DE1101150B - Vorrichtung zum Verbinden von kinematographischen Filmen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von kinematographischen FilmenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden
der Schnittenden von kinematographischen Filmen.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Verbinden 'der Schnittenden von kinematographischen Filmen bekannt,
bei denen die Herstellung der Verbindungsstellen 'durch Aufbringen eines Kleibestreifens auf die
aneinanderstoßenden Filmenden erfolgt. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art ist jedoch
von Nachteil, daß man Klebestreifen benötigt, die eine den zu verbindenden Filmenden genau entsprechende
Perforierung aufweisen müssen. Da hierbei der Klebestreifen genau in Übereinstimmung mit den Perforierungen
des Filmes aufgelegt werden muß, -ist die Herstellung der Verbindungsstellen besonders dann
umständlich und langwierig, wenn das Auflegen des aufzupressenden Klebestreifens von Hand erfolgt.
Wenn das Auflegen des Klebestreifens dagegen maschinell erfolgen soll, müssen zusätzliche Vorrichtungen
vorgesehen sein, die eine paßgerechte Führung des perforierten Klebestreifens ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung
zum Verbinden der Schnittenden von in einer Führungsbahn durch Paßstifte festgelegten perforierten
kinematographischen Filmen zu schaffen, bei der auch einfache, nicht perforierte Klebestreifen zur Herstellung
der Verbindungsstellen verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Klebestreifen senkrecht zur Führungsbahn
verläuft und daß an einem drehbaren Deckel zwei zur Führungsbahn parallele Schmittmesser sowie
durch Betätigen eines Druckhebels oder Knopfes niederdrückbare, in die Perforation des Filmes eingreifende
Lochstempel und auf der Führungsbahn diesen entsprechende Stanzplatten mit Löchern vorgesehen
sind.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in zwei Ausführungsformen in den Fig. 1 bis 4 beispielsweise
dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ausführungsform und
Fig. 2 eine Darstellung der gleichen Ausführungsform im Schnitt;
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform, während +5
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab im Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3 eine Einzelheit dieser
Vorrichtung veranschaulicht.
In den Fig. 1 und 2 ist mit 1 das als Unterlage dienende Gehäuse angedeutet, das von gestreckter
parallelepipedischer Gestalt ist und vorzugsweise aus einer leichten Metallegierung besteht. Das Gehäuse 1
ist dünnwandig, wodurch das Gewicht möglichst niedrig gehalten wird.
Vorrichtung zum Verbinden
von kinematographischen Filmen
von kinematographischen Filmen
Anmelder:
C. I. R. — Costruzione Incollatrici Rapide
S. a. r. L, Rom
S. a. r. L, Rom
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. H. Kainer,
Patentanwalt, Heidelberg, Steubenstr. 22-24
Patentanwalt, Heidelberg, Steubenstr. 22-24
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 28. Dezember 1957
Italien vom 28. Dezember 1957
Dr. Leo Catozzo, Rom,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Auf der Oberseite 2 des Gehäuses 1 ist eine Führungsbahn 3 von solcher Breite vorgesehen, daß ein
Film 4 von üblicher Breite genau passend aufgelegt werden kann. Selbstverständlich können je nach der
Breite des gewünschten Filmes, z. B. 8, 16, 35 mm usw., entsprechende Führungsbahnen vorgesehen sein.
In den Fig. 1 und 2 ist eine für 35-mm-Film geeignete Vorrichtung dargestellt. Auf dem Boden der Führungsbahn
3 ist mit Hilfe von Schrauben 5 eine Stanzplatte 6 -befestigt, die mit Haltestiften 7 versehen ist,
die so angeordnet sind, daß -sie den Perforierungen
des Filmes 4 entsprechen. Diese Platte 6 ist weiter mit Bohrungen 8 versehen, die in der Nähe des Randes
des zentralen Teiles angeordnet sind und den Perforierungen 8' des Filmes 4 entsprechen. Die Verlängerung
dieser Bohrungen 8 wird durch Bohrungen 9 von größerem Durchmesser bewirkt, die sich durch
die Platte 10 der Unterlage 1 erstrecken. In einem seitlichen Anbau 11 des Gestelles 1 ist eine um die
Achse 12 bewagbare Rolle 11 mit einer Rolle 14 eines vorzugsweise transparenten, an sich bekannten Klebebandes
15 vorgesehen. An jeder Seite der Platte 6 befinden sich zwei mit der Platte 6 parallele und in
einem Abstand davon angeordnete flache Stützen 16 und 17.
