DE2412455B2 - Klebepresse und Filmverbindungsstück - Google Patents
Klebepresse und FilmverbindungsstückInfo
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Description
Druckstücks. Sie dient zur Verwendung von Verbindungsstücken,
die an jedem Ende eine Ausnehmung haben, und zwar in der Längsmitte zweier Trägerpapierstreifen,
die in der Quermitte der Klebefolie nach
außen zurückgefaltet sind. Die ungleich geformten Ausnehmungen wirken mit formangepaßten Zapfen so
zusammen, daß die Trägerstreifen nur in einer einzigen Richtung in die Vorrichtung eingelegt werden können,
wobei zur genaueren Ausrichtung zusätzliche Randaussparungen an dem einen Streifen vorgesehen sind. Das
einem Heftpflaster ähnliche Selbstklebeelement wird in seiner Quermitte, wo Perforationen vorhanden sind, von
einem mit Zähnen versehenen Hubglied aufgespießt, wobei die Trägerstreifen abgezogen werden sollen.
Dabei kann es vorkommen, daß das Hubglied das an der Perforation ohnehin geschwächte Material durchstößt
und/oder den Klebestreifen in der Mitte durchknickt, der ja grundsätzlich sehr dünn sein muß. Der vom
Hubglied aufgenommene Klebestreifen muß dann mit einer Seite auf die Verbindungsstelle der zu klebenden
Filmenden aufgesetzt werden. Dann muß der andere Schenkel des Verbindungsstückes von Hand gewendet
bzw. umgefalzt werden, da ein mechanisches Hilfsmittel zur exakten Festlegung nicht verfügbar ist.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, unter Überwindung der Nachteile des Standes der Technik
mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln ein kompaktes, preiswert herstellbares Handgerät und ein Verbindungsstück
zu schaffen, womit die rasche, genaue und zuverlässige Verbindung der Enden von perforierten sii
fotografischen Filmstreifen oder ähnlichem Flachmuterial
mühelos und gleichmäßig möglich ist.
Bei einer Klebepresse der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an der Unterseite des
Klappgriffs eine Nase befestigt ist, die bei seinem J5
Herunterschwenken in eine Aussparung der Sockelplatte eindrückbar ist, während das Druckstück die
zusammen mit Her Papierabdeckung um die festgelegten Filmenden haarnadelförmig herumgelegte Klebefolie
auf das Gegenlager preßt, wodurch der Abzug der Papierabdeckung unter dem Druckstück hindurch
erfolgt.
Mit einer solchen, außerordentlich einfachen und ebenso billig herstellbaren wie bequem bedienbaren
Vorrichtung lassen sich gleichmäßige, stabile Verbin- ίγ>
düngen herstellen, beispielsweise an einer Rißstelle eines Films. Mit wenigen Handgriffen und einfachen
Bewegungen wird jedes Bandende exakt zugeschnitten und auf die dann stumpf zusammengeführten Enden die
vorbereitete Klebefolie genau passend aufgesetzt, so worauf noch im gleichen Arbeitsgang der notwendige
Anpreßdruck ausgeübt und die Verbindung dadurch verfestigt wird. Lediglich mit der mechanischen
Betätigung der Vorrichtung durch die Bedienungsperson wird das Klebestück sowohl auf der Vorderseite des M
Flachmaterials als auch auf seiner Rückseite selbsttätig, rasch und sicher angebracht. Der ganze Vorgang
vollzieht sich mit geringstem Zeit- und Arbeitsaufwand, dabei aber völlig zuverlässig und außerordentlich genau,
weil durch das Herabdrücken des Klappgriffs die Nase ho
das Abdeckpapier entlang der Perforation zerreißt und durch die Aussparung wegdrückt, während gleichzeitig
die Klebefolie von dem Druckstück auf die Filmenden in deren festgelegten Stellungen gepreßt wird. Daher ist
eine präzise Lagefixierung der losen Teile ebenso f»
gewährleistet wie das saubere Aufbringen der Klebefolie unter Zug von der Falzkante weg, während das
Druckstück für eine gleichmäßige Flächenpressung der Verbindungsstelle sorgt Diese ist daher unter allen
Umständen so dünn wie nur möglich, und das Fluchten der Perforationen ist exakt sichergestellt Dies ist ein
wichtiger Fortschritt gegenüber dem vorbekannter. Verbindungsstück, dessen Trägerpapierstreifen schon
vor der Verwendung nahezu beliebige Winkelabweichungen zu der Klebefolie zulassen, das aber auch
während der Verwendung in der bekannten Vorrichtung infolge der Einzelhaltelöcher nicht präzise
ausgerichtet ist Hier sind hingegen aller Teile während des gesamten Verbindungsvorganges akkurat festgelegt
und im Moment der Verklebung wirken zueinander senkrechte Kräfte ein, unter denen nicht nur die an der
Reißlinie sich auftrennende Papierabdeckung sauber abgezogen wird, sondern auch die selbständig umgefalzte
Klebefolie noch mitgezogen und völlig faltenfrei unter Spannung und Anpressung aufgebracht wird.
