DE438804C - Filmwickelvorrichtung fuer kinematographische Apparate - Google Patents

Filmwickelvorrichtung fuer kinematographische Apparate

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DE438804C
DE438804C DEE31762D DEE0031762D DE438804C DE 438804 C DE438804 C DE 438804C DE E31762 D DEE31762 D DE E31762D DE E0031762 D DEE0031762 D DE E0031762D DE 438804 C DE438804 C DE 438804C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/321Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles

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  • Winding Of Webs (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 438804 KLASSE 57a GRUPPE 47
Karl Ertinger in Böblingen, Württbg.
Filmwickelvorrichtung für kinematographische Apparate.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1924 ab.
Kinematographische Apparate mit Filmwickelvorrichtungen, die mittels drehbarer Rollen, welche durch schwenkbare Arme o. dgl. getragen werden, ihren Antrieb erhalten, sind bekannt. Bei diesen Einrichtungen war es erforderlich, daß die Drehrichtung des Antriebes eine Änderung erfuhr.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß Rollen, die gleichzeitig zum Fördern wie auch zur Führung-des Films dienen, an einem ge- ίο
meinsamen beweglichen Tragteil vorgesehen j sind, durch dessen Schwenkung sie wechselnd I mit je einer von zwei ringförmigen Flächen i einer Antriebsscheibe in Verbund kommen. ; S Dadurch wird erreicht, daß bei gleicher : Drehrichtung der Antriebsscheibe bald die eine, bald die andere der ersten entgegen- j gesetzt gerichtete Bewegung der Rollen eintritt. Um die zur Förderung geeignete An- ; ίο lage der den Film aufnehmenden oder abgebenden Spule an die Förder- und Führungsrollen zu sichern, ist — in Richtung zu diesen federnd — über der Spule noch eine Rolle angebracht, die vorteilhafterweise ebenfalls als Führungsrolle ausgebildet ist. ]
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist zeichnerisch wiedergegeben. Die Abb. 1 zeigt , die Vorderansicht der Filmspulenlager- oder j Fördervorrichtung bei Aufwickellage, Abb. 3 bei Filmabwickellage und Abb. 2 eine Seiten- j ansicht zu Abb. 1. '
Die Filmspule α lagert auf zwei Förderrollen b, b1, die auf Hebeln c, c1 drehbar gelagert sind. Die Förderrollen b, b1 sindmittels Lauf scheiben b2 mit jeweils einer Ringfläche d, d1 so in Verbindung gebracht, daß sie durch die letzteren in Umdrehung ver- j setzt werden, da diese Ringftächen am oder im Antriebswerk d2 (Schwungscheibe o. dgl.) des Kinoapparates angeordnet sind. Liegen nun die Antriebsscheiben b2 der Förderrollen b, b1 an der äußeren Ringfläche d an, was, ! wie aus Abb. 1 ersichtlich, durch Feder e \ o. dgl. herbeigeführt werden kann, so erfolgt die Aufwicklung des Films auf der ' Filmspule α (s. Abb. 1), da die Förderrollen b, b1 ihre Drehbewegung auf die Filmspule α übertragen. Soll nun das Abspulen des Films — bei gleicher Drehrichtung des Antriebswerkes — erfolgen, so werden die Förderrollen b, b1 umgeschaltet, so daß ihre ! Laufscheiben b2 mit der Ringfläche d1 in Ver- j bindung treten. Demzufolge wird die um- j gekehrte Drehrichtung der Förderrollen b, b1 , und damit auch der Filmspule α herbeigeführt. Diese Stellung der Teile ist aus Abb. 3 ersichtlich. Der Lampentragteil f wirkt durch einen Ansatz f1 auf das Ende c2 j des Hebels c so ein, daß erstmals die Förder- j rolle b1 — infolge ihrer kürzeren Entfernung J vom Hebeldrehpunkt c3 — schwenkt und dann später, in entsprechendem Verhältnis hierzu, mittels des Hebelansatzes c* die Förderrolle b mitbewegt wird. Die letztere lagert auf einem gelenkig zum Hebel c vorgesehenen Hebelarm c1, der einen Stift cB usw. trägt, auf welchen der vorerwähnte Hebelansatz c4 in mitnehmendem Sinne einwirkt. Durch die zur Geltung kommende Eigenlast des Lampenträgers bedarf es keiner besonderen Hilfsmittel, um die Anpressung der Förderrollen b, b1 an der ringförmigen Lauffläche d, d1 der Schwungscheibe d2 usw. des Antriebswerkes herbeizuführen.
Zur Verhütung der seitlichen Verschiebung der Filmspule α sind die Förderrollen b, b1 mit seitlichen Stegen b3 o. dgl. versehen, die sich sichernd über den äußeren Rand der Filmspulen legen.
Um das Anpressen der Filmspule α an die Lager- und Förderrollen b, b1 zu sichern, ist oberhalb der Spule eine Preßrolle g o. dgl. angebracht, die federnd auf die Spule drückt und mit seitlichen Stegen usw. deren Ränder umgreifen kann.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr kann die Umsteuerung der Förderrollen zu den ringförmigen Laufflächen auch durch andere Mittel — beispielsweise eine Kippfederanordnung — herbeigeführt werden, welche gleichartigen Effekt hervorrufen, ohne daß der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht verlassen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Filmwickelvorrichtung für kinematographische Apparate, bei der auf schwenkbaren Tragteilen angebrachte, drehbare Führungsrollen der Filmspule als Auflager und Bewegungsorgan dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderund Führungsrollen von einem gemeinsamen beweglichen Träger (c) gehalten werden, durch dessen Schwenkung sie wechselnd mit einer von zwei ringförmigen Flächen {d, d1) der Antriebsteile in Verbund gebracht werden, so daß bei gleicher Drehrichtung der letzteren bald die eine, bald die umgekehrte Bewegung der Förderrollen herbeigeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei und nach .Verschwenkung des Führungs- und Förderrollentragteiles (c) die Spule (α) durch eine federnd gelagerte Rolle (g) an die Förderrollen (b, &1) gepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE31762D 1924-12-23 1924-12-23 Filmwickelvorrichtung fuer kinematographische Apparate Expired DE438804C (de)

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