An den runden Stiften 18 einer der oberen Längskanten des Gehäuses 1 ist eine deckelähnliche Platte 19
befestigt, die einen gestreckten vorspringenden Teil 20 aufweist, der genau die Führungsbahn 3 ausfüllt, wenn
die Platte 19 auf das Gehäuse 1 geklappt wird, so daß die Stifte 7 in die entsprechenden Bohrungen 21 in
der Platte 19 eindringen. Auf der Platte 19 sind wei-
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ter Bohrungen angebrachti die den Bohningen 8-9 der .; !.wickelt, biß dieses Ende die Stütze 17 erreicht, an
Stanzplatte 3 entsprechen. welches es durch einfache Druckanwendung befestigt An der Platte 19 sind, beispielsweise mit Hilfe von wird. Das Klebeband 15 wird dann gegen die durch
Schrauben, zwei Bolzen 23 im rechten Winkel zu der die Filmstreif en 4 gebildete Verbindungsstelle an der
Platte 19 befestigt. An diesem Bolzen 23 kann ein 5 Bohrungszone und gegen die Stütze 16 gepreßt. Die
Läufer 24 hin und her bewegt werden, der durch eine Platte 19 wird anschließend gegen die Oberfläche 2
um den Bolzen 23 gewundene Spiralfeder 25 nach des Gehäuses 1 gelegt, worauf der Hebel 30 niedergeoben
gedrückt wird. An beiden Seiten des Läufers 24 drückt wird, so daß der Läufer 24 zusammen mit den
sind durch Schrauben 26: zwei-parallele Schneidemes- Schneidmessern 27 und den Stiften 29 nach unten beser27
befestigt, die in Aussparungen 28 der Platte 19 io wegt wird. Hierdurch wird das Klebeband 15 gleicheintauchen
und die in einem der Breite des Filmes zeitig an den Enden der Filmes 4 abgeschnitten und
entsprechenden Abstand unter Berücksichtigung eines gestanzt, so daß es den Perforierungen 8' des Filmes
geringen Spielraumes angeordnet sind. Auf dem Lau- entsprechende Stanzungen erhält. Nach Hochheben
fer sind hinter jedem Schnittmesser 27 eine Anzahl der Platte wird der verklebte Film 4 von der Fühvon
Stiften 29 mit einem Schneidkantenende und einer 15 rungsbahn 4 gehoben, worauf gegebenenfalls die Auf-Querschnittoberfläche,
die den Perforationen des Eil- bringung des Klebebandes auf der anderen Seite des
mes4 entspricht, vorgesehen. Die Anzahl der Stifte 29 Filmes in gleicher Weise erfolgen kann,
entspricht dabei der Anzahl der Bohrungen 8-9 bzw. Die Abfälle des Klebebandes sammeln ,sich auf der
22. Die Stifte sind in zwei parallelen Reihen so ange- Stütze 17 und in den Bohrungen 9 der Platte 10. Die
ordnet, daß sie in die Bohrungen eintauchen können. 20 auf der Stütze anfallenden Abfälle können leicht nach
Der Läufer 24 mit den daran angebrachten Schneid- einer Anzahl von Klebeoperationen entfernt werden,
messern 27 und den Stiften 29 wird mit Hilfe eines während die sich in den Bohrungen 9 sammelnden AbHebels
30, der bei 31 an die mit der Platte 19 fest fälle von selbst unter den Apparat fallen,
verbundenen Träger 32 drehbar angelenkt ist, ver- Die gleiche Vorrichtung kann selbstverständlich
schiebbar hin und her bewegt. Der Hebel 30 drückt 25 auch für einen Film von nur der halben Breite, z. B.