Wichtige Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Ansprüche 2 bis 6 gekennzeichnet Sie erleichtern
bei einfacher Konstruktion die Handhabung und gewährleisten vorteilhafte Schutzfunktionen.
Ein Verbindungsstück der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß so gestaltet, daß die Papierabdeckung
mit einer in der Quermitte angeordneten Reißlinie und an den beiden Enden mit je einem Paar gle'chgestalteter
Löcher versehen ist, die voneinander gleichen Abstand haben. Die Papierabdeckung besteht also aus einem
Stück, das an seinen vier Ecken mit Haltelöchern versehen ist, die paarweise mit Haltebolzen der
Klebepresse zusammenwirken. Dadurch wird gewährleistet, daß die aufzubringende Klebefolie stets genau
winkelrecht sitzt und ihre Perforationen mit jenen der zu verbindenden Filmenden exakt fluchten. Gerade
auch an der Verbindungsstelle tritt daher keine Unterbrechung der Perforation auf, so daß der geklebte
Filmstreifen z. B. in einem Projektor einwandfrei transportiert wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht einer aufgeklappten erfindungsgemäßen
Filmklebepresse,
Fig. 2 eine Schrägansicht eines Verbindungsstücks nach der Erfindung, bestehend aus Klebeband und
Papierabdeckung mit Perforation,
Fi g. 3 einen Ausschnitt aus einer Schrägansicht einer
erfindungsgemäß hergestellten Filmverbindungsstelle,
Fig.4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Filmklebepresse und
Fig. 5 bis 9 Schnittansichten entsprechend der Linie
A-A in Fig.4, und zwar in verschiedenen Arbeitsschritten
zum Herstellen einer Filmverbindung gemäß der Erfindung.
Im gezeichneten Ausführungsbeispiel der F i g. 1 besitzt die Filmklebepresse eine etwa rechteckige,
waagerechte Sockelplatte 3 und einen ebenfalls etwa rechteckigen Klappgriff 5, der bei geöffneter Vorrichtung
nach oben steht. Der Klappgriff 5 hat an einem Ende Verlängerungslaschen, an denen er mittels
Drehzapfen oder Achsbolzen 15 schwenkbar mit der Sockelplatte 3 verbunden ist. Das andere Ende des
Klappgriffs 5 ist als Handhabe etwas abgebogen oder gewölbt und gerundet.
An der Innenseite des Klappgriffs 5 ist davon abstehend eine Art Stempelanordnung angebracht,
mittels deren der Klappgriff 5 in heruntergeschwenkter Stellung federnd abgestützt ist. Die mit IO bezeichnete
Federanordnung ist im Ausführungsbeispiel eine vorgewölbte
oder vorgekantete Blattfeder, die in ihrer Längsmitte einen Schlitz 18 hat und davor an ihrer
Unterseite 8 ein Druckstück Il trägt. Hinter der vorgewölbten Blattfeder 10 ist an der Innenwand des
Klappgriffs 5 ein Schneidmesser 6 angebracht, das in Fig. 1 teilweise gestrichelt und in Fig.5 bis 9 mit
ausgezogenen Linien gezeichnet ist. Der Schlitz 18 in der vorgewölbten Blattfeder 10 fluchtet mit dem
Schneidmesser 6, hat jedoch etwas größere Abmessungen als dieses und ermöglicht daher den Durchtritt des
Schneidmessers 6 in der Verbinde-Arbeitsstellung des Klappgriffs 5, in welcher die Blattfeder 10 zusammengepreßt
ist (Fig.9). In jeder anderen Position des Klappgriffs 5 deckt die vorgewölbte Blattfeder 10
jedoch das Schneidmesser 6 vollständig ab (F i g. 1 und F i g. 5 bis 8) und schützt mithin sowohl die Schneide als
auch den Benutzer.
Die Stempelanordnung ist an der Innenseite des Klappgriffs 5 mit einer davon abstehenden Haltefläche
befestigt, deren vorderes oder äußeres Ende mit einer Nase 12 versehen ist. Diese kann aus einem zurückgefalzten
Teil der Halteflächen-Verlängerung bestehen, deren nach innen zurückgerichtetes Ende als Anschlag
für das freie Ende der Blattfeder 10 dient (F i g. 5 bis 8).
