DE1511478C - Einrichtung zum Abschneiden einer Lange Klebeband - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ab- rätes gezeigt werden, die diese während einer vollschneiden einer Länge Klebeband von einem Vorrat ständigen Arbeitsperiode einnehmen, mittels zweier relativ zueinander bewegter Abscher- Die F i g. 1 zeigt ein einen Teil des tragendes Aufklingen, wobei das Klebeband von zwei Transport- baus des Gerätes bildendes Montageglied 10, an dem rollen festgehalten wird. 5 ein erstes Abscherglied 12 hin-und herbewegbar an-

Es sind bereits Bandabschneidegeräte mit zwei Ab- gebracht ist. Das Abscherglied 12 ist mit einer ebeschergliedern bekanntgeworden, doch war es bisher nen Bandandruckplatte 14 versehen, die gegen die erforderlich, eine Einrichtung zum Umkehren der Be- Rückseite der abgeschnittenen Länge L des Klebewegungsrichtung des Bandes vom Bandvorrat aus bandes T drückt und an einem Gegenstand anbringt, nach dem Abschneiden einer Länge Bandes vorzu- io wie später noch beschrieben wird. Das Abscherglied sehen, um das Ende des Vorratsbandes vom zweiten 12 wird im Montageglied 10 von einem doppelt-Abscherglied zu lösen, oder es war notwendig, ein wirkenden Luftzylinder bewegt oder mittels eines nur solches Ablösen des Klebebandes von einem Ab- in einer Richtung wirkenden Luftzylinders und einer scherglied oder einer besonderen Halterung nach dem Rückholfeder, wie an sich bekannt. Am Abscher-Durchtrennen des Bandes mit der Hand vorzu- 15 glied 12 ist mittels eines' Drehzapfens 18 eine Abnehmen, scherklinge 16 angebracht, wie in den F i g. 1 und 3 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dargestellt, so daß die Abscherklinge 16 auf dem solche Umkehreinrichtung oder ein solches Ablösen Drehzapfen wenigstens etwas frei verschwenkbar ist. des Bandes von Hand zu erübrigen. Ferner ist eine Kante 20 der Abscherklinge 16 ab-Diese Aufgabe wird der Erfindung gemäß dadurch 20 geschrägt und angeschärft und schneidet das Band gelöst, daß die erste Abscherklinge auf einem mit durch, wenn die Klinge gegen das Band und gegen Abstand vom Klebeband und parallel zu dessen eine Abscherklinge 23 bewegt wird, wie später noch Querdimension angeordneten Drehzapfen derart ver- beschrieben wird.

schwenkbar gelagert ist, daß die in einer Öffnung in Das zweite Abscherglied 21 weist eine Abscher-

der Abscherklinge auf der drehzapfenabgewandten 25 klinge 23 auf, die an einem Block 25 angebracht ist, Seite ausgebildete Schneidkante etwa in der Ebene der auf einem Drehzapfen 27 am tragenden Aufbau des durch die Öffnung hindurchtretenden Klebe- des Gerätes verschwenkbar gelagert ist. Es ist eine bandes gegen eine Federbeaufschlagung aus einer Feder 29 vorgesehen, die mit dem einen Ende am Ruhelage heraus in Richtung auf den Bandvorrat Block 25 und mit dem anderen Ende am tragenden verschiebbar ist, während die zweite Abscherklinge 30 Aufbau angebracht ist. Wie aus der Fig. 1 zu ermit ihrer Schneidkante an der ersten Abscherklinge sehen ist, ist der Drehzapfen 27 so angeordnet, daß entlanggleitend in einer Ebene in Richtung auf das die Abscherklinge 23 unter der Einwirkung der Klebband verschiebbar ist, die das Klebeband im Feder 29 mit der Abscherklinge 16 in Berührung Punkt der vorgeschobenen Stellung der . ersten steht. Wie in der F i g. 2 dargestellt, ist die Abscher-Schneidkante trifft, wo das Klebeband durch- 35 klinge 23 in der Mitte mit einer Öffnung 31 versehen, geschnitten wird, wonach beim Zurückziehen der an der eine Kante 33 abgeschrägt und angeschärft ist . zweiten Abscherklinge die erste Abscherklinge von und zum Durchschneiden des Bandes T dient, das der Trennstelle weg in die Ruhestellung zurück- durch diese Öffnung 31 hindurchgeführt ist, wenn die schwenkt. Kante 20 der Abscherklinge 16 über die Kante 33 der

Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Ende 40 Öffnung 31 an der Abscherklinge 23 hinwegbewegt des Vorratsbandes von dem zweiten Abscherglied ab- wird.