mit Hilfe eines Nockenvorsprunges 33 den Läufer 24 von 17,5 mm, verwendet werden. Diese Filme haben
unter Überwindung der Gegenkraft der Federn 25 nie- bekanntlich Perforierungen 8' nur auf einer Seite,
der, wenn die Platte 19 gleichsam als Deckel auf das Diese Perforierungen haben den gleichen Durchmesser
Gestein gelegt wird. Der Hobel 30 ist mit einem und gleichen Abstand wie die entsprechenden zwei-Rückanschlag
versehen, der die Rückbewegung des 30 seitigen perforierten Filme (das ist 35-mm-Film). In
Hebels begrenzt, wenn dieser gegen die an den Trä- diesem Fall hat das durch das Schneidmesser 27 abgern32
vorgesehenen Schultern 35 stößt. geschnittene Stück Klebeband die doppelte Breite des
An einer der kurzen Seiten des Gestelles 1 und am Filmes, so daß es an die gegenüberliegende Seite des
Ende der Führungsbahn 3 sind Vorrichtungen zum Filmes gefaltet werden kann, worauf gegebenenfalls
Schneiden des Filmes vorgesehen, die mit 36 bezeich- 35 nochmals gestanzt werden kann, um eine größere Pränet
sind. Diese Vorrichtungen bestehen aus einer zision der im Klebeband erhaltenen Stanzungen zu
rechtwinkligen Platte 37, deren Oberseite 40 mit erreichen.
scharfen Ecken versehen und die so angeordnet ist, In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungs-
daß sie gegen die Führungsbahn 3 bewegt werden form der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt,
kann. Zu diesem Zweck ist «in Stift 38 an der Platte 4° die insbesondere für Schmalfilme z. B. von 8 mm ge-
37 befestigt, der in einer in der Figur nicht darge- eignet ist.
stellten Bohrung des Gehäuses 1 'bewegbar ist. Die Auf dem Gehäuse 51 ist mit Hilfe von Schrauben 52
zwei Justierschrauben 39, welche in die Platte 37 ein- ©ine rechteckige Stanzplatte 53 auf der oberen Fläche
geschraubt und an der Seitenwand des Gehäuses 1 54 des Gehäuses 51 befestigt. Die Stanzplatte 53 ist
lenkbar vorgesehen sind, ermöglichen 'die Einstellung 45 mit Stiften 55, welche in die Perforierungen 56 an
des Abstandes zwischen der Platte 37 und dem Ge- der einen Seite des Filmes 57 dringen, und mit Boh-
häusel, wobei die obere Fläche40 dieser Platte auf rungen58 lediglich auf der einen Seite und entspre-
gleicher Höhe mit der Stanzplatte 6 gehalten ist. Ein chend den Perforierungen 56 versehen. Die Breite der
habeiförmig ausgebildeter Sdhneidfoügel 41, der an Stanzplatte stimmt mit der Breite des Filmes 57, ver-
seinem einen Ende um eine an der Platte 37 befestigte 50 mehrt um eine Länge a, die ungefähr der Breite b des
Achse42 schwenkbar ist,-kann mit Hilfe des Knopfes von Perforierungen freien Filmbandes entspricht,
43 des Schneidbügels bewegt werden. überein. Auf einem Ansatz 59 des Gehäuses 51 ist eine
Mit Hilfe dieser erfindtmgsgemäßen Vorrichtung um eine Achse 60 drehbare Rolle mit einem an sich
erfolgt die Verbindung von zwei Filmstreifen in fol- bekannten, vorzugsweise transparenten Klebeband 63
gender Weise. 55 -vorgesehen. Weiter ist auf dem Gehäuse 51 eine recht-