Der Sockel der erfindungsgemäßen Filmverbindungsvorrichtung hat eine umlaufende niedrigere Kante und
eine erhöhte Sockelplatte 3, auf welcher die einzelnen Arbeitsschritte zum Herstellen einer Filmverbindung
ausgeführt werden. Zur Aufnahme der Enden fotografischer Filmstreifen von beliebiger Länge sind zwei Paare
von Stiften 4a bzw. 4b vorgesehen, die in Fig. 1 dargestellt, jedoch in Fig. 5 bis 9 der Übersichtlichkeit
halber weggelassen sind. Die damit gehaltenen, sich zunächst etwas überlappenden Filmstreifen-Enden
werden mittels des Schneidmessers 6 durch Herunterschwenken des Klappgriffs 5 in die geschlossene
Stellung gemäß Fig. 9 zugeschnitten. Zur Aufnahme der zugeschnittenen Filmstreifen-Enden 1 a, 1 b in stumpf
aneinanderschließender Anordnung und zur Halterung während des Verbindungsvorgangs ist die Sockelplatte
3 mit weiteren Paaren von Stiften 4c bis 4/"versehen, die
in einer einzigen Reihe parallel zu den Stiftepaaren 4a. 4bangeordnet sind(Fig. 1).
Die Sockelplatte 3 hat ferner eine Aufnahme zur Halterung eines Papierblattes 14, das zur Abdeckung
einer damit lösbar verbundenen Klebefolie 17 dient. Letztere ist dadurch während Lagerung und Handhabung
geschützt, bis die Papierabdeckung 14 für den Gebrauch im Verbindungsvorgang entfernt wird. Die
Halterung für die Papierabdeckung 14 besteht aus zwei nahe der Vorderkante der Sockelplatte 3 angeordneten
Spitzen oder Stehbolzen 7, welche im wesentlichen parallel zu den Stiftepaarreihen 4a, 4b bzw. 4c bis 4/
angeordnet sind. Jenseits dieser Stiftepaarreihen trägt die Sockelplatte 3 eine Leiste 16, die nach oben absteht
und beispielsweise aus der Sockelplatte 3 ausgestanzt und hochgekantet sein kann (F i g. 1 und F i g. 5 bis 9).
Die vorgesehene Halterung dient zur Aufnahme eines Verbindungsstückes, das aus der Klebefolie 17 und der
Papierabdeckung 14 besteht (F i g. 2). An den vier Ecken der Papierabdeckung 14 sind Löcher 9 vorhanden, von
denen ein Lochpaar an einem Ende beim Einführen in die Klebepresse gemäß Fig.6 auf den Spitzen bzw.
Stehbolzen 7 einrastet. Das andere Ende der Papierab deckung 14 wird dann zunächst von der Stützleiste K
gehaltert.
Die Verwendungsweise der erfindungsgemäßen Vor richtung ist folgende. Nach Aufstecken der zi
verbindenden Filmstreifen la, \b auf die hinteren Stifti
4a, 4b der Klebepresse wird, wie bereits erwähnt, de Klappgriff 5 heruntergeschwenkt und auf die Sockel
platte 3 gemäß Fig.9 aufgedrückt, so daß da Schneidmesser 6 durch den Schlitz 18 hindurchtritt um
die Filmenden zuschneidet, deren Perforation 2a voi den Stiftepaaren 4a, 4b dabei gehaltert wird. Bein
Loslassen des Klappgriffs 5 hebt ihn die Feder 10 wiede ab, beispielsweise in die teilweise geöffnete Siellunj
gemäß Fi g. 5.
Der nächste Arbeitsschritt ist in Fig. 6 dargestelli
welche den Klappgriff 5 in angehobener Stellung zeigi wobei die zugeschnittenen Filmenden la, 16 in Schneid
bzw. Verbindungsstellung auf der Sockelplatte ; gehaltert sind. Nun wird das aus Papierabdeckung 1'
und Klebefolie 17 bestehende Verbindungsslücl (Fig.2) in die Vorrichtung so eingeführt, daß dii
Klebeschicht nach unten gerichtet ist, also dei Filmstreifen-Enden la, ib zugewandt, wobei di<
Γι Stehbolzen 7 in das eine Lochpaar 9 an einem Ende de
Papierabdeckung 14 eingreifen, während das anden Ende auf der Stützplatte 16 aufruht, so daß es mit dei
Fingern noch erfaßt werden kann.
