlitzen eingeschlossenen Winkel abwechselnd in beiden Richtungen geschwungen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB98985D 1921-03-31 1921-03-31 Vorrichtung zum absatzweisen Fortschalten von Bildbaendern an Kinematographen Expired DE373086C (de)

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