Die miteinander Ende an Ende zu verbindenden eckige Platte 65 mit Hilfe von Schrauben 64 befestigt,
Filmstreifen 4 werden auf die Führungsbahn 3 der welche eine scharfe, genau über einer der Kanten des
Stanzplatte 6 in der Weise gelegt, daß ihre Perforie- Gehäuses 51 liegende Kante hat. Die Platte 65 ist mit
rungen8' in die Stifte 7 dringen und das zu schnei- Stiften 67 zum Halten eines Filmstreifens ausgerüstet,
dende Ende an die Oberseite40 der Platte 37 ange- 60 Ein Schneidmesser 68, das eine U-förmige Stütze 69
lehnt ist. Mit Hilfe der Schrauben 39 wird die Platte ■ aufweist, kann um eine Achse 70, die in das Gehäuse
37 gegen oder von dem. Gehäuse 1 bewegt, 'bis der 51 geschraubt ist und durch eine Schraube 71 und eine
Schneidbügel 41 den Filmstreifen an dem gewünsch- Feder 72 gehalten wind, rotiert werden. Das Schneid-
ten Punkt schneiden kann,- Nach diesem Schneidpro- messer 68 wird dabei nahe α an die scharfe Kante ge-
zeß werden die Filmstreifen entweder mit übereinan- 65 führt und schneidet dabei das Ende eines an den Stif-
der- oder vorzugsweise aneinandergefügten Enden auf ten 67 und rechtwinklig zur Kante 66 befestigten
die Führungsbahn 3 der Stanzplatte6 gelegt, so daß Filmstreifens ab. Die Achse 70 wirkt dabei an der
die Verbindungsstelle in der Mitte der durch die Boh- anderen Seite des Gehäuses als Drehachse eines He-
rungen8 gebildeten Stelle liegt. Anschließend wird bels73, der ebenfalls von einer U-förmigen Stütze 74
ein Stück des Klebebandes. 15 von.der Rolle 14 abge- 70 getragen ist und durch eine untere sehr flexible Platte
75 und eine Platte 76 gebildet ist, die an einem ihrer Enden, z. B. mit Nieten 77, miteinander verbunden
sind. Die Platte 75 erstreckt sich über das freie Ende der Platte 76, das mit einem Kontrollknopf 78 und
zwei nach unten gebogenen Schneidmessern 79 versehen ist, deren gegenseitiger Abstand der Breite der
Stanzplatte 53, vermehrt um einen kleinen Abstand, entspricht. Zwischen diesen Schneidmessern 75 und 76
ist eine Stütze 81 an der oberen Platte 76 mit Hilfe von Schrauben 80 befestigt, wobei diese Stütze mehrere
Stifte 82 mit einer Schneidkante aufweist. Die Anzahl der Stifte entspricht der Anzahl der Bohrungen
58. Die untere Platte 75 ist mit geeigneten Bohrungen versehen, die den Stiften 82 und den Stiften 55
der Stanzplatte entsprechen. Der Hebel 73 ist an der Drehachse 70 befestigt, so daß beim Niederdrücken
gegen die Platte die Stifte 82 in die Bohrungen 58 und die Stifte 55 in die entsprechenden Bohrungen der
Platte 75 und der Stütze 81 dringen, während die Schneidmesser 79 die Kanten der Stanzplatte streifen, ao
An jeder Seite des Stanztisches 53, und davon in einem Abstand parallel angeordnet, sind zwei Stützen
83 und 84 vorgesehen.
Mit Hilfe dieser in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erfolgt das Verbinden von zwei Filmstreifen in nachstehender Weise:
Die zwei miteinander zu verklebenden Filmstreifen werden nacheinander auf die Platte 65 in der Weise
gelegt, daß die Stifte 67 in die Perforationen 56 dringen.