gelöst wird, ohne daß eine Umkehrung der Bewe- Am tragenden Aufbau ist ein Bandriffelrad 32

gungsrichtung des Bandes vom Bandvorrat aus nach drehbar angebracht, und ferner sind Mittel vordem Abschneiden oder ein Ablösen des Bandes von gesehen, die das Riffelrad intermittierend drehen, und Hand notwendig wird. Ferner wird erreicht, daß die 45 zwar nach der F i g. 1 im Uhrzeigersinne. Das Riffel-Herstellungskosten für die Einrichtung gemäß der Er- _rad 32 ist am Umfang mit einer tiefen Rille verfindung niedrig sind. Die Bewegung der beiden Ab- sehen, wie in der F i g. 1 mit unterbrochenen Linien scherglieder in Bezug aufeinander bewirkt, daß diese dargestellt, und die Umfangsfläche ist vorzugsweise sich selbst längs des Kontaktbezirkes miteinander gerändelt, da das Band T mit der Klebfläche an der aufeinander ausrichten, so daß eine Einstellung der ₅₀ Umfangsfläche anliegt. Am tragenden Aufbau des Teile mit engen Toleranzen nicht erforderlich ist. Gerätes ist ferner ein Führungsrad 34 drehbar an-Außerdem können mit dem Abscherglied nach der gebracht, dessen Umfangsfläche so ausgestaltet ist, Erfindung Bänder durchgeschnitten werden, die auf daß sie schmaler bemessen ist als die Umfangsfläche einem dünnen Filmuntergrund hergestellt sind, und des Rades 32, so daß das Rad 34 in die Rille am zwar leichter als mit älteren Einrichtungen, und die ₅₅ Rad 32 eindringen kann, wie in der F i g. 1 dargestellt. Schneidkanten bleiben für eine längere Zeit wirk- Das Band T wird von einer Vorratsrolle aus von samer als bisher. nicht dargestellten Rollen abgezogen und zwischen

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel für die den Umfangsflächen der Räder 32 und 34 hindurch-Erfindung beschrieben. In der Zeichnung ist die geführt, wobei die Klebfläche des Bandes dem Rad

F i g. 1 eine Seitenansicht, die die Bauteile des Ge- 60 32 zugewandt ist, das dann gedreht wird, wenn das rätes in der normalen Ruhestellung mit einem in das Band T durch die Öffnung 31 an der Abscherklinge Gerät eingezogenen Band T zeigt, 23 hindurchgeführt wird, wie in der F i g. 1 dar-

F i g. 2 eine Ansicht, von der Linie 2-2 in der gestellt. Beim Durchlauf des Bandes T durch die F i g. 1 aus gesehen, Rille am Rad 32 wird das Band mit einer Längsfalte

F i g. 3 ein Ausschnitt aus einer Schnittzeichnung 65 versehen, wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, so daß nach der Linie 3-3 in der F i g. 1 und die das Band T die Öffnung 31 in der dargestellten Form

F i g. 4 bis 7 je eine der F i g. 1 ähnliche Dar- verläßt,
stellung, wobei die Stellungen der Bauteile des Ge- Das Gerät beginnt zu arbeiten, wenn die Bauteile

die in der F i g. 1 dargestellten Stellungen einnehmen. In den Luftzylinder wird dann an der Antriebsseite Druckluft eingelassen, an dessen Zylinderstange das erste Abscherglied 12 befestigt ist, wobei die Abscherklinge 16 längs der Abscherklinge 23 in Riehtung zum Band T bewegt wird, das sich durch die Öffnung 31 hindurcherstreckt. Wie aus der F i g. 4 zu ersehen ist, bewirkt diese Bewegung des die Abscherklinge 16 tragenden ersten Abschergliedes 12 eine Drehung des zweiten Abschergliedes 21 auf dem Drehzapfen 27 im Uhrzeigersinn. Diese Drehbewegung des zweiten Abschergliedes 21 ist eine Folge der Anordnung des Drehzapfens 27 in bezug auf die Richtung der Hin- und Herbewegung des ersten Abschergliedes 12, wobei die Feder 29 zu dieser Zeit gedehnt und gespannt wird. Die Kante 20 der Abscherklinge 16 und die Bandandruckplatte 14 des Abschergliedes 12 werden daher gegen die nicht klebende Rückseites des Bandes bewegt und führen das Band gegen die Kante 33 an der Öffnung 31 der Abscherklinge 23, wobei die Länge L des Bandes vom Vorratsband abgeschnitten wird, wie in der F i g. 5 dargestellt.