Anschließend werden die zu verbindenden Teile voi
jo Hand gewendet, so daß die in Fig. 6 noch unter de
Papierabdeckung 14 gezeichneten Filmstreifen-Endet la, ib nun oben liegen (F i g. 7). Auch dabei rastet abe
das Lochpaar 9 an dem einen Ende der Papierabdek kung 14 auf den Stehbolzen 7 ein.
r> Das andere, freie Ende der Papierabdeckung 14, da:
in Fig. 7 noch auf der Leiste 16 abgestützt gezeichne
ist, wird sodann umgelegt und mit seinen Löchern ί ebenfalls auf die Stehbolzen 7 aufgesteckt. Diese halten
nun beide Enden der zusammengefalteten Papierabdek
•4« kung 14 (Fig.8), welche die Filmenden la, \b los<
umschließt.
!m darauffolgenden Arbeitsschritt wird der Klapp griff 5 gemäß F i g. 9 soweit herabgedrückt, daß die
Klebefolie 17 von dem Druckstück 11 satt an di< Filmstreifen-Enden la, Xb angedrückt wird. Da:
Druckstück 11 kann beispielsweise aus zelligem Gumm
bestehen und/oder als Schwammpolster ausgebilde sein; es drückt gleichmäßig und elastisch auf di<
miteinander zu verbindenden Teile la, ib, 17, welchf
ίο dabei von der Papierabdeckung 14 zunächst nocl
umschlossen sind. Die Nase 12 tritt jedoch bein Herunterdrücken des Klappgriffes 5 in eine Aussparung
13 der Sockelplatle 3 nahe den Stehbolzen 7. Dei Anpreßdruck der Nase 12 auf die beiden Lagen dei
Papierabdeckung 14 an der Aussparung 13 bewirkt, dai
das Papier an einer Perforation oder Reißlinie Ii (F i g. 2) durchreißt und die Nase 12 beide Papierlager
der Abdeckung 14 in die Aussparung 13 hinein abzieht Im Endergebnis sind die Filmstreifen-Enden la, 1 ft ar
(Λ der Vorder- und an der Rückseite durch die in
Querschnitt haarnadelförmig herumgelegte, satt anlie
gende Klebefolie 17 mit einwandfrei fluchtender Perforationen 2a, Ib sauber und genau verbunder
(Fig.9undFig.3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Klebepresse zum Verbinden zweier Enden von fotografischen Filmstreifen mittels einer ursprünglich
mit einer Papierabdeckung versehenen, haarnadelförmig
um die beiden Filmenden herumlegbaren Klebefolie, mit einer Sockelplatte und einem daran
angelenkten Klappgriff, von dessen Unterseite ein Druckstück senkrecht absteht, das beim Herunterdrücken
des Klappgriffs mit einer an der Sockelplatte angebrachten Halteeinrichtung zusammenwirkt,
die nach oben ragende, in die Filmperforation eingreifende Stifte aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite des Klappgriffs (5) eine Nase (12) befestigt ist, die bei seinem
Herunterschwenken in eine Aussparung (13) der Sockelplatte (3) eindrückba** ist, während das
Druckstück (11) die zusammen mit der Papierabdekkung (14) um die festgelegten Filmenden (la, Xb)
haarnadelförmig herumgelegte Klebefolie (17) auf das Gegenlager (Sockelplatte 3) preßt, wodurch der
Abzug der Papierabdeckung (14) unter dem Druckstück (11) hindurch erfolgt.
2. Klebepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (12) eine an dem Klappgriff
(5) fest angebrachte Druckleiste ist, deren Länge im wesentlichen mit der Breite der Papierabdeckunj
(14) übereinstimmt
3. Klebepresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (12) einen inneren
Anschlag für eine an der Unterseite des Klappgriffs (5) vorgewölbte Blattfeder (10) bildet, die das
Druckstück (11) trägt.
4. Klebepresse nach Anspi uch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die gewölbte Blattfeder (10) einen Schlitz (18) zum Durchtritt eines an der Unterseite
des Klappgriffs (5) angeordneten Schneidmessers (6) aufweist.
5. Klebepresse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Lagefixierung der Papierabdeckung (14), die ein Haltelochpaar (9) aufweist, zwei dieses abstandsgleich
aufnehmende Stehbolzen (7), Spitzen od. dgl. nach oben ragend auf der Sockelplatte (3) starr
befestigt sind.
6. Klebepresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stehbolzen (7), Spitzen od. dgl.
parallel zu den Haltestiften (4a bis 4f) angeordnet sind, hinter denen eine Stützleiste (16) von der
Sockelplatte (3) nach oben absteht.
7. Verbindungsstück zur Verwendung insbesondere in einer Vorrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche I bis 6, um zwei Enden von eine Perforation aufweisenden fotografischen Filmstreifen
zu verbinden, mit einer eine gleichartige Perforation aufweisenden rechteckigen Klebefolie,
welche um die zu verbindenden Filmenden im Querschnitt haarnadelförmig herumlegbar und bis
zur Verwendung an ihrer Unterseite durch eine einstückige Papierabdeckung geschützt ist, die an
beiden Enden Löcher aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierabdeckung (14) mit einer in
der Quermitte angeordneten Reißlinie (19) und an den beiden Enden mit je einem Paar gleichgestalteter
Löcher (9) versehen ist, die voneinander gleichen Abstand haben.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klebepresse zum Verbinden zweier Enden von fotografischen
Filmstreifen mittels einer ursprünglich mit einer Papierabdeckung versehenen, haarnadelförmig um die
beiden Filmenden herumlegbaren Klebefolie, mit einer Sockelplatte und einem daran angelenkten Klappgriff,
von dessen Unterseite ein Druckstück senkrecht absteht, das beim Herunterdrücken des Klappgriffs mit
einer an der Sockelplatte angebrachten Halteeinrichtung zusammenwirkt, die nach oben ragende, in die
Filmperforation eingreifende Stifte aufweist.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verbindungstück
zur Verwendung insbesondere in einer solchen Vorrichtung, um zwei Enden von eine
Perforation aufweisenden fotografischen Filmstreifen zu verbinden, mit einer eine gleichartige Perforation
aufweisenden rechteckigen Klebefolie, welche um die zu verbindenden Filmenden im Querschnitt haarnadelförmig
herumlegbar und bis zur Verwendung an ihrer Unterseite durch eine einstückige Papierabdeckung
geschützt ist, die an beiden Enden Löcher aufweist.
Übliche Filmklebepressen haben verschiedene Nachteile. So ist es z. B. notwendig, eine Anzahl von
aufeinanderfolgenden Vorgängen auszuführen, nämlich die miteinander zu verbindenden Bänder in bestimmte
Lage zu bringen, in der Verbindungsstellung die Enden der Bänder abzuschneiden, die geschnittetien Enden der
Bänder .'.tumpfberührend aneinanderzubringen, ein Verbindungsstück auf den stumpf aneinander anschließenden
Bandenden anzukleben und die überstehenden Teile des Verbindungsstücks beiderseits des Bandes
abzuschneiden. Es gibt Vorrichtungen, welche diese verschiedenen Schritte mit besonderen Hilfsmitteln
durchzuführen gestatten; dabei ist jedoch eine Anzahl völlig voneinander getrennter Mechanismen vorgesehen,
deren Handhabung durch das Personal beträchtliche Mühe und großen Zeitaufwand erfordert. Außerdem
ist der Aufbau einer solchen kompliziert konstruierten Filmverbindungsvorrichtung unverhältnismäßig
teuer.
Ein weiterer Nachteil vieler herkömmlicher Anordnungen besteht darin, daß das Klebeband während des
Gebrauchs der Presse von Hand bewegt, geführt und in seiner Lage gehalten werden muß, was zu ungenauer
Verklebung führen kann. Dabei ist es ferner lästig, daß die beiden Flächen jedes Filmstreifens in gesonderten
Schritten zu behandeln sind. Geradezu gefährlich ist die Verwendung eines freiliegenden Schneidmessers, so daß
die persönliche Sicherheit des Benutzers nicht gewährleistet ist.
Es ist eine Filmklebepresse bekannt, die außer Sockelplatte und Deckel mit Schneidmesser noch einen
dazwischen schwenkbar gelagerten Filmführungsteil aufweist. Sie erfordert daher nicht nur einen größeren
Konstruktions- bzw. Herstellungsaufwand, sondern auch eine nicht ganz einfache Bedienung, da eine
bewegliche Leiste und der schwenkbare Führungsteil zusätzlich gehandhabl werden müssen. Auch die zu
verwendenden Verbindungsstreifen sind schwierig zu verwenden, da sie un den Ansätzen angefaßt werden
müssen, die ebenso wie das eigentliche Verbindungsteil mit selbsthaftendem Klebstoff beschichtet sind und
daher an den Fingern hängenbleiben.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, mit der Trägerpapiere von Selbstklebeelementen zum Verbinden
von Film- oder Tonbandstreifen abgezogen werden können. Diese Vorrichtung verfügt über Halteelemente
der eingangs genannten Art einschließlich eines
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1974
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