Dann wird das Schneidmesser 68 nach unten gelegt, wodurch der Filmteil an dem gewünschten Punkt
abgeschnitten wird. Zwei so geschnittene Filmstreifen werden dann auf dem Stanztisch 53 so aufgelegt, daß
die Stifte 55 in die Perforierungen 56 dringen. Die Enden der Filmstreifen überlappen dabei oder sind
vorzugsweise Ende an Ende aneinandergefügt. Die Verbindungslinie befindet sich dabei in der Mitte der
durch die Bohrungen 58 gebildeten Zone. Anschließend wird nun ein Stück Klebeband 63 von der Rolle 62
abgewickelt, bis das Ende die Stütze 84 erreicht, an welches es aufgedrückt wird. Das Klebeband 63 wird
dann auf die Verbindungsstelle niedergedrückt. Man legt nun den Hebel 73 auf die obere Flache 54 des
Gestelles 51 und drückt auf den Kontrollknopf 78, so daß die Schneidmesser 79 das Klebeband 63 an den
Kanten des Stanztisches 53 schneiden und die Stifte 82 in dem Klebeband 63 den Perforationen 56 des
Filmes entsprechende Stanzungen erzeugen. Die obere Platte 76 wird jetzt durch Anheben des Knopfes etwas
gehoben, wobei man die untere Platte durch Andrücken ihres freien Endes gegen das Gehäuse 51 in
ihrer Stellung beläßt. Auf diese Weise werden die Platten 75 und 76 leicht auseinandergedrückt, so daß
die Platte 76 mit Hilfe der Stütze 81 die Stifte 82 aus den in das Klebeband 63 !gestanzten Perforierungen
zieht, während die Platte 75 den Film 57 nach unten gepreßt hält. Bei Fehlen dieser Vorrichtung
würde das durch die Schneidmesser 79 abgeschnittene Stück 63 an den Stiften82 haften und den Film nach
oben ziehen, der mit Hand von diesen Stiften gelöst werden müßte. Es ist ersichtlich, daß das durch die
Schneidmesser 79 abgeschnittene Stück 63 des Klebebandes eine größere Breite als der Film 57 aufweist,
so daß es auf die andere Seite der Klebestelle gelegt werden kann, ohne daß es jedoch auf dieser Seite die
Perforierungen bedeckt, da die überschüssige Breite α höchstens der von Perforierungen freien Breite b des
Filmes entspricht. Dieses Falten 'des Klebebandes 63 macht die Klebestelle !besonders haitibar.
Die sich während einer Reihe von Klebeoperationen an der Stütze 84 ansammelnden Reste des Klebebandes
können leicht entfernt werden. Die durch die Stifte gebildeten Abfälle fallen durch die Bohrungen 58
unter die Stanzplatte 53.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist wirtschaftlich herzustellen, besitzt nur geringes Gewicht und ist
handlich und leicht zu bedienen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl zum Verbinden von Stummfilm- als auch von Tonfilmstreifen
dienen, ohne daß deren Qualität undKontinuität herabgemindert wird, da jedes Überlappen der
Filmenden vermieden werden kann. Sie kann gleichzeitig für einen Standardfilm, z. B. von 35 mm, und
einen Film der halben Breite, z. B. von 17,5 mm, dienen. Bei Auswechslung der Stanzplatte 6, 53 und
der aus den Schneidmessern und Stiften gebildeten Einheit können auch Filme anderer Breite verbunden
werden. Mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung
können Beschädigungen und Risse in den Perforierungen ausgebessert werden. Im Bedarfsfall können
schließlich auch mehrere Lagen von Klebeband auf die zu verbindende Stelle aufgetragen werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verbinden der Schnittenden von in einer Führungsbahn durch Paßstifte festgelegten
perforierten kinematographischen Filmen mit einem auf einer Rolle aufgewickelten durchsichtigen
Klebestreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestreifen (15) senkrecht zur Führungsbahn
(3) verläuft und daß an einem drehbaren Deckel (19, 73)zwei zur Führungsbahn parallele Schnittmesser
(27, 79) sowie durch Betätigen eines Druckhebels (30) oder Knopfes (78) niederdrückbare, in
die Perforation des Filmes eingreifende Lochstempel (29, 82) und auf der Führungsbahn dementsprechende
Stanzplatten (6, 53) mit Löchern (8, 58) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schneidmesser
(27, 79) der Breite der zu verbindenden Filmstreifen bzw. im Falle eines Einlochfilmes einer
solchen Breite entspricht, daß der überstehende Teil des Klebestreifens nach Umlegen auf die
andere Seite des Filmes nicht bis zur Höhe der Perforierungen reicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse ein Anbau
(11, 59) vorgesehen ist, in welchem die Klebestreifenrolle angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte
Vorrichtungen (36, 64 bis 72) zum Zurechtschneiden der Enden der zu verbindenden
Filmstreifen vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Philips Kinotechnik, 1957, Heft 21, S. 8;
Journal of the Society of Motion Picture and Televisions Engineer, 1955, S. 5 bis 8;
USA.-Patentschriften Nr. 2 794 488, 2 794 489, 794 490.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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