Hierbei bleibt die Klebfläche des Endes E des Vorratsbandes T an der Kante 33 der Abscherklinge 23 haften, wie in der F i g. 5 dargestellt. Erreicht das erste Abscherglied 12 die in der F i g. 6 dargestellte Stellung, so wird dessen Bewegung in einer Richtung beendet, und die abgeschnittene Länge L des Bandes wird an einen Gegenstand angeklebt, gegen den die Länge L des Bandes mit der klebenden Seite in Berührung gebracht wird.

Nach dem Ankleben der abgeschnittenen Länge L des Bandes an einem Gegenstand wird das erste Abscherglied 12 in der entgegengesetzten Richtung dadurch bewegt, daß die Zuführung der Druckluft an der Antriebsseite des Zylinders beendet und die Luft aus dieser Seite des Zylinders abgelassen wird, so daß die Feder das erste Abscherglied 12 in die Ausgangsstellung zurückführen kann, oder es wird in den Zylinder an der Rückzugsseite Druckluft eingelassen, so daß das erste Abscherglied 12 in die Ausgangsstellung zurückgestoßen wird. Bei dieser Bewegung bewirkt der Zug der Feder 29, daß das zweite Abscherglied 21 im entgegengesetzten Sinn, d. h. im Uhrzeigergegensinn auf dem Drehzapfen 27 gedreht wird, da diese Bewegung durch das Zurückziehen des ersten Abschergliedes 12 möglich wird. Diese entgegengesetzte Drehung des zweiten Abschergliedes 21 bewirkt, daß die Klebfläche des Bandendes E vom Vorratsband von der Kante 33 der Öffnung 31 an der Abscherklinge 23 gelöst wird, da das Band T vom Vorrat sich nicht mit der Abscherklinge 23 zusammen bewegen kann auf Grund des Umstandes, daß das Band zwischen dem Riffelrad 32 und dem Führungsrad 34 festgehalten wird. Die Bauteile des Gerätes nehmen dann die in der F i g. 7 dargestellten Stellungen ein.

Sobald das Abscherglied 12 seine hin- und hergehende Bewegung beendet hat, wird das Band T vom Vorrat aus wieder zu den Abschergliedern befördert, wobei das Riffelrad 32 nach der F i g. 1 im Uhrzeigersinn und das Führungsrad 34 im Uhrzeigergegensinn gedreht wird um das Band T vom Vorrat aus durch die Öffnung 31 an der Abscherklinge 23 vorwärts zu bewegen, bis das Band T die in der F i g. 1 dargestellte Lage einnimmt, wonach das Gerät für eine weitere Arbeitsfolge bereitsteht.

Während des Durchschneidens kann die Abscherklinge 16 sich auf dem Drehzapfen 18 bewegen und sich auf die Abscherklinge 23 längs des Kontaktbezirks ausrichten, so daß zwischen den Abscherklingen ein ununterbrochener Kontakt hergestellt wird.

Durch Anbringen eines Öldochtes an einer Stelle, an der dieser mit der Kante 20 der Abscherklinge 16 in Berührung steht, wenn diese ihre Ruhestellung einnimmt, wird während des Arbeitens des Gerätes Öl auf die Klinge 23 übertragen, das die Gleitbewegung der Klinge 16 längs der Klinge 23 fördert.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zum Abschneiden einer Länge Klebeband von einem Vorrat mittels zweier relativ zueinander bewegter Abscherklingen, wobei das Klebeband von zwei Transportrollen festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abscherklinge (23) auf einem mit Abstand vom Klebeband und parallel zu dessen Querdimension angeordneten Drehzapfen (27) derart verschwenkbar gelagert ist, daß die in einer Öffnung (31) in der Abscherklinge (23) auf der drehzapfenabgewandten Seite ausgebildete Schneidkante (33) etwa in der Ebene des durch die Öffnung hindurchtretenden Klebebandes gegen eine Federbeaufschlagung aus einer Ruhelage heraus in Richtung auf den Bandvorrat verschiebbar ist, während die zweite Abscherklinge (16) mit ihrer Schneidkante (20) an der ersten Abscherklinge entlanggleitend in einer Ebene in Richtung auf das Klebeband verschiebbar ist, die das Klebeband im Punkt der vorgeschobenen Stellung der ersten Schneidkante (33) trifft, wo das Klebeband durchgeschnitten wird, wonach beim Zurückziehen der zweiten Abscherklinge die erste Abscherklinge von der Trennstelle weg in die Ruhestellung zurückschwenkt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen